Vecnum Freeqence im Test: Gefederter Vorbau neu definiert

Vecnum Freeqence im Test: Gefederter Vorbau neu definiert

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMS8xMS92ZWNudW0tZnJlcWVuY2UtdGVzdC10LTEtc2NhbGVkLTEuanBn.jpg
Der gefederte Vorbau erlebt mit dem Gravel Bike Boom eine Renaissance. Vom deutschen Hersteller Vecnum kommt jetzt eine eigene Variante, die das Prinzip der Parallelogramm-Federsattelstütze anwendet. Unsere Kollegen von Rennrad-News konnten den Freeqence-Vorbau bereits testen.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Vecnum Freeqence im Test: Gefederter Vorbau neu definiert

Wie gefällt euch der Vorbau?
 

Anzeige

Re: Vecnum Freeqence im Test: Gefederter Vorbau neu definiert
aber ich verstehe diese gattung bikes im mountainbikekontext trotzdem nicht.
Wieso im Mountainbikekontext? Warum nicht im Rennradkontext oder Teekkingradkontext?

MTBs, Rennräder und Trekkingräder haben sich jeweils so sehr in eine extreme Richtung entwickelt, dass sich dazwischen eine klaffende Lücke aufgetan hat. Dort gibt’s zwar schon seit langem Reiseräder, Randonneure, Randonneusen sowie Cyclocrosser, doch jetzt hat das Segment halt einen Namen und ist in der breiten Masse sichtbar geworden (sogar für eingefleischte Rennradfahrer oder Mountainbiker), und es werden spannende, kostengünstige Räder verfügbar. Gut so!

Da braucht man sich auch nicht vom Marketing oder albernen „Topfbildern“ bei granfondocycling.com kirre machen lassen, die ja eh nur immer die gleiche, schlecht barbierte Person beim posen zeigen…
 
Flexstem oder so ähnlich hatten wir schon Mitte der 80er.
Unsere Räder waren eine Mischung aus Trekking/Gravel/MTB light....
Auf den ersten Bildern hatte ich FS noch nicht, bei den beiden anderen (Zentralspanien) schon....2 mm Federweg
 

Anhänge

  • 2021-11-09_074851.jpg
    2021-11-09_074851.jpg
    437 KB · Aufrufe: 172
  • 2021-11-09_081609.jpg
    2021-11-09_081609.jpg
    66,5 KB · Aufrufe: 185
Gebt den gravelbikes Mal 20 Jahre Evolution und sie werden sich zu einem superenduro gewandelt haben. Das hier ist einer der ersten Schritte.
Das ist sicher richtig - schließlich hat sich das Enduro ja auch zu einem extremen Abfahrtsgerät entwickelt. Setzt man diese Entwicklung fort, dann dürfe es aussterben und zunächst durch „abfahtsoptimierte Trailbikes“, dann durch „super XC“ Räder und schließlich „flatbar gravel‘ ersetzt werden.
Die entstandene Lücken könnten dann durch „fine gravel“ und „sand bikes“ ersetzt werden…

Letztlich ähnlich der Automobilindustrie, wo ein Fahrzeug mit jeder Generation wächst bis die Baureihe eingestellt werden muss, da sie einfach zu groß für die Kunden geworden ist...
 
Wow, nach E-Gravelbikes kommen doch noch Innovationen...in 2 Jahren Entdecken sie Federgabel, und das breitere Reifen mit mehr Stollen noch geländetauglicher sind...irre.

Welche Vorteile hat der Vorbau gegenüber einer normalen Federgabel nochmal?!
Leicht, kostengünstig (bei vergleichbarer Qualität), wartungsarm, erfordern keine angepasste Rahmengeometrie, geringe losbrechkräfte (gelenkschonend), nachrüstbar, keine veränderte Fahrwerksgeometrie beim Einfedern.

Vergleichbare Vorteile bietet keine Federgabel - die wird erst bei grösseren Federwegen interessant. Bei flotter, langer Fahrt auf rauem Untergrund (Gravel), aber ohne Sprünge, Wurzeln oder größere Steine sind diese gefederten Vorbauten letztlich viel sinnvoller - auch in einfacherer Form (z.B. redshift).

(Wer wiederum Federwege größer als 100mm braucht ist mit einem Gravelrad ganz sicher falsch bedient - zum Glück gibts dnn ja MTBs…)
 
Futuristische Konstruktionen mit Federung im Rennrad/Triathlon Bereich gibt es schon länger:
https://tri-mag.de/equipment/triathlonbikes-der-wilden-jahre/Haben sich damals aber nicht nachhaltig durchgesetzt, was vermutlich auch an der Umsetzung lag.

Der Trend der Gravelbikes geht ja auf die frühen Beginne der Randonneure (https://de.wikipedia.org/wiki/Randonneur_(Radfahrer)?wprov=sfla1) zurück und ist nur eine neue Bezeichnung und hat hier sicher seine Berechtigung als Reiserad, Commuter Bike, als Trainingsrad fürs Ausdauertraining und für entsprechende Rennformate.

Auf dem Trail möchte ich damit aber nicht geschenk gehen und hat meiner Meinung nicht viel mit dem Mountainbiken zu tun.

Ansonsten finde ich den Vorbau gelungen und sinnvoll umgesetzt.
 
Krass! :oops:

Aber mal im Ernst, 40mm Federweg!? 🤭
Die können - je nach Nutzung - sehr gut ausreichen. Mitte/Ende der 90er hätte mir das sehr geholfen, als ich mit dem "normalen" Stahlrenner über Kopfsteinpflaster, Schotterwege, durch Wurzeln aufgerissene Radwege, schlechte Landstraßen, ... unterwegs war. (OK, der gefederte Brooks hat hinten geholfen, aber vorne hätte ich gerne etwas mehr Komfort gehabt...)
Un das ganze für knapp 7K!? 🤣
Das ist eine ganz andere Sache...
 
Vecnum Freeqence im Test: Gefederter Vorbau neu definiert

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMS8xMS92ZWNudW0tZnJlcWVuY2UtdGVzdC10LTEtc2NhbGVkLTEuanBn.jpg
Der gefederte Vorbau erlebt mit dem Gravel Bike Boom eine Renaissance. Vom deutschen Hersteller Vecnum kommt jetzt eine eigene Variante, die das Prinzip der Parallelogramm-Federsattelstütze anwendet. Unsere Kollegen von Rennrad-News konnten den Freeqence-Vorbau bereits testen.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Vecnum Freeqence im Test: Gefederter Vorbau neu definiert

Wie gefällt euch der Vorbau?
NICHT!
 
Für den Einsatzzweck (wenig Federweg) würde sich doch ein System wie das Cannondale Headshock aus den 90ern anbieten. Aber selbst Cannondale bietet ja für ihre Graveler "nur" die Singlecrown Leftys an. Warum eigentlich?

So ne Federung unauffällig unterm Steuerrohr mit ner schlanken "Starrgabel" drunter hätte schon was.

Gibts ja quasi auch schon von BMC:
https://www.swisscycles.com/neues-b...lbike-bekommt-verstohlene-micro-travel-gabel/
Alles aufgewärmter (k)alter Kaffee.
 
Dämpfende griffe, lenker und reifen sind beliebte Optimierungsobjekte von endurofahrern. Seitenweise redebedarf es gibt darüber. 🤷
Gefederten vorbau find ich gut weil ich nicht an merkbare entlastung durch definierten flex glaube und weil das rad im wiegetritt starr bleibt.
...
Frag mich ob, das Ding stabil genug für CC/Enduro etc. wäre🤔
immerhin isses verstellbar und somit ließe sich der gewünschte "Flex" vielleicht leichter realisieren als über die üblichen Maßnahmen.

M.
 
Leicht, kostengünstig (bei vergleichbarer Qualität), wartungsarm, erfordern keine angepasste Rahmengeometrie, geringe losbrechkräfte (gelenkschonend), nachrüstbar, keine veränderte Fahrwerksgeometrie beim Einfedern.
...
gelenkschonend,
mann wird halt älter und es hilft dem Genuß :D
wenn die mangelnde Dämpfung von Knochen und Gelenken ersetzt werden kann
und es macht auch Spaß ne 8-9kg Kiste zu prügeln und die Arhtrose dank Adrenalin zu vergessen.
 
300,- Euro WTF ?!?

Damals kamen bei den starren MTBs auch diese gefederten Vorbauten auf ... bevor sich dann die Federgabeln durchgesetzt haben. Bin mal gespannt wohin sich das Segment "Gravel" noch so entwickelt :p

Hallo Zusammen,
freut mich, dass unser neues Produkt hier so kontrovers diskutiert wird.
In erster Linie möchte ich hier natürlich zur Fragen der Funktion und technischen Details Stellung nehmen.

Gravelbikes finde ich im Augenblick, auch als überzeugter Mountainbiker, ein sehr spannendes Segment mit viel Entwicklungspotential.

Zum Preis:

@MTB_Daniel
Klar der Preis ist sicher nicht super günstig.
Nimm aber bitte mal einen herkömmlichen Vorbau….gefertigt aus einem Aluminium-Strukturbauteil…..mit 4 Titanschrauben ….Preis mid. ~100€

Oder noch besser:
Ovales Kettenblatt….70€ … 1 Bauteil…..

Warum schreit hier keiner?

Wir haben wirklich versucht, unseren freeQENCE Vorbau so einfach wie möglich zu konstruieren.
Aus meiner Sicht ist uns dies auch gelungen.
Aber ein paar Teile mehr als ein herkömmlicher Vorbau sind es doch geworden, wenn man Funktion in den Mittelpunkt stellt;-)

...Du kannst dir sicher sein….der AHA Effekt zwischen einem starren Vorbau und dem freeQENCE ist deutlich größer, als zwischen einem runden und einem ovalen Kettenblatt ;-)

Bitte berücksichtige hierbei auch noch den Entwicklungsaufwand, Montagekosten, etc.

Viele Grüße aus dem Allgäu
Marcel
 
Zurück