Update – Specialized-SRAM Enduro Series #4: Nicolas Lau und Ines Thoma gewinnen in Willingen [PM & Video]

Update – Specialized-SRAM Enduro Series #4: Nicolas Lau und Ines Thoma gewinnen in Willingen [PM & Video]

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Beim vierten Lauf der Specialized-SRAM Enduro Series gastierte die Endurogemeinschaft beim BIKE Festival in Willingen. Am Ende konnten Nicolas Lau (FRA - Cube Action Team) und Ines Thoma (GER - Canyon Enduro Team) den Tagessieg einfahren.

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Update – Specialized-SRAM Enduro Series #4: Nicolas Lau und Ines Thoma gewinnen in Willingen [PM & Video]
 
Ich finds schade, dass hier so abfällig über das Rennen gesprochen wird.

Letztlich soll der Enduroradsport eine attraktive Alternative zu CC und DH sein. Diesmal in Willingen war es ein bisschen mehr CC-lastig, in Riva war es ein bisschen mehr DH-lastig.
Bei beiden Rennen hagelte es jeweils massive Kritik.
Scheinbar ist die Endurogemeinschaft eine nur sehr schwer zu befriedigende Gruppe.

Meiner Meinung nach führt die teilweise ungerechtfertigte Kritik dazu, dass es nächstes Jahr einfach weniger solcher Rennveranstaltungen gibt. Die Veranstalter fragen werden sich dann doch fragen, warum sie sich die Arbeit antun sollen wenn es nicht wertgeschätzt wird.

Dann kann wenigstens wieder jeder selber entscheiden, ob man ein DH- oder CC-Rennen fahren möchte.
 
Woran machst du bitte fest das die Kritik ungerechtfertigt ist?
Ich glaube kaum das ein Veranstalter wegen ein bisschen Kritik ein Rennen nicht mehr veranstaltet, wenn ja wäre das für den Veranstalter ganz schön peinlich, da er allem Anschein nach nicht mit Kritik umgehen kann.
 
Ich denke auch, dass eine gewisse Vergleichbarkeit von Rennen gegeben sein sollte. Natürlich sind die Rennserien noch jung, und am Anfang passieren Fehler. Das Profil einer Rennserie sollte aber erkennbar sein.

Es ist doch völlig in Ordnung, dass eine Trans Provence etwas anderes ist als ein zweitägiges Enduro-Rennen in Norditalien. Man kann beides unter dem Oberbegriff "Enduro" zusammenfassen, je nachdem ob man lieber konditionell oder fahrtechnisch gefordert wird, kann man sich als Teilnehmer ein Rennen aussuchen. Wenn aber zwei Rennen einer Serie, z.B. wie in Willingen dieses Jahr und in Winterberg letztes Jahr (das ist geographisch ja durchaus vergleichbar) anscheinend keine Gemeinsamkeiten aufweisen, dann stimmt etwas nicht.

Mir scheint, dass die fehlende Definition, was "Enduro" eigentlich ist, momentan eher als Totschlagargument genutzt wird, um zweitklassige Strecken und Veranstalter zu rechtfertigen.

Ich kann mir vorstellen, dass die Macher der Enduro Series sogar ein ziemlich genaues Bild davon im Kopf haben, wie ein optimales Rennen auszusehen hat. Und wahrscheinlich würden sich 95% der Fahrer, die sich für ein Rennen anmelden, darin wiederfinden. Weil aber dann die Realität dazwischen kommt, begnügt man sich mit dem was greifbar ist.

Dabei wäre weniger oft mehr - warum hat man in Willingen nicht die Stage 2 einfach weggelassen? Nur damit man mit aller Gewalt 6 Stages hat? Ich bin mir sicher, dass das Urteil der Teilnehmer mit fünf Stages ohne die Stage 2 durchweg positiver ausgefallen wäre.
Wenn man es ganz konsequent machen möchte kann man darüber nachdenken, ob man nicht einem potentiellen Veranstalter absagt, wenn er die nötigen Strecken nicht bereit stellen kann. Klasse statt Masse, vor allem solange die Serie noch in den Kinderschuhen steckt.

Das würde aber natürlich bedeuten dass man den Sponsoren weniger Präsentationsmöglichkeiten bietet, was wiederum ausgeglichen werden müsste indem man durch eine höhere Qualität eine starke Berichterstattung erreicht. Aus Sicht der Profifahrer wahrscheinlich schwierig, die füllen aber auch kein ganzes Starterfeld aus, zumindest im Moment noch nicht.
Einem Profifahrer kann ich auch zumuten dass er 1000km fährt, um ein Rennen zu fahren das ihm nicht gefällt, für das er aber bezahlt wird. Einem Privatfahrer kann ich nicht zumuten so weit zu fahren und am besten noch drei verschiedene Räder mitzubringen. Für die Gesamtheit der Fahrer ist eine etwas kritischere Betrachtung der Entwicklung also durchaus förderlich ...
 
DAS ist vielleicht nen quatsch !!
Es soll schließlich auch Leute geben die nicht die komplette Serie mitfahren, sondern weil es anfahrtsmäßig noch so gerade im Rahmen ist, nur das nächstgelegene Event anzusteuern - in meinem Fall auch gute 500km hin-u.rück.
Wenn ich mich zu einem Endurorennen (egal ob Serie oder Einzelevent) anmelde, erwarte ich auch Enduro und kein Etappen-CC-Rennen !!
Eigentlich hätte man die 40,- Startgeld wegen nicht erbrachter Leistung wieder einfordern müssen !!

Wie Enduro richtig geht zeigen die Franzosen und Italiener. Sogar die Belgier bekommen das besser hin als die Verar$che in Willingen. :mad:

Quatsch ist das nicht, sondern meine persönliche Meinung. Deine ist eine andere, das wars aber auch schon. Bleib mal sachlich. Ich habe da gestern mit einem Enduro genausoviel Spass gehabt, wie bei einer Tour in den Bergen, oder einer Trailfeierabendrunde mit 20 Höhenmetern. Ist alles radfahren mit Ausdaueranspruch.
 
Schade das kaum Zuschauer an der Strecke waren, aber dafür haben wir nur nette Wanderer im Wald getroffen!

http://enduroseries.net/index.php?o...320:fotogallery-willingen&catid=27&Itemid=101

Hier wird auch ein wenig Kritik ganz dezent plaziert, den Veranstaltern wird also auch bewusst sein, dass es besser geht, aber das wird sich in den nächsten Jahren wohl hoffentlich einstellen. Deutschland ist halt noch Entwicklungsland was Endurorennen angeht.
 
DAS ist vielleicht nen quatsch !!
Es soll schließlich auch Leute geben die nicht die komplette Serie mitfahren, sondern weil es anfahrtsmäßig noch so gerade im Rahmen ist, nur das nächstgelegene Event anzusteuern - in meinem Fall auch gute 500km hin-u.rück.
Wenn ich mich zu einem Endurorennen (egal ob Serie oder Einzelevent) anmelde, erwarte ich auch Enduro und kein Etappen-CC-Rennen !!
Eigentlich hätte man die 40,- Startgeld wegen nicht erbrachter Leistung wieder einfordern müssen !!
[...]

Du erwartest also "Enduro". Was ist für dich ein Endurorennen? Wo ziehst Du die Grenzen zum DH, zum CC und zum Marathon? Was für eine "Leistung" erwartest Du für Dein Geld? Versuchs mal konkret zu definieren wenn Du schon so hier rumpolterst.

Die Veranstalter haben halt auch Randbedingungen mit denen sie leben müssen.

Das Argument mit der Anfahrt interpretiere ich mal so, dass die Rennen der Serie prinzipiell alle sehr ähnlich sein sollten, sprich auch von der Streckencharakteristik/ den Anforderungen an den Fahrer (Fahrtechnisch/konditionell/sprintstärke)!? Was spricht gegen Vielfalt? Ich bin bisher alle Rennen mitgefahren, werde die restlichen der dt. Serie auch noch mitfahren und finde gerade diese Vielfalt richtig gut.

Ich denke ein Teil der Kritik wird auch in den nächsten Jahren -so sich die Serie denn etabliert- nicht mehr kommen, sobald in etwa klar ist was von welchen Rennen zu erwarten ist. Ist bei Marathons ja ähnlich, hier weiß man bei den meisten ja mittlerweile wo man dran ist.

Grüße,
Jan
 
Zuletzt bearbeitet:
ooooh, ich pöser pöser polterer ;)
um mal Lasse zu zitieren: das ist meine persönliche Meinung. Deine ist eine andere. Das wars aber auch schon.

"Enduro" heißt für mich:
Trails mit Kurven und technischem Anspruch, aber ohne größere Sprünge/Mutproben/Absturzgefahr auf Zeit tendenziell bergab fahren. Gegenanstiege und Flachstücke dürfen natürlich auch vorkommen, sollten aber nicht dominieren.
Eigentlich bin ich sogar dafür den Trainingstag zu streichen und die Stages "auf Sicht" zu fahren. ...aber nun gut, in den etablierten Serien (F und I) hat sich das wohl anders bewährt.

Als positives Beispiel sei unter anderem mal die Trailtrophy in Lenzerheide erwähnt.
 
ooooh, ich pöser pöser polterer ;)
um mal Lasse zu zitieren: das ist meine persönliche Meinung. Deine ist eine andere. Das wars aber auch schon.
[...]

Mein Kommentar war übrigens bei weitem nicht so "pöbelnd" gemeint wie er sich evtl. liest, interessierte mich halt einfach nur. :)
 
Woran machst du bitte fest das die Kritik ungerechtfertigt ist?
Ich glaube kaum das ein Veranstalter wegen ein bisschen Kritik ein Rennen nicht mehr veranstaltet, wenn ja wäre das für den Veranstalter ganz schön peinlich, da er allem Anschein nach nicht mit Kritik umgehen kann.

Ich persönlich sehe die Kritik an den, zu tretlastigen, Stages als ungerechtfertigt an. In Beiträgen hier im Forum und auch in vielen Gesprächen während des Rennen, kam immer die Forderung, dass es zu wenig bergab geht und zu viel getrampelt werden muss.
Ich habe dann die Frage gestellt: Warum hast du dich dann nicht zum Downhillrennen angemeldet?
Den meisten fiel schwer darauf eine Antwort zu finden und drucksten rum: "...bin schon zwei Rennen gefahren dieses Jahr..", "...Downhill in Willingen ist langweilig..."
Einer sagte, dass er mal was anderes probieren wollte. Und ich finde, dass ist genau das was Enduro ausmacht.

Mit konstruktiver Kritik kann der Veranstalter bestimmt umgehen und wird sie auch umsetzen.
 
Du erwartest also "Enduro". Was ist für dich ein Endurorennen? Wo ziehst Du die Grenzen zum DH, zum CC und zum Marathon? Was für eine "Leistung" erwartest Du für Dein Geld?
...


Soderla, mußte erst alle Beiträge lesen und nehme mal deinen raus, aber nur weils einer der letzten ist;)

Ganz lapidar und simpel. Ein "Endurobike" hat 160-170mm Federweg und genau die sollte ich fast brauchen wenn ich damit zu einem Traileinstieg zu einer Enduroabfahrt einsteige, bzw. wenn ich unten ankomm.:daumen:

Ich war nicht in Willingen, aber es scheint nicht so gewesen zu sein:p
Wenn ich mit einem Marathonfully oder 29er Ht schneller bin, dann ists keine Endurostrecke;)

Außerdem bin ich wie Birk auch der Meinung das jedes Rennen für sich einzeln betrachtet werden sollte.


G.:)
 
Ich persönlich sehe die Kritik an den, zu tretlastigen, Stages als ungerechtfertigt an. ......

Man muß da auch durchaus mit in Betracht ziehen das verschiedene Fahrer gleiche Streckenabschnitte als unterschiedlich tretlastig ansehen.
Drum herrschen vielleicht da auch unterschiedliche Meinungen. Also ich meine damit, manche treten noch fleißig, wenn andere schon den Finger an der Bremse biegen;)

G.:)
 
Ich persönlich sehe die Kritik an den, zu tretlastigen, Stages als ungerechtfertigt an. In Beiträgen hier im Forum und auch in vielen Gesprächen während des Rennen, kam immer die Forderung, dass es zu wenig bergab geht und zu viel getrampelt werden muss.
Ich habe dann die Frage gestellt: Warum hast du dich dann nicht zum Downhillrennen angemeldet?
Den meisten fiel schwer darauf eine Antwort zu finden und drucksten rum: "...bin schon zwei Rennen gefahren dieses Jahr..", "...Downhill in Willingen ist langweilig..."
Einer sagte, dass er mal was anderes probieren wollte. Und ich finde, dass ist genau das was Enduro ausmacht.

Mit konstruktiver Kritik kann der Veranstalter bestimmt umgehen und wird sie auch umsetzen.

Das wiederum bringt höchstens deine Meinung zum Ausdruck.
Warum nicht beim Downhillrennen starten? Ist wohl eine ziemlich einfache Frage. Zum Beispiel fallen mir da folgende Gründe ein; mit Freunden fahren, mehr als eine Abfahrt, Risiko, kein entsprechendes Bike, um nur mal ein paar zu nennen.
Genauso kann ich die Gegenfrage Stellen, warum du nicht den Marathon mitfährst?
 
auch von mir noch mal ein paar worte zum rennen. auch unter dem aspekt, dass ich mich freue, dass es überhaupt ein paar rennen bei uns in deutschland gibt, ist noch lange nicht alles schön:

vermutlich werden die wenigsten etwas dagegen haben, wenn es auch mal bergan geht. vor allem dann nicht, wenn es der streckenführung dienlich ist - sprich sich ein schöner trail oder dergleichen anschließt.wenn man aber, wie bei stage 1 gefühlt erstmal 5min nonstop pedaliert bevor es überhaupt erstmal 'richtig' bergab geht - naja ...

bei stage 2 fehlen mir noch immer die worte. das hat im enduro sektor nix verloren. jeder cc fahrer fährt sowas um welten schneller. dazu bedarf es keines enduro oder am rades!

düse hat es eigentlich schon angesprochen wo das problem liegen dürfte. ich sehe das ähnlich.

enduro sollte schon ein paar eckpfeiler besitzen. dazu sollte auch zählen wie die wertungssektionen aussehen (bergauf/bergabanteil, wegbeschaffenheit, höhenunterschiede ...).

bei stage 4 war die treterei eher technisch. da kann ich noch mit leben. wenn schon derbe quälen dann so. zu dem wasser auf der piste kann ja niemand was, kommt beim sport in der natur schon mal vor. selektiv genug war es auch.
 
"enduro" heißt für mich:
Trails mit kurven und technischem anspruch, aber ohne größere sprünge/mutproben/absturzgefahr auf zeit tendenziell bergab fahren. Gegenanstiege und flachstücke dürfen natürlich auch vorkommen, sollten aber nicht dominieren.
Eigentlich bin ich sogar dafür den trainingstag zu streichen und die stages "auf sicht" zu fahren. ..

+1
 
tatsache, da war die cam dann aus :/ ich such mal. hab 600 bilder am we gemacht. viel wos etc...


@Jeronimo: Da haste mich genau ausgelassen - schade ... :( Stehe dann auf BIld 7626 mit dem orangenem POC-Helm im Hintergrund und schnaufe durch.
Schade :D
 
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