Trek Remedy 9 2010, oder Rotwild X1 Pro 2011

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Hallo Forum
Vielleicht könnt ihr mich etwas beraten.
Schwanke zwischen einem 2010er Remedy 9 mit XO-Schaltung, XTR Umwerfer und Kurbel und Elixir CR- Bremsen usw. und einem 2011er Rotwild X1 Pro.

Beide Räder würde ich für jeweils 3000,-€ bekommen, das Remedy 9 ist allerdings ein Vorführbike.

Die bessere/hochwertigere Ausstattung hat das Remedy 9, keine Frage, noch dazu ist der Händler bei mir um die Ecke. Das Rotwild X1 Pro könnte ich jetzt auch noch nicht in Live sehen, wie auch, kommt ja erst im November zu den Händlern, müßte also blind bestellen.

Einzig die silberne Farbe gefällt mir jetzt nicht ganz so beim Remedy, wollte eigentlich ein schwarzes Bike, da liegt das X1 wieder vorne, aber dessen Ausstattung ist um etliches "billiger" wie die vom Remedy.

Jetzt was machen, bin schon die ganze Zeit am grübeln und komme auf kein Ergebnis :confused:

Vielen Dank schon mal im Voraus für eure Antworten.

VG
Crusader
 
Wollte nur noch mal berichten was es geworden ist ;)

Habe mir noch ein 2010er Modell des Rotwild X1 Pro bei einem Händler sichern können.
Preislich liege ich zwar jetzt nicht sooviel unter dem Angebot von 3 Tsd. € von den beiden anderen Bike´s, aber das 2010er X1 kommt noch ohne die Crank Brothers Anbauteile des 2011er X1 daher und das war mir dann doch wichtiger.
Trau den Teilen nicht so über den Weg, im Forum liest man ja auch recht viele Aussagen wie: "Die Teile kommen mir nicht mehr ans Rad"

Bin nach der ersten Ausfahrt mehr wie zufrieden mit meiner Entscheidung, das Bike macht richtig Laune :)

VG
 
Hallo,
ein Kumpel und ich möchten uns ein Allmountainbike kaufen und haben deshalb ein privates Testwochende mit folgenden Rädern organisiert:

- Trek Remedy 7 2011
- Rotwild R.X1 PRO 2011
- Simplon Lexx 2010

Getestet wurde vor drei Wochen (an dem Superwochenende mit 18° Celsius) im Achertal/Nord-Schwarzwald.

Fazit:
Das Remedy überzeigt sowohl beim Up- als auch beim Downhill am meisten. Mit dem Remedy konnte ich in einem Affentempo steinige, ausgewaschene und mit Wurzel durchsetzte Singletrails runterfahren. Bin ich bisher immer um Steine oder Wurzeln drumrum gefahren, konnte ich nun direkt drüberfahren und hatte nie das Gefühl die Kontrolle über das Bike zu verlieren. Uphill wurde die Absenkung der Gabel nicht benötigt, der Vortrieb war ordentlich und die Sitzposition war auch okay.

Das X.R1 lies sich uphill auf der gleichen Strecke nur mit deutlich mehr Kraftaufwand fahren. Wo das Remedy problemlos durch kam, braucht es beim R.X1 mehr Kraft und eine andere Technik. Downhill war die Kontrolle des R.X1 nicht so, dass ich mich den Trail wie mit dem Remedy "hinunterstürzte". Das Tempo war viel geringer und es fehlte der Mut direkt über Steine und Wurzeln zu fahren (und dies trotz abgesenkter Sattelstütze).

Zum Lexx schreibe ich nichts, da es mit den beiden anderen Bikes nicht direkt vergleichbar ist.

Zumindest für mich ist die Entscheidung gefallen - es soll ein Remedy werden.
7,8 oder 9 - 2010 oder 2011 - schaun mer mal.

Mein Kumpel hingegen, deutlich fitter und viel erfahrerner im Downhill, sieht zwar auch das Remedy vorne aber nur ganz knapp vor dem R.X1. Insbesondere das mehrmalige Aufsetzen des R.X1 sieht er kritisch.

Zum Schluß: Versenkbare Sattelstütze mit Schalter am Lenker - eine tolle Sache die auch ans Remedy kommt.
Und: das Remedy 7 (einfachste Ausführung) schlägt das R.X1 PRO (höchste Ausstattung)...

Schöne Grüße aus dem Achertal
 
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Hört sich interessant an. Also sagst Du man kommt mit dem Remedy 7,8,9 auch gut den Berg hoch. meisnt Du das wäre auch was für Touren, also nicht nur wirklich Downhill oder eher nicht? Mal abgesehen vom Preis her, der sit nämlich recht gesalzen...
 
Hört sich interessant an. Also sagst Du man kommt mit dem Remedy 7,8,9 auch gut den Berg hoch. meisnt Du das wäre auch was für Touren, also nicht nur wirklich Downhill oder eher nicht? Mal abgesehen vom Preis her, der sit nämlich recht gesalzen...

Hallo DiabloPB,
die Tourentauglichkeit ist sehr wichtig für mich. Nach Aussage eines sehr erfahrenen und vertrauenswürdigen Fahrradhändlers, ist das Remedy sehr wohl tourentauglich plus die Option beim Downhill viel Spaß mit vielen Sicherheitsreserven zu haben...

Beim Remedy habe ich mich jetzt bewußt für ein Rad entschieden, mit dem ich Touren (60-80km) fahren kann, die sowohl steile und/oder lange Anstiege, als auch anspruchsvolle Singletrails und schnelle Abfahrten beinhalten.

Als Familienvater brauche ich jetzt auch nicht mehr das vortriebsstarke CrossCountry oder Marathon-Bike (letzteres bin ich in langgestreckter Haltung lange genug gefahren - die Knochen tun nach 6 Jahren jetzt immer weh..).

Und wegen des Preises: Jenachdem wie du das Rad im Downhill rannimmst, solltest du halt mehr Wert auf höherwertige Komponenten legen...;)

Gruß aus dem Achertal
 
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