Ü60

jammert ihr weiter das es nicht mehr so läuft wie früher und erinnert euch an eure glorreiche Zeiten, während wir nach wie vor noch fit sind dank E-MTB und den Spaß unseres Lebens haben :daumen:
FIT und SPASS in einem Topf ergibt folgendes: Wer fitter ist, hat meist mehr Spaß.

Für Fitness helfen meist 'nur' Werte - daher mal ein paar 'Werte' für Dich (alles andere taugt zur Einordnung von Leistungsfähigkeit nix);
VO2 max höher als mein Alter (Ergometertest mit Spiro!) >60
FTP ~275W / ~3,6 W/kg
Kniebeuge und DL max ~135/175kg
Klar, war mal besser - na und?
Im Alter arbeitet man daran das Nachlasssen aufzuhalten. Da ist Stagnation auf gleichen Werten sogar ein Erfolg. Also bitte nicht ALLE über einen Kamm scheren.

Wer nur aus Spaß beikn will; bitteschön. Soll jeder halten wie er mag!

Das was DU meinst, ist sich Dinge mittels Motor zu erschließen zu dem Du allein (ohne Motorunterstützung) so nicht in der Lage wärst, vermutlich. Und schon gar nicht in der Häufigkeit.
Fit, je nach Definition, ja (vielleicht) - aber fitter ggf. durch den Verzicht von zusätzlicher Leistung durch Fremdarbeit!

Ich bin dieses Jahr wieder sehr viele Enduro Rennen gefahren, wovon ein Rennen für beide Lager eine leicht bergabgehende, recht lange Stage (~4min) hatte, die selten über 25km/h (also meist volle Motorunterstützung), kam (da viele Richtungswechsel, Kurven, Wurzeln). Treten bis der Arzt kommt (ein leichter Wiesenuphill gen Ende kam auch noch) mit ein wenig Technik. Knapp 90% der E-Fahrer waren langsamer als ich. Älter wiederum war glaube ich keiner... Ich hatte definitiv keinen Vorteil mit meiner Karre! Fitness kann also helfen ;-)!

BEWEISEN muss auch ich niemanden etwas. Ich tue die Dinge schon immer ausschließlich für mich. Für wen auch sonst? Und solange man daran Spaß hat...
Früher war das vorangige Ziel erfolgreich Rennen gestalten zu können. Heute ist es eher Verletzungsprohylaxe und Gesundheit. Wenn man seinen Körper nicht ständig in den A**** tritt meint dieser nämlich er könnte sich ausruhen! Das Thema ist einreißen und aufbauen. Wer nicht mehr einreißt...

Ach so; ICH habe übrigends Spaß daran. Auch wenn mich manchmal Kommentare von Fußvolk im Wald a la "Junge, du hast deinen Motor vergessen" mittlerweile nerven. Die Frage ist ja eher warum man sich als MBF Fahrer erklären soll - komische Welt mittlerweile. Ich will einfach in Ruhe fahren (ohne Motor!), nicht mehr, nicht weniger!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie funktioniert das dann im Rennen, wenn Motor und ohne, alt und jung, M+W gemischt sind?
Die werden doch maximal für die Motorgetriebenen extra Stages machen, wegens Challenge berghoch und so.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, der Aufwand wäre zu hoch. Die 'Motorisierten' haben immer (meist) eine extra Stage, die idR technisch berghoch geht. Der Rest ist gleich. Die Durchmischung (der Teilnehmer) hast du sowieso, weil jeder ein anderes Tempo auf den Transfers fährt. Und ja, die E's sind natürlich vorne weg, da bergauf auf den Transfers deutlich schneller.
Gewertet wird aber in Klassen. Aber du kannst so natürlich die einzelnen Stages gut miteinander vergleichen!
 
Ja, ok, war in Treuchtlingen damals auch so (ohne E) - aber bei den engen Startabständen fuhren schnellere Fahrer*innen oft auf.
Ein Grund warum ich seither nicht mehr Rennen fahre, ich bin einfach erheblich langsamer als so 30jährige.
 
Wir amüsieren uns über unsere Schwächen im Ü50 Seniorenforum.
Ride on. Da geht noch was.
Sogar ohne Motor.
Ein Ü70er
Genau. Und altersgejammere können wir nicht gebrauchen. Jeder fährt wie er kann und die gemeinsamen fahrten verlaufen harmonisch. Puls und leistung messen kann ich in der urne noch eine ewigkeit. Jetzt fahre ich lieber einen schönen trail, wenn möglich zusammen mit gleichgesinnten.
 
Im Alter arbeitet man daran das Nachlasssen aufzuhalten. Da ist Stagnation auf gleichen Werten sogar ein Erfolg. Also bitte nicht ALLE über einen Kamm scheren.
tja....ich hab schon ehrlichen grossen Respekt vor allen Ü60 hier die jährlich seit Jahrzehnten und heute noch tausende von km/hm fahren weil sie "noch so fit" sind!
Aber was hilfts mir, oder anderen die noch nicht seit 30-40 Jahren fahren ?
Meist komm ich mir dann nach derlei "Erfolgsmeldungen" im Unterton vor wie bei einem elitären Club:
"....Pech gehabt...du kummst hier nicht mehr rein... ":confused:

Wenn`s nach diesen Schilderungen geht und es mit Ü60 nur noch "Leistungserhalt" und tatsächlich für keinen eine "Leistungssteigerung" mehr gibt, egal was man macht,
dann bleibt für solche wie mich eigentlich nur der Weg zum "mit E"....
Bis jetzt hab ich noch beides, aber wenn alle "Erfahrenen" bestätigen, das der Versuch noch etwas vorwärts zu kommen in dem Alter sinnlos ist, dann werd ich halt öfter auf`s E steigen, bevor ich mich sinnloserweise mit Trainingsversuchen quäle!
 
tja....ich hab schon ehrlichen grossen Respekt vor allen Ü60 hier die jährlich seit Jahrzehnten und heute noch tausende von km/hm fahren weil sie "noch so fit" sind!
Aber was hilfts mir, oder anderen die noch nicht seit 30-40 Jahren fahren ?
Meist komm ich mir dann nach derlei "Erfolgsmeldungen" im Unterton vor wie bei einem elitären Club:
"....Pech gehabt...du kummst hier nicht mehr rein... ":confused:

Wenn`s nach diesen Schilderungen geht und es mit Ü60 nur noch "Leistungserhalt" und tatsächlich für keinen eine "Leistungssteigerung" mehr gibt, egal was man macht,
dann bleibt für solche wie mich eigentlich nur der Weg zum "mit E"....
Bis jetzt hab ich noch beides, aber wenn alle "Erfahrenen" bestätigen, das der Versuch noch etwas vorwärts zu kommen in dem Alter sinnlos ist, dann werd ich halt öfter auf`s E steigen, bevor ich mich sinnloserweise mit Trainingsversuchen quäle!
Naja, so elitär ist der Club auch wieder nicht. Der Faden heißt ja Ü60, insofern ist der Eintritt in den Club einfach und quasi automatisiert :)
Egal welches Niveau man hat oder hatte.
Was die Leistungssteigerung angeht, kommt´s ja immer drauf an woher jemand kommt. Wer lange Zeit auf sehr hohem Niveau gefahren ist, wird mit Ü60 wohl kaum noch irgendwas steigern, sondern eher nur halten können. Das aber eben auch noch lange (Unglücksfälle mal außen vor).
Wer in höherem Alter frisch eingestiegen ist, kann selbstverständlich auch noch Leistungssteigerungen erreichen, das gilt für die meisten Sportarten.
Und wenn jemand einfach nur Spaß an der Bewegung und am Draußensein hat ohne irgendwas erreichen zu wollen (außer der Erhaltung der eigenen Gesundheit), ist das doch genauso ok.
Was sollen denn Sportler tun, die jahrelang z.B. begeistert gelaufen sind, vielleicht sogar ambitioniert? Die können ja schlecht eine elektrisierte Gehhilfe verwenden, sondern müssen sich ab einem gewissen Alter auch damit abfinden, dass sie vermutlich nicht mehr schneller werden, also keine Leistungssteigerung mehr erreichen.
 
Genau!

Ich habe mich nach langwierigen Verletzungen, wo ich Monate nicht radeln konnte, schon mehrfach wieder auf mein Level zurück gequält - das Level ist natürlich altersgemäß und dem eigenen Anspruch gemäss.

Also zB unter die doppelte Zeit eines DH Profi auf meiner Lieblingsabfahrt im Park zu kommen.
Rampe am Hügel xy im Gang xy hochzutreten, ohne Schnappatmung.
Altersgerecht ist der Gang xy dann eben der kleinstmögliche :)
 
Wenn`s nach diesen Schilderungen geht und es mit Ü60 nur noch "Leistungserhalt" und tatsächlich für keinen eine "Leistungssteigerung" mehr gibt, egal was man macht,
dann bleibt für solche wie mich eigentlich nur der Weg zum "mit E"....
Faule Ausrede.
Lies mal diesen Fred von Anfang an. Da gibts Beispiele (u.a. auch aus eigener Erfahrung), daß noch überraschend viel möglich ist an Leistungssteigerung.
Aber wie @Cube_Heinz schon richtig schrieb, ist natürlich eher minimal, wenn Du eh schon Dein ganzes Leben auf Top-Leistungsniveau bist. Klang bei Dir aber nicht so.
Einen typischen Fehler, den Männer gern machen, solltest Du aber vermeiden: Nicht zuviel auf einmal und in kurzer Zeit erwarten. Langsam anfangen, Spaß dabei nicht verlieren und geduldig bleiben. Dann geht noch ne Menge.
 
dann bleibt für solche wie mich eigentlich nur der Weg zum "mit E"....
Faule Ausrede.
Lies mal diesen Fred von Anfang an. Da gibts Beispiele (u.a. auch aus eigener Erfahrung), daß noch überraschend viel möglich ist an Leistungssteigerung.
Aber wie @Cube_Heinz schon richtig schrieb, ist natürlich eher minimal, wenn Du eh schon Dein ganzes Leben auf Top-Leistungsniveau bist. Klang bei Dir aber nicht so.
Einen typischen Fehler, den Männer gern machen, solltest Du aber vermeiden: Nicht zuviel auf einmal und in kurzer Zeit erwarten. Langsam anfangen, Spaß dabei nicht verlieren und geduldig bleiben. Dann geht noch ne Menge.
Ganz genau.

Ausserdem, wer schon lange auf höherem Niveau MTB fährt und das in etwa halten kann, der ist doch super dabei.
Und die eigene Leistungsfähigkeit kann man natürlich nicht ins unendliche steigern, das sollte auch jedem klar sein. Auf höherem Niveau MTB fahren ist die Kunst, für Geist und Körper gleichermaßen.

Leute, die erst später eingestiegen sind, können eben noch daran arbeiten, auf ein besseres Niveau zu kommen, ohne E versteht sich. Dabei gilt: einfach kontinuierlich dranbleiben und nicht jammern.
Das gilt übrigens nicht nur für konditionell, sondern auch in punkto Fahrtechnik im Umgang mit dem eigenen Bike und auf unterschiedlichen Geländearten.

bevor ich mich sinnloserweise mit Trainingsversuchen quäle!
Training ist kein 'quälen' :D , sondern ein sportlicher kontinuierlicher Aufbau, den man vorallem behutsam über die längere Zeit angehen sollte. Und sinnlos ist da gar nichts.
 
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Leute, die erst später eingestiegen sind, können eben noch daran arbeiten, auf ein besseres Niveau zu kommen, ohne dass E sich versteht. Dabei gilt: einfach kontinuierlich dranbleiben......
Gibt's da auch was in Konkret für Dummies?
Irgendwelche Links oder aus eigener Erfahrung was/wann/wie in altersgerecht?
Weil nur "dran arbeiten und dranbleiben" ist zwar ein guter, lobenswerter Vorsatz aber sogar aus meiner Ü60-Lebenserfahrung ein sehr vager Trainingsplan....
btw:
aktuell FTP 170W / 2,64W/kg 🫣
 
tja....ich hab schon ehrlichen grossen Respekt vor allen Ü60 hier die jährlich seit Jahrzehnten und heute noch tausende von km/hm fahren weil sie "noch so fit" sind!
Aber was hilfts mir, oder anderen die noch nicht seit 30-40 Jahren fahren ?
Meist komm ich mir dann nach derlei "Erfolgsmeldungen" im Unterton vor wie bei einem elitären Club:
"....Pech gehabt...du kummst hier nicht mehr rein... ":confused:

Wenn`s nach diesen Schilderungen geht und es mit Ü60 nur noch "Leistungserhalt" und tatsächlich für keinen eine "Leistungssteigerung" mehr gibt, egal was man macht,
dann bleibt für solche wie mich eigentlich nur der Weg zum "mit E"....
Bis jetzt hab ich noch beides, aber wenn alle "Erfahrenen" bestätigen, das der Versuch noch etwas vorwärts zu kommen in dem Alter sinnlos ist, dann werd ich halt öfter auf`s E steigen, bevor ich mich sinnloserweise mit Trainingsversuchen quäle!
Wer seit langer Zeit Sport treibt tut sich schon dadurch leichter, dass Bewegung Routine ist und einfach fehlt wenn man sie nicht macht. Trotzdem kann man in jedem Alter von Sport profitieren, auch wenn man mit ü60 damit anfängt.
Klar ist das hier ein Mtb Forum und einige haben schon von ihrem zweiten oder dritten Sport berichtet, man sollte aber schon für sich selbst entscheiden was man unter fit sein überhaupt versteht, oder welches Level man erreichen oder halten möchte.
Bei vielen Menschen beobachtete ich, dass sie schon durch relativ simple Veränderungen in ihrem Alltag einiges für ihre Fitness tun können. Kurze Wege zu Fuß oder mit dem Rad, Treppe statt Lift, beim Socken und Schuhe anziehen nicht hinsetzen usw. Und natürlich kannst du dich auch mit einem eBike verbessern wenn du willst, schalte den Motor im Flachen einfach mal ab und schau wie lange du das durchhältst, versuche Steigungen mit weniger Unterstützung als sonst zu fahren oder möglichst schnell...fordere dich nach und nach immer mehr. Dann geht da noch einiges.
Wichtig ist Regelmäßigkeit, Dauer und der Wille sich anzustrengen, kleine Ziele setzen z.B. eine Steigung ohne Motor bis es zu anstrengend wird aber schauen, dass du jede Woche 10m weiter kommst.
Dehnen, Liegestützen usw. schaden auch nicht.
 
Gibt's da auch was in Konkret für Dummies?
Irgendwelche Links oder aus eigener Erfahrung was/wann/wie in altersgerecht?
Weil nur "dran arbeiten und dranbleiben" ist zwar ein guter, lobenswerter Vorsatz aber sogar aus meiner Ü60-Lebenserfahrung ein sehr vager Trainingsplan....
btw:
aktuell FTP 170W / 2,64W/kg 🫣
Die Grenze setzt zunächst deine Gesundheit (Herz Kreislauf Gelenke usw) - ansonsten gilt Max Puls 220 minus Alter. Das heißt, selbst wenn gut trainiert, es geht nicht mehr Vollgas.

Alles bis dahin trainiert sich ganz normal wie in jungen Jahren, wenn auch etwas langsamer im Erfolg. Und man muss dranbleiben, insbesondere zB Reaktions- und allgemeine Schnelligkeit verliert sich bald.

Kraft bekommt man durch Krafttraining. Bin da auch Laie, da gibt's genug online Trainingsanleitungen.

Wie gesagt, es gibt hier Hügel, in verschiedenen Steigungen, und manchmal klappts, manchmal nicht, und nach ner Weile geht's dann sogar ein zwei Gänge schneller (zB ein alter Forstweg auf der Mühltalrunde, hat bestimmt 20%. Gefühlt.).
Das gleiche gilt bei Ausdauer. 30km, 40km, 60km ohne Nahrungszufuhr, 100km mit Essen, auch da kann man sich steigern. 2-3h ohne Essen sind bei mir die Grenze.

Ich war jetzt drei Wochen krank, das geht ganz schnell mit dem Verlust der Fitness.
 
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Gibt's da auch was in Konkret .... Weil nur "dran arbeiten und dranbleiben" ist zwar ein guter, lobenswerter Vorsatz aber sogar aus meiner Ü60-Lebenserfahrung ein sehr vager Trainingsplan....
Nur mal so, wie ich das mache ...

Was mich z.B. im Frühjahr nach der Winterpause stetig voran bringt, sind erst mal so max. 30 km-Fahrten mit dem MTB, zunächst auf Feldwegen Überland, und auch nicht so schnell gefahren (bis 25 km/h, so wie's gerade geht), auch wenn es mal schneller ginge. (für die Grundlagenausdauer)

Dabei achte ich über die Gangwahl vorallem auch auf die Trittfrequenz, daß ich dabei nicht zu langsam trete. Damit ich mir nix falsches angewöhne !
Ich richte das so ein, daß ich möglichst so bei einer Kadenz von mindestens 75-80 bin. Das sind dann möglicherweise viele Schaltvorgänge während der Fahrt, aber gut so. ;)

Das ist deshalb wichtig, um zum einen die Belastung für die Knie zu reduzieren, und zum anderen später auch bei Uphills im Gelände einen belastungsärmeren, flüssigen Kurbelschwung zu haben, falls es im Uphill mal etwas ruppiger wird, wg. Wurzeln, Stufen, überraschende sehr starke Steigungen, etc.

Dazwischen immer 1 Tag Erholungspause.

Schon nach ein paar Trainingstagen merke ich dann, daß konditionell und kräftemaßig immer mehr geht und ich dann die Strecken kontinuierlich immer weiter ausdehnen kann, und auch kräftemäßig die Geschwindigkeit zusätzlich allgemein weiter erhöhen kann.

Fühlt man sich fit genug, dann kann's auch ins ruppige Gelände mit zusätzlich Höhenmetern gehen. Mit Mitfahrern machts natürlich noch mehr Spaß.

Für die Fahrtechnik kann ich nur immer wieder mal einen Fahrtechnikkurs empfehlen. Für Einsteiger natürlich den Beginner-Kurs, was dem Stolz nichts ausmachen sollte.
Weiter geübt wird dann selber bei Ausfahrten im Gelände.

Sprünge mit dem Bike kann man machen, wenn man sich traut, wg. der erheblich steigenden Unfallgefahr (ü60 :D ).
 
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Was auch nicht schaden kann, wäre mal jeden Tag ein paar Minuten nicht zu schwere Hanteln in die Hand zunehmen. Nicht zu schwer, sondern über die Anzahl trainieren. Auch täglich ein paar Liegestützen.

Muss auch keine große Sache sein, aber regelmäßig jeden Tag !

Auch sonst könnte man im Winter oder bei Schlechtwetterphasen irgendwelche alternative Fitness-Geschichten machen, wie Heimtrainer und/oder Walking mit Stöcken.
 
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Gibt's da auch was in Konkret für Dummies?
Irgendwelche Links oder aus eigener Erfahrung was/wann/wie in altersgerecht?
Weil nur "dran arbeiten und dranbleiben" ist zwar ein guter, lobenswerter Vorsatz aber sogar aus meiner Ü60-Lebenserfahrung ein sehr vager Trainingsplan....
btw:
aktuell FTP 170W / 2,64W/kg 🫣
Hi, ich werde aus deinen Beiträgen nicht schlau. Warum fährst du MTB? Wie lange machst du es schon? Was sind deine Ziele in dem Sport?

Elitär ist an diesem Sport in so einem Alter ganz einfach, dass sehr viel Glück und viel Arbeit nötig sind, um noch ausreichend fit zu sein. Ganz faktisch: Ja, ganz viele kommen da Ü60 nicht rein. Sie erklettern auch keine Berggipfel mehr, durchschwimmen keine wilden Gewässer. Ausnahmen machen Hoffnung, aber das fällt den Leuten nicht in den Schoß. Handlungsorientiert, probierfreudig, hartnäckig.

Macht Dir Biken denn Spaß? Das größte Wachstum in der Anfangszeit hat man doch einfach dadurch, dass man Spaß und Bock hat und dadurch viel fährt? Und wenn was zwickt oder man schlapp ist, gibt es Pausentag(e). Nach einer Weile wird einem klar, man braucht einen Technikkurs. Nach Lesen im Forum oder in einem Trainingsbuch erkennt man, auch Arbeit an Kraft und Mobilität wirken Wunder. Wenn Dir die Themen alle völlig fremd sind, empfehle ich entsprechende Kurse im Sportverein, Fitnessstudio, oder Stunden bei einem Personal Trainer.
 
kommt´s ja immer drauf an woher jemand kommt
so ist's! Und auch ich schaffe noch KOMs oder knacke hier und da mal eine Bestzeit. Aber das ist eher marginal. 'Echte Leistungszuwächse sind da nach 30 Jahren MTBfahren und 60 Lenzen nicht zu erwarten... Wenn man eine neue Sportart beginnt, oder noch nicht so lange 'dabei' ist, ist der Steigerungszuwachs natürlich am größten! Das gilt auch im Alter. Aber an dem Punkt, dass Fitness dafür hilft, kommt man nicht vorbei ;-).
Ausnahmen machen Hoffnung, aber das fällt den Leuten nicht in den Schoß. Handlungsorientiert, probierfreudig, hartnäckig.
Nein, das gibt es nicht geschenkt! Das ist mitunter harte Arbeit über Jahre/Jahrzehnte. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt im Alter das ernte wofür ich seit fast >50 Jahren arbeite. In Relation zum Alter war ich vielleicht noch nie so fit wie aktuell! Und das verhilft mir generell noch immer auf sehr hohem Niveau Dinge zu tun, die andere schon lange nicht mehr können (auch in deutlich jüngeren Jahren nicht). Dafür lasse ich andere Dinge liegen die anderen eben sehr wichtig sind (Schlemmen, fette Partys, Alkohol,...). Und auch das schon seit Jahrzehnten! Das Leben ist ein Kompromiss. Und jeder ist für sich und sein Handeln selbstverantwortlich.
 
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Bin wie geschrieben 63 und hab als Spätberufener erst Mitte 2017 mit MTB begonnen. Sport wie Badminton, kleinere Radtouren und gelegentliches Joggen war vorher schon Thema, um meinem natürlichen Bewegungsdrang Rechnung zu tragen. Hab mich mit dem MTB langsam rangetastet. Die ersten zwei Jahre mehr flache Touren auf Radwegen und Forstwegen. Dann erste Technik-Kurse und 2021 Eintritt in den DAV.
Mittlerweile fahre ich S1, gelegentlich S2 und 50-60 Tagestouren im Jahr, Sommer wie Winter. Bei Touren unter 1200hm fühle ich mich nicht ausgelastet, also lieber 1400-1900 hm. Mitte August dann Unfall und 6 Wochen Zwangspause. War dann erstaunt, beim Wiedereinstieg fast keinerlei Defizit bei der Fitness festzustellen. Einziges Problem waren oft Krämpfe in den Oberschenkeln nach der Tour. Am Samstag hat mir jemand während der Karwendelrunde den Tipp mit Kochsalz im Trinken gegeben. Jetzt ist auch dieses Problem gelöst😅

ps: was ich eigentlich damit sagen will: nach meiner persönlichen Erfahrung muss man nicht 30 Jahre Rennsport betrieben haben, um sich mit Ü60 noch signifikant steigern zu können - konditionell wie auch technisch🤔
 
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ps: was ich eigentlich damit sagen will: nach meiner persönlichen Erfahrung muss man nicht 30 Jahre Rennsport betrieben haben, um sich mit Ü60 noch signifikant steigern zu können - konditionell wie auch technisch🤔
Nach 30 Jahren Rennsport, kann man mit 60 nix mehr steigern, zumindest nicht wenn man von der "Norm" ausgeht, believe me! Idealerweise hast du bist 60 gar nichts gemacht, wenn du mit Sport anfängst. DANN ist dein Steigerunspotentail enorm - konditionell wie fahrtechnisch...
 
Nach 30 Jahren Rennsport, kann man mit 60 nix mehr steigern, zumindest nicht wenn man von der "Norm" ausgeht, believe me! Idealerweise hast du bist 60 gar nichts gemacht, wenn du mit Sport anfängst. DANN ist dein Steigerunspotentail enorm - konditionell wie fahrtechnisch...
genau das schreib ich doch?! Wobei ich nicht von Null ausgegangen bin.
 
In diesem faden haben wir die thematik e und sport + alter schon ausgiebig diskutiert.
Und hier ein link zum sport im alter. Hier findet man im link die grundlegenden zusammenhänge.
Man muss sich der entwicklung im alter genauso stellen wie dem tod. Es gibt kein weg vorbei.
Und tatsächlich sind die phasen davor ähnlich.
Das alles heißt nicht, dass man im alter nicht gern und gut sport betreibt. Nur der leistungsgedanke wird irgendwann obsolet. Die freude am momentanen erlebnis ist der entscheidende punkt, der glücklich macht.
Und ja, man kann im alter auch erst mit dem mountainbiken anfangen. Ich tat das mit 68. Ein richtiges bike gekauft und drei fahrtechnik kurse absolviert. Vorher hatte ich lediglich ein AMR von Ghost, um meinen hund artgerecht ausführen zu können.
Ich weiß weder meinen maximalpuls, meine spezifische leistung noch vo_max oder gar andere kennwerte. Aber ich weiß, wie stark ich mich gerade belasten kann. Das körpergefühl hat man immer dabei.

Jetzt haben wir einen ü50 faden und einen ü60 faden. sollen wir noch einen ü70 und einen ü80 faden aufmachen? Oder ü70-sport und ü70-vergnügen?
 
Was besonders nach beanspruchenden Fahrten auch noch wichtig ist:

Dehnübungen nach jeder (!) Ausfahrt, damit es nicht zu Muskelverkürzungen kommt, die früher oder später zu Dissonanzen oder gar Schmerzen in den Gelenken führen werden.
 
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...Jetzt haben wir einen ü50 faden und einen ü60 faden. sollen wir noch einen ü70 und einen ü80 faden aufmachen? Oder ü70-sport und ü70-vergnügen?
Das ist wie mit allen anderen Themen hier, jeder sucht sich den Faden, der ihm am besten gefällt, auch wenn es schon zig davon gibt.
Da müsste der Mod ggfs ein Unterforum "alte Leute" aufmachen, um das relativ sicher in einzuordnen. So wie KTWR.

50 ist halt noch arg jung :D, da fühlt sich nicht jeder angesprochen. Und hier ist es ja explizit im Fitness Forum und es geht daher um Fitness und weniger um E-Bikes.
 
Und hier ist es ja explizit im Fitness Forum und es geht daher um Fitness und weniger um E-Bikes.
Sorry, hab nicht beachtet, was das übergeordnete forum ist. Obwohl, das e-bike wird eine immer größere bedeutung für das mountainbiken im alter bekommen. Es sei denn, man entsagt und setzt sich für den lebensrest auf die couch, wenn man den lieblingsanstieg nicht mehr in der wunschzeit hoch kommt.

Also bleibt der link zum sport im alter. Hier findet man die grundlegenden zusammenhänge. Damit man sich keinen falschen hoffnungen hingibt. 😳😁
 
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