Verkehrsfrage > Fahrrad

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16. Mai 2014
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1. In folgender Situation bin ich mir hier nicht sicher ob ich die Ampel beachten soll oder nicht. Radweg und Fußweg verlaufen auf einem sehr hohen Bordstein.
Muss ich die Ampel unten beachten wenn ich den Radweg nach rechts in die Straße weiter benutzen will!? Ich habe dort noch nie einen Radfahrer anhalten sehen bei Rot, welcher dann nach rechts weiterfährt. Trotzdem bin ich mir manchmal nicht sicher wenn ich an den haltenden Autos vorbeirausche die zum Teil in die gleiche Richtung wollen.

2. Wenn ich hier unten als Radfahrer auf der rechten Straßenseite nach Links abbiegen will, habe ich Vorfahrt oder nicht!? Ich habe auf meiner Straßenseite kein Vorfahrtsschild stehen, sehe nur den abgesenkten Bordstein vor mir welcher in Rot auf dem Bild markiert ist. Der ragt vielleicht 1cm aus dem Boden sonst gleicher Straßenbelag vor und hinter der Straße.. alles sehr schwer zu erkennen. (Hinter dem Mini-Bordstein befindet sich der Lidlparkplatz). Die aus dem Lidlparkplatz kommenden haben ein Vorfahrt gewähren Schild stehen. Doch wenn ich nach Links abbiegen will nimmt mir Grundsätzlich JEDER die Vorfahrt der aus dem Parkplatz kommt. Neulich ist mir dort fast ein Auto rein gefahren welcher sich im Anschluss lautstark beschwert hat und mit Vollgas weitergefahren ist. Habe ich dort wirklich keine Vorfahrt?
 

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1. Nein. Die Ampel ist für den Fußgängerüberweg der Kraftwagenstraße.

2. Jein. Du hast zwar Vorfahrt, doch die ist nix wert, wenn der Schädel
ein hässlich knackendes Geräusch unter einem Autoreifen absondert.

hinweis: gelöscht, da themenfremd und unappetitlich...
 

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Zu 1: Also die Ampel unten im Bild meine ich... die ist ja für die Autos auf der Fahrbahn, doch gilt die auch für mich auf dem Radweg wenn ich nach RECHTS auf dem Radweg weiterfahren will, welcher auf dem Bordstein verläuft?

Wenn der Radweg auf der Fahrbahn verlaufen würde wäre es ja klar das ich halten muss wie die Autos...
 
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Zu 1. Wenn zwischen Rad- und Fußweg kein Grünstreifen o.ä. ist, gilt für den Fahrradfahrer die Fußgängerampel und da du nicht die Straße queren willst, darfst du weiter fahren.
Wäre da ein Grünstreifen dazwischen, müsstest du bei der Autoampel anhalten.

zu 2. IMHO haben Ausfahren aus Privatgrundstücken nie Vorfahrt.
 
Danke, also so ein grüner Streifen ist da nicht (habe ich auch noch nie bewusst gesehen, so nen grünen Streifen der Fuß - und Radweg trennt). Danke das hat mir geholfen, dann brauch ich keine Ampel zu beachten wenn ich rechts auf dem Radweg weiterfahren will.

Achja: Wenn ich die Straße nach vorn queren wollte, müsste ich die Fußgängerampel benutzen/beachten und absteigen oder!? Weil dort kein zusätzliches Fahrrad in der Fußgängerampel abgebildet ist!? (Dort ist aber ein Radweg auf der Straße markiert neben dem Fußgängerüberweg...) hmm.

EDIT: Noch etwas wenn ich auf einem Radweg (auf dem Bordstein) in eine Straße einfahre mit dem Verbotsschild (Verbot der Einfahrt > Rund, außen Rot, innen weißer Strich) darf ich auch trotzdem als Radfahrer auf dem Radweg (Rechts) einfahren?
 
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Du musst die Fußgänger Ampel beachten, musst aber deshalb nicht absteigen.

EDIT: Noch etwas wenn ich auf einem Radweg (auf dem Bordstein) in eine Straße einfahre mit dem Verbotsschild (Verbot der Einfahrt > Rund, außen Rot, innen weißer Strich) darf ich auch trotzdem als Radfahrer auf dem Radweg (Rechts) einfahren?
Nein, außer darunter steht "Fahrräder frei"
 
Ist das ganz sicher? Ich habe als Kind in der Schule gelernt eine Fußgängerampel mit dem Fahrrad (Ohne zusätzliches Fahrrad) IMMER schiebend zu überqueren.

Also wir haben hier eine Baustelle die wird auch noch 1 Jahr bestehen, die Fahrbahn ist momentan als Einbahnstraße gekennzeichnet. Auf der anderen Seite steht das Verbotsschild (Verbot der Einfahrt > Rund, außen Rot, innen weißer Strich)
Trotzdem ist der Radweg auf der rechten Seite in die entgegengesetzte Richtung frei befahrbar, so wie es immer war (keine Hindernisse auf der Fahrbahn) ich sehe täglich zich Radfahrer durchdüsen manchmal steht dort auch die Polizei und sagt nix dazu und winkt nur die Smartphone telefonier-er raus.
 
Ist das ganz sicher? Ich habe als Kind in der Schule gelernt eine Fußgängerampel mit dem Fahrrad (Ohne zusätzliches Fahrrad) IMMER schiebend zu überqueren.
Du benutzt doch nicht den Fußweg, sondern den aufgezeichneten Radweg.

Zur Einbahnstraße bleib ich bei meiner Aussage.
Baustellenauszeichnungen sind oft verkehrt und selten werden die Radfahrer mit berücksichtigt.
 
zu 1: Die untere Ampel gilt für dich auch, da sie (laut Zeichnung) rechts vom Radweg steht. Stände sie hingegen links von ihm, würde sie für den Radweg nicht gelten.
Ob das sinnvoll ist sei mal dahingestellt. Wo der Ampelmast steht ist mitunter wohl eher Zufall als Absicht. Und sehe auch nichts was dagegen spricht dort auf dem Radweg trotz rot rechts abzubiegen. Man muss nicht jeden Gesslerhut http://de.wikipedia.org/wiki/Gesslerhut grüßen, den jemand in die Gegend stellt.
Natürlich musst du die Fußgänger und anderen Radler durchlassen, die dort an deiner Ecke die Fahrbahn von links kommend / nach links queren/queren wollen. Denn diese haben Vorrang solange du rot hast.
 
zu 1: Die untere Ampel gilt für dich auch, da sie (laut Zeichnung) rechts vom Radweg steht. Stände sie hingegen links von ihm, würde sie für den Radweg nicht gelten.
IMHO stimmt das nicht. (so hab ich aber auch lang gedacht)
Wer ein Rad fährt, hat die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten. Davon abweichend sind auf Radverkehrsführungen die besonderen Lichtzeichen für den Radverkehr zu beachten. An Lichtzeichenanlagen mit Radverkehrsführungen ohne besondere Lichtzeichen für Rad Fahrende müssen Rad Fahrende bis zum 31. Dezember 2016 weiterhin die Lichtzeichen für zu Fuß Gehende beachten, soweit eine Radfahrerfurt an eine Fußgängerfurt grenzt.
http://www.gesetze-im-internet.de/stvo_2013/__37.html
d.h. sogar wenn der Radweg auf der Straße ist und unmittelbar daneben der Fußweg (mit Bordstein), muss man dann die Fußgängerampel beachten.
Lese dazu auch:
http://www.rennrad-news.de/forum/threads/rote-ampeln.129832/#post-3276262
 
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Deine Sorgen möchte ich haben... :rolleyes:

Wieso? Ist doch immerhin sehr wichtig, fahre die Strecke Tag täglich. Wenn ichs falsch machen würde und ich irgendwann einmal einen nicht gut gelaunten Polizisten am Hals hätte, würde das heißen Punkt in Flensburg + Führerscheinentzug oder ggf. Probezeit Verlängerung inkl. Aufbauseminar wenn man sich (wie ich) in der Probezeit vom Führerschein befindet.

Darauf hab ich nun wirklich keinen Bock. :D
 
Mit dem Autofahren habe ich keine Probleme, danke der Nachfrage. :)
Doch wenn ich auf dem Rad nur wenige Strecken im Straßenverkehr teilnehme werde ich oft geschnitten, übersehen, die Vorfahrt genommen oder an gehupt (wenn man auf sein Recht besteht rechts vor links etc.). So das ich langsam nicht mehr sicher bin ob ich wirklich recht habe. Ist immer stressig, das ist auch das was ein Kumpel sagt der Rennrad und MTB fährt der hat Rennrad aufgegeben weil ihm das zu stressig mit den Autos ist immer muss man mit den Autos kämpfen das sie einen übersehen abdrängen schneiden etc.

Im Auto ist man ja der "King" da da haben plötzlich alle Respekt vor einem und nehmen einen für "voll"... traurig aber wahr. :spinner:
 
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