Bin da voll bei Schitzelfreund und Schwitte. Hier hat jedes System seine Daseinsberechtigung.
Wie auch richtig angemerkt, fahren viele im Amateur und Probereich Stages. Ich denke, man muss sich halt mit den verschiedenen Systemen auseinandersetzen und richtig interpretieren können.
Aber zumindest das Pro-Argument kann aber nicht wirklich gelten.
Der Spitzensport ist auch eine riesige Marketing-Maschinerie und sie scheint auch zu funktionieren.
Die bauen sich am Ende alles ans Rad wenn es einen signifikanten Beitrag dabei leistet das Team zu finanzieren.
Aber der Unterschied im Pro-Bereich generell:
Egal was die sich ans Rad bauen.
Die finden am Ende trotzdem Wege und Mittel am Ende brauchbare Daten zu erhalten. Der Hobby-Sportler aber nicht. Wobei die mittlerweile eh alle beidseitig fahren, von daher ist diese Diskussion aktuell eh entspannter als noch vor 2-4 Jahren.
Am Ende ist es halt jedem selbst überlassen.
Einseitige Messung kann funktionieren. Kann aber auch komplett daneben liegen.
Nach oben und nach unten.
Beidseitige Stages sollte ok sein. Einseitig aber problematisch (wie alle anderen einseitigen Systema aber auch)
Ich habe alle 3 Sachen schon erlebt.
Von funktioniert perfekt, misst viel zu wenig Watt oder auch viel zu viel Watt.
Und teilweise tatsächlich in Dimensionen wo man mit den Ohren schlackert.
Und es sind verdammt oft wirklich Banalitäten die den Unterschied machen können.
Sitzposition 4mm tiefer. Oder 3-4mm weiter vorne/hinten. Geometrie vom Rad etwas anders. Fully, Hardtail.
Plötzlich hat man statt 52:48 dann 49:51
Und das sind dann halt im schlechtesten Fall 6% Messfehler.
Das ist schon so viel, dass man streng genommen keine sinnvollen Intervalle mehr trainieren kann und schon wieder zu stark das Körpergefühl in Kombination mit Puls dazu nehmen muss was man ja eigentlich eher etwas vermeiden will.
Diese unterschiedlichen Daten hab ich auf meinen 3 MTB's relativ konsistent. Der Powermeter ist an allen Rädern der Gleiche.
Ich denke mal diese Schwanzvergleiche sollte man sich sparen. Aber man sollte sich der Problematik halt bewusst sein. Man muss dazu aber auch sagen, auch aus finanzieller Sicht gab es für Powermeter vermutlich nie bessere Zeiten als aktuell.
Für das was man vor 4-5 Jahren für n gutes System bezahlt hat bekommt man heutzutage ja schon Zwei.