Unkaputtbar MTB ...oder so

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18. November 2013
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Hi zusammen,

bin dieses Jahr zum ersten Mal beim Xterra in Brandenburg gestartet und wurde da relativ stark angefixt. Ist ja tausendmal lustiger als Rennrad radeln. ;-)

Mangels tauglichem MTB habe ich mir von meinem Vadder ein gefühltes 15kg Fahrrad ohne Federung u.ä. Komfort (aber mit Licht & Schutzblech! - http://goo.gl/YgqUb5) ausgeliehen, was den Wettkampf auch halbwegs gut überstanden hat, zumindest ohne sichtbare Schäden. Für nächstes Jahr würde ich gerne wieder an den Start gehen, dann aber möglichst mit mehr Komfort und schnellerer Zeit. :-)

Deswegen meine Frage an euch (und entschuldigt bitte die Ausdruckweise, kenne mich im MTB Bereich wirklich kaum aus):
Welches Fahrrad brauche ich dafür?

Bin 1,80m groß, 72 +/-1 KG schwer und fahrtechnisch eigentlich recht fit (wie man das auch immer definieren mag). Als großer Fan von langlebiger und wartungsfreier Technik, interessieren mich vor allem möglichst robuste Fahrräder. Um genau zu sein, wäre das vor Gewicht & sonstigen Spielereien sogar meine größte Kaufpriorität.

Bei meiner Recherche sind mir schon diverse Punkte um die Ohren geflogen, woraus ich schließe, dass ich vmtl. ein
- Hardteil
- mit 26er Reifen (ggf. Tubeless?)

brauche. Liege ich damit richtig?

und last but not least: Was kostet sowas? Bin ich mit 1.000 Euro am Start? Oder eher mehr? Oder vielleicht sogar weniger, ggf. mit einem Gebrauchtrad. Lohnt sich ein Gebrauchtrad überhaupt, oder kostet mich das als Technik-Laie letztlich mehr Geld? Wann sollte man kaufen, besser vor/nach der Saison, oder?

(Bei Zweirad Stadler wollte der Verkäufer mir diesen Frühling ein Copper Head andrehen, hätte ich auch fast gekauft, musste dann allerdings doch (besser) wirtschaften und ins Rennrad investieren. :rolleyes:)

Fragen über Fragen. Falls ich mir erst ein wenig Lektüre zu Güte führen sollte, gerne her damit, möchte mich bei diesem Thema unbedingt weiterbilden. :-)
 
naja das copperhead war schon so ziemlich am optimum für das was du vorhast, falls du noch ein 2012 oder 2013 findest würde ich zuschlagen - zumindest kannst du dich an der ausstattung vom copperhead( sehr gute P/L) für deine weitere suche orientieren.
Radon, Canyon ,transalp wären weitere stichwörter für deine suche falls du dich von versendern nicht abschrecken lässt und schrauberfähigkeiten besitzt ( geh mal davon aus wenn du rennradler bist )
 
Kommt ein Selbstaufbau für dich in Frage?

Ich sage mal vorsichtig jain. Wenns sich preislich deutlich rentiert, würde ich es ggf. versuchen, aber eine all-in-one Lösung wäre cooler.
Habe letzte Woche aus "Spar"gründen meinen neuen PC selber zusammengebaut...hat (ohne Witz) fast 20std gedauert, inkl. Fehlersuche. Was fertiges wäre mir also lieber.

Wenn das Copperhead eine gute Referenz ist, werde ich mich da mal auch weiter erkundigen, vielen Dank! :-)
 
Okay, das habe mir in etwa gedacht. Da ich bisher noch auf keinem höherwertigen MTB gesessen bin, wäre also vielleicht sinnvoller, erstmal Erfahrungen zu sammeln? Im Nachhinein aufrüsten müsste doch auch gehen, oder?
 
im nachhinein aufrüsten lohnt nicht wirklich vom finanziellen her
alels was über dem copperhead ist, geht dann schon in höhere ambitionen ( ab da wirds nur noch leichter , aber nicht unbedingt haltbarer/besser)
 
klar kann man machen.

ich hatte bereits einige mtb und würde mittlerweile selber aufbauen weil ich FÜR MEINE bedürfnisse ein paar vorstellungen habe die es als paket so nicht gibt.

ich würde bespielsweise einen stahlrahmen nehmen mit starrgabel oder federgabel.
dazu avid bb7 bremsen und ein komplettes deorepaket von shimano.
laufräder kommt sehr aufs körpergewicht an. ich fahre pacenti dl31 und find die top
 
Das RADON ZR Team 26 7.0 ist P/L sicher am besten ( das erste von den Links )
Das 2. ist ausverkauft
Das 3. ist viel zu groß
Das 4. ist mein Favorit .
 
Als großer Fan von langlebiger und wartungsfreier Technik, interessieren mich vor allem möglichst robuste Fahrräder. Um genau zu sein, wäre das vor Gewicht & sonstigen Spielereien sogar meine größte Kaufpriorität.

Gibts z.B. hier. Kann jeder Händler in DE der das will bei Cosmicsports bestellen, auch die Rahmen einzeln zum Aufbau eines individuellen Rads.

Starrgabel + Avid BB7 mechanische Scheibenbremsen = keine Wartungsintervalle bei Hydraulik und Pneumatik.

Die meisten Leute werden dir erzählen, dass man damit nicht im Gelände fahren kann. Ich gehöre nicht dazu.

(Wenn du mehr wissen willst, frag nach)
 
Der Dude will Rennen fahren und du empfiehlst ein Fatbike... :lol:

Wie definierst du ein "unkaputtbares" Mountainbike? Vermutlich entspricht das vorhandene Bike von deinem Dad schon ziemlich genau diesem Anspruch mit Starrgabel, Stahlrahmen und Felgenbremsen. Wenns leichter, komfortabler, schneller und funktional einfach "besser" sein soll, dann wirst du zwangsläufig Zeit für Wartung und Instandhaltung einplanen müssen!

Ich würde dir zu einem 29er raten. Die Dinger sind zum Schnellfahren gemacht und mit ordentlichen Laufrädern sind die auch nicht anfälliger als 26er. Wie du schon selbst erkannt hast, geht in ein paar Läden und fahr so viel wie möglich zur Probe, dann bekommst du schon mal ein Gefühl dafür was du willst und brauchst. Schlussendlich muss man aber eh erst mal ein paar Monate gefahren sein um wirklich einschätzen zu können was man braucht und will...
 
Man kann nach unten scrollen.
Mal nen Internet Kurs bei der VHS machen?

Du hättest auch einfach klar und deutlich zum Ausdruck bringen können was du überhaupt meinst. Genauso gut hättest du nen Link zu Google posten können mit der Aussage "da findest du das Bike was du suchst!" ;)

Dein Selbstgefälligkeit ist echt beeindruckend... :lol:
 
Wie definierst du ein "unkaputtbares" Mountainbike? Vermutlich entspricht das vorhandene Bike von deinem Dad schon ziemlich genau diesem Anspruch mit Starrgabel, Stahlrahmen und Felgenbremsen. Wenns leichter, komfortabler, schneller und funktional einfach "besser" sein soll, dann wirst du zwangsläufig Zeit für Wartung und Instandhaltung einplanen müssen!


Erstmal danke für die vielen Rückmeldungen! :-)
Unkaputtbar geht nicht natürlich 100%ig, das ist mir klar. Ich würde gerne ein Rad haben, mit dem ich auch mal über den Bordstein oder beim Xterra 'nen Berg runterrasen kann, ohne mir Sorgen um Rahmen, Gabel, Felgen o.ä. machen zu müssen.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen Wartung einzuwenden, aber ich will halt kein graziles schickimicki Fahrrad, das 2min schneller rollt, dafür aber nach jedem WK technisch komplett überholt werden muss. Dann schon eher ein robuster Drahtesel, der nach 5 problemlosen Jahren seine letzte gemütliche Reise in die ewigen Jadggründe der Haus- und Bahnhofsräder machen darf.

Das Bike von meinem Dad kommt dem in der Tat ziemlich nahe. Die fehlende Dämpfung war allerdings wirklich anstrengend. Einmal ist mir die Kette rausgeflogen (was man sicherlich durch Einstellungen im Vorhinein hätte vermeiden können) und die Schaltung kracht jetzt leider auch ein bisschen.

Aber ich werde mich in jedem Fall in den Zweiradläden hier umschauen. Saison ist ja immer im Frühling, oder? Vielleicht kann ich noch 'nen netten Restposten abstauben. (o:
 
Unkaputtbar geht nicht natürlich 100%ig, das ist mir klar. Ich würde gerne ein Rad haben, mit dem ich auch mal über den Bordstein oder beim Xterra 'nen Berg runterrasen kann, ohne mir Sorgen um Rahmen, Gabel, Felgen o.ä. machen zu müssen.

Es gibt wenig Räder die diesem Anspruch nicht entsprechen! Das von dir genannte Bulls wäre sicher eine Möglichkeit. Nach dem Probefahren einfach ein paar Links posten und wir können diskutieren...

Ich würde dir ein 29er HT empfehlen, mit RS Reba, einem soliden Shimano Deore, SLX, XT Mix inkl. Bremse, ordentliche Laufräder mit nicht all zu schmalen Reifen und Spaß haben!
 
Erstmal danke für die vielen Rückmeldungen! :-)
Unkaputtbar geht nicht natürlich 100%ig, das ist mir klar. Ich würde gerne ein Rad haben, mit dem ich auch mal über den Bordstein oder beim Xterra 'nen Berg runterrasen kann, ohne mir Sorgen um Rahmen, Gabel, Felgen o.ä. machen zu müssen.

Sowas kann man mit nem Bike ab sagen wir mal EUR 800,- problemlos machen, solange man nicht 130 kg wiegt und eine materialmordende Fahrtechnik hat.

Grundsätzlich habe ich nichts gegen Wartung einzuwenden, aber ich will halt kein graziles schickimicki Fahrrad, das 2min schneller rollt, dafür aber nach jedem WK technisch komplett überholt werden muss.

Nicht komplett, aber es hat schon seinen Grund, warum Fahrer ab einer gewissen Leistungsklasse bei einem Rennen Mechaniker dabei haben.

Dann schon eher ein robuster Drahtesel, der nach 5 problemlosen Jahren seine letzte gemütliche Reise in die ewigen Jadggründe der Haus- und Bahnhofsräder machen darf.

Du erneuerst ja nur im Lauf Ritzel, Kettenblätter, Ketten, Bremsbeläge und Reifen. Der Rest das Rads wird mit ziemlicher Sicherheit ewig halten. Bei hydraulischen Bremsen kommt eben noch Entlüften/Bremsflüssigkeit wechseln dazu und bei ner Federung die Wartungsintervalle. Die letzten beiden Punkte kann man durch entsprchenden Aufbau vermeiden.

Das Bike von meinem Dad kommt dem in der Tat ziemlich nahe. Die fehlende Dämpfung war allerdings wirklich anstrengend.

Man kann ein ungefedertes Rad bauen, wo einem schon auf Schotter die Plomben rausgeschüttelt werden, man kann aber auch eines bauen, wo man ganz erstaunt ist, wie gut Reifen dämpfen können.
 
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