Trek Farley

Erzähl bitte mal, warum!
Ich war schon mal drauf und dran, eine Probefahrt auf nem Bucksaw zu organisieren...

Hallo,

gegen die Probefahrt spricht ja überhaupt nichts, das Bucksaw ist ein geiles Bike.

Warum ich allerdings wieder dazu tendiere, ein Farley haben zu wollen: Ich fahre gerne kompakte und wendige Geometrien und das Bucksaw greift leider den Trend zu längeren Oberrohren auf und kombiniert mit dem längeren Radstand fährt sich das Ding eher wie ein DH Bike als ein Trail Bike. Da ich einen etwas verspielten Fahrstil pflege und beim Fatbike eher das puristische des Hardtails mag, ist mir das Bucksaw zu langweilig.

Gruß,

Mike
 
Hallo,

gegen die Probefahrt spricht ja überhaupt nichts, das Bucksaw ist ein geiles Bike.

Warum ich allerdings wieder dazu tendiere, ein Farley haben zu wollen: Ich fahre gerne kompakte und wendige Geometrien und das Bucksaw greift leider den Trend zu längeren Oberrohren auf und kombiniert mit dem längeren Radstand fährt sich das Ding eher wie ein DH Bike als ein Trail Bike. Da ich einen etwas verspielten Fahrstil pflege und beim Fatbike eher das puristische des Hardtails mag, ist mir das Bucksaw zu langweilig.

Danke für Dein Feedback!

Sind die Werte in der Praxis doch so unterschiedlich?
Ich meine, Du hattest ein Farley in 17,5" - welche Größe hat denn Dein Bucksaw?

Das Farley hat für meinen Geschmack schon ein recht langes Oberrohr, so dass mir 19,5" überhaupt nicht geschmeckt hatte. Das 17,5er ist für mich ideal, dafür ist die Sattelstütze halt weit draußen.
 
Das Farley in L hat ein langes Oberrohr, eigentlich wie das Bucksaw in L, das Bucksaw in M ws das Farley, aber eines ist halt augenscheinlich: Lenkwinkel Farley 70° und Bucksaw 68°, entsprechend der Radstand auch unterschiedlich...
 
Auf dem Papier sind die Werte nah bei einander, das Farley in 17,5 und das Bucksaw in M, unterscheiden sich im Bereich um 10mm in der Oberrohrlänge, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, aber durch den Lenkwinkel und den längeren Hinterbau wird das ganze insgesamt gestreckter. Zudem hat das Bucksaw noch ein sehr stark geknicktes Sattelrohr was sich bei der entsprechenden Sitzhöhe bei 1,78m und 85cm SL noch negativ auf die Länge auswirkt. Aber das ist ja keinesfalls für jeden Geschmack zutreffend.
Mir persönlich ist der Spaßfaktor auf dem Farley höher ausgefallen. Als Fully habe ich noch ein Trek Slash um Gröberes unter die Stollen zu nehmen, welches aufgrund geringeren Gewichts agiler ist als das Bucksaw.
Fatbike hat sich bei mir als schlechtwetter Möglichkeit mit dem Grip Plus etabliert ;) Da reicht dann eigentlich das Farley
 
Ich bin froh daß das Oberrohr nicht zu kurz ist da ich grundsätzlich einen 30er Vorbau fahre,das funktioniert steil bergab sehr gut und macht die Kist schön handlich.Da hat Trek schon alles richtig gemacht was es für ein verspieltes Trailbike braucht
 
Mir (allerdings mit 186cm) kam das Bucksaw in M beim Proberollen schon sehr wendig vor, und die Sache ist halt wie immer: Ein gutes Trailbike braucht sicher keinen extrem flachen Lenkwinkel, wenn es verspielt sein soll. Ob aber kurze Kettenstreben und steiler Lenkwinkel, dafür aber eher langes Oberrohr der Weisheit letzter Schluss sind, wird sich zeigen - die Mischung ist beim Farley offensichtlich sehr stimmig.
 
bin 182cm gross und hab mir jetzt das 19.5" geordert, sollte passen..
Hab nämlich etwas Bedenken wegen der Sitzhöhe, es soll ja noch ne 150er Reverb rein, hoffe das gibt kein Problem mit der Mindesteinstecktiefe... Sattelhöhe 78.5cm
 
Ich denke mit folgendem Vergleich können die meisten hier was anfangen: ;)

Wenn ich das Farley mit nem 301 120mm (bis mk7) gleichsetze von Handling und Möglichkeiten trifft für das Bucksaw eher die Beschreibung 601 mit 190mm zu.

Ich will aus einem Fatty jetzt kein Liteville machen und aus einem Hardtail ein Fully, aber die Räder sind vielen hier geläufig und ich hatte bisher die Gelegenheit alle Fahren zu können. :)
 
Die Geometrie vom Farley ist super und passt mir perfekt.
Überhaupt hab ich mittlerweile schon einige Fatbikes im Vergleich probiert, aber das Farley taugt mir bisher am besten.
Die Kombination aus wirklich flinkem, agilen Trailbike und (mit 120mm Bluto) für ein Hardtail sehr guter Bergabperformance beigeistert mich immer wieder.
 
Auf dem Papier sind die Werte nah bei einander, das Farley in 17,5 und das Bucksaw in M, unterscheiden sich im Bereich um 10mm in der Oberrohrlänge, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, aber durch den Lenkwinkel und den längeren Hinterbau wird das ganze insgesamt gestreckter. Zudem hat das Bucksaw noch ein sehr stark geknicktes Sattelrohr was sich bei der entsprechenden Sitzhöhe bei 1,78m und 85cm SL noch negativ auf die Länge auswirkt. Aber das ist ja keinesfalls für jeden Geschmack zutreffend.

Arg, richtig. Da war ja was - je länger die Beine, desto länger das gefühlte Oberrohr.

Mir persönlich ist der Spaßfaktor auf dem Farley höher ausgefallen. Als Fully habe ich noch ein Trek Slash um Gröberes unter die Stollen zu nehmen, welches aufgrund geringeren Gewichts agiler ist als das Bucksaw.
Fatbike hat sich bei mir als schlechtwetter Möglichkeit mit dem Grip Plus etabliert ;) Da reicht dann eigentlich das Farley

Meine Hoffnung wäre, dass gerade Trek die bewährte Geometrie des Farley auf einen Fully-Entwurf anwenden würde...
Trotzdem würd ich gern mal auf nem Mukluk ein paar Runden drehen, um für mich zu sehen, ob das gut funktionieren kann.

Danke für die Eingebung!

Ich denke mit folgendem Vergleich können die meisten hier was anfangen: ;)

Wenn ich das Farley mit nem 301 120mm (bis mk7) gleichsetze von Handling und Möglichkeiten trifft für das Bucksaw eher die Beschreibung 601 mit 190mm zu.

Ich will aus einem Fatty jetzt kein Liteville machen und aus einem Hardtail ein Fully, aber die Räder sind vielen hier geläufig und ich hatte bisher die Gelegenheit alle Fahren zu können. :)

Ich hatte heute die Gelegenheit, ein 301 der letzten Reihe (27,5" vorne, hinten 26) im direkten Vergleich zum Farley zu fahren und muss sagen, dass die Bikes schwerlich vergleichbar sind. Der gemeinsame Nenner war für mich, dass beide angenehm handlich sind.
 
Soweit ich das verstanden habe, war genau das die gemeinte Gemeinsamkeit zwischen Farley und 301. Wobei ich 601 ähnlich Bucksaw nicht so gefühlt hätte...
 
Uiih das ging schief ;)

Ich will nicht das Farley mit dem 301 vergleichen und das Bucksaw mit dem 601 sondern wollte das Verhältnis zwischen den beiden Rädern veranschaulichen. Die Spanne zwischen 301 und 601 verhält sich aus meiner Sicht in etwa wie Farley und Bucksaw.
 
Ja, eh - ist nur schwer zu beschreiben, welcher Zusammenhang da jetzt für mich nicht ganz hinhaut. Beim Testen empfand ich das Bucksaw als durchaus spritzig und wendig, aber kann sein, dass das Farley da noch einiges draufsetzt - ist ja auch sehr viel kürzer. Das 601 ist definitiv ein Laster...
 
Uiih das ging schief ;)

Ich will nicht das Farley mit dem 301 vergleichen und das Bucksaw mit dem 601 sondern wollte das Verhältnis zwischen den beiden Rädern veranschaulichen. Die Spanne zwischen 301 und 601 verhält sich aus meiner Sicht in etwa wie Farley und Bucksaw.

Nicht unbedingt:
Ich hatte mich ja zwischenzeitlich zwischen dem Farley und einem Felt Double Double 30 zu entscheiden - für mich ist das Farley das deutlich aktiverere Bike. (Abgesehen davon ecke ich bei dem hohen Q-Factor zu häufig an.)
Ich kann mir also im Ansatz vorstellen, was Du meinst und hoffe, dass es bald mehr Wettbewerb bei der Unterart gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
endlich das upgrade auf die sommerbremsen gemacht. war mit den kleinen avids eig recht zufrieden aber bei längeren abfahrten und den höheren temperaturen jetzt ist mir das doch zu heiß
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lg, hamsti
 

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endlich das upgrade auf die sommerbremsen gemacht. war mit den kleinen avids eig recht zufrieden aber bei längeren abfahrten und den höheren temperaturen jetzt ist mir das doch zu heiß
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lg, hamsti

Ich hab es neulich wieder gemerkt: Ich kann Shimano-Scheibenbremsen nichts abgewinnen - der Druckpunkt nervt mich einfach. Habe neulich versucht, an der XT-Disc eines Freundes irgendwas über die kleine Schraube zu optimieren - Veränderung nahe 0, die Bremse kennt nur wenig mehr, als zwei Zustände: auf und zu.
Trotz aller akustischen Wehwehchen mit den Avids an meinen Bikes weiß ich, was ich an den Teilen habe: einen Druckpunkt, so wie ich ihn mir vorstelle. Die DB1 an meinem Farley ist aber nicht mal laut...
 
Bei mir ist es genau andersrum: mir gefällt die extrem feinfühlige Dosierbarkeit der XTR,bei Bedarf massive Power,absolut standfest im hochalpinen Gelände und praktisch komplett wartungsfrei,funktioniert seit Jahren fast ohne jegliche Pflege :daumen: Das hatten andere Marken bei mir nie geschafft.Und irgendwie schwärmen auch alle die selbst eine besitzen davon.Da kam vorher nur die Gustl ran,aber halt deutlich (!!) schwerer und fast nie komplett schleiffrei.
Formula u. Avid waren mir zu zickig,ständig verstellende Druckpunkte etc. Hope war schön aber saft-und kraftlos,selbst die V2 Vented.Erst mit der Saint kam bei mir die Zufriedenheit nach der Gustl zurück
 
hmmmm. in meinem freundeskreis ist die XT-disc dieser baureihe recht verbreitet und jeder ist damit zufrieden. ich hätte an sich keine probleme mit der avid, aber die kleinen scheiben sind bei langen abfahrten hier im alpinen gelände und meinem gewicht (knapp über 100kg) schon etwas überfordert. an meinem 29er fahre ich die SLX disc mit 180/160 und habe damit recht gute erfahrungen gemacht.
heute gehts mal zum testen auf meinen hausberg zum einbremsen. hab übrigens 203/180 icetech angebaut, kann euch dann abends mehr sagen.

lg, hamsti
 
wie versprochen der kurze erfahrungsbericht: gestern hatten wir beinah 30°C, also schon sommerliche bedingungen. abfahrt waren rund 500 hm am stück, teils steiler trail mit wurzeln und steinen, teils trail waldboden und teils schotterstraße. discs waren rasch eingebremst (habe vor der bergfahrt etwa 15-20 vollbremsungen aus höherem tempo hingelegt), waren von anfang an schleiffrei. die dinger packen ordentlich zu, 1 finger am hebel reicht vollauf (bei den avids waren teilw. auch 2 finger nötig wenns länger bergab ging). scheiben wurden nicht übermäßig heiß, sind sehr standfest mm. MIR gefällt die dosierbarkeit in der standardeinstellung sehr gut. @hw doc: vielleicht hat dein freund schon dran herumgeschraubt und bereits etwas verstellt?

lg, hamsti
 
wie versprochen der kurze erfahrungsbericht: gestern hatten wir beinah 30°C, also schon sommerliche bedingungen. abfahrt waren rund 500 hm am stück, teils steiler trail mit wurzeln und steinen, teils trail waldboden und teils schotterstraße. discs waren rasch eingebremst (habe vor der bergfahrt etwa 15-20 vollbremsungen aus höherem tempo hingelegt), waren von anfang an schleiffrei. die dinger packen ordentlich zu, 1 finger am hebel reicht vollauf (bei den avids waren teilw. auch 2 finger nötig wenns länger bergab ging). scheiben wurden nicht übermäßig heiß, sind sehr standfest mm. MIR gefällt die dosierbarkeit in der standardeinstellung sehr gut. @hw doc: vielleicht hat dein freund schon dran herumgeschraubt und bereits etwas verstellt?

lg, hamsti

Ja, die DB1 haben schon etwas höhere Hebelkräfte - das stimmt. Aber für ne absolute Einsteigerbremse ganz beachtlich.
Hatte meinem Farley leidiglich ne 180er Scheibe vorne gegönnt, ein paar Seiten zuvor hatte ich schon geschrieben, dass in meinen 17,5er Rahmen jedenfalls hinten nichts größeres reinpasst. Nunja, die nächsten Beläge werden organisch, sind also noch Reserven drin.

Mein Eindrücke von den Shimano-Discs habe ich nicht nur mit der besagten 2015er XT Ice-Tech, sondern auch mit ner 2015er Deore und 2013er SLX gewonnen (die Alivios lasse ich mal raus). Fühlen sich alle sehr gleich an - der Druckpunkt kommt halt recht spät und hart, nicht mein Fall. Dafür schleifen sie wohl nur selten. Freut mich, dass sie Dir passt!

Falls es mich mal reitet, würde ich fürs Farley nach ner Guide RS oder 9er Trail Ausschau halten, oder mit ein wenig Risiko-Bereitschaft dem Hang nach Abwechslung mit ner Formula nachgehen. Die RX an nem Leih-Swoop war auch gut dabei und sieht irgendwie schick aus.

@Dr.Struggle: Zur XTR kann ich leider nichts sagen.
 
Zur Info: Zweirad Stadler in Hannover hat inzwischen sogar eine 17,5er Version des Farley 6. Deneben auch noch ein 19,5er und ein 21,5er, ausgerufen sind 1.599 Euro. Zusammen mit der 20 %-Aktion bei Inzahlungnahme eines alten Bikes gegen einen Warengutschein könnte man so zu einem sehr anständigen Preis kommen.
Die beiden kleineren Modelle sind später dazugekommen und haben eine türkise Bontrager-Sattelklemme. Alle drei haben Hodags und einen X0-Umwerfer.

Zum Modellwechsel hat man wohl doch noch ein paar Bikes gefunden, hieß es doch monatelang "ausverkauft" seitens Trek...
 
Ich werde meinem Farley 6 nun auch endlich eine Federgabel gönnen.

Ich hatte noch gewartet und gehofft, dass noch was besseres auf den Markt kommt, z.B. auf Manitou Mattoc oder RS Pike Basis. Nachdem das wohl nix wird, brauch ich nicht mehr zu warten.

Standardmäßig ist am 8er ja eine 100mm Bluto verbaut. Ich hab mitgekriegt, das offenbar einige auch die 120mm Version fahren. Wie verändert sich das Fahrverhalten dadurch?
 
Auch wenn es um die Möglichkeit im Farley geht, finde ich aus Erfahrung mit dem Bucksaw die 100mm ausreichend. Mein Setup ist ja auch mit 3,8"-Bereifung, von daher kann man das schon analog sehen. Mittelfristig überlege ich noch ein oder zwei Tokens auszuprobieren, aber ein Nachrüsten der RCT3-Dämpfung habe ich ad acta gelegt - falls mir nicht ein Umbau mal ganz unglaubliche Unterschiede vor Augen führt, wird sich das nicht ändern. Bin happy mit dem gesamten Fahrwerk...
 
Ich werde meinem Farley 6 nun auch endlich eine Federgabel gönnen.

Ich hatte noch gewartet und gehofft, dass noch was besseres auf den Markt kommt, z.B. auf Manitou Mattoc oder RS Pike Basis. Nachdem das wohl nix wird, brauch ich nicht mehr zu warten.

Standardmäßig ist am 8er ja eine 100mm Bluto verbaut. Ich hab mitgekriegt, das offenbar einige auch die 120mm Version fahren. Wie verändert sich das Fahrverhalten dadurch?

Ich hatte nach dem grundsätzlichen Abwägen, ob ich nicht noch auf andere Hersteller warte, ganz kurz überlegt und mich dann doch für eine 100er Bluto entschieden - bis heute nicht bereut.
Die Geo des Bikes ist für mich optimal, bei einem Bucksaw mit seinem flacheren Lenkwinkel hingegen würde ich wohl eine 120er bevorzugen, um es doch etwas wendiger zu machen. Aber das ist (derzeit) blanke Theorie.
Ich hatte mir noch zwei Token für die Bluto besorgt - bislang entgegen vieler Berichte nicht groß vermisst, werden sie aber bald doch in die Gabel wandern, sobald ich sie mal wieder in den Händen halte.
 
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