Verschwommene/unscharfe Sicht im Wald?

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Seit ca. einem Jahr habe ich vor allem bei schummrigem Licht im Wald Probleme mit der Sicht. Im Stehen sehe ich scharf, aber beim Fahren verschwimmen Laub, Wurzeln und sonstige Konturen des Trails irgendwie. Bei besseren Sichtbedingungen beispielsweise in Finale Ligure ohne Wald und mit Sonne, ist es besser bzw. nicht vorhanden.

Ich habe vor zwei Jahren eine neue Brille bekommen die ich auch zum Biken nutze. Wurde mir als Sport-Brille verkauft, obwohl es nicht wirklich eine ist. Komischerweise sind meine Sehtest-Werte besser anstatt schlechter geworden und die Fehlsichtigkeit ist so gering, dass auch ein Augenarzt nicht wirklich feststellen kann, ob das jetzt stimmt.

Die neue Brille sitzt etwas schlechter als die alte, aber ich habe nicht das Gefühl, dass sie beim Fahren verrutscht.

Ich frage mich jetzt, ob es an der Brille liegt und ich eine Sportbrille kaufen sollte, und wenn ja, was für eine oder am Alter, und das Sehen halt irgendwie schlechter wird. Ich hab aber auch das Gefühl, dass da irgendwie der Tränenfluss höher ist und daher das verschwommene Sehen kommt, oder wegen Übermüdung und zu viel Bildschirmarbeit.

Will auch mal mit Kontaktlinsen testen, wie es da aussieht.

Hat jemand ähnliche Probleme und Ideen für Lösungsansätze?
 
Seit ca. einem Jahr habe ich vor allem bei schummrigem Licht im Wald Probleme mit der Sicht. Im Stehen sehe ich scharf, aber beim Fahren verschwimmen Laub, Wurzeln und sonstige Konturen des Trails irgendwie
Immer? Oder manchmal? Niedriger Blutdruck? Anderer Blickwinkel im Stehen wie im Sitzen während der Fahrt? Gleitsichtbrille?
Mehr Tränenfluß macht auch was, tritt ja vermutlich - wie bei mir - verstärkt bei Fahrtwind und kälteren Temperaturen auf und nicht im Stand.
Gibt noch weitere Ursachen, die denkbar sind. Also nicht ganz leicht das Thema
Ich würd wie folgt vorgehen: Vom Augenarzt erstmal abklären lassen, daß die Augen ok sind. Dann Stärke (und eventuelle Verzerrungen der Linse) vom Arzt feststellen lassen. Dann vom Optiker überprüfen lassen, ob der Arzt richtig gemessen hat. Dann mit Deiner Sportbrille vom Optiker vergleichen lassen.
Ich hab z.B. 2 Gleitsichtbrillen vom selben Hersteller, eine meine etwas breitere "Sport"brille, eine meine normale. Beide auf Basis des gleichen Rezepts hergestellt. Trotzdem scheint es Unterschiede bei den Gläsern zu geben, an die sich das Auge nach ner Weile gewöhnt (Sollte nicht sein, bin aber zu faul, das zu reklamieren). Ständiger Tränenfluß bei kälteren Temperaturen stört mich deutlich mehr (dagegen könnte ein neuer Helm helfen. Gibt ja inzwischen auch erste MTB-Helme mit Visier.
 
Ich trage beim Fahren meistens Kontaktlinsen, habe beim tragen ein ähnliches Gefühl wie du, das die Kontouren des Bodens verschwimmen bzw. in der räumlichen Vorstellung nicht mehr zu 100% fest sitzen. Schwer zu beschreiben. Meine Vermutung bei mir ist, das der Wert meiner Hornhautverkrümmung bei den Linsen nicht perfekt getroffen wurde und werde das beim nächsten Optikerbesuch mal abklären.
 
Hallo,
das von dir geschilderte Probleme hatte ich auch. Mir viel es besonders beim Auto fahren in der Dämmerung auf. Wenn es dann richtig dunkel war, wurdes es gefühlt wieder besser.
Bei mir war es der "Graue Star" (Katarakt).
Nach den beiden OPs ist es bedeutent besser. Auch der Tränenfluss ist viel weniger geworden.
Ich empfehle dir einen Besuch beim Augenarzt. Der Graue Star ist vom Arzt schnell zu erkennen.
Die OP hört sich zu erst schlimm an. Es wird (meistens) ambulant operiert. Einen Tag lang hat man das operierte Auge abgedeckt. Aber am nächsten Tag kann man schon wieder recht gut sehen. 1 bis 2 Wochen Schonung und es ist wieder gut. Das zweite Auge wird dann gewöhnlich nach einigen Wochen später operiert.
 
Ich hatte das Problem immer im lichten Schatten, schien bei mir mit dem Alter zu kommen (Altersweitsichtigkeit bei bestehender Kurzsichtigkeit). Ich habe dann von der Radbrille mit Sehstärke auf Kontaktlinsen (Tageslinsen) und eine photochrome Radbrille umgestellt. Seiher sehe ich viel besser.
 
Mit Brille habe ich das Gefühl bei hohen Geschwindigkeit. Wenn ich Kontaktlinsen drin habe, kein Problem.
 
Ja, ich muss mal zum Optiker. Allerdings habe ich den Eindruck dass es schwer wird die Ursache zu finden da es irgendwie auch von der Tagesform abzuhängen scheint. Also vom Gehirn oder Tränenfluss. Weil es ist manchmal schlimmer und manchmal besser.
 
Allerdings habe ich den Eindruck dass es schwer wird die Ursache zu finden da es irgendwie auch von der Tagesform abzuhängen scheint.
Zunehmende altersbedingte Instabiltität des Gesamtsystems Körper.
Red ich mir jedenfalls ein.
Mir gehts da ähnlich, Mein Augenarzt beobachtet das Thema Grauer und Grüner Star (bin ja immerhin 73). Ich vermute aber daß schlechte Durchblutung (wegen niedrigem Blutdruck) bei mir auch ne Rolle spielt - was die Schwankungen anbelangt, weil Kondition und Kraft auch zunehmend abhängiger werden von Außentemperatur, Luftdruck, Luftfeuchte (Themen, die ich noch vor 5 Jahren überhaupt nicht kannte).
 
Habe ich auch seit einigen Jahren. Bei mit ist das ein Resultat aus Stress und Schlafmangel.
Blutdruck ist ja zum Glück kein Thema, beim Biken, außer halt bei Pausen u.dgl.
Seit einiger Zeit habe ich auch alle möglichen Sehstörungen, wenn ich lange (4 Stunden plus) vor'm Rechner verbracht habe.

Mein Augenarzt sagt, ich soll mehr Zeit im Wald verbringen, weil das für das Auge die beste Entspannung sein soll.
 
Tabletop, nicht zum Optiker, sondern zum Augenarzt! Denn nur der kann die Augen richtig und schmerzfrei untersuchen. Nur sollte man immer eine Sonnenbrille mitnehmen. Meistens bekommt man Tropfen, die die Pupillen erweitern. Danach ist es draußen viel zu hell.
Ich bin kein Arzt und habe auch keine anderen Beziehungen zu Augenärzten. Ich bin nur ein Patient und bin nach rund 5 Jahre jetzt endlich fertig. Lag aber nicht am Grauem Star, sondern an einer "Fuchs-Hornhautepitheldystrophie".
 
wenn ich lange (4 Stunden plus) vor'm Rechner verbracht habe.

Mein Augenarzt sagt, ich soll mehr Zeit im Wald verbringen, weil das für das Auge die beste Entspannung sein soll.
Es ist hilfreich, wenn das Auge den Fokus immer wieder mal verändert.
Der Bildschirm steht immer gleich Nah vor der Nase.
Draußen muss das Auge ständig neu fokussieren, und wird dadurch trainiert.
 
Altersweitsichtigkeit kann auch ein Problem sein,
da die Linse im Auge verhärtet,
und der Fokus im Auge nicht mehr so schnell reagieren kann.

und Lichtmangel macht es nicht einfacher.


Termin beim Augenarzt machen,
ab mitte 40 gehts los :D
(willkommen im Klup)
 
Mein erstes MTB vor Jahren war ein HT ohne Federgabel. Bei vielen kurzen heftigen Einschlägen hatte ich da kurzzeitig verschwommen alles doppelt gesehen. :D

Habe dann schnell auf Fully umgestellt und nie wieder beim Biken eine doppelte 'Sicht der Dinge' gehabt. :D

Bei Downhillern kann Gehirnerschütterung durchaus ein Thema sein.
Das könnte auch passieren, wenn man das eigene Gewicht im heftigen Gelände viel zu viel auf dem Lenker abstützt und zuwenig mit dem ganzen Körper auf dem Rad ausgleicht.
 
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