[Video] Biken im Winter – Tipps und Tricks im Sammelthread

Das Mountainbike und der Winter sind tendenziell Feinde. Zum Einen, weil für die meisten Biker ihre heiß geliebten Sommertrails unter einer Schnee- oder zumindest Matschdecke verschwinden. Zum Anderen, weil auch die Stadt zum abweisenden und zerfr


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je nach verhältnissen auch schmale grobstollige schlammreifen, die sich besser durch den schnee graben statt drauf aufzulaufen
und wenns ohne spikes aufs eis geht is der tip, bremsen auf, vr grade halten und fuss raus für die notbremsung :P
klappt nich immer bereitet aber auf jeden fall spass
alles andere wie radpflege und ähnliches hast du ja bereits erwähnt... nich zu vergessen angemessen bekleiden, zugluft tut nich besonders gut bei nässe und solchen temperaturen

als alternative zu den spikereifen gibts ja einige selbstkonstruktionen mit abgeknipsten schrauben, was ich auch mal testen wollte, bisher allerdings nicht getan habe, mangels bastelzeit
 
Deshalb die Frage an euch: Wie bereitet ihr eure Bikes auf den Einsatz im Winter vor? Was sind eurer Meinung nach die wichtigsten Tuningmaßnahmen, die man vor und nach dem Einsatz in Schnee und Salz treffen sollte?

Gar nicht, ich fahre auch die gleichen Reifen :)

 
als alternative zu den spikereifen gibts ja einige selbstkonstruktionen mit abgeknipsten schrauben, was ich auch mal testen wollte, bisher allerdings nicht getan habe, mangels bastelzeit

In der neuen Random ist da ein Bild von René Wildhaber, wie er über'n Gletscher fährt. Er hat durch so ziemlich jeden Stollen ne Schraube durch. Dann Isolierband / Tape von innen und nen Schlauch rein. Würde ich auch mal probieren... vielleicht mit den stark abgefahrenen Nobby Nics vom letzten Jahr :)
 
bringens denn breite reifen wirklich? würde eher auf schmälere setzen. diese gehen dann tiefer in den schnee rein und erreichen somit die festeren unteren schichten. außerdem müsste sich der schnee unter dem höheren druck auch stärker verfestigen.

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, setzen Die Rally Autos im Schnee auch recht schmale Reifen ein.
 
es kommt drauf an... entweder sehr schmale mit hohem druck oder sehr breite mit wenig druck
das hat dann den gleichen effekt wie schneeschuhe, viel auflagefläche gegen einsinken
 
Reifenwahl... irgend einen CC Schlappen (Black Shark), gutes Kettenfett. Scheibe von Vorteil. Wer
schonmal mit V-Brakes im Schnee bremsen wollte...

Klamottentechnisch Zwiebelprinzip. In die Trinkblase lauwarme Flüssigkeit und bei einer längeren Tour Gameschen (heissen doch so?) an die Füße.

Diesen Winter ging es nicht... leider :(
 
Absolut schmälere, bei festem/tiefem Schnee kurbelt man sich echt umso härter je breiter der Reifen. Finde die Icespiker für richtig winterliche Verhältnisse eig. perfekt, schmal und offenes Profil mit ausreichend Stahl drin, dazu vergleichsweise bezahlbar. Verschleiß ist überschaubar, fahr mit den Teilen seit 2 Jahren den ganzen Winter tägl. 8km Arbeitsweg und die Teile sind noch in gutem Zustand.
Für mich der einzige wirklich wichtige "Winterteil" am Bike.
 
Reifenwahl... irgend einen CC Schlappen (Black Shark), gutes Kettenfett. Scheibe von Vorteil. Wer
schonmal mit V-Brakes im Schnee bremsen wollte...

Klamottentechnisch Zwiebelprinzip. In die Trinkblase lauwarme Flüssigkeit und bei einer längeren Tour Gameschen (heissen doch so?) an die Füße.

Diesen Winter ging es nicht... leider :(

Gamaschen.

War heut auch biken. Immer noch ca 5 cm geschlossene Schneedecke nach 3 Tagen Tauwetter. Kurven fahren bei feuchtem Schnee ist, wie soll ichs beschreiben, "interessant".
 
naja, wenns zu viel schnee wird, steig ich aufs board um, ansonsten hinten nen muddy mary 2.5 tnc und vorne nen dirty dan in 2.35 gg. so hast du noch genügend traktion hinten und maximalen grip vorne! hier streuen sie glückilicherweise nur "split", daher kette abwischen, ölen, einziehen lassen und wieder abwischen! mein rad steht immer draußen, auch wenn überdacht und es hats bisher immer überlebt :)
 
Also ich habe jetzt letzten und diesen Winter festgestellt, dass meine Highroller 2,5'' im Schnee richtig Spaß machen. Haben unerwartet viel Grip und mit etwas Vorsicht bei Eis kann man damit auch auf Schlittenpisten sehr viel Spaß haben. Sind irgendwie nicht aus der Ruhe zu bringen und man kriegt sie nur mit voller Absicht zum Ausbrechen... Fahre ich dann mit 1,x bar.
Das Spiegelvideo ist sehr geil, 'Ich hab jetzt Mäntel mit Spikes-Reifen aufgezogen...'. Am Stadtrad hab ich auch nur die 'Ganzjahres'-Marathons - abgesehen von einem ungewollten 180° auf Eis hat das bisher super geklappt. Bin mit dem Stadtrad sogar noch sturzfrei diesen Winter :)
nuts: Der Kollege mit den Kabelbindern fährt übrigens Trommelbremse ;)
 
Ja, der KabelbinderTrick!!!
Ich warte ja nur bis der erste mit Felgenbremsen versucht auch Kabelbinder zu montieren!
Und dieser tolle Bremstest! Rücktrittbremse gegen Disc! Super!

Kann der Verbraucherschutz eigentlich nicht mal etwas gegen diese idiotischen Tests in diversen TV-Magazinen unternehmen?
Da krieg ich Plack!
 
Absolut schmälere, bei festem/tiefem Schnee kurbelt man sich echt umso härter je breiter der Reifen. Finde die Icespiker für richtig winterliche Verhältnisse eig. perfekt, schmal und offenes Profil mit ausreichend Stahl drin, dazu vergleichsweise bezahlbar.

Ich finde ihn eher schlecht... er ist zu schmal und das (zu) offene Profil rutscht überall seitlich weg. Daher habe ich ihn ans Stadtrad verbannt. Jetzt fahre ich den Nokian Freddie Revenz: deutlich besserer Grip, auch im direkten Vergleich zum Ice Spiker (ein Kollege fährt ihn und an der Fahrtechnik liegts eher nicht).

Das mit dem "Durchdrücken" auf den griffigen Boden funktioniert nur bei ganz bestimmten Bedingungen von Schneehöhe und Beschaffenheit. Nur sind die Bedingungen nie so perfekt gleich.

Das mit dem Waschen des Rades habe ich mir auch abgewöhnt: Ich habe jedenfalls keine geheizte Waschküche, d.h. das Wasser friert sofort am Rahmen fest. Und obwohl ich einige Kilometer Straße ins Gelände fahren muss, hatte ich bisher keine "Salzschäden", zumindest nicht in den letzten fünf Jahren, in denen ich im Winter auch im Gelände fahre. Wichtiger: Rad in einen warmen, trockenen Keller abstellen...

Das mit dem "Bike rausstellen" damit nix anfriert ist irgendwie neben der Logik: Ich kenne das Problem nur zum Ende der Tour, wenn man viel Tiefschnee gefahren ist. Das Bike ist aber sicher nach 10-15 Minuten abgekühlt, in der Zeit bewege ich mich normalerweise noch gar nicht im Gelände. Der Grund des Anfrierens ist vermutlich die nachlassende Schmierung der Ritzel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer sich dennoch eine Briese U-Bahn-Luft schnuppert ist mutiger, als ein Huhn, das wider Willen dioxinbelastetes Futter mümmelt. Tod und Teufel; Pech und Schwefel - die Lösung kommt (welcher Gestalt auch immer) auf zwei Rädern daher! Aber das wissen wir schon.

:lol: Sehr gut! Drastisch aber wahr :D


@Marc B: Stehst du auf dem Bild? Dann würde das die Reifenfrage klären. Hast dein Fahrrad für's Photo hingetragen? :P


In meinen Augen gilt für die Reifen folgendes

1. In der Stadt --> breiter als die 1,5" Pellen, die ich sonst fahre, weniger Druck

2. Im Gelände --> schmaler und deutlich profilierter als die 2,4" Pellen, die man da so fährt.

3. Meine Lieblingsdisziplin Street tut sich wirklich schwerer mit Schnee und Eis. Ist immer so nervig, die Rails freizubrennen...^^
 
Ich finde ihn eher schlecht... er ist zu schmal und das (zu) offene Profil rutscht überall seitlich weg. Daher habe ich ihn ans Stadtrad verbannt. Jetzt fahre ich den Nokian Freddie Revenz: deutlich besserer Grip, auch im direkten Vergleich zum Ice Spiker (ein Kollege fährt ihn und an der Fahrtechnik liegts eher nicht).

Das mit dem "Durchdrücken" auf den griffigen Boden funktioniert nur bei ganz bestimmten Bedingungen von Schneehöhe und Beschaffenheit. Nur sind die Bedingungen nie so perfekt gleich.

Das mit dem Waschen des Rades habe ich mir auch abgewöhnt: Ich habe jedenfalls keine geheizte Waschküche, d.h. das Wasser friert sofort am Rahmen fest. Und obwohl ich einige Kilometer Straße ins Gelände fahren muss, hatte ich bisher keine "Salzschäden", zumindest nicht in den letzten fünf Jahren, in denen ich im Winter auch im Gelände fahre.

Das mit dem "Bike rausstellen" damit nix anfriert ist irgendwie neben der Logik: Ich kenne das Problem nur zum Ende der Tour, wenn man viel Tiefschnee gefahren ist. Das Bike ist aber sicher nach 10-15 Minuten abgekühlt, in der Zeit bewege ich mich normalerweise noch gar nicht im Gelände. Der Grund des Anfrierens ist vermutlich die nachlassende Schmierung der Ritzel.


Der Freddy ist einer der Besten, wenn ncht sogar das Maß der Dinge wenn man auch ins Gelände will.
Aber du solltest ihn nach der Stadtfahrt etwas mit Wasser abspühlen, weil bei dem Modell die Spitzen in Aluhülsen stecken. Und wäre ja schade um den teuren Reifen wenn die Spikes rausgefressen werden:eek:

G.:)
 
Das mit dem "Bike rausstellen" damit nix anfriert ist irgendwie neben der Logik: Ich kenne das Problem nur zum Ende der Tour, wenn man viel Tiefschnee gefahren ist. Das Bike ist aber sicher nach 10-15 Minuten abgekühlt, in der Zeit bewege ich mich normalerweise noch gar nicht im Gelände. Der Grund des Anfrierens ist vermutlich die nachlassende Schmierung der Ritzel.

Hmm, das hab ich auch schon feststellen können. Die Anfrierfrage ist bei mir früher immer auf dem Weg zur Schule aufgetreten, wo ich aus dem warmen Keller 10min gefahren bin. Da war nachher die Kassette ein Eisblock, auf dem das Schalten unmöglich war. Das Eis war klar drüber gefroren und nicht vom Boden, dort gab's nur Schnee. Meine Erklärung: Schmilzt direkt am Anfang, solange die Komponenten noch Raumtemperatur haben und friert dann als Grundlage fest.

Bezüglich der Reifen: Hab's oben noch konkretisiert. Ich hatte tatsächlich zuerst an die Stadtbedingungen gedacht. Im Gelände stimmt's, breiter bringt da nicht so viel mehr, sondern erhöht massiv den Widerstand. Mehr Profil schadet nie :)
 
Den Tipp mit dem Rausstellen des Bikes vor der Ausfahrt werd ich mir merken, denn selbst im Keller is es wärmer als draussen. Ansonsten kann ich nur zufügen, die Kette mit dem richtigen Mittel ölen/fetten, das bewahrt sie vor Rost, auch wenn man sie nicht täglich vom Salz reinigt. Ich habe dabei das Finish Line Cross Country Kettenöl für Nässe und Schneebedingungen, kann ich einfach nur empfehlen.
Wenn etwas Geld übrig ist die Metallflatpedale durch Kunststoffflatpedale ersetzen, dadurch bleiben die Zehen länger warm und bruch keine heizbaren Einlagsohlen.
 
Die einzigen Unterschiede zum restlichen Jahr:
- Kettenöl für nasse Bedingungen
- nach jeder Ausfahrt Rad mit einer Waschbürste und einem Eimer warmen Wasser + Spüli von Schnee, Matsch und vor allem Salz befreien
- je nach Minusgraden ein oder zwei Layer mehr Klamotten

nuts, wie immer ein schön geschriebener Artikel.
 
Das Bike nach dem Abspritzen ins Warme stellen. Sonst kann es sein, dass beim nächsten mal losfahren aufgrund Blockade beim ersten Antritt Schaltauge von Specialized und Schaltwerksbefestigungsbolzen von Sram gleichzeitig abbrechen.
Original Schaltauge von Speci kostet 100 Euro - ich glaub, bei euch hakt's!
 
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