Vitamin B12

xrated

Nabennarben
Registriert
3. Juni 2001
Reaktionspunkte
3.069
Der Trend geht ja zu immer weniger tierischen Produkten aber was einem niemand sagt das es enormer B12 Mangel dadurch entstehen kann.
Wie sind eure Erfahrungen mit Messwert Blut oder NEM?
 
Also ich esse extrem wenig Fleisch. Das heißt, wochen- und monatelang nicht ein Gramm davon. Dann wieder mal ein bißchen. Meist nur ein kleiner Happen. Oder ich kaufe mir mal 150 Gramm Wurst, dann wieder für Wochen oder Monate gar nichts.

Ein Mangel an B12 wurde bei meiner letzten Untersuchung vor etwa eineinhalb Jahren nicht festgestellt.

Allerdings kann das bestimmt bei jedem anders ausfallen.
 
Ich empfehle eine kurze Lektüre.
https://www.swissveg.ch/B12?language=de

Ein großes Blutbild alle paar Jahre schadet nie - bei Zweifeln die kritischen Spurenelemente und Vitamine mit aufnehmen lassen wäre mein Tipp.
Wenn ein Mangel besteht, Gemüse nur bürsten vor dem Verzehr ;)
Oder eben normal supplimieren.
 
Bei mir wurde vor einiger Zeit massiver Mangel B12 festgestellt - und dass, obwohl ich jedes Jahr einmal Blutcheck machen lasse. Offensichtlich wurde da nie gezielt nach B12 geschaut. Ich habe mehrfach Arzt darauf angesprochen, dass ich miserabel schlafe, in der Früh entsprechend gerädert aufwache, den ganzen Tag müde und kaputt bin. Blutwerte waren im Normbereich, Arzt meinte, zuviel Sport, zuwenig Regeneration (ich bin 67 und mach 5-6x die Woche Sport, Bike, MTB, Krafttraining - aber sicher im grünen Bereich, weil mehr selten geht). Dazu kamen dann letzten Winter Missempfindungen wie Frösteln an Armen und Beinen in gut geheizten Räumen. Wegen Wohnortwechsel dann Wechsel Hausarzt. Den darauf angesprochen und bingo - gezielte Blutanalyse B12, Vita D. Beide Werte massive Mängel. 20 Aufbauspritzen B12 wöchentlich und bereits nach Spritze 3 ging es stetig bergauf. Anscheinend liegt Aufnahmestörung im Darm vor. Ich habe vor Jahren mal 1,5 Jahre rein vegetarisch, dann ein paar Monate vegan gegessen. War ok, aber irgendwann hatte ich keinen Nerv mehr dazu. Laut Arzt baut sich dieser B12 Mangel über eine lange, sehr lange Zeit auf und wenn dann spürbar, ist der Mangel bereits deutlich im System verankert. Auf jeden Fall geht es mir sehr viel besser, die Werte sind jetzt im Normbereich. Parallel hat meine Frau auch B12 Status überprüfen lassen (die kaum Symptome hatte), ebenso deutlicher Mangel, aber nicht so krass wie bei mir. Aktuell nehme ich alle paar Tage noch 1 Tablette mit 1000mg und alle paar Tage Vita D zum den Status zu sichern.
 
Also ich esse extrem wenig Fleisch. Das heißt, wochen- und monatelang nicht ein Gramm davon. Dann wieder mal ein bißchen. Meist nur ein kleiner Happen. Oder ich kaufe mir mal 150 Gramm Wurst, dann wieder für Wochen oder Monate gar nichts.

Ein Mangel an B12 wurde bei meiner letzten Untersuchung vor etwa eineinhalb Jahren nicht festgestellt.

Allerdings kann das bestimmt bei jedem anders ausfallen.
Seit wann ernährst du dich so? Habe gelesen das der Mangel erst nach Jahren entstehen kann weil der Körper soviel davon speichert.
 
Auf die Milchprodukte habe ich auch gebaut. Aber wenn Aufnahmestörung hast, helfen leider wohl weder Fleisch noch Milchprodukte.
Ich habe meinen Eltern eine vitamin B12 Zahnpasta verpasst. Weil der Darm dieses Vitamin allgemein im Alter immer schlechter aufnimmt und die Eltern schlapp und infektanfällig waren.

Das "große" Blutbild kostet knapp 6 Euro. Daran sieht man, ob jemand richtig schwer erkrankt ist oder die Blutbildung am Arsch ist. Zusätzliche Werte werden nur analysiert, wenn der Arzt da fit ist und FALLS die Kasse das bezahlt. Für ganz viele Sachen muss man erstmal abwarten und länger krankgeschrieben werden, bevor einer näher hinschaut.

Gegen Nahrungsergänzungsmittel wird bei uns viel Stimmung gemacht.
Wenn man super ausgewogen isst. Und einen gesunden, Aufnahmefähigen Darm hat (das wären 40-80% der Deutschen). Und auch sonst voll gesund ist. Und fast nie Stress, Ärger oder Anstrengung empfindet. Und nicht intensiv Sport treibt. Dann ist man ohne Mittelchen gut genug mit Nährstoffen versorgt, um keine Mängel zu spüren.
Bei mir ist B12 im B12-komplex mit drin. Nehme ich nicht täglich.
Bei manchen NEM sollte man messen, bevor man was nimmt. Also entweder selbst lesen und messen (lassen), oder vom Mikronährstofftherapeuthen begleiten lassen.
 
Nur 6€?
Ich musste schon betteln das überhaupt irgendwas gemessen wird. Mein Hautarzt meinte bei B12, ich hätte eine normale Gesichtsfarbe und westliche Ernährung, das könne gar nicht sein.
Der verschreibt generell so gut wie gar nichts, weil er Angst hat die Kasse könne ihn in Regress nehmen.
Sowas verstehe ich nicht, die Kassen bzw. der Staat müssten doch eigentlich an gesunden interessiert sein (kranke bringen weniger oder gar keine Steuereinnahmen). Wieso muss man da erst warten bis man einen Totalausfall hat und sich womöglich nie wieder davon erholt. B12 Mangel kann zu schweren irreparablen Nervenschäden führen. Vor allem habe ich explizit meine Ernährung angesprochen das ich nur noch sehr wenig Fleisch/Milchprodukte zu mir nehme. Zuzahlen darf ich es dann trotzdem.

Bei B12 soll ja zuviel auch nicht gut sein, andererseits soll nur ein Bruchteil aufgenommen werden. Die Berichte widersprechen sich da irgendwie. Die einen sagen man soll nur max 100 nehmen, dann steht wo anders das auch monatliche irre hohe Dosen funktionieren.
Bei der Zahnpasta, ob man da wirklich nennenswerte Menge aufnimmt? Man verschluckt da ja nichts.

Zu den NEM, bei der Ernährung kommt vor allem dazu das die meisten zuviel hochverarbeitete Lebensmittel essen und auch viele natürliche Nahrung nicht mehr viel mit dem Ursprung gemein hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich musste die Überprüfung des b12 Status aus eigener Tasche bezahlen, so um die 25€. Dazu kamen noch ca 7€ für 10 spritzen b12 mit je 1000mg. Die musste ich mir selber subkutan spritzen. Nach Serie Nr 1 zwei Wochen warten, dann nochmal Blutabgabe/Test, dann Serie Nummer 2 mit den selben Kosten. Die Kosten für den abschließenden Bluttest übernahm die Krankenkasse, da mir der doc erheblichen Mangel bescheinigte. Meine bisherigen Ausgaben sind mir aber völlig wurscht, zumal es mir jetzt wesentlich (!)besser geht. Anscheinend ist das Spritzen von b12 wesentlich effektiver als die Einnahme von Tabletten, da hier nur ein Bruchteil des Wirkstoffs im System ankommt 🤷
 
Ja, so ist das leider. Gesundheit ist Eigenverantwortung. Hilfe bekommt man erst, wenn man richtig krank geworden ist.

Übrigens, wo der Winter kommt. Ich weiß nicht, ob ich B12 oder Vitamin D bei Erschöpfung zuerst messen lassen würde. Laut Studien vom Robert-Koch-Institut sind nur 38,4% der Erwachsenen okay mit vitamin D versorgt (> 25 ng/ml). 30% haben einen richtigen Mangel, der schon die Knochengesundheit beeinflusst (< 12 ng/ml). Mit solchen Werten fühlt man sich schon lange nicht mehr fit. Im Winterhalbjahr reicht bei uns die Sonne nicht, um Vitamin D aufzubauen (trotzdem ist es gerade im Winter ganz wichtig, viel raus ans Licht zu kommen. Zirkardianer Rhythmus wird es danken).
Laut EFSA sind dauerhaft 4000IE Vitamin D pro Tag als Nahrungsergänzung ungefährlich, selbst für Schwangere. Damit komme ich, beim Arzt gemessen, auf Werte zwischen 30 und 40 ng/ml. Normal gesund erreicht der Mensch bis gut 100 ng/ml, z.B. bei Naturvölkern am Äquator. Das wird aber nicht als Ziel für die NEM-Einnahme empfohlen, viele Raten zu einem Wert um 50.
 
Mein Wert ist bei 374. Ist das jetzt noch ok? Der Normbereich geht von 211-1100.
Anscheinend wird B12 doch über einen längeren Zeitraum eingelagert.

Bei D gibt es ja verschiedene Ansichten, zuviel ist aber auch nicht gut.
 
https://www.vitalarzt-marquardt.de/vitamin-b12/richtig-messen/
der normale B12 Wert vom Bluttest besteht wohl aus aktivem (Holo TC) und inaktivem B12.
Wenn man im Grenzbereich von 200-400 ist sollte man Holo TC auch noch messen lassen.

Und für Aussagekräftigen Holo TC Wert sei ausserdem noch die Nierenfunktion wichtig. Die Nieren werden mittels dem GFR Wert gemessen, der ist bei mir mit 103 ok.

Und kann man Eisenmangel bei Leukozyten 5.4 Erythrocyten 4.69 Hämoglobin 14.1 ausschließen? Die Werte sind wohl unterer Normalbereich.
 
Bei mir wurde vor einiger Zeit massiver Mangel B12 festgestellt - und dass, obwohl ich jedes Jahr einmal Blutcheck machen lasse. Offensichtlich wurde da nie gezielt nach B12 geschaut. Ich habe mehrfach Arzt darauf angesprochen, dass ich miserabel schlafe, in der Früh entsprechend gerädert aufwache, den ganzen Tag müde und kaputt bin. Blutwerte waren im Normbereich, Arzt meinte, zuviel Sport, zuwenig Regeneration (ich bin 67 und mach 5-6x die Woche Sport, Bike, MTB, Krafttraining - aber sicher im grünen Bereich, weil mehr selten geht). Dazu kamen dann letzten Winter Missempfindungen wie Frösteln an Armen und Beinen in gut geheizten Räumen. Wegen Wohnortwechsel dann Wechsel Hausarzt. Den darauf angesprochen und bingo - gezielte Blutanalyse B12, Vita D. Beide Werte massive Mängel. 20 Aufbauspritzen B12 wöchentlich und bereits nach Spritze 3 ging es stetig bergauf. Anscheinend liegt Aufnahmestörung im Darm vor. Ich habe vor Jahren mal 1,5 Jahre rein vegetarisch, dann ein paar Monate vegan gegessen. War ok, aber irgendwann hatte ich keinen Nerv mehr dazu. Laut Arzt baut sich dieser B12 Mangel über eine lange, sehr lange Zeit auf und wenn dann spürbar, ist der Mangel bereits deutlich im System verankert. Auf jeden Fall geht es mir sehr viel besser, die Werte sind jetzt im Normbereich. Parallel hat meine Frau auch B12 Status überprüfen lassen (die kaum Symptome hatte), ebenso deutlicher Mangel, aber nicht so krass wie bei mir. Aktuell nehme ich alle paar Tage noch 1 Tablette mit 1000mg und alle paar Tage Vita D zum den Status zu sichern.
Darf ich dich fragen was passiert ist bevor der Mangel festgestellt wurde?

Ich bin neugierig weil mich hat es gesundheitlich Ende Mai auch zusammen geschlagen und war fast 3 Wochen im Krankenstand. Die erste Woche war ich komplett außer Gefecht schon erschöpft das kannte ich so nicht

Angefangen hat’s wenn ich zurück blicke mit allgemeinen Stress, schlecht schlafen auch weil ich in einem 4 Schichtbetrieb arbeite und die Uhr anders tickt. Dazu trainiere ich am Bike 8-10h pro Woche. Hatte dann Nachtschicht und am Morgen auf heiteren Himmel Magenschmerzen. Zuhause Kakao und ab ins Bett. Auf einmal hob es nur mehr den Magen und musste brechen bis nicht‘s mehr ging. Lag den ganzen Tag im Bett und am Abend ging’s wieder besser. Merkte aber das ich so regelmäßig Magenkrämpfe hatte einmal mehr oder weniger. Nach 3 Wochen wieder am brechen und war dann (wie oben gesagt) fast 3 Wochen im Krankenstand. Hausärztin machte normales Blutbild alles ok. War auch im Krankenhaus um alles durch zu checken nicht‘s gefunden. 1 Woche später Termin für Magenspiegelung weil ich Reflux habe seit gut 25 Jahren schon und muss rezeptpflichtiges Medikament einnehmen damit die Säure unten bleibt. Wurde wie immer das gleiche gesagt und das war’s. Dann kam auch noch Durchfall dazu. Keine Bauchschmerzen rein nur flüssiger Durchfall und das mehrere Tage. Ging nach einigen Tagen zum Hausarzt und mit Medikamente ging der Durchfall weg da ich sonst wieder in den Krankenstand müsste was ich nicht wollte. Habe dann angefangen gezielt mit Darmaufbau, Basenpulver, verschiedene Vitamine Tropfen, Immunsystem Tabletten angefangen und bin bis jetzt dabei geblieben. Derzeit geht es mir gut und ich hoffe es bleibt dabei wenn wieder die Infektzeit kommt. In nächster Zeit werde ich bei einer Diätologien einen Termin ausmachen da ich Lactose wie Fructose Intoleranz habe. Ich werde mit ihr auch über das hier geschriebene reden was sie dazu sagt. Ernährung möchte ich mit ihr sowieso auch besprechen
 
Darf ich dich fragen was passiert ist bevor der Mangel festgestellt wurde?

Ich bin neugierig weil mich hat es gesundheitlich Ende Mai auch zusammen geschlagen und war fast 3 Wochen im Krankenstand. Die erste Woche war ich komplett außer Gefecht schon erschöpft das kannte ich so nicht

Angefangen hat’s wenn ich zurück blicke mit allgemeinen Stress, schlecht schlafen auch weil ich in einem 4 Schichtbetrieb arbeite und die Uhr anders tickt. Dazu trainiere ich am Bike 8-10h pro Woche. Hatte dann Nachtschicht und am Morgen auf heiteren Himmel Magenschmerzen. Zuhause Kakao und ab ins Bett. Auf einmal hob es nur mehr den Magen und musste brechen bis nicht‘s mehr ging. Lag den ganzen Tag im Bett und am Abend ging’s wieder besser. Merkte aber das ich so regelmäßig Magenkrämpfe hatte einmal mehr oder weniger. Nach 3 Wochen wieder am brechen und war dann (wie oben gesagt) fast 3 Wochen im Krankenstand. Hausärztin machte normales Blutbild alles ok. War auch im Krankenhaus um alles durch zu checken nicht‘s gefunden. 1 Woche später Termin für Magenspiegelung weil ich Reflux habe seit gut 25 Jahren schon und muss rezeptpflichtiges Medikament einnehmen damit die Säure unten bleibt. Wurde wie immer das gleiche gesagt und das war’s. Dann kam auch noch Durchfall dazu. Keine Bauchschmerzen rein nur flüssiger Durchfall und das mehrere Tage. Ging nach einigen Tagen zum Hausarzt und mit Medikamente ging der Durchfall weg da ich sonst wieder in den Krankenstand müsste was ich nicht wollte. Habe dann angefangen gezielt mit Darmaufbau, Basenpulver, verschiedene Vitamine Tropfen, Immunsystem Tabletten angefangen und bin bis jetzt dabei geblieben. Derzeit geht es mir gut und ich hoffe es bleibt dabei wenn wieder die Infektzeit kommt. In nächster Zeit werde ich bei einer Diätologien einen Termin ausmachen da ich Lactose wie Fructose Intoleranz habe. Ich werde mit ihr auch über das hier geschriebene reden was sie dazu sagt. Ernährung möchte ich mit ihr sowieso auch besprechen
Das Thema ist kontrovers. Ich denke, Du bist auf einem guten Weg, auch wenn man sich über Essen nicht dauerhaft verrückt machen sollte.
Ein Artikel, den ich gerne zum Thema "Magensäure" verlinke: https://schnelleinfachgesund.de/magensaeure-mangel/
 
Bei mir sind die Symptome ähnlich wie bei @Stucka aber liegt bei mir leider u.a. daran das ich Fibro habe. Für 5-6x die Woche Sport fehlt mir schon seit vielen Jahren die Regeneration, ausser das dauert nicht wesentlich länger als 30min.
Seit 2 Monaten habe ich noch brennen am Ende vom Fuß was bis zum Knie raufzieht. Je stärker die Belastung am Fuß, desto schlimmer wird es. Aber nicht sofort sondern erst nach 1-2 Tagen. Bei Druck habe ich ein Stechen im Sprunggelenk und kann mit dem Fahrrad nur wie eine Oma fahren. Selbst mit MRT konnte mir niemand den Grund sagen ob es an einer Sportverletzung lag oder weil 2 Fußknochen miteinander verwachsen sind.

Am anderen Bein kribbelt es manchmal in der Kniegegend, dass ist jedoch viel besser geworden.

Heute habe ich Holo TC von B12 und dann noch D messen lassen.

Auch eine sehr dumme Angewohnheit ist es im sitzen die Beine zu überschlagen, das versuche ich mir grad abzugewöhnen.

Was die Ärzte angeht, habe ich den Eindruck die wollen einem nicht helfen weil es zu kompliziert ist und die Kasse es nicht bezahlt.
 
Bei D gibt es ja verschiedene Ansichten, zuviel ist aber auch nicht gut.
Du wisrst es kaum schaffen bei nicht abnormaler Supplementierung über der Grenzwert hinaus zu bringen.
Bei Vitamin D liegt idR fast immer ein Mangel vor. Sportler sollten ohnehin einen höheren VDS aufweisen. Aber es gibt, inkl. der dt. Gesellschaft für Ernährung, noch immer zuviele die den Teufel an die Wand malen. Der Vitamin D Spiegel in D ist extrem gering im allgemeinen!

Als ich vor Jahren damit anfing, aufgrund ständiger Erkältungen, lag er im untersten Grenzbereich was die dtsch. Ges. f. Ernährung angab (~20ng/ml) . Heute liegt er bei ~50-60ng/ml. Um auf >150 (toxisch) zu kommen, muss man schon extrem viel supplementieren!
 
Also laut RKI liegt es immer noch bei 20ng/ml.
Grade heute beim Arzt drüber gesprochen, es soll tatsächlich auch Leute gegeben haben die zuviel davon hatten.

Zurück zu B12, empfohlen sind pro Tag 4µg. Laut aktuellen Erkenntnissen soll der Darm durch den sog. Intrinsic Faktor wohl max nur 1,5-2µg aufnehmen können. Ist die Aufnahme gestört durch versch. Gründe z.B. Krankheiten oder Medikamente, sind es nur noch 1-2% der Gesamtdosis durch die passive Aufnahme. Bei normaler Aufnahme sind es die 1,5-2µg + 1-2%. Der Intrinsic Faktor soll wohl alle 4-6Std. funktionieren und man könnte so am Tag verteilt mit 4-5 Tabletten die Menge steigern wenn man sich an die Uhrzeiten hält.

Was ich mich auch grade frage, wenn der Darm nur 1,5-2µg pro Essen passieren lässt, müsste man ja in jeder Tagesmahlzeit B12 einbauen.

Ich habe hier ein Präparat mit 100µg, davon würden also bei optimalen Bedingungen nur ca. 2-4µg aufgenommen werden.

Bei NEM soll man wohl auch auf Methylcobalamin setzen:
https://www.nutri-plus.de/vitamin-b12-supplementation-cyanocobalamin-vs.-methylcobalamin
Die Menge die die Leber max einspeichert soll 5mg betragen, also 5000µg = 3-4 Jahre Vorrat.
 
Also laut RKI liegt es immer noch bei 20ng/ml.
Grade heute beim Arzt drüber gesprochen, es soll tatsächlich auch Leute gegeben haben die zuviel davon hatten.
Hier ein recht aktuelles, vielseitig recherchiertes Video von Dr. Weigl dazu. Es ist noch viel Diskussion dazu am Laufen. Ich höre raus, RKI und DGE vertreten teilweise nicht nachvollziehbare Empfehlungen.

"Zuviel" ist klar erforscht und bekannt, weit über 100 ng/dl. Übrigens sind schon zig solcher Fälle im Krankenhaus gelandet (wozu man statt Tropfen das Zeug FLASCHENWEISE nehmen muss). Nach einiger Zeit mit erhöhter Nierenfunktion (viel Durst, viel Pippi) war die Überdosis raus und die Leute wieder fit. Ein Sonnenbad hat 20.000 Einheiten, im Sonnenurlaub kommt man bald auf 50ng/dl (und fühlt sich großartig). Das vergessen die besorgten Warner irgendwie immer zu erwähnen.



 
HoloTC habe ich einen Wert von 56, dass ist also noch knapp über dem Wert 50 den man min. haben sollte:
https://www.labor-enders.de/2019/12/17/holo-tc/Also bei einem Gesamt B12 von 374 wohl noch kein Mangel aber ich werde jetzt mal mit Tabletten etwas auffüllen. Aber ich vermute das wenn ich mich mein ganzes Leben so ernährt hätte wie jetzt, der viel niedriger wäre. Vor allem vor 1-2 Jahren als ich mal Keto Diät fast ohne Milchprodukte probiert hatte und wenn Fleisch dann fast nur Huhn oder fettarmen Fisch.

Bei Vit.D habe ich 58ng/ml was gar nicht mal so schlecht ist. Habe da alle paar Wochen eine ganze Pipette voll hochdosierter Tropfen genommen. Auch unregelmäßig und da weiß man gar nicht wo man steht.
 
Magnesium hilft das man Vitamin D verwerten kann, auch K2 soll angeblich notwendig sein.
Ich nehm sowieso jeden Tag 400mg Magnesiummalat.

Kalium hab ich durch Grünzeug sicher genug.

Neben B Tabletten gibts auch wieder öfter Leberwurst.
 
....

Neben B Tabletten gibts auch wieder öfter Leberwurst.
Was in der bisherigen Diskussion ein wenig zu kurz kommt....

Bei tierischen Produkten ist die Haltungsform ein entscheidender Faktor. Das Tier kann B12 quasi nur ausreichend aufnehmen, wenn es Kontakt zu "Mutter Erde" hat.
Deshalb wird die Aufnahme durch den Verzehr tierischer Produkt vielfach überschätzt.
 
Ja).
Laut EFSA sind dauerhaft 4000IE Vitamin D pro Tag als Nahrungsergänzung ungefährlich, selbst für Schwangere. Damit komme ich, beim Arzt gemessen, auf Werte zwischen 30 und 40 ng/ml. Normal gesund erreicht der Mensch bis gut 100 ng/ml, z.B. bei Naturvölkern am Äquator. Das wird aber nicht als Ziel für die NEM-Einnahme empfohlen, viele Raten zu einem Wert um 50.
Genau das hat mir ein Arzt auch mal gesagt und mir geraten 4000IE pro Tag zu mir zu nehmen. Jetzt 10 Jahre später hat man Verkalkungen in der Niere festgestellt und mir dringend geraten nicht mehr als 1000IE zu sich zu nehmen. So ungefährlich ist es dann wohl doch nicht.
 
Zurück
Oben Unten