Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
neues Familienglück ???
 

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Die Probefahrt mit dem Radon hat mir in der Tat doch ein paar schlaflose Nächte bereitet.
Nicht weil ich es haben will, sondern wegen dem klar besseren Feedback in Kurven, was unweigerlich zu der Frage führt warum das mit meinem Alteisen nicht so gut klappt.

In Kurven traue ich mich nicht ganz so schnell zu fahren wie es eigentlich möglich sein sollte und hab das bisher zum Teil auch auf ungenügende Fahrtechnik meinerseits geschoben. Die Probefahrt zeigte mir jedoch ganz klar auf daß mein Bike hier das eigentliche Problem darstellt. Ich hatte ja das Cockpit vor ner Weile deutlich erhöht, da es sich so im Downhill besser anfühlt, allerdings ohne es in Kurven auszutesten, was ein Fehler war. Dann hab ich irgendwann gemerkt daß mir in schnellen Kurven der Druck auf dem Vorderrad fehlt und nen Spacer rausgenommen und den Lenker leicht nach vorne gedreht. Hiernach ist mir das Vorderrad zwar bisher nicht mehr weggerutscht, aber es vermittelt in Kurven immer noch recht wenig Feedback, was ich erstmal einfach so hingenommen hab. Nun, nach der erhellenden Probefahrt, habe ich den letzten kleinen Spacer rausgenommen und den Lenker nochmals ein wenig weiter nach vorne gedreht. Eine amtliche Probefahrt steht noch aus, aber wenn sich die Lenkung immer noch zu indifferent in Kurven anfühlt werde ich wohl oder übel mir nen leicht längeren und flacheren Vorbau suchen müssen. Denn ich bin mir mittlerweile sicher daß das indifferente Gefühl von zu wenig Last auf dem Vorderrad kommt. Sowas wie der hier kommt dann in Betracht: https://bikemarkt.mtb-news.de/article/1314099-3ttt-arx-pro-vorbau-85-mm-10-schwarz-rot

Hier hat sich auch gezeigt daß ich auf den bisherigen Probefahrten (Canyon Spectral, Giant Ransom) eigentlich immer nur kurz rumgerollt bin, so daß ich letztlich recht wenig daraus mitnehmen konnte. Gut daß ich es mit dem Radon anders gemacht habe.
Mein Rat an Dich:
Baue dein "Alteisen" wieder in den Ursprungszustand zurück und verkaufe deine ganzen Umbauteile.
Geld zur Seite legen und ein Bike mit einer neuen Geo zulegen.
Dann kannst Du für deine etwas gemäßigteren Ausfahrten dein 26er nutzen und das moderne Bike prügelst du über die Trails.
Du wirst merken, wie der Verschleiß um die Hälfte reduziert wird und dein 26er wieder Spass macht.
Ich habe am Sonntag nach einer Tour mal von meinem 26er Rohloff direkt auf das ON One One Rangoo 29er gewechselt und es ist einfach ein Hammer, wie toll sich die Geo des 29er anfühlt.
Der Sprung vom 26er On One 456 zum Rangoo ist nicht so groß, hat ja auch schon fast die neue Geo, auch ein Indiz dafür, das Rahmen einfach nur eine bestimmte Geo zulassen und Umbauten vielleicht ein Detail verbessern, dafür an anderer Stelle verschlechtern.
Ansonsten großen Respekt vor deiner Ehrlichkeit.
 
Wenn du zufrieden bist, klasse.
Bei Hammer-Ali sind Zweifel.
Herumschrauben kann jeder, ob es zielführend ist, bleibt jedem selber überlassen.
Für mich kommt im schwierigem, unbekannten Terrain nur noch das 29er in Frage. Einfach weil es sicherer zu fahren ist.
Meine 26er habe ich spezialisiert, Alu-Speedhub leichte Kondition-Winterrunden, On One Whippet als quasi Gravelbike und das 456 leichtere Trailrunden.
Jeder nach seinem Gusto.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenn du zufrieden bist, klasse.
Bei Hammer-Ali sind Zweifel.
Herumschrauben kann jeder, ob es zielführend ist, bleibt jedem selber überlassen.
Für mich kommt im schwierigem, unbekannten Terrain nur noch das 29er in Frage. Einfach weil es sicherer zu fahren ist.
Meine 26er habe ich spezialisiert, Alu-Speedhub leichte Kondition-Winterrunden, On One Whippet als quasi Gravelbike und das 456 leichtere Trailrunden.
Jeder nach seinem Gusto.
Genau ???
So und nur So !!! Wie man es haben möchte .
Ich fahre und rolle auch nur mit meinem 26er in jedes Gefilde und hab ein RIESEN Spaß dabei , und das möchte ich auch weiterhin...solange wie es geht ???
ABER ....man wird auch Älter ..leider nicht Jünger ....irgendwann , möchte man es auch angenehmer haben weil es körperlich nicht mehr geht ...dann würd ich evtl auf einen 29er liebäugeln ?
Aber , wie Du schon sagtest ☝
Jeder wie Er es haben möchte ???
Wenn du zufrieden bist, klasse.
Bei Hammer-Ali sind Zweifel.
Herumschrauben kann jeder, ob es zielführend ist, bleibt jedem selber überlassen.
Für mich kommt im schwierigem, unbekannten Terrain nur noch das 29er in Frage. Einfach weil es sicherer zu fahren ist.
Meine 26er habe ich spezialisiert, Alu-Speedhub leichte Kondition-Winterrunden, On One Whippet als quasi Gravelbike und das 456 leichtere Trailrunden.
Jeder nach seinem Gusto.
 
Mein Rat an Dich:
Baue dein "Alteisen" wieder in den Ursprungszustand zurück und verkaufe deine ganzen Umbauteile.
Geld zur Seite legen und ein Bike mit einer neuen Geo zulegen.
Dann kannst Du für deine etwas gemäßigteren Ausfahrten dein 26er nutzen und das moderne Bike prügelst du über die Trails.
Du wirst merken, wie der Verschleiß um die Hälfte reduziert wird und dein 26er wieder Spass macht.
Ich habe am Sonntag nach einer Tour mal von meinem 26er Rohloff direkt auf das ON One One Rangoo 29er gewechselt und es ist einfach ein Hammer, wie toll sich die Geo des 29er anfühlt.
Der Sprung vom 26er On One 456 zum Rangoo ist nicht so groß, hat ja auch schon fast die neue Geo, auch ein Indiz dafür, das Rahmen einfach nur eine bestimmte Geo zulassen und Umbauten vielleicht ein Detail verbessern, dafür an anderer Stelle verschlechtern.
Ansonsten großen Respekt vor deiner Ehrlichkeit.
Danke für die ehrlichen Worte, aber sowas kommt für mich nicht in Betracht.
Mein Alteisen ist für mich ein steter Quell der Inspiration und Freude.
Ich gehe darin regelrecht auf, es ständig verbessern zu wollen. Ich laufe mit wachen Augen durch die Gegend, schaue mir neugierig andere Bikes an, fahre sie auch gerne Probe, aber alles nur mit dem einem Ziel, nämlich das eigene Bike und die eigenen Fahrfähigkeiten zu verbessern.
Das ist ein dynamischer Prozess von Wechselwirkungen. Ich bin mit den Jahren immer tiefer in die Materie eingedrungen, meine eigenen Fahrfähigkeiten haben sich über die Jahre auch gemausert, das Bike ist Schritt für Schritt auch besser geworden.
Klar sind dem gewisse technische Grenzen gesetzt, und vermutlich wird selbst das preiswerte '17er Radon Slide 150 objektiv betrachtet immer das bessere Bike bleiben, aber das kratzt mich nicht die Bohne. Den subjektiven Fahrspaß, den ich an meinem Alteisen habe, wird kein Neurad ersetzen können, egal wie gut es ist. Das man sich manchmal vergaloppiert bei dem Ausloten von Grenzen gehört einfach dazu und ist für sich genommen sogar ein positives Anzeichen. Es ist halt pure Leidenschaft!
 
Danke für die ehrlichen Worte, aber sowas kommt für mich nicht in Betracht.
Mein Alteisen ist für mich ein steter Quell der Inspiration und Freude.
Ich gehe darin regelrecht auf, es ständig verbessern zu wollen. Ich laufe mit wachen Augen durch die Gegend, schaue mir neugierig andere Bikes an, fahre sie auch gerne Probe, aber alles nur mit dem einem Ziel, nämlich das eigene Bike und die eigenen Fahrfähigkeiten zu verbessern.
Das ist ein dynamischer Prozess von Wechselwirkungen. Ich bin mit den Jahren immer tiefer in die Materie eingedrungen, meine eigenen Fahrfähigkeiten haben sich über die Jahre auch gemausert, das Bike ist Schritt für Schritt auch besser geworden.
Klar sind dem gewisse technische Grenzen gesetzt, und vermutlich wird selbst das preiswerte '17er Radon Slide 150 objektiv betrachtet immer das bessere Bike bleiben, aber das kratzt mich nicht die Bohne. Den subjektiven Fahrspaß, den ich an meinem Alteisen habe, wird kein Neurad ersetzen können, egal wie gut es ist. Das man sich manchmal vergaloppiert bei dem Ausloten von Grenzen gehört einfach dazu und ist für sich genommen sogar ein positives Anzeichen. Es ist halt pure Leidenschaft!
Fühle mit Dir ????
 
Wenn du zufrieden bist, klasse.
Bei Hammer-Ali sind Zweifel.
Herumschrauben kann jeder, ob es zielführend ist, bleibt jedem selber überlassen.
Für mich kommt im schwierigem, unbekannten Terrain nur noch das 29er in Frage. Einfach weil es sicherer zu fahren ist.
Meine 26er habe ich spezialisiert, Alu-Speedhub leichte Kondition-Winterrunden, On One Whippet als quasi Gravelbike und das 456 leichtere Trailrunden.
Jeder nach seinem Gusto.
Nein.

Da sind keine Zweifel.

Du verwechselst da vermutlich mein hier zuletzt zu Papier gebrachtes Grübeln, wie ich meinem Alteisen bessere Kurvenmanieren beibringen kann, mit Zweifeln.

Aber da kann ich Dich beruhigen.
 
...Klar sind dem gewisse technische Grenzen gesetzt, und vermutlich wird selbst das preiswerte '17er Radon Slide 150 objektiv betrachtet immer das bessere Bike bleiben, aber das kratzt mich nicht die Bohne. ...

Wobei das Radon halt auch nochmal mehr Federweg mitbringt.
Und manchmal geht es ja nicht darum, dass ein Bike wirklich alles perfekt können muss.
Unsere alten Bikes haben auch andere Vorzüge. Das Banshee Morphine von meinem Bruder z. B. ist sensationell bei Sprüngen, da kommt man mit moderner Geo nicht ran... Fliegt immer genau richtig, ohne viel Nachdruck, wie von alleine :D
Schlechtes Beispiel für Fahrtechnik (weil es eben wie von alleine geht xD) - aber insgesamt gesehen profitiert die Fahrtechnik schon davon, wenn man auch alte Bikes sicher beherrscht.

Und ich bleibe auch dabei, für den entsprechenden Zweck kann man aus den Alteisen viel rausholen. Das fängt schon bei den Reifen an - wo es einen mit XC-Pellen zerbröselt, hobelt man mit ordentlichen Reifen, am besten noch mit Durchschlagschutz, locker drüber. Das wird bei den typischen "Vergleichstests" ja gern unterschlagen :D
 
Meines Erachtens taugt jedes Bike zum Vergleich, wenn es nur auf denselben Trails bewegt wird. Das Radon Slide hat nen Federweg von 150/150 im Gegensatz zu meinen 120/100, zumindest auf den Hamburger Trails wird das aber vermutlich keinen großen Unterschied machen. Zumal ich mein jetziges Fahrwerk noch nicht an seine Grenzen gebracht habe, im Gegensatz zu dem originalen 100/100 Fahrwerk meines Stevens F9 Race. Insbesondere die Manitou-Gabel war beim hemmungslosen Geballere schon mal spürbar überfordert.

Und ja, ich glaube auch daß in vielen Youngtimern ein ungenutztes Potential für erfolgreiche Verschlimmbesserungs-Maßnahmen steckt. Mein Alteisen geht recht behende bergauf und mittlerweile auch einigermaßen flott und sicher bergab. Und bald, da bin ich mir sicher, wird sich der Gaul auch wieder, so wie vom Reiter gewünscht, messerscharf in die Kreisbahn zwingen lassen. ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau ???
So und nur So !!! Wie man es haben möchte .
Ich fahre und rolle auch nur mit meinem 26er in jedes Gefilde und hab ein RIESEN Spaß dabei , und das möchte ich auch weiterhin...solange wie es geht ???
ABER ....man wird auch Älter ..leider nicht Jünger ....irgendwann , möchte man es auch angenehmer haben weil es körperlich nicht mehr geht ...dann würd ich evtl auf einen 29er liebäugeln ?
Aber , wie Du schon sagtest ☝
Jeder wie Er es haben möchte ???
:D du meinst also, wenn man alt wird braucht man ein 29 er......lach......;)
 
@Joobxx : Es gab sogar mal ein 26/28er Mullet, laaange bevor es cool war :D
Hab den Namen aber vergessen. Hat sich dann ja mit 24/26 in der Hardocore Fraktion wiederholt, ebenfalls laaange bevor es wieder cool war ^^
 
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