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Der Vecnum Freeqence Vorbau soll 75 % aller Schläge abhalten
Der Vecnum Freeqence Vorbau soll 75 % aller Schläge abhalten - wie es sich anfühlt, wenn das 299 Euro teure Komfortzubehör arbeitet, haben wir ausprobiert.
Der gefederte Vorbau ist aus Aluminium gefräst
Der gefederte Vorbau ist aus Aluminium gefräst - er ist für 1 1/8-Zoll-Schäfte und Lenker mit 31,8 mm Durchmesser ausgelegt.
Zum heutigen Start sind 3 Längen erhältlich
Zum heutigen Start sind 3 Längen erhältlich - 90 mm (Test), 105 mm und 120 mm.
Das Parallelogramm sorgt für eine gleichbleibende Lenkung
Das Parallelogramm sorgt für eine gleichbleibende Lenkung - die „Federhärte“ ist per Inbus einstellbar.
Der Klemmbereich des Lenkers ist fein verarbeitet.
Der Klemmbereich des Lenkers ist fein verarbeitet.
Durchgehende Achsen halten das Parallelogramm verwindungssteif.
Durchgehende Achsen halten das Parallelogramm verwindungssteif.
Der Klemmbereich am Gabelschaft ist mit Aussparungen versehen – für Carbon nicht optimal aus unserer Sicht.
Der Klemmbereich am Gabelschaft ist mit Aussparungen versehen – für Carbon nicht optimal aus unserer Sicht.
Die maximal 6 Nm Drehmoment ließen sich aber locker unterschreiten.
Die maximal 6 Nm Drehmoment ließen sich aber locker unterschreiten.
So kommt der Freeqence an ...
So kommt der Freeqence an ...
... und das ist in der Box.
... und das ist in der Box.
Die Montage-Lehre gehört dazu
Die Montage-Lehre gehört dazu - mit ihr prüft man, ob der Schaft über dem Steuersatz die nötige Bauhöhe zum Einfedern besitzt.
Das Testrad besitzt viele Spacer
Das Testrad besitzt viele Spacer - damit ist die Bewegungsfreiheit gesichert.
289 g wiegt der 90-mm-Vorbau aus unserem Test
289 g wiegt der 90-mm-Vorbau aus unserem Test - ungefederte Vorbauten bringen rund 180 g bis 100 g weniger auf die Waage.
Am Rad wirkt der Freeqence optisch ungewohnt
Am Rad wirkt der Freeqence optisch ungewohnt - aber beim Fahren macht er sogar einen verwindungsteiferen Eindruck als normale Vorbauten.
Das Test Set-up
Das Test Set-up - Vecnum Freeqence an einem Open U.P.
Feine Fräsungen ...
Feine Fräsungen ...
... an allen Stellen.
... an allen Stellen.
Auf schlechtem Asphalt und für sportliches Fahren ist der Freeqence anderen Systemen überlegen.
Auf schlechtem Asphalt und für sportliches Fahren ist der Freeqence anderen Systemen überlegen.
Auf klassischen Gravel-Wegen wirkt er etwas firmer.
Auf klassischen Gravel-Wegen wirkt er etwas firmer.
Aber mit einem 3er Inbus lässt sich die Dämpfungsrate schnell anpassen.
Aber mit einem 3er Inbus lässt sich die Dämpfungsrate schnell anpassen.
Für weniger „Frequenz“ und bessere Reaktion auf dicke Gravelsteine fanden wir ein weicheres Set-up besser.
Für weniger „Frequenz“ und bessere Reaktion auf dicke Gravelsteine fanden wir ein weicheres Set-up besser.
Gleiter-Effekt fürs Allroad-Bike
Gleiter-Effekt fürs Allroad-Bike

Vecnum Freeqence im ersten Test: Der gefederte Vorbau erlebt mit dem Gravel Bike-Boom eine Renaissance. Vom deutschen Hersteller Vecnum kommt jetzt eine eigene Variante, die das Prinzip der Parallelogramm-Federsattelstütze anwendet und auch einen Negativfederweg bietet. Unsere Kollegen von Rennrad-News haben den Vorbau der eher im MTB-Universum beheimateten Marke schon mal getestet.

Vecnum Freeqence: Infos und Preise

Die Federung am Gravel Bike bekommt Zuwachs. Specialized ebnete mit dem Future Shock-System das Terrain für eine Aufhängung des Lenkers am Gravel Bike (hier geht es zum Test des Specialized Diverge mit Future Shock). Es hat den Vorteil, dass es die Lenkgeometrie nicht ändert, ist aber in den Rahmen integriert. Mit dem Redshift ShockStop kam später eine günstige Vorbaufederung zum Nachrüsten, die wir ebenfalls bereits fahren konnten (Test folgt). Und mit dem Vecnum Freeqence-Vorbau ist jetzt ein Vorbau mit Parallelogramm-Federung verfügbar, der ebenfalls frei von Einflüssen auf die Lenkung sein soll. Die Eckdaten:

  • Gefederter Vorbau mit 30 mm Federweg
  • 20 mm Positiv- und 10 mm Negativ-(Sag)Federweg
  • Kein Lenkeinfluss durch Parallelogramm-Aufhängung
  • Material Alu, gefräst
  • Klemmung 31,8-mm-Lenker / 1 1/8-Zoll-Ahead-Schaft
  • Längen 90 mm, 105 mm, 120 mm
  • Gewicht 285 g (gewogen, 90 mm)
  • Verfügbar sofort
  • https://www.vecnum.com
  • Preis 299 € UVP
Der Vecnum Freeqence Vorbau soll 75 % aller Schläge abhalten
# Der Vecnum Freeqence Vorbau soll 75 % aller Schläge abhalten - wie es sich anfühlt, wenn das 299 Euro teure Komfortzubehör arbeitet, haben wir ausprobiert.
Diashow: Vecnum Freeqence im Test: Gefederter Vorbau neu definiert
Gleiter-Effekt fürs Allroad-Bike
Am Rad wirkt der Freeqence optisch ungewohnt
Für weniger „Frequenz“ und bessere Reaktion auf dicke Gravelsteine fanden wir ein weicheres Set-up besser.
289 g wiegt der 90-mm-Vorbau aus unserem Test
Der gefederte Vorbau ist aus Aluminium gefräst
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Der gefederte Vorbau ist aus Aluminium gefräst
# Der gefederte Vorbau ist aus Aluminium gefräst - er ist für 1 1/8-Zoll-Schäfte und Lenker mit 31,8 mm Durchmesser ausgelegt.
Zum heutigen Start sind 3 Längen erhältlich
# Zum heutigen Start sind 3 Längen erhältlich - 90 mm (Test), 105 mm und 120 mm.

Im Detail

Vecnum aus dem Allgäu ist Mountainbiker*innen bereits durch besonders leichte Vario-Sattelstützen ein Begriff. Mit dem Vecnum Freeqence-Vorbau betritt die Allgäuer Firma jetzt die Gravel Bike-Bühne. Für ihren gefederten Vorbau setzt sie auf eine Parallelogramm-Aufhängung und eine innovative Konstruktion. Sie verspricht verschiedene Vorteile: Zum einen ist das, keinen Einfluss auf das Lenkverhalten beim Einfedern auszuüben – sowie gleiches Federverhalten unabhängig von der Griffposition am Lenker. Hintergrund dazu: Bei Eingelenkern wie dem Redshift ShockStop-Vorbau verlängert der Griff an die Hoods den Hebel und führt damit zu mehr Einfedern – und weniger Federweg.

Zum anderen verspricht der Freeqence bessere Stoßdämpfung durch Negativ- und Positiv-Federweg, genau wie bei einer Federgabel. Insgesamt 30 mm Auf- und Ab-Federung stehen so zur Verfügung. Gleichzeitig hält sich das Mehrgewicht gegenüber einem normalen Vorbau noch in Grenzen: Rund 160 g sind es beim Freeqence in 90 mm Länge, den wir gewogen haben.

Das Parallelogramm sorgt für eine gleichbleibende Lenkung
# Das Parallelogramm sorgt für eine gleichbleibende Lenkung - die „Federhärte“ ist per Inbus einstellbar.
Der Klemmbereich des Lenkers ist fein verarbeitet.
# Der Klemmbereich des Lenkers ist fein verarbeitet.
Durchgehende Achsen halten das Parallelogramm verwindungssteif.
# Durchgehende Achsen halten das Parallelogramm verwindungssteif.
Der Klemmbereich am Gabelschaft ist mit Aussparungen versehen – für Carbon nicht optimal aus unserer Sicht.
# Der Klemmbereich am Gabelschaft ist mit Aussparungen versehen – für Carbon nicht optimal aus unserer Sicht.
Die maximal 6 Nm Drehmoment ließen sich aber locker unterschreiten.
# Die maximal 6 Nm Drehmoment ließen sich aber locker unterschreiten.

Montage

Öffnet man den schlichten Karton, in dem Vecnum den Freeqence ausliefert, erblickt man ein kleines Fräskunstwerk aus Aluminium. Glatt geschliffene Ecken verleihen dem Vorbau ein extravagantes Aussehen. Es erinnert bei dem Preis sicher nicht zufällig an einen Diamantschliff. Das Parallelogramm ist an gedichteten Lagern und durchgängigen Achsen aufgehängt. Im Inneren sorgen, unsichtbar, Elastomere für die Dämpfung der Aufhängung. Ihre Dämpfungsrate lässt sich über eine kleine Inbus-Schraube an der Seite ganz einfach einstellen – auch unterwegs. Kleiner Vorgriff: Ich (75 kg) bin mit der Werkseinstellung hervorragend gefahren und beließ es nach Versuchen mit den Extremen in beide Richtungen dabei.

Die beiliegende Bedienungsanleitung informiert, dass das feine Teil auch für gröberen Einsatz zugelassen ist: Vecnum hat den Vorbau an Rennrädern auf der Straße (Kategorie 1) und Gravel Bikes auf unbefestigten Wegen (Kategorie 2) nach Euronorm (EN17406) beim EFBE-Prüfinstitut testen lassen.

Zur Montage an Carbonschäften (1 1/8-Zoll) und von Carbonlenkern ist Montagepaste angeraten. Damit konnte ich den SQlab Rennrad-Lenker am Testrad sicher klemmen, ohne das maximal erlaubte Drehmoment zu nutzen. Etwas kritisch sehe ich die Klemmung am Gabelschaft. Hier ist der Vorbau in der Mitte ausgefräst und liegt nur im Bereich der Schrauben flächig an. Solche weniger großflächig klemmende Designs können leichter zu Kraftspitzen führen und sind gegenüber Montagefehlern nicht so tolerant. Mit Montagepaste genügte ein Drehmoment von 5 Nm für eine betriebsfeste Klemmung.

So kommt der Freeqence an ...
# So kommt der Freeqence an ...
... und das ist in der Box.
# ... und das ist in der Box.
Die Montage-Lehre gehört dazu
# Die Montage-Lehre gehört dazu - mit ihr prüft man, ob der Schaft über dem Steuersatz die nötige Bauhöhe zum Einfedern besitzt.
Das Testrad besitzt viele Spacer
# Das Testrad besitzt viele Spacer - damit ist die Bewegungsfreiheit gesichert.
289 g wiegt der 90-mm-Vorbau aus unserem Test
# 289 g wiegt der 90-mm-Vorbau aus unserem Test - ungefederte Vorbauten bringen rund 180 g bis 100 g weniger auf die Waage.
Am Rad wirkt der Freeqence optisch ungewohnt
# Am Rad wirkt der Freeqence optisch ungewohnt - aber beim Fahren macht er sogar einen verwindungsteiferen Eindruck als normale Vorbauten.

Vecnum Freeqence – Test auf dem Kurs

„Vecnum fahrn is, wie wennze fliechs“, so könnte man, frei nach einem beliebten Auto-Aufkleber der 80er, den ersten Fahreindruck schildern. Gemeint sind hier wirklich die ersten Fahrmeter. Denn wenn man direkt umgestiegen ist vom nicht vorbaugefederten Gravel Bike, fühlt es sich an, als hätte jemand den Gleiter-Modus eingeschaltet.

Vor allen Dingen auf schlechtem Asphalt glättet der Vecnum Freeqence sofort spürbar feinere und etwas gröbere Unebenheiten. Das fühlt sich auch spontan besser an als beim Redshift ShockStop-Vorbau, der dagegen hölzern wirkt. Und auch sensibler als beim Future Shock 2.0-System, das ich schon am Specialized Diverge und am Specialized Roubaix getestet habe. Es wirkt ein wenig wie eine Art schnelle Niveau-Regulierung. Der Unterschied zum ungefederten Fahren ist größer als gedacht. Keinen großen Unterschied zu den anderen Systemen kann man aber beim geraden Überfahren größerer Asphaltflicken und Löcher spüren, die zwar gefiltert ankommen, aber dennoch spürbar sind.

Das Test Set-up
# Das Test Set-up - Vecnum Freeqence an einem Open U.P.
Feine Fräsungen ...
# Feine Fräsungen ...
... an allen Stellen.
# ... an allen Stellen.
Auf schlechtem Asphalt und für sportliches Fahren ist der Freeqence anderen Systemen überlegen.
# Auf schlechtem Asphalt und für sportliches Fahren ist der Freeqence anderen Systemen überlegen.
Auf klassischen Gravel-Wegen wirkt er etwas firmer.
# Auf klassischen Gravel-Wegen wirkt er etwas firmer.
Aber mit einem 3er Inbus lässt sich die Dämpfungsrate schnell anpassen.
# Aber mit einem 3er Inbus lässt sich die Dämpfungsrate schnell anpassen.
Für weniger „Frequenz“ und bessere Reaktion auf dicke Gravelsteine fanden wir ein weicheres Set-up besser.
# Für weniger „Frequenz“ und bessere Reaktion auf dicke Gravelsteine fanden wir ein weicheres Set-up besser.

Ab geht’s auf die Rüttelpiste auf der Wiese mit Kurven – der Cyclocross-Trainingsparcours bietet ideale Testbedingungen. Hier rüttelt es ohne Vorbaufederung wirklich unangenehm am Lenker. Dennoch wollen Kurven zielgenau angesteuert werden. Zunächst zum Steuern: Das geht wie versprochen ohne merklichen Kontrollverlust – eine Schwäche des Redshift-Systems, die es aus meiner Sicht für CX ausscheiden lässt. Auch im Wiegetritt bleibt das Wippen unaufdringlich. Einen Lockout zur Blockierung habe ich nicht vermisst. In der Stoßdämpfung wirkt der Vecnum Freeqence hier im Gegenzug eher firm aufgrund der Progression in der Dämpfung. Bunny Hop? Geht ok. Die Verzögerung im Abheben des Lenkers ist gut einschätzbar. Und der Freeqence schlägt nicht „oben an“, weil auch nach oben ein Elastomer den Weg dämpft. Würde ich ihn im CX-Rennen einsetzen? Ja, werde ich, wenn viel Wiese im Parcours ist.

Und der klassische Gravel – Gravel Skala 1 bis 6? Je feiner der Kiesweg und je höher die Geschwindigkeit, desto besser kommen die Stärken des Vecnum Freeqence zum Tragen: präzise Kontrolle, schnelle Reaktion auf feine Stöße und der bessere Ausgleich von Wellen.

Vecnum Freeqence vs. Redshift ShockStop

Im erinnerten Vergleich hat der Vecnum Freeqence in Sachen Lenkpräzision deutlich die Nase vorne, auch im Ansprechverhalten. Für dickere Gravelbrocken im Weg hat der Redshift-Vorbau gefühlt die größeren Reserven und nimmt ihnen besser die Spitzen, auch wenn er dafür manchmal hart durchschlägt. Das ist beim Freeqence nicht der Fall. Auch die schnelle Anpassung der Federhärte ist ein Vorteil des Freeqence. Wann kann man sich den Mehrpreis von 130 Euro für den Vecnum Freeqence sparen? Wenn einfach nur etwas mehr Komfort gefragt ist und man vorwiegend Touren fahren will.

Vecnum Freeqence vs. Specialized Future Shock 2.0

Obwohl die Federn anders platziert sind – bei Specialized im Gabelschaft – eint die beiden Systeme die vorteilhafte Bewegung parallel zur Lenkachse beim Einfedern. Sie führt bei beiden zu einem neutralen Lenkverhalten. Der große Vorteil des Future Shock 2.0-Systems ist die Einstellbarkeit während der Fahrt bis zur Beinahe-Blockage. Und es nimmt in der Erinnerung gröberen Stößen besser die Spitzen. Der große Vorteil des Vecnum Freeqence-Vorbaus ist die Nachrüstbarkeit. Er arbeitet zudem leiser und der – nennen wir es – „Gleiteffekt“ ist ausgeprägter.

Test-Fazit Vecnum Freeqence

Einmal am Gravel Bike, will man den Vecnum Freeqence-Vorbau schnell nicht mehr missen. Einen so ausgeprägten Effekt des kontrollierten „Über-die-Straße-Gleitens“ hatte ich bei anderen Vorbau-Aufhängungen nicht. Der lange Allroad-Einsatz ist die Domäne des gefederten Vorbaus aus dem Allgäu. Bei allem, wo Lenkpräzision und Komfortgewinn unter einen Hut zu bringen sind, ist er im Vorteil. Bei gröberen Pisten schmälert die Progression den Komfortgewinn etwas. 200 Euro Leichtvorbau oder 299 Euro Vecnum? Ich würde den Vecnum wählen.

Gleiter-Effekt fürs Allroad-Bike
# Gleiter-Effekt fürs Allroad-Bike

Wie gefällt euch der Vorbau?

  1. benutzerbild

    Vecnum

    dabei seit 06/2013

    Das war 1997 auch das Argument für diese gedämpften Vorbauten.

    Hey Marcel, der Vorbau ist schön gemacht und erfüllt sicherlich seinen Zweck, ein Rennrad geländetauglicher zu machen 👍

    Ist halt trotzdem irgendwie witzig das heute wieder zu sehen wenn man 30 Jahre MTB Entwicklung miterlebt hat und weiß, wo eigentlich die Ursprünge des Geländeradsports liegen.

    Die Diversifikation ist ja prinzipiell zu begrüßen. "Jedem Tierchen sein..." und so.

    Kann bei mir auch gut sein...

    Ich hab auch keine Ahnung!

    Genau!
    @MTB_Daniel

    Hey Daniel,
    als ich vor drei Jahren mein erstes Gravelbike gekauft habe, war ich neugierig, was hinter dem Gravelbike-Trend steckt. Ich bin das Ganze völlig vorurteilsfrei angegangen..
    Falls du auch neugierig bist was ein Gravelbike ausmacht, mein Angebot:

    Du kennst den Weg zu uns ins Allgäu….die Rahmengröße sollte auch passen, nachdem du schon mal ein Rahmen von mir gekauft hast.
    Wir können gerne zusammen eine Runde mit den Gravelbike drehen.
    Natürlich dann auch der Vergleich mit/ohne freeQENCE.
    Du kannst hier dann über deine Erfahrungen berichten…..

    Das Angebot steht, incl. der Einladung zum anschließenden Essen ;-)

    Viele Grüße
    Marcel
  2. benutzerbild

    Vecnum

    dabei seit 06/2013

    Hallo Marcel,
    Wenn Euer Vorbau ähnlich gut läuft wie Eure Stützen, dann wird er seine Abnehmer finden. Kannst und magst Du uns eine Explosionszeichnung reinstellen?
    Ciao, Arthur

    Hallo Arthur,
    momentan kann ich hier noch keine Explosionszeichnung veröffentlichen.

    Ich denke aber, dass du Anhand der Fotos auf unserer Website schon recht gut die Funktion erkennen kannst.

    Zwei Feature vom freeQENCE, welche aus unsere Sicht extrem wichtig sind:

    1. Externe Verstellung der Federkennlinie
    Durch die Konstruktion kann die Kennlinie einfach über einen 3mm Inbus angepasst werden, ohne i irgendwas zu tauschen oder zu demontieren.

    2. Konstruktiver SAG
    Der freeQENCE Vorbau hat aus der Ruhelage heraus sowohl einen negativen als auch einen positiven Federweg.

    Warum ist dies extrem wichtig für eine gut funktionierende Dämpfung?
    Eine Federgabel federt ohne Belastung komplett aus. Bei einer normalen Belastung in Fahrposition befindet diese sich durch die Radlastverteilung im SAG z.B. 20%.
    Dieser SAG kann so am Vorbau nicht zustande kommen, da über die Arme in normaler Fahrposition viel weniger Last in das Bike eingeleitet wird. Die mir bisher bekannten gefederten Vorbauten bzw. Lenker haben hier einen gedämpften Endanschlag. Dies führt zu einem relativ harschen Dämpfungsverhalten. Man kann sich dies ungefähr so vorstellen, als ob man die straff fährt, dass kein SAG mehr vorhanden ist….

    Dadurch lässt sich das Gefühl des darüber gleiten erklären…

    Viele Grüße
    Marcel
  3. benutzerbild

    toomasch

    dabei seit 05/2019

    Dann will ich mal als Endverbraucher meine ersten Erfahrungen kundtun.

    Habe mir den freeQENCE bestellt und er wurde am Freitag geliefert. Natürlich gleich an der Crosser geschraubt und gestern die erste Ausfahrt unternommen. Kann nach dieser ersten Runde auf meiner kleinen Hausrunde (50 Km, 800 Hm) den Testbericht vollumfänglich bestätigen.

    Ist natürlich ein spezielles Teil was nicht jeder braucht, ich finde den freeQENCE für meinen Crosser Einsatzzweck perfekt. Ich fahre nicht nur Crosser sondern auch MTB & RR, nutze den Crosser als „grobes Trainingsrad“, speziell in der dunkleren Jahreszeit, wenn ich meine guten Räder schonen will oder ich mal mit weiblicher E-Bike Begleitung auf Tour gehe smilie

    In der 105mm Variante wiegt der freeQENCE genau 299 Gramm, also 1 Euro pro Gramm. Mein bisher verbauter Newman Vorbau hat 157 Gramm auf die Waage gebracht, da ich beim Crosser nicht so auf jedes Gramm achte sind diese 142 Gramm Mehrgewicht für mich leicht zu verschmerzen. Bring mir aber, zusätzlich zur bereits getätigten Tubless Umrüstung mit 40er Reifen und 1,4 Bar Luftdruck, einen weiteren spürbaren Komfortgewinn. Bin am Anfang die Werkseinstellung gefahren, habe dann die Einstellung weicher eingestellt was wohl besser zu meinen 72 kg Köpergewicht passst, da werde ich noch weitere Einstellungen probieren, ist ja Kinderleicht mit einem 3er Imbus zu verstellen.

    Zur Optik kann ich nur sagen dass er zu meinem entlacktem Cube prima passt, aber das ist natürlich Geschmacksache.

    Bleibt nur ein kleiner Hinweis an die Fa Vecnum. Der Verschlussaufkleber des Kartons war offen und somit hatte sich wohl diese Montagelehre selbstständig gemacht, der Futter Riegel war drin, die Lehre leider nicht.

    20211113_100925.jpg20211113_100932.jpg20211113_100917.jpg

  4. benutzerbild

    Vecnum

    dabei seit 06/2013

    Bleibt nur ein kleiner Hinweis an die Fa Vecnum. Der Verschlussaufkleber des Kartons war offen und somit hatte sich wohl diese Montagelehre selbstständig gemacht, der Futter Riegel war drin, die Lehre leider nicht.
    Hallo toomasch,
    vielen Dank für dein Feedback!
    Der Verschlussaufkleber sollte natürlich nicht abgehen.

    Die Montagelehre wird nur bei dem 90mm freeQENCE mitgeliefert, da es bei der 105 / 120 mm Version aufgrund der Länge nicht zu einer Kollision mit dem Steuerrohr kommen kann.

    Viele Grüße
    Marcel
  5. benutzerbild

    garbel

    dabei seit 08/2004

    Hallo,

    es gibt doch bestimmt mittlerweile ein paar Langzeiterfahrungen mit dem Vorbau; knarzt er, quietscht er, bekommen die Lagerstellen Spiel?

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