Unfallversicherung ???????????

Die Wahrscheinlichkeit unter 30 oder auch unter 40 berufsunfähig zu werden ist natürlich gering, später gibts aber oft Probleme weil die Versicherungen Kunden ablehnen, wenn sie auch nur den Hauch eines Risikos wittern.
Und wer bis 40 Jahre mal wegen dem Rücken eine Weile krank war ist so gut wie ausgeschlossen beim Antrag. Einen Bekannten lehnten die Versicherungen wegen einer Prostatitis:eek: ab, die Krankheit dauerte 2 Wochen von denen er eine schlappe Woche nur zu Hause bleiben mußte.
 
also ic hhab keine UV - wozu auch? von ner BUV haste eh viel mehr.
und ohne PHV solltest dich sowieso nciht auf die strasse wagen.
 
Matze. schrieb:
Nochmal zu den Unfällen, 70-80% der Berufsunfähigkeiten entstehen durch Krankheiten ob man´s glaubt oder nicht, da bezahlt eine Unfallversicherung halt nichts.

ja is klar. wie der name schon sagt. die unfallversicherung zahlt bei nem unfall und die krankenversicherung bei krankheit. das man die unbedingt braucht, sagt doch keiner. aber wenn man mehr absicherung haben will, ist es doch ok. es geht hierbei um invalidität, geld im todesfall usw.
hast du dir schonmal die leistungen einer unfallversicherung angesehen?
 
Mongoele schrieb:
ja is klar. wie der name schon sagt. die unfallversicherung zahlt bei nem unfall und die krankenversicherung bei krankheit. das man die unbedingt braucht, sagt doch keiner. aber wenn man mehr absicherung haben will, ist es doch ok. es geht hierbei um invalidität, geld im todesfall usw.
hast du dir schonmal die leistungen einer unfallversicherung angesehen?


Der Name sagt´s eben nicht so eindeutig, die Krankenversicherung zahlt auch beim Unfall (Arzt, Krankenhaus, AHB u.Ä), die Unfallversicherung zahlt für Invalidität, aber eben nur bei Unfall. Der Todesfall ist wiederum eine ganz andere Sache, hast Du niemand der von Deinem Geld abhängig ist(Kinder Partner), brauchst Du auch keine Absicherung. Wozu auch, kannst es eh nicht mehr ausgeben:lol: Wenn doch, brauchst Du wiederum eine Lebensversicherung, denn die bezahlt immer bei Tod (außer Suizid), und der Tod kann auch durch Tumor, Infarkt, Meningitis, ALS und vielen andern Krankheiten schon in jungen Jahren eintreten.
 
Mongoele schrieb:
ja is klar. wie der name schon sagt. die unfallversicherung zahlt bei nem unfall und die krankenversicherung bei krankheit. das man die unbedingt braucht, sagt doch keiner. aber wenn man mehr absicherung haben will, ist es doch ok. es geht hierbei um invalidität, geld im todesfall usw.
hast du dir schonmal die leistungen einer unfallversicherung angesehen?

datt ist doch unsinn! die krankenversicherung bezahlt auch den rippenbruch, den du dir beim sturz aufm bike zuziehst.

mit ner UV haste halt

http://www5.cosmosdirekt.de/webapp/...ngebot/versicherung/unfall/basiscomfort.shtml

also eigentlich lohnt es sich nicht so arg. ne BUV ist viel wichtiger. denn: wenn du dir beim sturz so derbe die finger brichst, dass du nicht merh am computer tippen kannst, biste auch erst mal berufsunfähig.
 
ALPHA-CENTAURI schrieb:
datt ist doch unsinn! die krankenversicherung bezahlt auch den rippenbruch, den du dir beim sturz aufm bike zuziehst.

mit ner UV haste halt

http://www5.cosmosdirekt.de/webapp/...ngebot/versicherung/unfall/basiscomfort.shtml

also eigentlich lohnt es sich nicht so arg. ne BUV ist viel wichtiger. denn: wenn du dir beim sturz so derbe die finger brichst, dass du nicht merh am computer tippen kannst, biste auch erst mal berufsunfähig.


Eben!!
 
ALPHA-CENTAURI schrieb:
datt ist doch unsinn! die krankenversicherung bezahlt auch den rippenbruch, den du dir beim sturz aufm bike zuziehst.

also Jungs jetzt bitte mal locker bleiben. hab ich deinen satz von oben irgendwo bestritten? hab ich gesagt, dass bei rippenbruch auf dem bike die kv nicht zahlt? Nein. also.
ich wollte lediglich sagen, dass eine UV nicht so unnütz ist, wie hier von einigen behauptet wird. invalidität und eben diese sachen. wer mag, solls kaufen wer nicht der nicht. der vergleich mit der insassenversicherung hinkt allerdings. das lernt man schon in der fahrschule, dass die nicht notwendig ist.
und damit is dies mein letzter eintrag in diesem thread. also bitte erst lesen und dann schreiben. danke und nix für ungut. ;)

p.s. ich hab meine uv gerade gekündigt weil mein arbeitgeber für alle mitarbeiter in deutschland (ca. 1500 leute) eine PRIVATE uv abgeschlossen hat. so unwichtig kann sie dann wohl nicht sein. und nein, die bezieht sich nicht nur auf die arbeitszeit.

so long
 
ich hät mir lieber die private UV des AG ausbezahlen lassen und in ne lebensversicherung gesteckt oder BUV.

BUV werd ich mir auch sobald holen, wenn ich mit dem ausbildung fertig bin und nen festen job hab.
 
ALPHA-CENTAURI schrieb:
ich hät mir lieber die private UV des AG ausbezahlen lassen und in ne lebensversicherung gesteckt oder BUV.

BUV werd ich mir auch sobald holen, wenn ich mit dem ausbildung fertig bin und nen festen job hab.

Hast Du überhaupt eine Ahnung wieviel eine BU-Rente mit z.B. 2000,- EUR/mtl. an Jahresbeitrag kostet und hast Du eine Ahnung wieviel bei einer Lebensversicherung überhaupt an Todesfall- / Ablaufleistung von dem Jahresbeitrag zur Unfallversicherung rüberkommt?

Matze schrieb:
Die Wahrscheinlichkeit unter 30 oder auch unter 40 berufsunfähig zu werden ist natürlich gering, später gibts aber oft Probleme weil die Versicherungen Kunden ablehnen, wenn sie auch nur den Hauch eines Risikos wittern.
Und wer bis 40 Jahre mal wegen dem Rücken eine Weile krank war ist so gut wie ausgeschlossen beim Antrag. Einen Bekannten lehnten die Versicherungen wegen einer Prostatitis ab, die Krankheit dauerte 2 Wochen von denen er eine schlappe Woche nur zu Hause bleiben mußte.

Deshalb habe ich geschrieben bis 30. Klar sollte man nicht blauäugig bis zum 40´sten warten, sondern seinen Gesundheitszustand so früh wie sinnvoll "vertraglich einfrieren".

Versteht mich nicht falsch. Eine Berufsunfähigkeitsrente, bzw. Arbeitsunfähigkeitsrente ist sehr wichtig, wie gesagt habe ich selber eine..
Aber auch wenn es bei den privaten Versicherern keine Verweisbarkeit im eigentlichen Sinne gibt, bietet in meinen Augen eine Unfallversicherung bis zum 30´sten das wesentlich bessere Preis/Leistungsverhältnis und ist darüber hinaus noch immer immens wichtig.
Ihr dürft nicht immer vom schlimmsten Fall ausgehen. Was meint Ihr mit welchem Grad von Invalidität Ihr noch NICHT arbeitsunfähig seid? Beispiel: Der Rechtsanwalt kann sicher auch ohne Beine arbeiten.
Ohne Beine braucht man aber Kapital um sich a) Wohnung/Haus/Auto und gegebenenfalls den Arbeitsplatz behindertengerecht umzubauen und b) Kohle für höhere Lebenskosten.

Und wie auch schon gesagt: z.B. 250.000,- EUR bei Vollinvalidität und 1500,- EUR lebenslange mtl. Unfallrente (gibt´s ab 50% Invalidität) kostet im Vergleich zur Leistung und zur BUR einen lächerlichen Jahresbeitrag.

@Mongoele
sind den die Summen vom AG ausreichend bemessen? Monatl. Unfallrente mit drin? Ich habe auch mal so ein Pauschalangebot gesehen, was meiner Meinung nach nur psychologischen Wert hatte.

Jruß,

Carsten
 
CarstenKausB schrieb:
@Mongoele
sind den die Summen vom AG ausreichend bemessen? Monatl. Unfallrente mit drin? Ich habe auch mal so ein Pauschalangebot gesehen, was meiner Meinung nach nur psychologischen Wert hatte.

Jruß,

Carsten

ich hab ehrlich gesagt im Moment keine Ahnung. Aber diese UV wurde nicht kürzlich eingerichtet und muss auch nicht extra bei Eintritt in die Firma abgeschlossen werden. Das ist eine freiwillige Leistung meines Arbeitgebers. Ich denke mal schon, dass die das ordentlich gemacht haben, sonst hätten Sie es sich ja sparen können. Aber ich werd des mal abchecken...
 
Bezüglich der BUV kann ich den Artikel aus der Juni oder Juli Ausgabe von
http://www.derfreieberater.de/ empfehlen. In den allermeisten Fällen findet sich in den Policen ein Haken, so daß der Auszahlungfall überhaupt nicht eintritt. Als Informatiker darf kaum noch was von einem übrig bleiben, damit man berufsunfähig ist. Querschnittsgelähmt bis zum Unterleib, kein Problem. Ein Arm oder Bein ab, pah, mit einem Finger kann man noch alles tippen.

Mit Allergie oder Migräne oder Rückenproblemen nimmt Dich fast keiner mehr.

Bergungskosten und kosmetische Operationen übernimmt die KV und BUV wahrscheinlich nicht.

Für 80 - 120€ im Jahr kann man sich UV versichern. Das wäre maximal eine Monatsrate bei einer BUV.

Verträge mit Rentenauszahlung sind teurer als welche mit einmaliger Kapitalauszahlungen. Gilt für beide BUV und UV.

Wogegen will man sich als Biker versichern:
Z.B. Du hast einen befristeten Arbeitsvertrag oder arbeitest in einem Kleinbetrieb (kaum Kündigungsschutz). Du legst Dich auf dem Berg die Nase. Wirst mit dem Hubschrauber abgeholt. Fehlst sechs bis acht Wochen auf der Arbeit. Dann liegst 14 Tage im Krankenhaus, kostet ca. 140 - 200€ Tagegeld.
Der Arbeitgeber zahlt im Krankheitsfall dann nicht mehr 100% des Gehalts und außerdem braucht er eine Urlaubsvertretung. Du brauchst evt. Reha oder z.B. in der Zukunft eine Orthese, darfst selbst zahlen, KV zahlt nur die Grundversorgung, der ist es egal, daß man danach nicht mehr Biken kannst, humpelst oder ein Finger steif bleibt weil Grundversorgung nicht reicht. Z.B. ein Gerät zur Muskelstimulanz stellt die ges. KV nicht. Hydrocoloid-Pflaster, Flocenzym oder Fischknorpel zahlt die ges. KV auch nicht. Wenn man sich also besser behandeln lassen will, dem Chef etwas entgegenkommen möchte oder nach dem Unfall neue Protektion (wird im Krankenhaus evt. zerschnitten) oder ein Bike braucht, dann macht eine UV schon Sinn.

Hab einen Kumpel der sich vor ein paar Wochen beim Biken den Unterschenkel gebrochen hat. Berufsunfähig ist er jetz nicht, aber ca. 1000€ ärmer. Das sind dann mal gleich 8 - 10 Jahresbeiträge von der UV.

Ciao, Mudface
 
Mongoele schrieb:
und wenn ich die nicht habe? außerdem gilt die haftplflicht nicht für personenschäden (soweit ich weiß)

Wenn Du nicht versichert bist, haftest Du mit deinem eigenen Vermögen (Grundbesitz, Güter, etc.). Auch eine Gehaltspfändung bis zur Pfändungsgrenze ist hier dann naheliegend.

Der Geschädigte kann dich - auf der Rechtsgrundlage des BGB (§ 823 BGB - Schadenersatzpflicht) - auf den vollen Schadenersatz hin belangen.

Bei der Privathaftpflichtversicherung sind Personen- als auch Sachschäden versichert.
 
CarstenKausB schrieb:
Jein. Eine anständige Berufsunfähigkeitsrente kostet deutlich mehr als eine anständige Unfallversicherung.
CarstenKausB schrieb:
Warum wohl ? Wegen der niedrigen Schadenquote :lol:

Eine Berufsunfähigkeitsrente darf auch nicht zur Bereicherung abgeschlossen werden. Das bedeutet, daß ein Schüler oder Student eben keine anständige Summe abschließen kann.

Weder Schüler noch Student haben einen Beruf. Welche finanziellen Folgen, welche bei einem Arbeitnehmer oder Selbständigen bemessen werden können, soll diese Zielgruppe wohl abschliessen ? Immerhin bieten einige Gesellschaften hier schon Einstiegsmöglichkeiten an.

Für denjenigen der in jungen Jahren schon berufstätig ist, ist die Wahrscheinlichkeit unter 30 berufsunfähig zu werden recht gering.bietet so, zumindest in meinen Augen, eine Unfallversicherung (beispielsweise mit Unfallrente), das wesentlich bessere Preis/Leistungsverhältnis.

Das Preis-/Leistungsverhältnis einer Unfallrente ist wesentlich schlechter - folgender Nachweis:

Unfälle als Ursache für eine Berufsunfähigkeit liegen - je nach Gesellschaft - zwischen 9 und 14%. Als häufigste Ursache sind Erkrankungen der Auslöser und dies trifft - entgegen landläufiger Meinungen - auch auf die jüngeren Personen zu. Damit liegt Matze in seinen Ausführungen zu diesem Thema vollkommen richtig.

Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsabsicherung sollte bereits mit Beginn der Berufsausbildung erfolgen. Vorteil: Niedriger Beitrag + beste Chance, ohne Ausschluss angenommen zu werden. Selbst Verbraucherschützer - sonst in vielen Punkten grosse Kritiker der Assekuranz - empfehlen dies ausdrücklich.

Wie erklärst Du den mit einer Unfallrente "beglückten", wenn er mit Ende 30 durch Vorerkrankungen keine akzeptablen Vertragskonditionen erhält (z.B. Ausschluss von Vorerkrankungen, keine Annahme wegen hohen versicherungsmedizinischen Risikos) ? Nebenbei ist auch das Eintrittsalter ein wesentlicher Punkt bei der Beitragshöhe (junger Einstieg = niedrigerer Beitrag).

Ich, als Selbständiger habe beides. Bei der Unfallversicherung kann ich meinen Körper so hoch versichern, wie ich es bezahlen kann und habe so im schlimmsten aller Fälle mehr als ausgesorgt.
Eine Berufsunfähigkeitsrente habe ich trotzdem. ;)


Entgegen der schlechten Meinung über die Berufsunfähigkeitsversicherung (schlechtes Preis- / Leistungsverhältnis) bist Du trotzdem für diesen Fall abgesichert ??

Nebenbei bemerkt, ist die Absicherung mit einer vernünftigen Invaliditätssumme sinnvoller, als die von dir angesprochene Unfallrente. Letztere muss in der Gliedertaxe eine höhere Hürde nehmen, bevor überhaupt ein Leistungseintritt begründet wird.



Sicher? Es ist doch kein von aussen auf den Körper eintreffendes Ereignis?


AUB (Allgemeine Unfallversicherungs-Bedingungen) 94: §1 IV:

Als Unfall gilt auch, wenn durch eine erhöhte Kraftanstrengung an Gliedmassen oder Wirbelsäule

1. ein Gelenk verrrenkt wird oder
2. Muskeln, Sehnen, Bänder oder Kapseln gezerrt oder zerrissen werden.
 
amd-user schrieb:
CarstenKausB schrieb:
Jein. Eine anständige Berufsunfähigkeitsrente kostet deutlich mehr als eine anständige Unfallversicherung.
CarstenKausB schrieb:
Warum wohl ? Wegen der niedrigen Schadenquote :lol:

Bitte nichts aus dem Zusammenhang reissen. Ich habe hier keine Aussage getroffen wie: "Sei nicht blöd, BU-R ist zu teuer, bekommst das gleiche bei einer Unfallvers.

Eine Berufsunfähigkeitsrente darf auch nicht zur Bereicherung abgeschlossen werden. Das bedeutet, daß ein Schüler oder Student eben keine anständige Summe abschließen kann.

Weder Schüler noch Student haben einen Beruf. Welche finanziellen Folgen, welche bei einem Arbeitnehmer oder Selbständigen bemessen werden können, soll diese Zielgruppe wohl abschliessen ? Immerhin bieten einige Gesellschaften hier schon Einstiegsmöglichkeiten an.

Das ist für mich das Kernargument für "noch nicht Berufstätige", bzw. "Berufsanfänger" sich die Unfallvers. anzusehen. DIE Möglichkeit ein Leben mit einer (hohen) Invalidität leben zu können OHNE auf´s Geld schauen zu müssen. Selbst für denjenigen der schon eine Weile im Beruf steht ist sie dadurch sinnvoll. Bin ich an den Rollstuhl gefesselt, muß ich dadurch noch nicht berufsunfähig sein, mein Leben wird aber sicher nicht günstiger.

Für denjenigen der in jungen Jahren schon berufstätig ist, ist die Wahrscheinlichkeit unter 30 berufsunfähig zu werden recht gering.bietet so, zumindest in meinen Augen, eine Unfallversicherung (beispielsweise mit Unfallrente), das wesentlich bessere Preis/Leistungsverhältnis.

Das Preis-/Leistungsverhältnis einer Unfallrente ist wesentlich schlechter - folgender Nachweis:

Unfälle als Ursache für eine Berufsunfähigkeit liegen - je nach Gesellschaft - zwischen 9 und 14%. Als häufigste Ursache sind Erkrankungen der Auslöser und dies trifft - entgegen landläufiger Meinungen - auch auf die jüngeren Personen zu. Damit liegt Matze in seinen Ausführungen zu diesem Thema vollkommen richtig.

Statistik für unter 30 Jährige? Ab wann und bis wann ist man eine "jüngere" Person?

Der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsabsicherung sollte bereits mit Beginn der Berufsausbildung erfolgen. Vorteil: Niedriger Beitrag + beste Chance, ohne Ausschluss angenommen zu werden. Selbst Verbraucherschützer - sonst in vielen Punkten grosse Kritiker der Assekuranz - empfehlen dies ausdrücklich.

... ich schrieb auch: "..seinen Gesundheitszustand so früh wie möglich einzufrieren" (sprich Abschluß)

Wie erklärst Du den mit einer Unfallrente "beglückten", wenn er mit Ende 30 durch Vorerkrankungen keine akzeptablen Vertragskonditionen erhält (z.B. Ausschluss von Vorerkrankungen, keine Annahme wegen hohen versicherungsmedizinischen Risikos) ? Nebenbei ist auch das Eintrittsalter ein wesentlicher Punkt bei der Beitragshöhe (junger Einstieg = niedrigerer Beitrag).

... ich schrieb: "Klar sollte man nicht blauäugig bis zum 40´sten warten"

Ich, als Selbständiger habe beides. Bei der Unfallversicherung kann ich meinen Körper so hoch versichern, wie ich es bezahlen kann und habe so im schlimmsten aller Fälle mehr als ausgesorgt.
Eine Berufsunfähigkeitsrente habe ich trotzdem. ;)


Entgegen der schlechten Meinung über die Berufsunfähigkeitsversicherung (schlechtes Preis- / Leistungsverhältnis) bist Du trotzdem für diesen Fall abgesichert ??

Bitte wieder nicht aus dem Zusammenhang reissen. Ich schrieb, daß sie sehr wichtig ist. Ich habe auch nicht von einem generellem schlechten Preis- / Leistungsverhältnis gesprochen. Generell schrieb ich nicht "Contra-BU-R", sondern "Pro-Unfall"

Nebenbei bemerkt, ist die Absicherung mit einer vernünftigen Invaliditätssumme sinnvoller, als die von dir angesprochene Unfallrente. Letztere muss in der Gliedertaxe eine höhere Hürde nehmen, bevor überhaupt ein Leistungseintritt begründet wird.

Sehe ich anders. Wenn ich schon mit einer argen körperlichen Einschränkung mit mir selber "klarkommen" muss, habe ich wenig Interesse mich damit auseinandersetzen zu müssen eine hohe Invaliditätsleistung sicher anzulegen. Da es hier um die Existenz zwischen Leben und Sozialhilfe geht, halte ich es für sehr sinnvoll z.B. eine Grundversorgung über die Unfallrente (neben der Invaliditätsleistung) abzusichern, zumal die ein Leben lang leistet und eben nicht "verzockt" werden kann. Die höhere Hürde, meist bei 50% Invalidität, ist nicht so schwer zu erreichen und die Rente ist auch sicher nicht notwendig wenn mir mal eben der kleine Finger abhanden kommt.

Aus der Erfahrung. Ich habe zur Zeit Kunden die Berufsunfähigkeitsrenten bekommen und Kunden die Leistungen aus der Unfallversicherung erhalten (haben) und sehe deren Alter. Desweiteren sehe ich auch den Geldbeutel junger Leute und Verträge die mangels Zahlung den Bach runtergehen.

Wie gesagt, selbstverständlich ist die BU-R wichtig. Mir ging es darum das schlechte Licht, welches hier einige auf die Unfallvers. werfen, zu bereinigen und deren nutzen (und Vorteile) noch mal zu verdeutlichen. Immerhin wissen einige hier nicht wofür eine Haftpflicht leistet und andere sagen: "Unfall,.. is kacke, brauchste nich, nimm ´ne BU-R und alles is schick!" Das kann man nicht stehen lassen.

.. so, jetzt brauch ich erstmal meinen Morgenkaffee, damit ich nicht über die Türschwelle stürze und mir was übles tue...

:lol:

Jruß,

Carsten
 
CarstenKausB schrieb:
...halte ich es für sehr sinnvoll z.B. eine Grundversorgung über die Unfallrente (neben der Invaliditätsleistung) abzusichern, zumal die ein Leben lang leistet und eben nicht "verzockt" werden kann. ...
Dann aber bitte eine Unfallrente mit Dynamik im Leistungsfall, denn sonst "verzockt" die Inflation die ganze schöne Absicherung, auch wenn der Geschädigte noch so klar im Kopfe ist.
 
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