Und ja genau weill ich nicht außergewöhnlich groß bin, stellt sich mir die Frage ob dann bei 32" überhaupt ein spürbarer Nutzen für mich zu verzeichnen ist.
Ohne so ein 32"er je gefahren zu haben (wer hat das schon): Ich glaube auch nicht, dass eine Person mit 1,85m Körpergröße klare Vorteile durch einen Wechsel von 29" auf 32" erfährt. (Dann müsste das Radgrößenoptimum für diese Person ja bei etwa 30.5" liegen...)
Aus meiner persönlichen Erfahrung vom Wechsel von 26" zu verschiedenen 29"ern, und meinem persönlichen Wunsch, groß ausfallende 29"er (Canyon XL) mit wenigstens 3cm mehr Reach und Stack zu fahren, würde ich mal extrapolieren, dass sich 32"er über ca. 1,90m lohnen.
Wenn ich aber lese, dass ein 1,76m MTB-News-Tester mit einem frühen 32" ordentlich klarkommt, dann stellt sich mir schon die Frage, ob ich da vielleicht doch zu konservativ denke.
Aber warten wir's ab. Die 32" werden wohl eh zuerst von großen Menschen gekauft werden und dann den Markt von "oben" (Körpergröße) in Richtung Mitte durchdringen, wenn die Vorteile auch auf kleinere übertragbar sind.
(Das, was mich an der 32"er Debatte stört ist ja lediglich, dass viele Menschen, denen ein 32" wohl tatsächlich zu groß wäre, trotzdem schreiben, dass diese Räder pauschal unsinnig wären, allen Fahrern zu groß oder generell zu schwer. Dabei gibt es eine nichtmal kleine Minderheit, die es kaum abwarten kann, zum ersten mal im Leben ein ausreichend großes Rad fahren zu können!)