Vinschgau News

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Re: Vinschgau News
Richtig. Mit Val Müstair nur sehr begrenzt bis gar nicht. Aber wenn man's ganz genau nimmt, passt das dann gar nicht zum Thema des Threads, oder? 😬
Da hast du streng genommen recht aber ich wäre davon ausgegangen dass die Vinschgau Kenner und Bike Touristen da etwas mitbekommen hätten.

Ich war z.B. noch nie im Vinschgau ohne auch einen Abstecher rüber in die Schweiz zu machen. Aber von der Regelung hab ich bis dato nichts mitbekommen.

Aber ich hab mittlerweile die Info gefunden.
Es dürfte sich tatsächlich nur um den Piz Umbrail handeln und wohl (noch) kein Verbot an den Tagen sein
https://www.val-muestair.ch/de/koexistenz

Was das jetzt mit Alpencross zu tun hat versteh ich wieder nicht ;)
 
Aber wo du gerade diesen ansprichst - da ist vermutlich grade oben nordseitig noch zu viel Schnee drin um den Ende der Woche sinnvoll machen zu können?

Wir waren am Freitag oben am See...ja vom Piz runter liegt noch etwas Schnee PXL_20250613_122658915.jpg
 
Da hast du streng genommen recht aber ich wäre davon ausgegangen dass die Vinschgau Kenner und Bike Touristen da etwas mitbekommen hätten.

Ich war z.B. noch nie im Vinschgau ohne auch einen Abstecher rüber in die Schweiz zu machen. Aber von der Regelung hab ich bis dato nichts mitbekommen.

Aber ich hab mittlerweile die Info gefunden.
Es dürfte sich tatsächlich nur um den Piz Umbrail handeln und wohl (noch) kein Verbot an den Tagen sein
https://www.val-muestair.ch/de/koexistenz

Was das jetzt mit Alpencross zu tun hat versteh ich wieder nicht ;)
Interpretierst du das ganze eher als Richtlinie, an die man sich halten sollte oder muss?
 
Ich hatte die Tage ne "interessante" Diskussion an der Mauslochalm. Scheinbar hat sich jetzt ein Narrativ eingebrannt, dass jetzt, wo es ein paar legale Trails gibt, alle anderen Wanderwege nur noch für Wanderer sein sollen und das auch kontrolliert werden würde.
Das Gespräch war insgesamt in Ordnung und auf der Sachebene ein Austausch möglich. Aber scheinbar hat es besonders in diesem Jahr vermehrt auch Biker gegeben, die sich selber zum Problem gemacht haben. Das hat die wohl Stimmung etwas aufgeheizt.
Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll, wenn man die Touren nach solchen Regelungen plant und mit Auge unterwegs ist. Besonders, wenn man irgendwo zu Gast ist.
 
Ich hatte die Tage ne "interessante" Diskussion an der Mauslochalm. Scheinbar hat sich jetzt ein Narrativ eingebrannt, dass jetzt, wo es ein paar legale Trails gibt, alle anderen Wanderwege nur noch für Wanderer sein sollen und das auch kontrolliert werden würde.
Das Gespräch war insgesamt in Ordnung und auf der Sachebene ein Austausch möglich. Aber scheinbar hat es besonders in diesem Jahr vermehrt auch Biker gegeben, die sich selber zum Problem gemacht haben. Das hat die wohl Stimmung etwas aufgeheizt.
Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll, wenn man die Touren nach solchen Regelungen plant und mit Auge unterwegs ist. Besonders, wenn man irgendwo zu Gast ist.
Sehe ich auch so. Hab diesen Sommer nur frühzeitig unsere Tour schon so geplant, und wusste damals bei Hotelbuchungen noch nichts von dieser Regelung. Ich wusste nur zu Beginn nur was von der Uhrzeit. Die hätten wir geschafft. Jetzt weiß ich auch nicht genau.
 
Also wir haben dieses "Bikende nutzen vorzugsweise die restlichen Tage." als Bitte verstanden und diese auch erfüllt: Unsere Tour zum Lai da Rims haben wir bewusst nicht auf Mittwoch oder Donnerstag gelegt (Samstag waren wir ohnehin nicht vor Ort).
Wenn man mehrere Tage in der Region ist, lässt sich das doch gut einrichten, oder?
Je mehr Biker sich daran halten, desto weniger Konflikte gibt es – und desto größer ist auch die Chance, dass Wanderer ihrerseits mit Verständnis und Entgegenkommen reagieren."
 
Ich hatte die Tage ne "interessante" Diskussion an der Mauslochalm. Scheinbar hat sich jetzt ein Narrativ eingebrannt, dass jetzt, wo es ein paar legale Trails gibt, alle anderen Wanderwege nur noch für Wanderer sein sollen und das auch kontrolliert werden würde.
Das Gespräch war insgesamt in Ordnung und auf der Sachebene ein Austausch möglich. Aber scheinbar hat es besonders in diesem Jahr vermehrt auch Biker gegeben, die sich selber zum Problem gemacht haben. Das hat die wohl Stimmung etwas aufgeheizt.
Grundsätzlich halte ich es für sinnvoll, wenn man die Touren nach solchen Regelungen plant und mit Auge unterwegs ist. Besonders, wenn man irgendwo zu Gast ist.
Kann ich leider Bestätigen…!
Bei uns im Hotel war so ne Horde…..!
Kam wortwörtlich der Spruch „ wenn es denen hier nicht mehr passt, gehen wir halt woanders hin …“!
Leider versauen einige wenige anderen dann den Spass
 
Ausufernde Zeitregelungen bergen halt die Gefahr dass das dazu führt das Touren bei Gewitter oder Dämmerung/Dunkelheit gefahren werden. Wenn dann was passiert sind natürlich dann auch die Mountainbiker schuld...
 
"Schuld" ist so ein Faktor der völlig automatisch proportional mit der Fortbewegungsgeschwindigkeit ansteigt. Darum sind wandernde Senioren immer die unschuldigsten von allen. 😉

Und wir MTBler sind darum auch immer schlimmer als ein Harvester oder gar ein Waldbrand.
 
Also wir haben dieses "Bikende nutzen vorzugsweise die restlichen Tage." als Bitte verstanden und diese auch erfüllt: Unsere Tour zum Lai da Rims haben wir bewusst nicht auf Mittwoch oder Donnerstag gelegt (Samstag waren wir ohnehin nicht vor Ort).
Wenn man mehrere Tage in der Region ist, lässt sich das doch gut einrichten, oder?
Je mehr Biker sich daran halten, desto weniger Konflikte gibt es – und desto größer ist auch die Chance, dass Wanderer ihrerseits mit Verständnis und Entgegenkommen reagieren."
Wenn man mehrere Tage vor Ort ist, hast du definitiv Recht. Wenn man defensiv fährt, ein Flow- und Lustempfinden auch verspürt, wenn man absteigt, wenn Wanderer kommen bzw. stehen bleibt und diese passieren lässt, dann lässt der gesunde Menschenverstand auch einen anderen Tag zu (meiner Meinung nach). Insbesondere dann, wenn aufgrund der eigenen Fahrfähigkeiten nach dem Lai da Rims eh von einem gesteigerten Schiebeanteil auszugehen ist. 😉
 
Interpretierst du das ganze eher als Richtlinie, an die man sich halten sollte oder muss?
Ich halte mich in aller Regel an solche Richtlinien bin aber auch sonst sehr defensiv unterwegs und halte in aller Regel für Wanderer an (außer der Weg ist wirklich sehr breit etc.).

Aber ich gebe schon zu ich bin als Österreicher so sozialisiert dass ich mich nicht immer an Regeln halte und im Einzelfall entscheide ob es vertretbar ist einen Trail zu einem gewissen Zeitpunkt zu fahren. Ich käme zuhause sonst nicht viel zum Biken.

Wenn man irgendetwas positives an den Regelungen in Österreich finden möchte ist es, dass es einen fast schon dazu zwingt sich an Fair Trail Regeln zu halten und Kritik auch mal mit einem Lächeln runter zu schlucken statt eine große Lippe zu riskieren.
Was natürlich nicht heißt dass es nicht auch bei uns ein paar Idioten gibt die mit ihrem Verhalten großen Schaden anrichten.
 
Ich habe eher umgekehrt den Eindruck dass je mehr Regulierungen und Verbote es gibt die Wanderer/Anwohner etc. erst auf die Idee bringen sich als Hilfssheriff aufzuspielen.

Im Dach-Raum hatte ich schon alles von Bösen Blicken, Weg versperren mit Belehrung, Wüsten Beschimpfungen bis hin zu mit dem Auto verfolgt werden von einem Jäger. Obwohl ich mich nie rücksichtslos verhalten habe sondern immer schön langsam, gewartet, gegrüßt, Vortritt gelassen etc.

Außerhalb dieses Kulturkreises kam das praktisch nie vor. In Finale sind selbst die Jäger entspannt.

Anfang Mai war ziemlich viel los auf dem Manie-Plateau auf den Wanderwege. Nicht ein böser Blick oder Bemerkung von den Wanderern sondern die feuern einen noch an.
 
Ich habe eher umgekehrt den Eindruck dass je mehr Regulierungen und Verbote es gibt die Wanderer/Anwohner etc. erst auf die Idee bringen sich als Hilfssheriff aufzuspielen.

Im Dach-Raum hatte ich schon alles von Bösen Blicken, Weg versperren mit Belehrung, Wüsten Beschimpfungen bis hin zu mit dem Auto verfolgt werden von einem Jäger. Obwohl ich mich nie rücksichtslos verhalten habe sondern immer schön langsam, gewartet, gegrüßt, Vortritt gelassen etc.

Außerhalb dieses Kulturkreises kam das praktisch nie vor. In Finale sind selbst die Jäger entspannt.

Anfang Mai war ziemlich viel los auf dem Manie-Plateau auf den Wanderwege. Nicht ein böser Blick oder Bemerkung von den Wanderern sondern die feuern einen noch an.
WIR als Mtb‘ler sind schon zum grössten Teil SELBST schuld an der Misere….!
Ist wie beim Motorradfahren, wegen EINGIGER weniger wurde an der B500 ( Schwarzwaldhochstrasse ) ein Tempolimit eingeführt
 
Glaube ich nicht. Meiner Beobachtung nach ist das ja ein kulturelles Problem. Oder was ist so anders außerhalb von einigen Regionen des DACH-Sprachraums?

Bei rasenden Motorrädern sind die Konsequenzen ja auch was ganz anderes. Die Sperrungen gehen ja oft auf Grundeigentümer bzw. Wanderer zurück die Radfahrer aus eher irrationalen Gründen nicht mögen.

Radfahrer werden halt oft medial schon vorverurteilt. Nicht nur auf Trails. Liegt zum Teil auch an unserer Auto-zentrierten Verkehrskultur.
 
Glaube ich nicht. Meiner Beobachtung nach ist das ja ein kulturelles Problem. Oder was ist so anders außerhalb von einigen Regionen des DACH-Sprachraums?

Bei rasenden Motorrädern sind die Konsequenzen ja auch was ganz anderes. Die Sperrungen gehen ja oft auf Grundeigentümer bzw. Wanderer zurück die Radfahrer aus eher irrationalen Gründen nicht mögen.

Radfahrer werden halt oft medial schon vorverurteilt. Nicht nur auf Trails. Liegt zum Teil auch an unserer Auto-zentrierten Verkehrskultur.
Stimmt so nicht,
Kann mich erinnern das auf einer Transalpstrecke, glaub Brenner Grenzkamm,es über das Grundstück eines Bauern ging, war alles geduldet, bis dann die Zeitschrift mit 4 Buchstaben es so gehypt hat, dass nachher Horden von Bikern da drüber sind und der Bauer die Reißleine gezogen hat.
Nur 1 Beispiel
Was die Motorrädern angeht, gehe ich nicht mit.
Fahre selbst seit 35 Jahren.
Wenn da 100 steht, muss ich nicht mit 180 vorbeifegen….
Und wenn Der „ gemeine „ Biker denkt er muss Sonntagsmittags auf der Waldautobahn seinen Streckenrekord bergab knacken obwohl hinz und kunz zu Fuss unterwegs ist, brauch ich mich nicht wundern 🤷‍♂️
 
Jetzt driften wir wirklich ab ;)

Ihr habt beide gute Punkte wobei @Gurkensalat3000 das liegt meiner Meinung nach weniger an den Regeln als an dem Umgang mit diesen.
In DA(CH) herrscht leider bei zu vielen eine Blockwart-Mentalität vor. Je südlicher desto mehr gilt leben und leben lassen solange es keine echten Probleme gibt.

Genau das schaffen aber auch ein paar Biker nicht die glauben wenns fahren erlaubt ist kann ich fahren wie ich will - ohne Rücksicht auf andere und die Wege etc. (vonwegen andere auch leben lassen)
Schönstes Beispiel sind die Brems-Akrobaten die meinen nur weil ein Trail gebaut ist muss es möglich sein zu "shredden" aber selbst nie eine Schaufel in die Hand nehmen und mithelfen. Zum Schluss kommen dann noch so dämliche Sätze wie "sollen froh sein dass wir dort hin kommen vonwegen Wirtschaftsfaktor".


aber dann vielleicht doch besser zurück zum Thema :)
 
Also ich hab schon viele "Horden" von Mountainbikern und Motorradfahrern gesehen und die Motorräder waren eindeutig viel lauter und unengenehmer, selbst im Stand. Das geht ja bei machen Maschinen durch Mark und Bein der Schalldruck.

Mountainbiker können dagegen selbst wenn sie wollten höchstens mit einer Bluetooth-Box dagegen anstinken die man höchsten ein paar Meter weit hört. Hab ich exakt einmal bei nem Enduro team in Frankreich einmal erlebt. Hat niemanden gestört weils halt niemand außer einem 20m radius gehört hat.

Gröhlende Mountainbiker hab ich auf Trails auch noch nie erlebt. Und Abseits von Liften und sonstiger Infrastruktur hält sich die frequenz auf Trails im Vergleich zu Straßenverkehr ja absolut in Grenzen. Selbst in Finale wo auf einen Schlag 20 Shuttles auf der nato base ankommen verläuft sich das auf den Trails. Dazu sind die bikes heute so leise dass die nicht weit hören dürfte. Also frage ich mich was diese Bauern da so traumatisiert haben soll.

Die Landwirtschaft ist was Lärm Schadstoff- und Geruchsbelästigung angeht jetzt auch nicht so zimperlich. Da wird schnell mal illegal ein Wäldchen platt gemacht oder ein Wildbach planiert.
 
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