Ü60

Ich bin jetzt auch 60 und hab heuer im Mai angefangen MTB zu fahren.
Bin 182cm und 64,5kg und eigentlich nicht wirklich unsportlich.
Hab dann letztes WE mal aus Spass ein XC-Rennen mitgefahren.
Bin nicht zuletzt geworden :) (war auch mein einziges Ziel)
Muss ja ausser mir selber nichts mehr beweisen.
Konnte halt auch sehen, dass auf die anderen, die schon Jahre fahren, so einiges fehlt....
Es waren 6 Runden, insgesamt ca. 22 km, 1 Std. 5 Min., ca. 520hm,
Durchschnitts-Kadenz 89, Durchschnitts-HF 153 !
Nach dem Rennen war ich jetzt nicht so zum umfallen fertig und auch am nächsten Tag überraschend ok.
Wenn die theoretische max. HF 220-Alter ist, dann wäre das ca. 160, meine Taten. max-HF kenn ich nicht.
Ich kann halt nicht wirklich Meter machen, weil ich immer mit kleineren Gängen fahren muss.
Sobald ich es anders versuche, schiesst der Puls hoch und die Oberschenkel gehen auf...
Bei GA1 Fahrten müsste ich ja dann mit max. 110 HF fahren, was bei uns geografisch kaum möglich ist, weil es immer rauf und runter geht.

Für den Winter habe ich jetzt einen Smart-Trainer gekauft,
Aber noch nicht wirklich einen Plan wie und was ich genau trainieren soll ?
Für hilfreiche erfahrene Tipps wäre ich da sehr dankbar!
(hoffe das passt zum dem Thema Ü60 hier)
Im Winter fahre ich kürzere Strecken, flach, mit richtig Power-
Passende Klamotten kaufen, Zwiebelprinzip und Dampf auf die Kette.
Pulsmessung habe ich probiert, bringt mir nichts.
Es ist kaum zu glauben, wie man Infekt unanfälliger wird, Kälte allgemein besser ertragen kann.
Fahrradfahren kann man zu jeder Jahreszeit, öde in der Bude strampeln ... Nein danke.
Wenn es dann wieder wärmer wird, freut man sich über die gute Grundlage.
 
Glaub ich nicht. Vielleicht nicht zu dem, was mal mit 30 ging. Aber positive Trainingseffekte gibts auch in höherem Alter. Eigenes Beispiel: Mit 67 mal mit 10 Liegestützen pro 1 Set angefangen, bißchen nach Lust und Laune trainiert und variiert, heute mit 72 bei 130 pro Set gelandet.

Ich bewundere jeden, der das -dauerhaft - kann. Ich kanns nicht. Hat bisher trotzdem geklappt mit dem Besserwerden.

Gilt übrigens auch was MTB anbelangt. Ich fahr Naturtrails. Ich fahr heute technisch schwierigere Stellen (so bis S2), Treppen, etc. als vor 10 Jahren - ohne Fahrtechnikkurs und ohne systematisches Training. Kenne auch nen Oldie, der erst mit 68 mit dem Biken angefangen hat und heute mit 77 immer noch deutlich schwierigere Sachen fährt als ich.

Und was gemischte Gruppen (mit E-Bikes und ohne) anbelangt: Im Ü50 Seniorenforum hier (Bei "Sonstige Bikethemen") treffen sich virtuell und real Oldies, die schon häufiger in kleineren oder größeren Gruppen zusammen gefahren sind (Pfälzer Wald, meine Ecke, Odenwald, Taunus, Westerwald) mit durchaus unterschiedlichem Material, Kondition und Fahrkönnen. Klappt trotzdem hervorragend, weil echt keine(r) dem anderen was beweisen muß, sondern einfach nur Spaß am gemeinsamen Fahren hat - meist auf Naturtrails, ab und an auch mal unter Mitnahme von Bikeparklines, wenn was in der Nähe liegt.
Wenns also mit ner lokalen Gruppe nicht so recht klappen sollte - ich fahr hier auch meist allein - geht vielleicht da was. Gerade erst ne Tour auf der Schwäbischen Alb gefahren, bei dem Neue erstmalig dabei waren.
Alter ist definitv keine Ausrede mehr.
Auf seinen eigenen Körper hören, ihn auch fordern,.
Ich glaube Dir gerne , das diese Truppe Spass macht. :daumen:
 
Im Winter fahre ich kürzere Strecken, flach, mit richtig Power-
Passende Klamotten kaufen, Zwiebelprinzip und Dampf auf die Kette.
Pulsmessung habe ich probiert, bringt mir nichts.
Es ist kaum zu glauben, wie man Infekt unanfälliger wird, Kälte allgemein besser ertragen kann.
Fahrradfahren kann man zu jeder Jahreszeit, öde in der Bude strampeln ... Nein danke.
Wenn es dann wieder wärmer wird, freut man sich über die gute Grundlage.
hab auch keine Lust, im Winter zu pausieren. Mit Spikes wage ich mich sogar in die Berge auf mittlere Höhen. Tiefschnee fahren geht natürlich nicht. Aber die frische Winterluft und das warme Licht haben was. Allenfalls längere Pausen sind ein Problem - aber die Tage sind dafür eh zu kurz😅

ps: das mit der Infektunanfälligkeit kann ich auch bestätigen, hatte die letzten Jahre nur 2 Tage mal eine Art grippalen Infekt. Covid ist spurlos an mir vorbei gegangen. War allerdings auch viermal geimpft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Spruch ist, wenn nicht hauptsächlich auf Ausdauer bezogen, so dumm wie markig. Gerade was Sportarten angeht die den Bewegungsapparat stark beanspruchen kann man da schnell mehr kaputt machen als erhalten.
So einen Spruch muss man auch mit einem entsprechenden Augenzwinkern verstehen und ja, er bezog sich auf die Gruppe, die @Tyrolens anspricht... :daumen:
 
Im Winter fahre ich kürzere Strecken, flach, mit richtig Power-
Dascha man ne gute Idee. Werd ich mal ausprobieren.
Ich mag flach ja nicht so. Weil ich meist gemütlich unterwegs bin, kann ich das ewig durchhalten.
Aber bei unserem ständigen Hügel-Berghoch-Bergrunter hab ich als Schnell- und Vielschwitzer echt Probleme.
Da fehlen mir echt die Bergbahnen bergrunter, damits nicht zu kalt wird.
 
So einen Spruch muss man auch mit einem entsprechenden Augenzwinkern verstehen und ja, er bezog sich auf die Gruppe, die @Tyrolens anspricht... :daumen:
Ich bin da so ein wenig autistisch, ich nehme solche Aussagen schon wörtlich.
Und wenn ich mich quäle bin ich, Schmerzen und andere Warnzeichen ignorierend, im Grenzbereich. Sonst ist das für mich anstrengen. Klingt dann natürlich nicht so dramatisch.
 
Wo beginnt das quälen?
Das ist individuell.
Es gibt Menschen, die müssen sich generell quälen, weil sie eigentlich überhaupt nichts tun wollen.
Und dann gibt es die ADHS Fraktion, die sich überhaupt nicht quälen muss, wahrscheinlich nicht mal kann.
 
Wo beginnt das quälen?
Das ist individuell.
Es gibt Menschen, die müssen sich generell quälen, weil sie eigentlich überhaupt nichts tun wollen.
Und dann gibt es die ADHS Fraktion, die sich überhaupt nicht quälen muss, wahrscheinlich nicht mal kann.
Ich bin eine Zeit lang ab und zu mit XC Fahrern gefahren die in der Bundesliga unterwegs waren. Wenn die mir erzählt haben, dass die bei Rennen Muskel- oder Magenkrämpfe hatten und trotzdem durchgezogen haben dann haben die sich gequält. Hatte ich auf einer Alpenüberquerung auch mal, da muss man dann eben durch.
Grundsätzlich geht das dann, grade mit zunehmendem Alter, in Bereiche die nicht mehr gesund sind. Das macht nicht fitter, davon muss man sich erholen.
Das man mental davon profitiert ist eine andere Sache.
 
Ich bin eine Zeit lang ab und zu mit XC Fahrern gefahren die in der Bundesliga unterwegs waren. Wenn die mir erzählt haben, dass die bei Rennen Muskel- oder Magenkrämpfe hatten und trotzdem durchgezogen haben dann haben die sich gequält. Hatte ich auf einer Alpenüberquerung auch mal, da muss man dann eben durch.
Grundsätzlich geht das dann, grade mit zunehmendem Alter, in Bereiche die nicht mehr gesund sind. Das macht nicht fitter, davon muss man sich erholen.
Das man mental davon profitiert ist eine andere Sache.
Leistungssport und Freizeitsport sind definitiv zwei Paar Schuhe, die nicht miteinander verglichen werden können.

Klar, auch der ehrgeizige Freizeitradler kann man über die Stränge schlagen; nur wenn er schlau ist, legt er für die nächsten Tage die Füsse hoch. Mit einem Vertrag wird das schwierig...
 
Die Anstrengung macht es.
Wenn man nur in der "Komfortzone" bleibt, ist das zwar schön, hat mich aber nicht wirklich weiter gebracht.
Heftige Kraftpassagen lösen bei mir lockeres Pedalieren ab, kurze Anstiege bis Schnapp Atmung hoch, dann die Beine locker lassen, bis Atmung wieder normal.
So reduziere ich den Laktataufbau, gehe aber in den Bereich hinein wo es weh tut.
Und da sind wir im Schmerz: Jawohl, gehört für mich dazu. Er zeigt mir das ich meinen Körper belaste, es ist unglaublich, wieviel man aushält.
Aber auch hier nur auf den Körper hören, keine Vorgaben!
Es ist ein ewiges Herantasten, was geht, was nicht.
Das ich meinen Körper, besonders die Beine, nach der Tour spüre, zeigt mir, das ich alles richtig gemacht habe.
 
Wo beginnt das quälen?
Das ist individuell.
Es gibt Menschen, die müssen sich generell quälen, weil sie eigentlich überhaupt nichts tun wollen.
Und dann gibt es die ADHS Fraktion, die sich überhaupt nicht quälen muss, wahrscheinlich nicht mal kann.
Der Begriff Quälen wird heute bei vielen völlig falsch verstanden.
Das ist auch so eine Erscheinung einer völlig verweichlichten Gesellschaft.

Wenn da nur mal einer tiefer Luft holt und schwitzt, dann reden viele schon 'quälen', um ahnungslosen, staunenden Zuhörern zu erklären, welch ein toller Sportler man doch sei.

Der Begriff 'Quälen' beim Radfahren ist eigentlich allenfalls im Leistungssport zulässig, wenn es darum geht, den Gegener im Wettkampf durch einen allerletzten totalen Einsatz doch noch zu bezwingen.

'Quälen' ist ein so extremes Niveau, das bei einem Hobbyradler auf ner Radtour garantiert niemals vorkommt.
 
Der Begriff Quälen wird heute bei vielen völlig falsch verstanden.
Das ist auch so eine Erscheinung einer völlig verweichlichten Gesellschaft.

Wenn da nur mal einer tiefer Luft holt und schwitzt, dann reden viele schon 'quälen', um ahnungslosen, staunenden Zuhörern zu erklären, welch ein toller Sportler man doch sei.

Der Begriff 'Quälen' beim Radfahren ist eigentlich allenfalls im Leistungssport zulässig, wenn es darum geht, den Gegener im Wettkampf durch einen allerletzten totalen Einsatz doch noch zu bezwingen.

'Quälen' ist ein so extremes Niveau, das bei einem Hobbyradler auf ner Radtour garantiert niemals vorkommt.
Immer diese Absolutheitsansprüche ,
🤪🤪🤪🤪🤪
Schlicht nur deine Meinung, und es gibt unzählige die es anderst sehen.

Meine Meinung,
Quälen ist sehr subjektives Empfinden
Und es bedarf keinen Oberlehrer der die Meinungshoheit. ,,besitzt,,
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer diese Absolutheitsansprüche ,
🤪🤪🤪🤪🤪
Schlicht nur deine Meinung, und es gibt unzählige die es anderst sehen.

Meine Meinung,
Quälen ist sehr subjektives Empfinden
Und es bedarf keinen Oberlehrer der die Meinungshoheit. ,,besitzt,,
Ja, irgendwie stimmt das. Habe mich heute in Holland mehrere Stunden über Radwege von Knotenpunkt zu Knotenpunkt gequält. Meine Begleitung hat das Tempo bestimmt ( ca 16 km/h).
Qual kann sehr divergieren.
 
Qual ist für mich nach einem geilen Radwochenende Montag Morgen wieder zur Arbeit zu müssen.
Im Frühjahr hatte ich eine Tour, so 90 km, immer Gegenwind, wollte unbedingt mein Tempo halten (Frühlingssgefühl? Idiotie!) da empfand ich den Gegenwind auf den letzten 10 km als Qual, ich Depp.
Anstatt sich anzupassen, glotze ich auf den Tacho.
So blöd kann man sein...
 
Es gilt auch hier die Reizstufenregel. Ich werde nur besser, indem ich an meine Grenzen gehe.
Und genau dafür ist ein E-MTB super, weil du eben ein perfektes Intervall-Training bis an die Leitungsgrenze (NICHT die des Motors ;) ) machen kannst, darüber hinaus aber auch ein Grundlagen-Training mit Spaß, da statt stupide langsam, mit Tempo schnell Singletrails geheizt werden können ohne den Puls zu hoch zu jagen!
 
Ich sehe jetzt nicht, wozu man für ein Intervall-Training ausgerechnet ein e-Bike benötigt. ;)

Damit kann man nur durch den Motor unterschiedliche Geschwindigkeiten fahren, was aber doch nix mit einem konditionellen Intervall-Training zu tun hätte !?

mit Tempo schnell Singletrails geheizt werden können ohne den Puls zu hoch zu jagen!
 
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