Trek setzt den Rotstift an: Produktvielfalt und Kosten runter

ist doch nach dem artikel und der beobachtung naheliegend das sie was nicht richtig gemacht haben. wie so viele andere auch. nicht mehr und nicht weniger.

und jetzt wollen sie was richtig machen und sparen kosten. jetzt ist die frage wo. das ist ja noch nicht sicher. das hier ist ein spekulaziusbeitrag und meine meinung ist: luxus geht zwar immer, aber nicht wenn man stückzahl machen will. und wenn man mit wenig stückzahl viel gewinn machen will muss es gekauft werden. tut aber keiner. markt gesättigt. deswegen spannend was die einsparen.
Das ist der Punkt wo ich die ganze Branche nicht verstehe. Gefühlt sind irgendwie alle in diese Boom-Falle und was kommt danach getappt. Dabei gab es schon andere Branchen die diesen "Schweinezyklus" hinter sich haben.

bei den marken gäbe es sehr gute händler. mborg und mikebike.
Ich wäre nie auf Pivot gekommen, wenn nicht der zweite mir bereits einen super Service mit anderen Bikes gezeigt hätte.
Im ersten Moment eine super hochpreisige Firma, wenn aber die Erfahrungen liest gibt es wenig oder nichts was bemängelt wird. Wenn man dann Straßenpreise und UVPs sieht, ergibt sich schnell ein anderes Bild. Gerade wenn noch einen super Service vor Ort bekommst.
 
Natürlich gibt es das auch bei anderen Herstellern, bei meiner Kaufrecherche und auch danach wenn Bekannte um Vorschläge zum Kauf anfragten fiel und fällt es mir jedenfalls öfter auf als bei einer Reihe anderer Konkurrenten. Ich hatte mir konkrete Modelle aufgeschrieben und dann immer wieder Quervergleiche mit einem Dutzend oder sogar mehr Herstellern gemacht.

Du bekommst "natürlich" bei Trek eine komplette Ultegra und eine komplette XT inklusive der Bremsgruppen, mein Vergleich hat dazu aber immer einen teureren Preispunkt von ca. 500 bis 700 Euro ausgegeben. Das macht in der Preisgruppe von knapp unter 2000 bis ca. 3500 Euro ziemlich viel aus.

Zudem sind die "Bontrager" Komponenten wirklich absolut nichts besonderes, selbst bei den Mid-Price Modellen sind da keineswegs leichte Alu-Felgen verbaut, oder Reifen oder Lenker, die jetzt irgendwelche genialen Eigenschaften haben. Soweit ich weiß pflegt Trek diesen Namen "Bontrager" vermutlich nur noch weil er früher ein eigener "Premium-Komponenten" Hersteller war, den man in den 90ern dann übernommen hatte. In den USA hatte dieser Name wohl noch so einen "Premium" Klang, aber fakt ist halt, Bontrager Komponenten sind immer mindestens genauso so "billig" wie die jeweilige Preiskategorie eines Trek-Rads. In keinem Fall machen diese Eigenmarken Komponenten hier einen Stich oder so gegenüber anderen Herstellern.

Unterm Strich sehe ich es so, dass es natürlich längst keine Besonderheit darstellt Carbon oder Alu-Rahmen zu fertigen und anzubieten, womit dann halt wesentlich die Serien-Komponenten über das Preis-Leistungsverhältnis entscheiden. Und auf dieses wird halt auch bei enger werdendem Geldbeutel der Kaufinteressenten nochmal stärker darauf geachtet.
Als Hersteller mit einem Händlernetz, wo der Händler mutmaßlich noch seine 20-30% Marge erhält, kannst bei der Ausstattung nicht ganz so "durchziehen" wie ein Direktversender und musst bei gleichem Preisschild teilweise "cleverer" agieren, damit das Bike im Showroom noch ordentlich dasteht. Auch mit Cube kommst nicht mit, bei deren Bestell-/Logistik-/Produktionssystem.

TREK ist schon eher weiter oben von der Gesamtpositionierung angeordnet, aber ist eben auch ein Laden der versucht wirklich alles zu bedienen und dabei natürlich auch hofft, dass die Kunden bei Ihnen mit den Bikepreisen mitwachsen. Funktioniert haben die Sachen eigentlich immer sehr gut für mich bzw tuen es auch noch (habe aktuelle eins im Bestand). Die High End-Carbonrahmen kommen von Giant.

Aber irgendwann hat mich das Preisgefüge und Ausstattung irritiert mit dem konzerneigenen seelenlosen Bontrager OEM-Standardkomponenten dran - wo man als Hersteller nochmals mehr Marge abgegriffen hat. Ähnlich bei Speci. War auch qualitativ nicht soo gut vor ein paar Jahren, mein Händler hat dann irgendwelche Lösungen gefunden , dass man bei Laufrädern und Droppern auf was Gescheites vom Markt wechseln konnte wenn man das zweite Mal mit dem defekten Kram zurück kam. Keith Bontrager war echt mal ne Nummer im MTB-Bereich, auch bei Bikes. Lange ist's her. Gary Fisher (so geile Bikes! Hatte eins. Ebenso TREK), KLEIN...solche geile Marken😍

Jetzt kaufen die Leute aktuell halt nicht mehr so viele 7k Bikes mit normaler GX und RS Select-Komponenten dran, Preissteigerungen wie bei Speci etc von 20%.

Drehen natürlich auch ein großes Marketingrad und haben einige gute Racer unter Vertrag, sprich engagieren sich umfassend im Rennsport.
 
Ein TREK-positiver-Punkt fiel mir jetzt noch ein, als ich hier jetzt darüber gelesen habe, ob ein Flagship-Store zu dekadent ist oder nicht: TREK ist bei mir positiv assoziiert mit der Unterstützung von legalen Trailprojekten in Deutschland. Unter den Herstellern meiner Wahrnehmung nach vorne mit dabei und mit Blick auf Deutschland unter den US-Herstellern definitiv vorne. :daumen:
 
Hä? Setzen die den Rotstift echt jetzt selbst an?


Dachte, dafür ist der @Grinsekater zuständig!?


IMG_2992.jpeg
 
Was du beschreibst findest bei allen anderen Hersteller auch. Auch bei den preisaggressiven Anbietern. XT Bremse und Deore oder SLX Scheiben, XT Schaltwerkt und XT Trigger und Deore Kassette. Macht jeder so.
Erst wenn es richtig teuer wird, werden die Gruppen sauber.

Das stimmt so nicht.
Natürlich findet man bereits von knapp 2.000 bis 3.500 Euro durchgezogene Gruppen der Oberklassen.
Nur halt nicht bei Trek und ein anderen hochpreisigen Herstellern.
Mein Stevens hat im Herbst 2022, wo noch UVP ohne Rabatt gegolten hat, gut 1.900 Euro gekostet mit kompletter Ultegra Gruppe von vorn bis hinten,
mein Scott Scale hat gut 3.100 Euro mit kompletter XT-Gruppe von Bremse bis Antrieb gekostet.

Erst wenn es richtig teuer wird, werden die Gruppen sauber.
Daher stimmt diese Aussage nicht.
Solche Preis/Gruppengestaltung gibt es wie oben bewiesen bereits im Mid-Price Segment.
Findet man dann wenn man eben jede einzelne Zeile von mehr als ein Dutzend Rädern vergleicht.
Das war wörtlich gemeint.

Nimms mal einfach sportlich, es ist einfach Allgemeinplätze hier als comment zu schreiben.
Du wurdest aber durch Fakten widerlegt.
Keiner ist gezwungen 5.000 bis 10.000 Euro
"richtig teuer" und "High-End" zu bezahlen wenn er komplett XT oder Ultegra will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt so nicht.
Natürlich findet man bereits von knapp 2.000 bis 3.500 Euro durchgezogene Gruppen der Oberklassen.
Nur halt nicht bei Trek und ein anderen hochpreisigen Herstellern.
Mein Stevens hat im Herbst 2022, wo noch UVP ohne Rabatt gegolten hat, gut 1.900 Euro gekostet mit kompletter Ultegra Gruppe von vorn bis hinten,
mein Scott Scale hat gut 3.100 Euro mit kompletter XT-Gruppe von Bremse bis Antrieb gekostet.


Daher stimmt diese Aussage nicht.
Solche Preis/Gruppengestaltung gibt es wie oben bewiesen bereits im Mid-Price Segment.
Findet man dann wenn man eben jede einzelne Zeile von mehr als ein Dutzend Rädern vergleicht.
Das war wörtlich gemeint.

Nimms mal einfach sportlich, es ist einfach Allgemeinplätze hier als comment zu schreiben.
Du wurdest aber durch Fakten widerlegt.
Keiner ist gezwungen 5.000 bis 10.000 Euro
"richtig teuer" und "High-End" zu bezahlen wenn er komplett XT oder Ultegra will.
Hast du dann bitte noch Beispiele für ein Fully?
 
Mein Stevens hat im Herbst 2022, wo noch UVP ohne Rabatt gegolten hat, gut 1.900 Euro gekostet mit kompletter Ultegra Gruppe von vorn bis hinten,
Sorry beim RR Bereich kenne ich mich nicht aus. Wie es da aussieht?

Natürlich findet man bereits von knapp 2.000 bis 3.500 Euro durchgezogene Gruppen der Oberklassen.
Nur halt nicht bei Trek und ein anderen hochpreisigen Herstellern.
Also reden wir von HTs korrekt?
2014 gab es bei Cube für 999€ XT, aber auch dort war die Kassette, Kette und die Bremsscheiben nicht XT.
Beim aktuellen Reaction Race ist für 2.200€ nichts durchgängig XT.

mein Scott Scale hat gut 3.100 Euro mit kompletter XT-Gruppe von Bremse bis Antrieb gekostet.
Beim aktuellen Scale RC für 3.200€ ist ebenfalls nicht alles durchgängig XT. Oder von welchem Modell redest du? Modell und Baujahr, ist der Preis UVP oder dein Preis gewesen?

Grundsätzlich finde ich diese Diskussion sehr fragwürdig. Ist halt Einsteiger-Diskussion, Hauptsache XT dran. Bei Shimano ist tatsächlich ab Deore sehr vieles schon brauchbar und die Unterschiede sind gering, wenn auch paar Details vorhanden.
Ist XT Oberklasse und SLX nicht?

Die Diskussion macht mehr Sinn bei SRAM, da dort erst ab GX die volle Bandbreite zur Verfügung steht und man keinen Freilauf tauschen muss.

Solche Preis/Gruppengestaltung gibt es wie oben bewiesen bereits im Mid-Price Segment.
Ist 3.100€ bei HTs Mid-Price? Je nach Sichtweise vermutlich.

Nimms mal einfach sportlich, es ist einfach Allgemeinplätze hier als comment zu schreiben.
Du wurdest aber durch Fakten widerlegt.
Deine Aussage zum Scale kann ich mit deinen Aussagen nicht nachprüfen da Daten fehlen.
 
Sorry beim RR Bereich kenne ich mich nicht aus. Wie es da aussieht?
Seltsam, deine 3-zeilige Aussage ist als Allgemeinplatz platziert, diese sollen für alles gelten.
Das ist ja auch der Sinn eines Allgemeinplatzes, man schreibt kurz was hin und will den zitierten
wegwischen im Sinne eines Totschlag Arguments.
Das funktioniert allerdings nur wenn der Allgemeinplatz auch für alles und alle gilt,
so wie Du geschrieben hast:
Was du beschreibst findest bei allen anderen Hersteller auch.
Umgekehrt sieht der Allgemeinplatz wie hier eher etwas unbeholfen aus.

Ausgangsthema waren im übrigen Treks Abbaumaßnahmen nach der Bilanzfeststellung.
Ein Grund dafür ist, dass Trek von den 2021er auf die 2022er Modelle die Preise massiv erhöht hat und gleichzeitig die Gruppenkombinationen nach unten hin z.B. auf Tektro anstatt Shimano oder SRAM Komponenten geöffnet hat.
Das Preis und Ausstattungslevel haben sie 2023 exakt so weitergeführt und sind nun damit stark auf die Schnauze gefallen, weil sie im Preis-Leistungsverhältnis gegenüber anderen Herstellern inzwischen nicht mehr nur "durchschnittlich" liegen sondern schlichtweg "schlecht".
Da ich selbst schon seit Jahren zwei Räder von Trek besitze und grundsätzlich immer noch gerne damit fahre, ist die Beschäftigung mit Trek und ihren Rädern Standard für mich.
Auch genau deswegen sind die beiden letzten Räder dann nicht mehr Trek geworden,
sondern Stevens und Scott.
Beim aktuellen Scale RC für 3.200€ ist ebenfalls nicht alles durchgängig XT. Oder von welchem Modell redest du? Modell und Baujahr, ist der Preis UVP oder dein Preis gewesen?
Scott Scale RC Team, 2022, 3149,-, bei einem lokalen Händler als UVP ausgezeichnet.

XT ist hier durchgängig verbaut.
Ebenso sind bei dem 2024er Modell Kassette, Bremsen und Kurbel, Schalthebel ebenfalls XT.
Deine Aussage ist in beiden Fällen falsch.
Sowohl für mein eigenes Modell wie auch für das 2024er Modell.
Auch Kassette, Bremsen und Kurbel, Schalthebel, Kettenblatt sind XT.

Wer ein XT Schaltwerk kauft so wie Du schreibst damit XT draufsteht...
naja, das braucht man nicht mehr groß beurteilen, das ist eher fürn Popo.

Grundsätzlich finde ich diese Diskussion sehr fragwürdig. Ist halt Einsteiger-Diskussion, Hauptsache XT dran.
Ist XT Oberklasse und SLX nicht?
Was du beschreibst findest bei allen anderen Hersteller auch. Auch bei den preisaggressiven Anbietern. XT Bremse und Deore oder SLX Scheiben, XT Schaltwerkt und XT Trigger und Deore Kassette. Macht jeder so.
Nur weil du von bestimmten Herstellern auf vielleicht "alle" gut 40 bis 50 bekannteren kleineren, mittleren und große Hersteller mit Serienmodellen schließt, heißt dass nicht, dass jeder Hersteller die gleiche Strategie in Bezug auf Gruppendurchzug fährt.

Es gibt Hersteller, die sehr wohl die Gruppen in einer Reihe von Modellen durchziehen.
Genauso gibt es Hersteller, die in vielen Modellen nur noch abenteuerliche Kombinationen
von Alivio, Deore, über SLX über XT über XTR analog dazu SRAM drin haben. Trek gehört inzwischen leider dazu. Nur deren jeweilige höchste Modelle in den einzelnen Kategorien, die "richtig teuer" sind, haben einen Gruppendurchzug. Darunter ist mittlerweile leider ein mitunter zusammengewürfelter Haufen geworden. Und dafür sieht Trek jetzt auch in ihrer Bilanz die Quittung dafür.

Es ist jedem selbst überlassen, ob er beim Neukauf auf Gruppendurchzug achtet oder nicht. Manchen ist es sicher wichtig, andere schert es sicher weniger.
Es kommt natürlich in der Komplettgruppe auf Gewicht, Knackigkeit im Schalten und ein paar Features wie vier-auf-einmal schalten, Shadow etc. pp. an. Steht nur aufm Schaltwerk XT oder Ultegra drauf und alles andere ist drunter, naja, kann man das Schaltwerk ebenfalls liegen lassen, weil unterm Strich nichts mehr von den Vorteilen der Komplettgruppe bleibt.

Mir ist letztlich aufgefallen, dass ich durch Einzelnachrüstungen mehr zahle und weit mehr Aufwand habe als bei Serienmodellen bei denen der Gruppendurchzug auf gewünschtem Level vorhanden ist.
So habe ich auch tatsächlich nur Dinge wie Reifen, Sattel und Griffe bei meinem Stevens und meinem Scott ausgetauscht, alles andere ist Original und passt genau so optimal zusammen.

Ist 3.100€ bei HTs Mid-Price? Je nach Sichtweise vermutlich.
Antwort bezieht sich auf Deinen ursprünglichen Kommentar,
konkret auf diesen Satz:
Erst wenn es richtig teuer wird, werden die Gruppen sauber.

"Richtig teuer" bedeutet für mich mindestens 5.000 Euro.
Als Preisklasse ist das für mich 5000-10.000 Euro.
HTs sind zwar landläufig "günstiger" als Fullies jedoch gehen die Modelle auch hier auf bis 10.000 bis 11.000 Euro. Ausreißer nach oben sind noch so super-duper WC-Editionen für 12-14k.
Die 3.100 Euro kannst Du gerne "oberer Einstiegspreis" oder genauso "unterer Mittelpreis" nennen.

Es kam auf die Feststellung wie beschrieben an, dass man bei bestimmten Herstellern auch weit unter den "magischen", "richtig teuren" 5000 Euro sowohl XT wie auch Ultegra Komplettgruppen findet.
Man muss halt nur immer wieder Stunden unterm Strich aufwenden um bei den Dutzenden Herstellern deren Verkaufsmuster zu erkennen. Peace ✌️
 
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@Harry_Bosch Es ist nicht korrekt, dass nur die teuersten Modelle von Trek einen "Gruppendurchzug" haben. Fuel EX 9.8 XT bzw. GX und Fuel EXe 9.8 XT bzw. GX sind zum Beispiel durchgängig mit XT- oder GX-Komponenten ausgestattet. Habe auch mal beim neuen Slash nachgeschaut: dito. Vermutlich wird es bei allen anderen Modellen in den 9.8er Ausstattungen auch so sein.
 
War (zumindest bei den MTB) auch bisher bei den mittelpreisigen 8er Alu Modellen so. Also verstehe daher diese ausgeprägte Kritik nicht. Im Vergleich zu anderen Marken ist mir diesbezüglich Trek (bei den 8er MTB Modellen) da eher positiv aufgefallen.
 
War (zumindest bei den MTB) auch bisher bei den mittelpreisigen 8er Alu Modellen so. Also verstehe daher diese ausgeprägte Kritik nicht. Im Vergleich zu anderen Marken ist mir diesbezüglich Trek (bei den 8er MTB Modellen) da eher positiv aufgefallen.

Neues Slash 8 ist ein bunter Mix aus XT (Schalthebel, Schaltwerk, Kassette), Deore (Kurbel), SLX (Kette), Bremse ist M6100 (also noch nicht mal SLX) mit Scheiben RT66.
 
Man vergleiche die Preise von vor ca 3-10 Jahren, schlage noch die Inflation dazu und man sieht, wieviel die Räder teurer geworden sind bzw noch teurer im Vergleich zur Konkurrenz.

Plus Wirtschaftskrise plus Marktsättigung.

Immerhin dürfte das Image nicht all zu sehr angekratzt sein; und selbst wenn, auch das vergeht wieder.
 
@Harry_Bosch Es ist nicht korrekt, dass nur die teuersten Modelle von Trek einen "Gruppendurchzug" haben. Fuel EX 9.8 XT bzw. GX und Fuel EXe 9.8 XT bzw. GX sind zum Beispiel durchgängig mit XT- oder GX-Komponenten ausgestattet. Habe auch mal beim neuen Slash nachgeschaut: dito. Vermutlich wird es bei allen anderen Modellen in den 9.8er Ausstattungen auch so sein.

Ja, stimmt, da hast Du recht. Immerhin haben sie die Gruppen zumindest nicht nur in den absolut teuersten Versionen:
Meinst Du dieses hier für UVP 7.899 Euro?
Fuel EX 9.8 XT Gen 6 (29")

Scheint wohl ein Absatzproblem zu geben oder wieso ist es um 3.000 Ocken reduziert auf 4.999 Euro.
Ich denke mal, das zeigt das Problem auf welches Trek sich in der Preisgestaltung geschaffen hat.
Da sieht sich der Händler hier gezwungen den Preis um wieviel,
ca. 37% 🥳
zu kappen!?
Krass, ob ihm Trek seinen Verlust ersetzt, wäre mal ne interessante Frage.
Und halt auch ein ordentlicher Schlag für Leute, die sich das Rad ggf. um den UVP gekauft haben, werden sich vermutlich grün und blau ärgern.
 
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Seltsam, deine 3-zeilige Aussage ist als Allgemeinplatz platziert, diese sollen für alles gelten.
Das ist ja auch der Sinn eines Allgemeinplatzes, man schreibt kurz was hin und will den zitierten
wegwischen im Sinne eines Totschlag Arguments.
Das funktioniert allerdings nur wenn der Allgemeinplatz auch für alles und alle gilt,
so wie Du geschrieben hast:
Ja ich hab es offen geschrieben, ausgehend von einem MTB Forum, bezogen auf MTB. Ich stehe dazu, im RR Bereich kenne ich mich nicht aus.

Ein Grund dafür ist, dass Trek von den 2021er auf die 2022er Modelle die Preise massiv erhöht hat und gleichzeitig die Gruppenkombinationen nach unten hin z.B. auf Tektro anstatt Shimano oder SRAM Komponenten geöffnet hat
Wer hat die Preise nicht angepasst bei gleicher Ausstattung? Ja das ist jetzt allgemein, da aber zu dem Zeitpunkt (nicht genauen Zeitpunkt), auch preisaggressive Hersteller haben leise die Preise angepasst.

Genauso gibt es Hersteller, die in vielen Modellen nur noch abenteuerliche Kombinationen
von Alivio, Deore, über SLX über XT über XTR analog dazu SRAM drin haben. Trek gehört inzwischen leider dazu.
Es ist seit langem im MTB Bereich keine Ausnahme mehr Gruppen zu mischen. Jeder der länger MTB fährt kennt diese Thematik. Das Thema ist mindestens schon 10 Jahre alt.

Mein Cube Fully aus 2019 hatte den gleichen Preis wie das heute aktuelle Modell. Kurzer Vergleich was sich geändert hat, früher heute
GX vs NX Trigger
GX vs SX Kette
X1 Carbonkurbel vs GX Alukurbe
RF Turbine Lenker vs RF Chester
Gabel bin ich mir nicht mehr sicher ob es eine bessere war
Code R vs Magura MT Thirty muss jeder selbst entscheiden was besser ist


Scott Scale RC Team, 2022, 3149,-, bei einem lokalen Händler als UVP ausgezeichnet.

XT ist hier durchgängig verbaut.
Ebenso sind bei dem 2024er Modell Kassette, Bremsen und Kurbel, Schalthebel ebenfalls XT.
Deine Aussage ist in beiden Fällen falsch.
Modell 2024
Modelll 2022.jpg

Falls ich richtige Daten zum 2022 gefunden habe, trifft auch dort dies genau zu. Laut meinem Wissen ist die XT Bremsscheibe die 8 Serie, oder liege ich falsch.
Ist meine Aussage also nun falsch wenn du duchgängig XT schreibst? Wobei du im nächsten Beitrag schon vorsichtiger geworden bist was XT ist. Vermutlich weil es erkannt hast das durchgängig nicht gestimmt hat.

"Richtig teuer" bedeutet für mich mindestens 5.000 Euro.
Als Preisklasse ist das für mich 5000-10.000 Euro.
HTs sind zwar landläufig "günstiger" als Fullies jedoch gehen die Modelle auch hier auf bis 10.000 bis 11.000 Euro. Ausreißer nach oben sind noch so super-duper WC-Editionen für 12-14k.
Die 3.100 Euro kannst Du gerne "oberer Einstiegspreis" oder genauso "unterer Mittelpreis" nennen.
Das ist subjektiv, will dir da nicht widersprechen was du als teuer ansiehst. Mich erschreckt es wenn ich bei nicht preisaggressiven Herstellern einen UVP von 5.500€ habe bei einem Fully und noch NX Parts oder Peformance Fahrwerke finde.
Ich sehe es tatsächlich mehr aus der Sicht des Fully Fahrers.

Das Preis und Ausstattungslevel haben sie 2023 exakt so weitergeführt und sind nun damit stark auf die Schnauze gefallen, weil sie im Preis-Leistungsverhältnis gegenüber anderen Herstellern inzwischen nicht mehr nur

Scheint wohl ein Absatzproblem zu geben oder wieso ist es um 3.000 Ocken reduziert auf 4.999 Euro.
Ich denke mal, das zeigt das Problem auf welches Trek sich in der Preisgestaltung geschaffen hat.
Da sieht sich der Händler hier gezwungen den Preis um wieviel,
ca. 37% 🥳
zu kappen!?
Krass, ob ihm Trek seinen Verlust ersetzt, wäre mal ne interessante Frage.

Wenn du in den letzten Monaten hier reingeschaut hättest, es wurden hier Orbeas, Cubes etc mit 30-40% Rabatt geposted. Alle Marken haben dicke Rabatte rausgehauen.

Das Thema Verluste erörtere ich jetzt hier nicht, das gehört hier nicht her da in weitere Details zu gehen.

Das Thema ist, die UVPs sind überall hoch, gleichzeitig werden die Bikes mit Rabatten verschleudert. Der UVP ist eigentlich nichts mehr aussagend.
 
Das Thema ist, die UVPs sind überall hoch, gleichzeitig werden die Bikes mit Rabatten verschleudert. Der UVP ist eigentlich nichts mehr aussagend.
Und genau so verspielt man jegliches Restreputation... ist dann halt doch wie auf dem türkischen Basar - nicht, daß ich nicht gerne feilsche, aber die, die früh zum Listenpreis kauften, fühlen sich verkohlt - oder alle warten, bis der "Abverkauf" verfrüht kommt... wäre schön, wenn man einfach von Anfang an einigermaßen realistisch kalkuliert.
 
wäre schön, wenn man einfach von Anfang an einigermaßen realistisch kalkuliert.
So funktionert Marktwirtschaft aber nicht.
In ein neues Produkt gehen Einmalkosten fuer die Entwicklung und daraufhin Fertigungs- & Vetriebkosten etc, welche mit der Stueckzahl skalieren.
Dann musst du abschaetzen, wie lange die Konkurenz etwa brauchen wird, bis sie ein gleichwertiges Produkt unterhalb deiner Stueckkosten anbieten kann. (Das kann sie immer irgendwann, durch abgucken, sich verbilligende Fertigung u.ae.). In dem Moment ist der Lebenszyklus deines Produktes zu Ende und du hast entweder einen besseren Nachfolger am Start oder du steigst aus.
Ueber den Produktlebenszyklus musst du den Preis also auch kontinuierlich senken, was ueblicherweise ueber Rabatte passiert.
Willst du deine Einmalkosten also irgendwie wieder reinbekommen, musst du beim Launch teurer anbieten als spaeter. Das ist keine Boeswilligkeit des Herstellers den Erstkunden gegenueber.
Im B2B Bereich ist das auch jedem zu 100% klar, dass man Aspekte wie Neuigkeit, Verfuegbarkeit etc. mitbezahlt. Im B2C gibt's dafuer halt die dollsten Vermutungen, auch weil Wirtschaft im Schulsystem so stiefmuetterlich abgehandelt wird.
 
@Orby

Hersteller haben Preise erhöht auf Modellreihe 2022:
Ja, viele mit Sicherheit. Allerdings sind halt genau das Stevens Rad und auch das Scott Scale nicht nach oben gegangen. Scott hat für die RC Varianten in 2023 eine neue Rahmengeometrie eingeführt, die Preise aber zumindest für die RC Team Version nicht erhöht. Stevens führt mein Rad in 2022er Ausstattung aktuell zu 200,- Euro weniger. Darüber haben sie eine um 200,- teurere Version eingeführt hat, die jedoch auch den völlig anderen, neuen 11-45 Zähne Cues 2x11-fach Road-Antrieb beinhaltet.
Bei solchen Herstellern bin ich halt auch geneigt wieder und weiter einzukaufen, weil ich mich auf deren UVP zumindest einigermaßen verlassen kann. In dem Sinne, dass die UVP halt nicht völlig over the top ist und eben von Grund auf preis-sensibel kalkuliert ist.

Bremsscheibe SM-RT-76: ist die XT-Bremsscheibe, da wenden sie nicht das übliche Zahlenschema an.
Kette CN-7100: Da hast Du recht, das ist nicht die XT-Kette, das ist die SLX-Kette, eine Linie drunter.

Ja ich hab es offen geschrieben, ausgehend von einem MTB Forum, bezogen auf MTB. Ich stehe dazu, im RR Bereich kenne ich mich nicht aus.

^^Passt für mich, da hab ich zu "cocky" reagiert 🙂

Wenn du in den letzten Monaten hier reingeschaut hättest, es wurden hier Orbeas, Cubes etc mit 30-40% Rabatt geposted. Alle Marken haben dicke Rabatte rausgehauen.

Das Thema Verluste erörtere ich jetzt hier nicht, das gehört hier nicht her da in weitere Details zu gehen.

Das Thema ist, die UVPs sind überall hoch, gleichzeitig werden die Bikes mit Rabatten verschleudert. Der UVP ist eigentlich nichts mehr aussagend.

Und genau so verspielt man jegliches Restreputation... ist dann halt doch wie auf dem türkischen Basar - nicht, daß ich nicht gerne feilsche, aber die, die früh zum Listenpreis kauften, fühlen sich verkohlt - oder alle warten, bis der "Abverkauf" verfrüht kommt... wäre schön, wenn man einfach von Anfang an einigermaßen realistisch kalkuliert.

Für mich hängen die richtigen Punkte von Orby zu UVPs und den Rabatten so zusammen wie es Robeuten beschrieben hat. Wenn das diese Hersteller mit den 30-40% Rabatten als "neues Normal" wollen, müssen sie damit leben, dass sie von Grund auf im September bei Einführung der neuen Modelle nirgendwo mehr im Preis ernst genommen werden.
Dann ist für den potentiellen Käufer es ebenso normal ein paar Monate zu warten und halt ein paar Tausend Euro weniger zu bezahlen.

Das Verlustthema für die Händler würde sich aus meiner Sicht zu Lasten der Händler weiter negativ auswirken.
Der Händler kauft zu Einkaufskonditionen Monate vor der Einführung beim Hersteller/Großhändler ein.
Allerdings wissen weder Hersteller noch Händler, ob die konkreten Räder "nur" um 10-20% rabattiert werden müssen, um alle die im Laden stehen verkaufen zu können.
Oder ob der Endverkauf nur mit 20-40% zu machen ist.
Das passt halt nicht zusammen, weil es auch bei wenig Nachfrage Modelle gibt, die für den Endverbraucher trotzdem mehr attraktiv sind als andere.
Somit ist der Groß- oder Einzelhändler zukünftig, wenn Hersteller die "Rabattschlacht" als gesetzt ansehen in der nicht vorhersehbaren Situation, ob sein Einkaufsbetrag nach seinem Kauf einen Gewinn erwirtschaftet oder einen Verlust erbringt.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die anteilige Übernahme von Verlusten ein dauerhaft gewünschtes Verhandlungs-Aufgabenfeld von Herstellern und Händlern ist. Das ist letztlich ein Harakiri Kreislauf. Will der Hersteller nicht genügend zuschießen, nehmen ihn eben ein paar Händler raus aus dem Programm. Umgekehrt sind die ganzen Rad-Hersteller wirtschaftlich viel zu klein für die riesige Anzahl an Händlern bei jedem 15% Verlustübernahme machen zu können.

Wenn das VW, BMW etc. mit Ihren Goldspeichern und 300 bis 600k Beschäftigten machen, funktioniert das weil sie es sich leisten können. Aber Unternehmen mit 3.000 Mitarbeiter wie Trek sind in diesem Punkt doch kleine Klitschen, die nicht annähernd die Händler durchgehend am Leben halten können.

Für den Endverbraucher sehe ich die Situation bei wiederkehrenden Rabattschlachten anders, er weiß, dass er in einigen Monaten "abstauben" kann und kauft dann halt oftmals auch erst nachdem die Räder stark rabattiert werden. Ich will es mal so ausdrücken, wenn das einige Hersteller so machen wollen, kann mir das als Endverbraucher egal sein. Verlässlichkeit messe ich diesen Herstellern dann halt nicht mehr bei.
Ich wähle dann aus einem 40% Rabatt oder einem preis-sensiblen UVP, in beiden Fällen habe ich für mich gesehen nicht "zuviel ausgegeben".

Ob dann dadurch auch mal ein Händler oder Hersteller pleite geht, ehrlich gesagt ist mir das bei der Vielzahl davon dann auch schnurz-egal.
Und das muss den Herstellern halt klar sein wenn sie diesen Kreislauf dauerhaft etablieren wollen, dass es immer mehrere Dutzend Alternativen am Markt gibt und dass der ein oder andere "plötzlich" mal einen Riesenverlust einfährt und viele Beschäftigte rausschmeißen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
So funktionert Marktwirtschaft aber nicht.
In ein neues Produkt gehen Einmalkosten fuer die Entwicklung und daraufhin Fertigungs- & Vetriebkosten etc, welche mit der Stueckzahl skalieren.
Dann musst du abschaetzen, wie lange die Konkurenz etwa brauchen wird, bis sie ein gleichwertiges Produkt unterhalb deiner Stueckkosten anbieten kann. (Das kann sie immer irgendwann, durch abgucken, sich verbilligende Fertigung u.ae.). In dem Moment ist der Lebenszyklus deines Produktes zu Ende und du hast entweder einen besseren Nachfolger am Start oder du steigst aus.
Ueber den Produktlebenszyklus musst du den Preis also auch kontinuierlich senken, was ueblicherweise ueber Rabatte passiert.
Willst du deine Einmalkosten also irgendwie wieder reinbekommen, musst du beim Launch teurer anbieten als spaeter. Das ist keine Boeswilligkeit des Herstellers den Erstkunden gegenueber.
Im B2B Bereich ist das auch jedem zu 100% klar, dass man Aspekte wie Neuigkeit, Verfuegbarkeit etc. mitbezahlt. Im B2C gibt's dafuer halt die dollsten Vermutungen, auch weil Wirtschaft im Schulsystem so stiefmuetterlich abgehandelt wird.
Hallo,
doch, genau so funktioniert Marktwirtschaft - der richtige Preis einer Ware ist erreicht, wenn in der Summe mit dem niedrigeren Preis wg. deutlich höherer Stückzahlen am Ende sogar mehr Kohle gemacht wird.
Fahrradindustrie ist wie Autoindustrie so, daß die Entwicklungskosten überschaubar sind, und selbst von einem mäßig gelungenen Auto oder Fahrrad wird man etwas verkaufen können (Gegenbeispiel: Pharmazeutische Industrie, wo im Mittel von 1000 Substanzen eine in den Markt kommt, mit der dann aber die Gewinnspannen enorm sind). Und, nein, die Räder werden nicht irgendwann billiger, weil sie "ihre Entwicklungskosten eingespielt haben", sondern weil man die anders nicht mehr loswird/schnell loswerden will, damit man etwas Neues bringen kann. Ein bike, was dem Hersteller aus der Hand gerissen wird, muß auch nicht billiger werden - egal, ob die "Entwicklungskosten eingespielt" wurden oder nicht.
Moralische Termini wie "Bösartigkeit" sind hier fehl am Platze - eine Ware findet am Ende fast immer ihren (Markt)preis - manchmal früh, manchmal spät, manchmal gar nicht

Der Markt funktioniert jedenfalls nicht gut, wenn Hersteller absurde Endkundenpreise aufrufen, und die schon wenige Tage bei den üblichen Versendern um 30% unterschritten werden - der Kunde fühlt sich nämlich zurecht verarscht. Ich kaufe grundsätzlich nicht bei solchen Firmen...
 
Neues Slash 8 ist ein bunter Mix aus XT (Schalthebel, Schaltwerk, Kassette), Deore (Kurbel), SLX (Kette), Bremse ist M6100 (also noch nicht mal SLX) mit Scheiben RT66.
auch das ist etwas, was mir übelst aufstößt: der unbedarfte Kunde soll hier hinter die Fichte geführt werden - das Schaltwerk mit branding sieht jeder, aber wer liest sich dann durchs Kleingedruckte?
Es muß ja nicht die reine Lehre sein - wie sinnvoll z.B. XTR-Kassetten mit Alu/Titan/Stahlritzelmix gegenüber einer XT-Kassette sind, darüber kann man sicher streiten - ich fahre gerne keinen Mix, aber für solche Kombis gibt es jenseits des Gewinns durchaus Argumente. Ganz übel finde ich es, wenn ein teures Schaltwerk mit den billigeren Schalthebeln gepaart wird - dabei wäre es, wenn man schon sparen muß, umgekehrt klüger...
 
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