Tretlagerentwässerungsbohrung?

Registriert
11. Juli 2006
Reaktionspunkte
0
Ort
Meckenheim
Hallo, ich tausche gerade meinen Antrieb aus (wird wieder komplett XT). Beim Ausbau des Tretlagers kam mir ein Schluck Wasser entgegen, und die Kurbel hatte ein wenig braunen Matsch (ich denke mal Fett mit Korrosionsspuren) anhaften.
Jetzt meine Frage: Soll ich (oder würdet Ihr) zur Verhinderung neuerlicher Überschwemmungen eine Entwässerungsbohrung setzen?
 
Wenn du sehr viel im Regen fährst, kannste mittig ne 2mm reinmachen.
Es reicht aber vollkommend von Zeit zu Zeit mal die Sattelstütze rauszumachen und vielleicht auch das Bike mal umzudrehen.

Man soll die Sattelstützte ja auch deshalb einfetten, damit sie etwas abgedichtet ist.
Das Wasser findet immer nen Weg...
 
Bin auch am überlegen ein Loch zu bohren,
leider ist der Klemmschlitz hinten, weswegen sich
da schon ab und an gut Wasser gesammelt hat.

Hab nun ein kleines Stück Schlauch mit Doppelseitigem
Klebeband über den Schlitz geklebt, seit dem kommt
kaum noch Wasser rein, nach einer Regenfahrt Sattelstütze
raus, Fahrrad umdrehen und fertig....am besten die Sattelstütze
länger draussen lassen dann kann das Wasser verdunsten...
 
Also mit diesem zähem Weissen Zeug aus der Werkstatt "Powergrease", ist zumindest meine Stütze dicht. Das Zeug zieht sogar Fäden:cool:
Aber letztens in einem Wolkenbruch ist doch iegrndwo was reingekommen, ich vermute durch den Steuersatz (oben an der Schraube vorbei und dem Schlitz im Vorbau), dann durchs Unterrohr oder durchs Schwingenlager.
Also ich selber hab im Lieblingsbike natürlich nicht gebohrt.
Aber im Alltagsbike schon, da es jeden Tag im Freien steht.

Und wenn es 100 Prozent dicht ist, gibts halt dann Kondenswasser.
Am einfachsten eben verdunsten lassen.
 
In vielen Rahmen (wie in meinem CAAD3) sind bereits Löcher im Tretlagerbereich, die nach hinten in die Steben gehen. Diese haben dann kurz vor der Hinterachse Bohrungen nach unten.
Also das Bike hochkant stellen, bzw. am Vorderrad aufhängen. Dann läuft das Wasser von allein ab. (ist auch platzsparend)
Einfach mal checken.
 
Das mit dem Einfetten ist aber nur dann gut wenn man die Stütze in einer Position fährt, wenn man öfter am verstellen ist finde ich es nicht mehr so gut wenn der Dreck, Sand, Matsch an der Fettmaße klebt...
 
In vielen Rahmen (wie in meinem CAAD3) sind bereits Löcher im Tretlagerbereich, die nach hinten in die Steben gehen. Diese haben dann kurz vor der Hinterachse Bohrungen nach unten.
Also das Bike hochkant stellen, bzw. am Vorderrad aufhängen. Dann läuft das Wasser von allein ab. (ist auch platzsparend)
Einfach mal checken.

hatte mein 03er marin auch, nach knapp 4 jahren waren die kettenstreben von innen durchgerostet :heul:
 
hatte mein 03er marin auch, nach knapp 4 jahren waren die kettenstreben von innen durchgerostet :heul:

Mein Beileid!

Die Ablaufbohrungen mache ich ab und zu frei (alle paar Monate).
Funktioniert seit acht Jahren bestens und auch die Innenlager haben immer lange gehalten.

Ja, das weiße Teflonfett benutze ich auch für die Sattelstütze (und für die Fatty).
 
Und wenn es 100 Prozent dicht ist, gibts halt dann Kondenswasser.
Am einfachsten eben verdunsten lassen.

Das macht wahrscheinlich auch mehr aus als Wasser, was reinläuft. Außer vielleicht, man hat ne Sattelstütze mit Ausgleichshülse, wo es durch den Schlitz richtig reinlaufen kann.
Habe erst kürzlich bei verstopftem Ablauf eine sehr rostige Tretlagerpatrone gehabt. Dabei bestand aber keine Verbindung zum Sattelrohr und das Steuerrohr hatte gar keine Bohrungen.
 
Dank Euch allen für die zahlreichen Beiträge. An meinem 4-Gelenker gibt es leider am Rahmen kein Bohrung. Ich werde einfach gelegentlich über das Sattelrohr entwässern wie von Euch vorgeschlagen.
Schönen Abend noch...
 
Wenn du sehr viel im Regen fährst, kannste mittig ne 2mm reinmachen.
Es reicht aber vollkommend von Zeit zu Zeit mal die Sattelstütze rauszumachen und vielleicht auch das Bike mal umzudrehen.
es soll auch angeblich bikes geben die kein durchgehendes sitzrohr oder keine verbindungsbohrung zwischen sattelrohr und tretlagergehäuse haben!!

Man soll die Sattelstützte ja auch deshalb einfetten, damit sie etwas abgedichtet ist.
Das Wasser findet immer nen Weg...
ja, auch durch das fett!
 
in meinem Nöll ist eine solche Bohrung serienmäßig drin, direkt am untersten Punkt des Tretlagergehäuses, dort kann dann Wasser raus. Beim Wechsel des Lagers neulich waren das Gehäuse und die Lagerpatrone trocken, es war dreckiges Fett dran. Beim Lagereinbau innen das Gehäuse ordentlich dick einfetten, aber dabei die Bohrung nicht verstopfen, dann bleiben Lager und Rahmen lange rostfrei.

Beim ersten Aufbau des Rahmens habe ich den von innen mit solchem Zeug für Hohlraumkonservierung aus dem Kfz-Bedarf vollgesprüht. Das schadet zumindest nicht.
 
Welchen Sinn hätte ein verschlossenes Loch?

das a) wasser nicht rein kann und b) man evtl. von oben eingedrungenes wasser einfach und effektiv am tiefsten punkt durch öffnen des stöpsels ablaufen lassen kann
wenn das loch offen ist dann kommt immer wasser rein, selbst wenn von oben keines eindringt suppt es von unten dennoch rein so dass du garantiert bei jeder regen/nässefahrt ein feuchtes lagergehäuse hast
 
ein Stopfen ist dort nicht vorgesehen. Ob dort dann bei Regen viel eindringt, kann ich nicht bestätigen, zumindest bleibt das Wasser nicht lange drin. Wie schon gesagt, beim letzten Lagerausbau war an der Patrone dreckiges Fett außen dran, ich habe beim Einbau die Patrone immer dick eingefettet. Ich vermute, daß da zwar Wasser eindringt, aber auch sehr schnell wieder rausläuft.
 
Zurück