Gestern haben Michael und ich uns einen alten Traum erfüllt: Wir sind gemeinsam im Bergwerk Sondershausen biken gewesen. Mein Kumpel Olaf kam auch mit, ebenso wie Philipp, mein Nachwuchskader.
Das alte Salzbergwerk steht noch so, wie zu DDR-Zeiten. Die Kaue, der Fahrstuhl hinunter in den Schacht, alles orginal. Wir haben uns mit unseren Bikes und gut hundert anderen Fahrern zu 6er Gruppen in die engen eisernen Kabinen gequetscht und dann ging es vei völliger Dunkelheit 700m in die Tiefe.
Unten hat sich natürlich allerhand getan, seit dem das letzte Salz abgebaut wurde. Es gib dort Restaurants, einen Konzertsaal (350 Plätze) mit super Akkustik, ein kleines Technikmuseum, 'nen Salzsee und ein gewaltiges Tunnelsystem.
Die Veranstalter hatten die Tour gut vorbereitet. Bis zu 3 Runden zu je 11km und etwa 300hm konnte man fahren. Eigentlich hatte ich geplant, mit Philipp, der ja erst 10 ist, nur eine Runde zu fahren. Denn es war schon recht heftig, was da geboten wurde: lange Steigungen, die nur von wenigen gefahren werden konnten, schnelle Abfahrten und enge Kurven in spärlich ausgeleuchteter Finsternis. Das alles bei Temperaturen bis 27°C, scharfer Salzluft und dem entsprechendem Naturbelag des Untergrundes.
So haben auch wir das eine oder ander Stück schieben müssen, konnten wir doch keinen zurücklassen da unten.
Leider hatte Michas Lichtanlage Totalausfall, eine kaputte Sicherung wie sich später herausstellte, so das er sich Philipp zum Partner aussuchte um Licht zu luschen. Während er ihm an den Steigungen gute Tips für effektives Bergaufrollen gab, hatte er jedoch, wie wir alle, bei den Abfahrten Mühe, dem vorwitzigem Bengel zu folgen.
Der traute sich zu meiner Überraschung auch noch eine zweite Runde zu, die er zwar etwas erschöpft aber auch begeistert und mächtig stolz abschloss.
Wir hatten richtig Spaß, schon weil wir nach Monaten wieder ohne Winterjacken fahren konnten und haben auch einige Leute endlich mal persönlich kennengelernt. Grüße an Torsten aus Erfurt und Trek aus Göttingen!
So eine Tour Unter Tage ist schon was besonderes, die man unbedingt mitnehmen sollte, wenn man mal in der Nähe ist.
Grüße,
sketcher
(Den Bericht hab ich auch ins Berliner gestellt, der ESK ist nämlich zu Himmelfahrt am Kyffhäuser in Aktion. Da kann man sie schon mal neugierig machen
)
Das alte Salzbergwerk steht noch so, wie zu DDR-Zeiten. Die Kaue, der Fahrstuhl hinunter in den Schacht, alles orginal. Wir haben uns mit unseren Bikes und gut hundert anderen Fahrern zu 6er Gruppen in die engen eisernen Kabinen gequetscht und dann ging es vei völliger Dunkelheit 700m in die Tiefe.
Unten hat sich natürlich allerhand getan, seit dem das letzte Salz abgebaut wurde. Es gib dort Restaurants, einen Konzertsaal (350 Plätze) mit super Akkustik, ein kleines Technikmuseum, 'nen Salzsee und ein gewaltiges Tunnelsystem.
Die Veranstalter hatten die Tour gut vorbereitet. Bis zu 3 Runden zu je 11km und etwa 300hm konnte man fahren. Eigentlich hatte ich geplant, mit Philipp, der ja erst 10 ist, nur eine Runde zu fahren. Denn es war schon recht heftig, was da geboten wurde: lange Steigungen, die nur von wenigen gefahren werden konnten, schnelle Abfahrten und enge Kurven in spärlich ausgeleuchteter Finsternis. Das alles bei Temperaturen bis 27°C, scharfer Salzluft und dem entsprechendem Naturbelag des Untergrundes.
So haben auch wir das eine oder ander Stück schieben müssen, konnten wir doch keinen zurücklassen da unten.
Leider hatte Michas Lichtanlage Totalausfall, eine kaputte Sicherung wie sich später herausstellte, so das er sich Philipp zum Partner aussuchte um Licht zu luschen. Während er ihm an den Steigungen gute Tips für effektives Bergaufrollen gab, hatte er jedoch, wie wir alle, bei den Abfahrten Mühe, dem vorwitzigem Bengel zu folgen.
Der traute sich zu meiner Überraschung auch noch eine zweite Runde zu, die er zwar etwas erschöpft aber auch begeistert und mächtig stolz abschloss.
Wir hatten richtig Spaß, schon weil wir nach Monaten wieder ohne Winterjacken fahren konnten und haben auch einige Leute endlich mal persönlich kennengelernt. Grüße an Torsten aus Erfurt und Trek aus Göttingen!
So eine Tour Unter Tage ist schon was besonderes, die man unbedingt mitnehmen sollte, wenn man mal in der Nähe ist.
Grüße,
sketcher
(Den Bericht hab ich auch ins Berliner gestellt, der ESK ist nämlich zu Himmelfahrt am Kyffhäuser in Aktion. Da kann man sie schon mal neugierig machen
