interessante diskussion das. aber manchmal einfach am thema vorbei. ullrich hat vielleicht einen fehler gemacht, nämlich den, dass er lautstark verkündet hat die tour gewinnen zu wollen. daran wird er erbarmungslos (von der presse in erster linie) gemessen. aber was hätte er bitte sagen sollen: schaun 'mer mal; vielleicht eine platzierung unter den top 5. vergeßt es, das würde doch niemand akzeptieren. und by the way: second place is the first looser!
ullrich ist ullrich, dasselbe gilt für armstrong. beides sind typen. dabei verhält es sich wie mit zitroneneis. nicht jeder mag es, ...
fakt aber ist, dass ein jan ullrich auf sich alleine gestellt ist (zumindest größtenteils). er hat nicht das team wie armstrong. er hat auch nicht die unterstützung. und es wird ihm auch nicht von anderen mannschaften mal geholfen. ullrich muss sein ding alleine machen, das ist hart und kostet viel kraft. armstrong fährt meist wohlbehütet. ich würde nicht sagen, dass hier nur ullrich 'versagt' hat (was eh blödsinn ist!). hier ist auch das team gescheitert und andere mannschaften scheinen kein großes interesse daran zu haben das mal ein anderer als armstrong die tour gewinnt. kann ich jedenfalls nicht erkennen. basso unternimmt auch keine große anstrengung, ...
und immer nur auf ullrich zu hoffen und zu warten ist billig und kann nicht funktionieren. armstrong hat mit sicherheit eines: das bessere team und eine bessere unterstützung/logistik. und er weiss wie er sich verhalten muss. alles ist genaustens eingespielt. ich finde beide athleten sind ausnahmesportler und keiner ist dem anderen etwas schuldig. gute freunde werden die zwei nie, dazu sind sie viel zu verschieden.
um nochmal auf das szenario der warterei zurück zu kommen. als armstrong auf ullrich gewartet hat, war die tour gelaufen. das wußte armstrong. warum sollte er da weiter fahren. dieses jahr war sein verhalten ein anderes, er wußte nicht zu diesem zeitpunkt was ihn erwarten würde... als hat er genau in diesem moment gas gegeben. das hat wohl jeder erkennen können.
ullrich hätte letztes jahr durchfahren sollen. ich behaupte armstrong hätte es auch getan in dieser situation. hier hat ullrich letztes jahr die tour verloren, ...
das war sicherlich ein fehler, denke ich. man bekommt im sport nichts geschenkt. es ist ein knallhartes geschäft; für alle beteiligten. und jeder ist ein egoist. jeder will gewinnen, daher will auch jeder jeden vorteil nutzen. das ist legitim im sport. das heißt noch lange nicht unfair zu sein. hier muss endlich mal differenziert werden.
abgesehen von dieser diskussion sollte mal jeder überlegen ob ihm ein urteil über ullrich, armstrong oder xyz zusteht. mit welcher berechtigung bitte. die leistung die hier vollbracht wird steht außer frage, selbst wenn ullrich 5,6,7 minuten auf armstrong verlieren sollte. selbst das ist für die meisten der tourfahrer schon aussichtslos jemals zu erreichen. und für euch?
ich habe großen respekt vor jedem fahrer der das ziel bei der tour erreicht. nur eisener wille, disziplin und eine brutale vorbereitung bringen einen fahrer so weit. ich möchte nicht mit den jungs tauschen, auch wenn ich seit über 20 jahren leistungssport betreibe und das auch nicht mal sooo schlecht,...
chapeau!
ullrich ist ullrich, dasselbe gilt für armstrong. beides sind typen. dabei verhält es sich wie mit zitroneneis. nicht jeder mag es, ...
fakt aber ist, dass ein jan ullrich auf sich alleine gestellt ist (zumindest größtenteils). er hat nicht das team wie armstrong. er hat auch nicht die unterstützung. und es wird ihm auch nicht von anderen mannschaften mal geholfen. ullrich muss sein ding alleine machen, das ist hart und kostet viel kraft. armstrong fährt meist wohlbehütet. ich würde nicht sagen, dass hier nur ullrich 'versagt' hat (was eh blödsinn ist!). hier ist auch das team gescheitert und andere mannschaften scheinen kein großes interesse daran zu haben das mal ein anderer als armstrong die tour gewinnt. kann ich jedenfalls nicht erkennen. basso unternimmt auch keine große anstrengung, ...
und immer nur auf ullrich zu hoffen und zu warten ist billig und kann nicht funktionieren. armstrong hat mit sicherheit eines: das bessere team und eine bessere unterstützung/logistik. und er weiss wie er sich verhalten muss. alles ist genaustens eingespielt. ich finde beide athleten sind ausnahmesportler und keiner ist dem anderen etwas schuldig. gute freunde werden die zwei nie, dazu sind sie viel zu verschieden.
um nochmal auf das szenario der warterei zurück zu kommen. als armstrong auf ullrich gewartet hat, war die tour gelaufen. das wußte armstrong. warum sollte er da weiter fahren. dieses jahr war sein verhalten ein anderes, er wußte nicht zu diesem zeitpunkt was ihn erwarten würde... als hat er genau in diesem moment gas gegeben. das hat wohl jeder erkennen können.
ullrich hätte letztes jahr durchfahren sollen. ich behaupte armstrong hätte es auch getan in dieser situation. hier hat ullrich letztes jahr die tour verloren, ...
das war sicherlich ein fehler, denke ich. man bekommt im sport nichts geschenkt. es ist ein knallhartes geschäft; für alle beteiligten. und jeder ist ein egoist. jeder will gewinnen, daher will auch jeder jeden vorteil nutzen. das ist legitim im sport. das heißt noch lange nicht unfair zu sein. hier muss endlich mal differenziert werden.
abgesehen von dieser diskussion sollte mal jeder überlegen ob ihm ein urteil über ullrich, armstrong oder xyz zusteht. mit welcher berechtigung bitte. die leistung die hier vollbracht wird steht außer frage, selbst wenn ullrich 5,6,7 minuten auf armstrong verlieren sollte. selbst das ist für die meisten der tourfahrer schon aussichtslos jemals zu erreichen. und für euch?
ich habe großen respekt vor jedem fahrer der das ziel bei der tour erreicht. nur eisener wille, disziplin und eine brutale vorbereitung bringen einen fahrer so weit. ich möchte nicht mit den jungs tauschen, auch wenn ich seit über 20 jahren leistungssport betreibe und das auch nicht mal sooo schlecht,...
chapeau!