Upsidedown Gabel für Downhill?

  • Ersteller Ersteller Lexdrummer
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Mal wieder typisch... kein Mensch kennt die Dinger, geschweige denn hat irgendwer sie mal wenigstens aus der Nähe gesehen, aber in der Rider is ein Bild und ein astronomischer Preis abgedruckt und schon findens alle geil....

Kowa ist nicht die MTB Sparte von Showa, sondern die Dämpfungs-Sparte von THE, die auch diese Schutzbleche machen. Die haben vor einigen Jahren mal Gabeln gebaut, dann hat der Fertigungsbetrieb der sie hergestellt hat aber seinen Standort gewechselt und mit der Qualität wars Essig. Jetzt hat man anscheinend einen anderen Laden gefunden. Die Gabeln waren früher sehr gut, aber ob sie das jetzt auch wieder sind bleibt abzuwarten.
 
naja also ich würd mich davon auch zurückhalten, solange ich so eine gabel nicht aus der nähe gesehen habe und echte berichte davon habe würde ich sowas auch nicht kaufen ;)
dann lieber die dorado^^

ps : hab 3 dorados zu verkaufen, einfach melden ;)
 
Lipoly schrieb:
WELCHE USD UNEINEGSCHRÄNKT dh fähig und macht auchmal drops mit ohne das man angst haben muss und nicht jede woche dran schrauben muss?


Hallo Lars,

uneingeschränkt downhillfähig ist definitv die Big Ego - hart im Nehmen und nahezu wartungsfrei. Gibts leider nicht mehr im Laden, dafür aber regelmäßig für kleines Geld bei ebay.

Überzeugter Ex-Ego-Biker

Michael
 
Nur so als Information die USD Gabeln für Motorräder sind aus einem einfachen Grund kreiert worden: Um die Ungefederten Massen gering zu halten. Man muss zwischen Stand und Tauchrohren unterscheiden. Da die Standrohre massiver und länger sind, sind sie auch Schwerer. Die Tauchrohre, die Rohre die in die Standrohre eintauchen, sind dementsprechend leichter und gehören wie die Laufräder zu den Ungefederten Massen, je leichter desto besser das ansprechverhalten. Der einzige Nachteil ist die Bremszangenbefestigung, die am unteren Ende mit einer schweren Klemmung angebracht ist. Außerdem sind die Dichtringe und Gleitdichtungen immer von Dämpferöl umgeben und trocknen nach langer Stanzeit nicht aus. Ich als Motorradfahrer und Rennschrauber würde eine USD-Gabel bevorzugen. Ich finde die Brunn Gabel sieht echt Geil aus. Kennt sich jemand damit aus?
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Wer für alles offen ist kann nicht ganz dicht sein
 
Viel Leute ( Auch Racer! ) sehen in der gerigeneren Steifigkeit einen angenehmen Vorteil. Immer nur Steifer und Haerter ist werder bei Rahmen noch bei Gabel immer ein Vorteil.
USD Gabeln haben aber grundsaetzlich mehr Ueberlappung was auch wieder ein Vorteil ist.
BTW: Ich verkaufe eine fast neue 05er Dorado.
 
grundsätzlich kann man folgendes sagen:

USD sind lateral steifer(also in fahrtrichtung), aber weniger verdrehsteif.

im falle von landungen, bei denen die gabel normalerweise nach vorne oder hinten(z.b. auch bei starken bremsmanövern) gedrückt wird, kann die usd gabel hier ihr potential mit einer konstruktionsbedingten höheren stabilität ausspielen(dickere rohre oben, also mehr material beim "drehpunkt" des "Hebels") wogegen die herkömmliche gabel unten massiv gebaut ist, aber oben dünnere rohre haben die auch gerne mal einkicken(kennt ihr sicher alle so fotos von unter der krone gebrochenen zocchis etc), bei usd passiert sowas nicht.

bei modernen usd gabeln ist die verdrehsteifigkeit mittlerweile schon so hoch, dass auch beim bremsen keinerlei verziehen mehr zu bemerken ist(z.b. Shiver sc, shiver DC(hat sich ab 2003 auch stark gebessert die steifigkeit), risse CHamp und und und)

bei richtig alten usd gabeln so von vor 10 jahren brauchst ud nicht lange fahren dann liegst du im graben, aber die hersteller haben auch dazu gelernt.
neben diesen und den bereits genannten vorteilen von usd (bessere schmierung, ansprechverhalten wegen geringerer masse etc) gibts von mir ein klares :daumen: für diese gabelbauart.
 
die 02er shiver soll noc heine der "weniger steiferen" sein, fahren lässt sie sich aber wohl trotzdem, muss dann jeder selber wissen wie weich er sie haben will
 
luniz schrieb:
Mal wieder typisch... kein Mensch kennt die Dinger, geschweige denn hat irgendwer sie mal wenigstens aus der Nähe gesehen, aber in der Rider is ein Bild und ein astronomischer Preis abgedruckt und schon findens alle geil....

Kowa ist nicht die MTB Sparte von Showa, sondern die Dämpfungs-Sparte von THE, die auch diese Schutzbleche machen. Die haben vor einigen Jahren mal Gabeln gebaut, dann hat der Fertigungsbetrieb der sie hergestellt hat aber seinen Standort gewechselt und mit der Qualität wars Essig. Jetzt hat man anscheinend einen anderen Laden gefunden. Die Gabeln waren früher sehr gut, aber ob sie das jetzt auch wieder sind bleibt abzuwarten.


meine alte KOWA hat dicht gehalten... und das sehr lange... bis sie am standrohr gerissen ist, aber nach den einschlägen die sie weggesteckt hat, kein wunder.... ne MZ & co. wäre schon 10x wechgeplatzt!

und zum thema fuktion: es gibt KEINE gabel die besser funktioniert, dagegen ist ALLES, aber wirklich ALLES scheiß dreck...

und dei steifigkeitswerte der singlecrown DS die ich hatte, lagen ca. beim 3-fachen, was ne alte monster T aufweisen konnte! :daumen:
 
das das die 02er shiver weniger unsteif sein soll find ich seltsam weil die sieht eig genauso aus wie die nachfolger aber die 01er schaut ziemlich anders aus... naja bei uns in nürnberg fahrn aber so 3/4 von allen shiver dc fahrern ne 02er
 
CaptainPsycho schrieb:
Kenne Leute die fahren die Gabeln seit 6 Jahren und hatten nie wirkliche Probleme.

Gruss Joachim

kenne aber auch leute, bei denen von maschek alte schläuche als klapperschutz über die federn gezogen worden. diese lösten sich dann aufgrund von ölen, fetten und der gelegentlich durch luftkompression erzeugten höheren temperatur auf und klebten als schmierige masse an den tauchrohren....

hat mich mein handgelenke gekostet....volle dudes
 
CaptainPsycho schrieb:
Kenne Leute die fahren die Gabeln seit 6 Jahren und hatten nie wirkliche Probleme.

Gruss Joachim


Hallo Joachim,

ich hoffe, daß ich auch so viel Glück mit meiner habe - bei mir war es mehr oder weniger ein Blindkauf. :eek: Mittlerweile ist die USD-Auswahl auf dem Markt ja recht bescheiden. :heul:

Optimistisch

Michael
 
bodo bagger schrieb:
kenne aber auch leute, bei denen von maschek alte schläuche als klapperschutz über die federn gezogen worden.


Hallo,

obwohl ich von Helmut Maschek selber einen guten Eindruck gewonnen habe, :daumen: ist man Berman-mäßig auf ihn nicht angewiesen. Man kann ja auch wo anders kaufen. :D

Die Bastellösung mit den Schläuchen ist natürlich unerfreulich. :(

Zufriedener Maschek-Kunde

Michael
 
Bin auch eine Weile die White DH 2.0 gefahren und war sehr zufrieden damit. Torsionssteifigkeit zwar nicht so hoch wie jetzt bei der 36, dafür aber ein deutlich feineres Ansprechverhalten. Von der Performance her wirklich eine klasse Sache.
Kann jedem nur empfehlen mal eine USD zu testen, fährt sich anders aber schön :daumen:
Und die Pflege hielt sich soweit auch in Grenzen, wenn man sich nach jeder Fahrt die 5 Minuten abwischen + Brunox gibt.
 
5 minuten abwischen is zu viel gesagt, soviel hinwischen kannst da nicht.

eigentlich sollte eine usd schon halbwegs dicht sein. bei den meisten "ölt" es wohl ein bisschen raus, hilft halt nicht, is aber kein problem.

aber nach einem tag biken sollte man dann vllt mal kurz mibm tuch des wegwischen, dauert 10 sek.
 
Sicher dauert's keine vollen 5 Minuten. Nur daß halt keiner denkt, man muß so ne Gabel jede Woche für 2 Stunden bearbeiten, daß sie dauerhaft läuft.
Wenn ich mir Zeit gelassen hab, kam ich halt auf 5 Minuten. Tücher holen, Brunox holen, Schoner abmachen (dauert ja länger, geht auch mit Schonern dran), groben Dreck entfernen und dann mit frisch geöltem Lappen drüber, fertig.
Nicht daß einer denkt, man muß da ständig die Dichtungen bearbeiten daß so ne Gabel funktioniert... ich hab die Gabel gern gefahren und sie dann nur aus Gewichtsgründen abgegeben, zumal sie für mich dann doch leicht oversized war.
 
Radical_53 schrieb:
Nicht daß einer denkt, man muß da ständig die Dichtungen bearbeiten daß so ne Gabel funktioniert...


Hallo,

kann ich nur bestätigen. :daumen: Der Wartungsaufwand bei einer guten USD liegt nicht über dem einer konventionellen Teleskopgabel. :)

Zustimmend

Michael
 
meine shiver... entlüft ich manchma wenn mir danach is... und brunox tu ich alle 2 tage drauf... wenn man das als faustregel sagen kann naja eig eher vor jedem freeride und downhill einsatz...
 
Mr.T schrieb:
mich würde auch interessieren warum Manitou UND Marzocchi beide ihre USD- Modelle aus dem Sortiment genommen haben!?
Ist es vielleicht nicht mehr im Trend?

Weil die Magazine immer Steifigkeit wollen und alles andere schlecht ist. Der Kunde bekommt den Eindruck, mit einer steifen Gabel besser fahren zu können, weil sie genau da hin lenkt, wo der Fahrer will. Das hat zwar seine Berechtigung, ist aber auch nicht über alle Zweifel erhaben, denn: Früher fuhr ich die Risse "the champ" im Renneinsatz. Sie war extrem Verwindungsweich. Dies hat den entscheidenden Vorteil, dass das Vorderrad bei unsauber angefahrenen Hindernissen "aussenherum" fährt, während das Bike selber geradeaus fährt. Extrem gesagt kannst du mit ner USD in einer Kurve über einen Fussball oder über einen wegrollenden Stein fahren, und du wirst nicht stürzen. Bruchlandungen verzeihen sie auch besser. Später legte ich mir die Monster T zu. Anfangs verschlug es mir andauernd den Lenker, weil diese steife Gabel keinerlei Fahrfehler verzeiht.

Eigentlich wollte ich mir jetzt ne 888 zulegen, aber ich werd wohl auf ne 05er Shiver umsatteln. Weil sie sich einfach komfortabler und sicherer fahren lässt.

Da das Öl ständig auf den Dichtungen schwimmt, sind diese immer geschmiert und laufen nicht trocken. Nachteil kann natürlich sein,wenn die Dichtungen im Eimer sind, dann suppts dir auf die Disc. Eine USD sollte man zwingend mit Tauchrohrschützern fahren, da sie genau auf Höhe der Bärentatzen sind und in der Seilbahn oder auch beim Fahren gerne Kratzer bekommen.
 
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