Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!

Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!

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Ich bin mit 1,83 m Körpergröße deutlich größer als der europäische Durchschnitt über alle Geschlechter. Mit 76 kg bin ich normal gewichtig, außerdem halbwegs gut trainiert und vermutlich fahre ich auch etwas schneller als durchschnittliche MountainbikerInnen. Trotzdem finde ich mich bei vielen modernen Mountainbikes im unteren Spektrum der angebotenen Rahmengrößen wieder – obwohl ich in der luxuriösen Lage bin, so ziemlich jeden Trend ausgiebig auszuprobieren. Das lässt für mich nur einen Schluss zu: Mountainbikes werden viel zu groß.

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Viel hilft viel?: Unsere Bikes werden zu groß!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von drumtim85

Hilfreich
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Ich gebe dem Artikel vollkommen Recht! Bin 1.90 und fahre mittlerweile L. Fühlt sich besser an, weil man Linien mehr korrigieren kann.👍

Damals im race Bike Test im Enduro Magazin hat ja auch das Bike vom Ritchie Rude gewonnen glaube ich. Der mit 1.83 auch M fährt. Oder Moir der mit 3.25m ein L fährt😂 (Edit: für die Genauen: ist etwas übertrieben, aber Moir ist extrem groß Für einen racer mit über 1.90 und vergleichbar kurzen Armen).

Aber das artet jetzt wieder in die gleiche unnötige Diskussion (MEIN Bike ist das beste) aus wie im Artikel vor 2 Wochen (Plädoyer Artenvielfalt), wetten?😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Erst das Pferd reiten, bis es tot umfällt, und dann sagen, ein Esel wäre eh viel besser. Das der Trend teilweise auch durch die Medien gepusht wird und wurde, bis es am Ende quasi ein Wettbewerb ist, sollte man der Fairness halber auch schreiben.
 
Ich möchte diesen Artikel ausdrücklich loben.
Danke dafür.
Ich bin auf einem (Enduro) Rad unterwegs, das aus heutiger Sicht eher schon konservativ ist von der Geo her und es verlangt mir schon genug ab hinsichtlich frontlastiger fahren als "früher".
Supermodern longer lower slacker würde ich gerne mal dauerhaft testen, aber ich glaube als Allroundrad wäre mir das bei den am häufigsten unter die Räder genommenen Trails evtl. too much.
 
Dein Sweetspot liegt bei 450 bis 470 mm Reach und einer von 480 bis 510 mm gilt bei dir dann als extrem?
Pummelige 10 mm Differenz?

Wenn man 183 cm groß ist, liegt man ziemlich genau zwischen Größe M und L. Wenn man Größe M bevorzugt, wird man selten einen Reach von über 470 mm haben, schon gar nicht bei einem 630er Stack.
 
Kann ich nur zustimmen, als ich vor ca. 1,5 Jahren auf der Suche nach einem neuen Bike war, bin ich beim SC Tallboy hängen geblieben, hatte dann die Möglichkeit das 2020 und 2019 Modell im direkten Vergleich zu fahren, beide im M bei 170cm, das 2020 fand ich nicht wirklich passend, in S wäre es eventuell ok.
Aber auf Grund der ganzen Geo fand ich das 2019 viel besser/passender, dieses wurde es dann auch, habe es bis jetzt nicht bereut.

MfG pseudosportler
 
Sehr guter Artikel!
Für mich liegt die Lösung ganz klar in mehr Zwischengrößen (siehe z. B. Trek mit der Größe M/L). Gerade bei Oberrohrlänge und Reach empfinde ich die Sprünge bei den üblichen vier Größen, um ca. 25 mm bis 30 mm zu groß. Bei den immer weiter steigenden Preisen in der Branche, könnten da ruhig mehr Hersteller auf den Zug aufspringen und mehr Optionen schaffen. Die Entwicklung zu kürzeren Sitzrohren ist zwar gut aber hilft nur bedingt.
 
Das sieht man doch hier im Forum sehr deutlich, viele kaufen sich ihre Räder einfach zu groß. Ich bin 178cm und fahre das BMC Fourstroke in M. Jetzt wollte mal einer mit 173cm eins in L kaufen. Da kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.

Im Zweifel immer die kleinere Größe zu nehmen würde vielen einen Fehlkauf ersparen.
 
Also ich bin mit 198cm wirklich glücklich, dass es Räder "in meiner Größe" gibt - mein erstes "echtes" Fully war ein Rocky Mountain RM6 in M. Dass die Kurven dadurch enger werden und man schneller die Grenzen des eigenen Fahrvermögens erreicht sehe ich auch so. Fände es diesbezüglich interessant, ob sich mit dem Aufkommen der langen und fachen Bikes incl. 29" über das beinahe gesamte Größenspektrum und "Shortcuts am Trail" eine direkte Verbindung finden lässt....oder is das nur ein Strava-Phänomen?
 
Was als rahmengröße draufsteht ist doch erstmal egal, solang man eine für sich passende Größe findet. Und das funktioniert meinem Eindruck nach in den letzten Jahren deutlich besser, gerade für kleine und große Menschen…

Mein Reden seit Jahren. Nur haben zu viele Menschen mehr Probleme damit wenn der Buchstabe nicht zu ihrer Körpergröße paßt, anstatt die Radgröße.

G.:)
 
volle zustimmung. bei meinen knapp 170 cm kommt hinzu, dass ich nicht mal eben eine größe kleiner fahren kann. dadurch sind für mich einige marken nogo geworden, da wäre u.a. commencal zu nennen, die fand ich früher klasse. mit der laufradgröße ist das auch sone sache. aber es gibt zum glück noch genug bikes, norco, transition und santa cruz haben genug auswahl, die großen schiffe können andere fahren.
 
Man merkt einfach das grinsekater weg ist. Nur noch subjektiver meinungs und erzähl journalismus. Keine grafiken, videobeispiele, oder wenigstens saubere wertfreie pro und contras.

+ Zensur

Ich fand die Geoserie von Grinsekater auch sehr informativ und gut geschrieben. Die letzen beiden anderen Artikel lesen sich eher wie Lückenfüller und Trafficerzeuger...
 
Man merkt das die größeren Räder durch die Medien gepusht werden ??? Lese ich immer wieder ist mir tatsächlich noch nie aufgefallen...im Gegenteil. Hier wird eigentlich immer für Bikes mit weniger reach geworben.
Und hier im Forum sieht man ständig das Räder zu gross gekauft werden? Auch das ist mir noch nicht aufgefallen.
Wie immer, individuelles Thema, geomtrie ist ein Gesamtkonzept was viele nicgt kapieren, viel reach aber mini Kettenstreben 🤦, vielleicht werden die Strecken auch zu eng, aber ich sage mal so, wer Spitzkehren mit 500mm und langen Radstand nicht schafft, schafft sie auch mit weniger wohl nicht.
Ich liebe mein langes Rad, treffe in Rahmen meiner persönlichen Möglichkeiten meine Linie, bin noch nie überall abgezogen, dafür liebe ich ein sattes Fahrwerk zu sehr, mit Speed kommt das von allen.
Mein Kumpel fährt bei gleicher Größe das gleiche Rad ne Nummer kleiner, meins wäre ihm zu gross, so isses halt.
 
Was mich bei den meisten neuen Geos stört sind die sehr kurzen Sitzrohre. Wenn man sich teilweise den Auszug in Relation zur Einstecktiefe ansieht finde ich das schon grenzwertig!
Grad die finde ich gut, da es die Größen-Wahlfreiheit erhöht.

Ich hatte an einem 480mm-Reach-SennesFR ein 420er Sitzrohr, bei 192cm Körpergröße, 91cm SL.
Völlig unproblematisch.
 
Als ich 2016 mein erstes 650b Rad gekauft habe meinte mein Händler die 420mm Reach bei 1,75m wären aber arg lang. So schell ändern sich manchmal die Meinungen… und ja, ich finde auch, der Trend ist mittlerweile schon ein wenig drüber. Aus meiner Sicht ist es aber nicht nur die Geo, die die Räder ruhiger und unhandlicher gemacht hat, sondern auch die größeren Massen. Oft wird ja auch von euch argumentiert ein Kilo mehr wäre nicht zu spüren. MMn durchaus und gerade in Verbindung mit längeren Radständen beim Handling. Bei Highspeed gerade aus hilft dir das Gewicht natürlich wieder so wie der längere Radstand, ist also in der Tat eine Frage der Prioritäten. Und man sich ja auch mal für das kürzere Modell entscheiden ;)
 
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