Tune Mig Einspeichen

Registriert
30. Juli 2001
Reaktionspunkte
5.274
Ort
Pfalz
Leider versuche ich grade erfolglos eine Tune Mig Vorderradnabe einzuspeichen...ich verstehs nicht so richtig...es ist mir kaum moeglich Die Speichen dann mit dem Kopf in die Nabe zu bekommen. Das umschlagen auf den kopf passt einfach nicht..Speichen sind dt swiss 2,0/1,8....

Weiss jemand woran das liegen koennte?
 
Hallo,

ist die Naben für 1,8/1,6 er Speichen gebohrt?

Ansonsten eine passende U-Scheibe unter den Kopf (gibt es beim Spezialisten) oder Bohrung auffeilen (wurde wohl sogar "serienmäßig" bei HED Ringle Laufrädern gemacht, zumindest liegen davon etliche Exemplare in meinem Keller).

Gruß
Markus
 
Ich stehe eben vor genau dem gleichen Problem. ersten drei Speichengruppen gingen super, aber die letzte Speichengruppe - die 8 kreuzenden Speichen auf der Disc Seite - bekomme ich nicht bis zum Speichenloch. Sheldon Brown sagt dazu :"Wenn du einige Speichen nicht dazu bekommst, dass sie bis zu den Nippeln reichen, stelle sicher, dass die Nippel der folgenden Speichen richtig tief in ihren Löchern sitzen". Das tun sie tatsächlich nicht, ich bekomme Sie aber nicht dazu in den Löchern bis zum Anschlag.
 
... oder Bohrung auffeilen (wurde wohl sogar "serienmäßig" bei HED Ringle Laufrädern gemacht, zumindest liegen davon etliche Exemplare in meinem Keller).

Gruß
Markus

Nachtrag: Bohrung anpassen wirklich nur als letztes Mittel ... bei den Ringle/HED wurde das wegen "platten" Aerospeichen gemacht

Gruß
Markus
 
Zuletzt bearbeitet:
..das muss irgendwie an der kröpfung der speichen liegen...kann es sein das die bei verschiedenen hersteller unterschiedlich lang ist? Die DT Speichen lassen sich einfach nicht am kopf einfädeln..sie bleiben an der kröpfung ,,hängen,,...hab mal ne sapim speiche (auch 2.0) getestet...die geht wesentlich besser...und eine noname speiche (auch 2.0) perfekt...
Leider sind die halt nicht in der richtigen laenge..
 
Auf der Tune-Homepage kann man schauen, welchen Durchmesser die Speichenlöcher haben. Bei der MIG 70 z.B. 2,4mm.
http://www.tune.de/produkt/mig70

Wenn die Speiche da nicht durchpasst, ist entweder die Speiche zu breit (also Speiche mangelhaft) oder das Speichenloch kleiner als angegeben (also Nabe mangelhaft).
 
..das muss irgendwie an der kröpfung der speichen liegen...kann es sein das die bei verschiedenen hersteller unterschiedlich lang ist? Die DT Speichen lassen sich einfach nicht am kopf einfädeln..sie bleiben an der kröpfung ,,hängen,,...hab mal ne sapim speiche (auch 2.0) getestet...die geht wesentlich besser...und eine noname speiche (auch 2.0) perfekt...
Leider sind die halt nicht in der richtigen laenge..

Mess mal direkt im Bereich vom Speichenkopf, es gibt endverstärkte Versionen
 
Die Tune-Naben sind nach meiner Erfahrung von Haus aus sehr eng. Dadurch herrscht wenig bis gar kein Spiel. Das nervt beim Einspeichen, bietet aber Vorteile, weil der Speichenbogen unter Be- und Entlastung nicht in der Bohrung 'hin- und herschlackern' kann, was langfristig zu Brüchen an ebendieser Stelle führen kann.
Wie gesagt: beim Einspeichen nervt das, weil man die Speichen nicht lotrecht durch die Bohrung, über den gegenüberliegenden Flansch ziehen und aufrichten kann. Mit etwas Übung geht das Einspeichen aber recht flott von der Hand. Versuch doch mal die Speiche in eine auf 12 Uhr stehende Bohrung einzuführen und die Speiche dann nicht direkt nach oben zu führen, sondern eher seitlich in Richtung 2-3 Uhr. Das hat bei mir immer funktioniert...
 
Ich hab mir mal nen satz passender sapim speichen bestellt..die funktionieren nach testen deutlich besser und gehen eigentlich problemlos durch...da scheint wirklich die kröpfung etwas anders zu sein. Die dt speichen wollen nur mit viel kraft halbwegs durch...ohne sie zu verbiegen fast nicht möglich..
 
Das stimmt grundsätzlich - das eine wie das andere. Ich saue beim Einspeichen eh mit Leinöl als Sicherungsmittel rum, da ist das ein Abwasch. Ich glaub, ich wäre auch zu faul, zusätzlich noch WD40 zu bemühen. ;)
 
Es ist ja so: geringeres Gewicht bei den rotierenden Massen macht sich umso bemerkbarer, je weiter es außen liegt. Leichte Speichen sind wichtiger als leichte Nabe. Also

DT Revolution oder baugleiche, wenns günstig sein soll;
DT Aerolite oder Sapim CX-Ray, wenns perfekt sein soll;
Titanspeichen, wenn Geld keine Rolex spielt.


Natürlich mit Alunippeln.
Wiegen alle ungefähr gleich viel.
Erstere (Sapim Laser, ebenso wie DT Revo 2.0/1.5/2.0) und letztere (CN Titanspeichen) gibts übrigens gerade bei r2 in diversen Längen im Sale.
 
vielen dank für die vielen tips. Die Speichen Geschichte kann ich durchaus nachvollziehen...der laufradsatz wird sowieso nur ein alltags satz wo es nicht auf jedes gramm ankommt...Die Comp ist halt haltbar und guenstig...die Revo haette bei fast doppeltem preis grade mal 45 gramm gespart im gesamten satz..nicht die welt wie ich finde...
Das Hinterrad hab ich schon fertig zentrieren lassen..kein klassisches mtb..aber dennoch einer meiner absoluten allround lieblingsräder..

DSC07245.JPG
 

Anhänge

  • DSC07245.JPG
    DSC07245.JPG
    272,5 KB · Aufrufe: 132
Mittlerweile läuft die Nabe mit sapim Speichen.Die gingen problemlos durch. Allerdings knackt die Nabe beim fahren...wie ich dem beikommen kann weiss ich noch nicht. .
 
Zurück