Das ist jetzt aber ganz extreme Spekulation und ordentlich Panikmache, die Du hier als Prämisse für die weitere Argumentation nutzt. Fast als würdest Du schreiben, "Schuhe in Größe 50 werden Schuhgröße 40 ersetzen"...
Das ist reine Logik und etwas anderes macht betriebswirtschaftlich keinen Sinn:
1. Die UCI lässt 32" nur zu, wenn sich keine Nachteile für Fahrer ergeben (Größenthematik).
2. Was für die Rennfahrer gilt, gilt dann auch die Kunden.
Und dann:
1. Keine Firma will unterschiedliche Rahmen für unterschiedliche LR Größen entwickeln.
2. Keine Firma will unterschiedliche Rahmen für unterschiedliche LR Größen testen.
3. Keine Firma will Bauteile unterschiedlicher Standards bevorraten und dann am Ende der Saison. verschleudern
4. Keine Firma will für eine kleine Zielgruppe spezielle Fahrräder mit enormen Entwicklungskosten anfertigen (<10% wirklich große Menschen).
Man versucht immer die Kosten der Fertigung und der Entwicklung zu reduzieren. Carbon Formen sind irre teuer. Entwicklung und Test kostet viel Geld, Komponenten kosten viel Geld. Lagerhaltung kostet Geld.
Dann wird man anfangen zu konsolidieren. Superboost über alle LR Größen, 2" tapered Gabelschäfte für alle (-> gleiche Steuersätze für alle), etc.
Das ist keine Panikmache und zieht sich über viele Jahre, aber es ist eine simple Geschäftsentscheidung. Wenn die Nachfrage 50:50 ist nach 29" und 32", hat die Firma verloren, sie muss für den gleichen Umsatz mehr investieren.
Ein Schuh wird nur draus, wenn man den Umsatz bei gleichen oder niedrigeren Kosten ankurbeln kann.
Zugleich scheinst Du großen Menschen große Räder nicht zu gönnen - warum?
Ich zitiere Dich mal:
"Und niemand brauchts - niemand von den 95% der Käufer." (sic!)
"Das ist relativ egal..." (über große Menschen, die erstmals ein passendes Rad kriegen)
Mit persönlicher Missgunst habe ich es nicht so.