Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

Danke. Ne sonderlich preiswerte (und leichte) Lösung scheint mir insbesondere die Dreist nicht zu sein. Und in den Unterschied zwischen ner Kupplung und der Federspannung am Schaltwerk muss ich mich noch einarbeiten.
 

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Ich denke ich werde mir sowas mit nem Stück Gartenschlauch auch selber zusammenbasteln. Wiegt nix und scheint offensichtlich recht gut auch mit 3fach zu funktionieren. Nur beim rückwärts treten auf dem großen Kettenblatt könnte die Kette dazu neigen auf das mittlere Kettenblatt gezogen zu werden. Kann ich mit leben..


Canyon hat beim Spectral mit 2fach sowas ähnliches ja auch verbaut.
 
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Mein XT Schaltwerk hat ein zweites Loch zum Einhängen für die Drehfeder im Käfig, durch das es dann mehr gespannt wird als vorher.
In diesem Blog wird das mit einem alten RD-M735 gezeigt: http://d2rad.blogspot.com/2012/10/shimano-rd-m735-xt-schaltwerk-aufbau.html
Ich habe letztes Jahr ein RD-M972 (9fach) umgebaut und dort die gleiche Umbaumöglichkeit gesichtet. Wird also mit allen MTB-Schaltwerken von Shimano, zumindest bis 9fach, möglich sein.
Da ich fast noch nie mit Kettenabwürfen zu tun hatte, nütze ich diese Möglichkeit aber nicht. Auch weil ich befürchte, dass damit die Schenkelfeder im Schaltwerk zu schnell ausleiert. Dafür halte ich es in den meisten meiner Räder genauso wie der @ruppidog, groß/groß darf ich nicht schalten.
Man sollte Schaltwerk und Umwerfer zumindest beim Abstellen des Rades immer in den entspanten Zustand schalten, d.h. Kette auf das kleinste Ritzel und kleinste Kettenblatt legen. Das tut speziell den Schaltwerken über die Jahre weg richtig gut, wie ich an meinen zum Teil 30 Jahre alten XT-Schaltwerken feststellen kann.
So wie hier:
Litespeed-2014.JPG

Hier ist das Schaltwerk aber "erst" 26 Jahre alt. ;)
 
Mach ich auch immer so. Bei den alten 732er Daumies geht das aber nicht so gut, da sind dann die Federn im Hebel bei klein/klein voll gespannt, daher hänge ich für die längere Lagerung hier dann die Züge aus und drehe die Hebel nach vorne.
 
Habe jetzt erst einmal ein Kettenglied rausgenommen und werde erst einmal schauen ob das hilft. Da auch ich selbstverständlich niemals nie groß-groß fahre (was nun tatsächlich auch nicht mehr geht) scheint mir das ne sinnige Idee von @ruppidog und @ArSt zu sein um die Kettenspannung ein wenig zu erhöhen.

Wenn auch das auf den rumpeligen Trails nicht einigermaßen verlässlich gegen Kettenabwürfe hilft, werde ich als nächsten Schritt den Downhill nicht mehr auf dem mittleren sondern auf dem großen Kettenblatt in Angriff nehmen. Da werde ich hinten ja auf ein nicht ganz so kleines Ritzel gehen müssen, um nen passenden Gang für die meisten Downhills zu haben, wohl entweder das 17er oder das 20er Ritzel. Das sollte die Kettenspannung nochmals deutlich erhöhen, und der Schräglauf sollte sich da auch noch in Grenzen halten.

Und wenn selbst das nicht hilft, werde ich halt nen Stück vom Gartenschlauch abschneiden und mir mit Kabelbindern nen Abwurfschutz selber basteln.

Schwarmintelligenz beschde!
 
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Endlich! Ich hab den Weg nach Hause gefunden! =) Hallo in die Runde. Warum hat mir denn niemand gesagt, dass es hier im Forum einen lebenden 26er-Thread gibt?! Na sowas...

Kurz und knapp: 98er Cube Adventure (das letzte aus Stahl), im Laufe der Zeit formschön aufgearbeitet und mit zeitgemäßen Updates versehen, aber: 26“. 27,5“ wäre zwar eine langfristige Alternative, Frage nur: Wozu? Solange es noch passende Anbauteile gibt, sehe ich dafür überhaupt keinen Grund.
1x10 mit 11-36 und 38er Race Face, hier im Rheinland die für mich sinnvollste Kombi - gut am Hügel und schnell in der Ebene.
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Habe jetzt erst einmal ein Kettenglied rausgenommen und werde erst einmal schauen ob das hilft. Da auch ich selbstverständlich niemals nie groß-groß fahre (was nun tatsächlich auch nicht mehr geht) scheint mir das ne sinnige Idee von @ruppidog und @ArSt zu sein um die Kettenspannung ein wenig zu erhöhen.

Wenn auch das auf den rumpeligen Trails nicht einigermaßen verlässlich gegen Kettenabwürfe hilft, werde ich als nächsten Schritt den Downhill nicht mehr auf dem mittleren sondern auf dem großen Kettenblatt in Angriff nehmen. Da werde ich hinten ja auf ein nicht ganz so kleines Ritzel gehen müssen, um nen passenden Gang für die meisten Downhills zu haben, wohl entweder das 17er oder das 20er Ritzel. Das sollte die Kettenspannung nochmals deutlich erhöhen, und der Schräglauf sollte sich da auch noch in Grenzen halten.

Und wenn selbst das nicht hilft, werde ich halt nen Stück vom Gartenschlauch abschneiden und mir mit Kabelbindern nen Abwurfschutz selber basteln.

Schwarmintelligenz beschde!
Nimm blos nicht zu viele Glieder raus, das habe ich schon probiert.
Dann kriegst du bei versehentlichem Schalten auf Groß -Groß die Gänge nicht mehr zurückgeschaltet und darfst immer das Hinterrad rausnehmen. Aus Fehlern lernt man:)
 
Nimm blos nicht zu viele Glieder raus, das habe ich schon probiert.
Dann kriegst du bei versehentlichem Schalten auf Groß -Groß die Gänge nicht mehr zurückgeschaltet und darfst immer das Hinterrad rausnehmen. Aus Fehlern lernt man:)
Wieviel Glieder empfiehlst Du denn rauszunehmen? Ich hab jetzt genau ein Glied zu wenig für groß/groß.
 
so kannst du gar nicht mehr auf Groß -Groß, oder? Dann könnte das Gehen, kannst aber auch Probleme bei dem 1mal kleiner Blatt bekommen. gruß Joo
ich stell die jetzt immer so ein das bei groß - groß das Schaltwerk oder Umwerfer noch wieder zurück kann.
 
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Ich mach's immer so - mit Kette vorn auf dem größten Blatt und hinten auf dem kleinsten Ritzel und normal durch's Schaltwerk geführt - dass der Arm des Schaltwerks mindestens senkrecht nach unten, bis etwas nach vorn, Richtung Kurbel gestreckt ist.
 
Endlich! Ich hab den Weg nach Hause gefunden! =) Hallo in die Runde. Warum hat mir denn niemand gesagt, dass es hier im Forum einen lebenden 26er-Thread gibt?! Na sowas...

Kurz und knapp: 98er Cube Adventure (das letzte aus Stahl), im Laufe der Zeit formschön aufgearbeitet und mit zeitgemäßen Updates versehen, aber: 26“. 27,5“ wäre zwar eine langfristige Alternative, Frage nur: Wozu? Solange es noch passende Anbauteile gibt, sehe ich dafür überhaupt keinen Grund.
1x10 mit 11-36 und 38er Race Face, hier im Rheinland die für mich sinnvollste Kombi - gut am Hügel und schnell in der Ebene.Anhang anzeigen 1052219Anhang anzeigen 1052220Anhang anzeigen 1052221

sehr schöne Zusammenstellung.
 
Hi,

hab mich quasi grad angemeldet und muss augenscheinlich gleich bei den Youngtimern einsteigen ?

Ich reaktivere heute oder morgen mein Bike nach längerer Pause und warte grad, dass die Putz- und Schmiermittelchen alle ankommen. Hoffe auf Freitag eine Runde drehen zu können.
Es ist ein Bulls Copperhead 3 von 2013, das letzte Modell, was es in 26" gab. Bisher nur 1000km gelaufen, dann kamen die Kinder und ich hatte leider zu wenig Zeit.

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Vg,
Sebastian
 
Hat jemand von euch ne Ahnung ob die alten Fox F80 (2007) travelbar waren?
Die 100 mm SiD von meiner Frau hat mir schon sehr getaugt über Wurzelstecken und ähnlichen Krempel. Vielleicht wegen dem flacheren Lenkwinkel.
Kann die SiD an meinem Rad aber nicht behalten wegen meinem 27.5er LRS.

Lange Rede, kurzer Sinn wäre cool, wenn man die F80 die ich normalerweise fahre traveln kann. Ansonsten müsste ich ne F100 oder so suchen.
 
Nein das geht nicht, du bräuchtest einen längeren Airshaft dafür. Ggf. ist die Kolbenstange des Dämpfers auch nicht lang genug.
Du kannst ja mal eine Tausch-Anfrage im Basar starten, denn die 100 mm Modelle kann man zur Not auf 80mm (und weniger) Federweg umbauen.
 
Du fragst in einem Thread, der sich um 26er dreht, nach dem Travlen einer Gabel für 27,5er :confused: :lol:

Ist ja egal, was er für ein Laufrad einbaut, die Gabel lässt sich mittlerweile als Youngtimer kategorisiere.
@shnoopix beachte bitte, dass bei Einbau eines 27,5" o. 29" Rades in eine 26" Federgabel der Reifen beim Eintauchen mit der Gabelkrone kollidieren kann.
Teste das vorher mal, indem du das Rad (mit Reifen und gewünschtem Reifendruck) einbaust und die Luft an der Gabel ablässt, bzw. die Topcap auf der Federseite herausschraubst und die Gabel komplett zusammendrückst - sitzt die Gabel auf dem Reifen auf, passt es nicht, hast du noch ~5mm Freiraum ist es ok.
Zur Not könnte man hier auch eine Spacer unter den Endanschlag legen, sodass die Gabel vor Reifenkontakt "auf Block" geht.
 
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