Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

Ich will mir demnächst einen breiteren lenker kaufen. Gibt's da bei 26" eine Maximalgröße, die man nicht überschreiten sollte wegen möglicherweise zu ungünstigem Handling oder so? Ich ziele aktuell auf 760-780mm. Verbaut momentan 640mm

Hi,

das kommt auf das Bike an, wobei 720 mm definitiv kein Problem sein sollten. Ich hatte an meinem fatty auch einen 680 mm Lenker und einen 70 mm Vorbau. Ich habe dann einen 780 mm Lenker und einen 50 mm Vorbau verbaut und das fährt sich schon gut. Welches Bike fährst du denn?

Ride on,

Johannes ?
 

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Hi,

das kommt auf das Bike an, wobei 720 mm definitiv kein Problem sein sollten. Ich hatte an meinem fatty auch einen 680 mm Lenker und einen 70 mm Vorbau. Ich habe dann einen 780 mm Lenker und einen 50 mm Vorbau verbaut und das fährt sich schon gut. Welches Bike fährst du denn?

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Johannes ?
Hi Johannes,

Mein Vorbau ist aktuell 90mm. Höre ein wenig heraus, dass der Vorbau kürzer werden sollte mit breiterem lenker? Fahre ein 2013 Bulls Copperhead 3
 
Hi, dann sollten 780-800 mm selbst kein Problem sein ? der Vorbau muss denke ich aus eigener Erfahrung kürzer werden. Von 680 mm auf 780 mm so ca 20-30 mm kürzerer Vorbau. Ich würde einen 780 mm Lenker und 60-70 mm Vorbau verbauen.

Hoffe ich konnte dir weiter helfen ?
 
Ich will mir demnächst einen breiteren lenker kaufen. Gibt's da bei 26" eine Maximalgröße, die man nicht überschreiten sollte wegen möglicherweise zu ungünstigem Handling oder so? Ich ziele aktuell auf 760-780mm. Verbaut momentan 640mm
Ein breiter Lenker ist aus meiner Sicht fürs Fahren im harten Gelände wirklich eine sinnvolle Erleichterung, da man so mehr Kontrolle über das Bike bekommt. Ich würde dazu einen moderat kürzeren Vorbau empfehlen. Du sagtest daß Dein jetziger Lenker 640mm aufweist und Du Richtung 770mm gehen möchtest. Dazwischen liegen immerhin 130mm. Da sollte der Vorbau 20-30mm kürzer sein als der Jetzige.

Achja: Hol Dir lieber einen 800mm-Prügel und teste selber auf Deiner Hausrunde mit welcher Breite Du Dich am wohlsten fühlst. Dann erst kürzen. Ich selber bin von 680mm mit 110er Vorbau im Original nun bei 780mm mit 90er Vorbau gelandet.
 
Alpen-X Tag 3+4 Kurzzusammenfassung:

An Tag 3 nach den ersten fordernden Trails kollabierte der hintere Tubeless-Aufbau. Ich weiß nicht genau woran es lag, aber aus einem Speichennippelloch entwich Luft. Jedenfalls musste ich einen Schlauch reinziehen.

Zum "Dank" ist mir an Tag 4 auf einer schnellen Abfahrt ein wohl nicht zu kleiner Stein zwischen Reifen und Schwinge gekommen und blockierte jenes kurzzeitig, was mich beinahe ausgehebelt hat. Resultat war ein doppelter Snakebite am Hinterrad. Der wäre mir wohl mit Tubeless erspart geblieben.. ^^

Mit den 2.4er Reifen ist allerdings zugegebenermaßen nicht mehr viel Luft zwischen Reifen und Schwinge. (ca. 5mm)

Die gestrige Abfahrt nach Pfunders über's Joch teilweise über Schneefelder war auf Jeden Fall DAS bisherige Highlight der Tour.

IMG-20200707-WA0053.jpg


Auf die beeindruckenden Schneefelder folgte ein felsiger Serpentinen-Singletrail vom Allerfeinsten.

Abends in San Lorenzen nach Tag 4 nach ner Pizza sind wir dann alle im wahrsten Sinne des Wortes ins Bett gefallen. 2.400 Höhenmeter verlangen halt ihren Tribut..

Kleine Ergänzung: Heut morgen war auch das Vorderrad platt, so daß ich entnervt auch da nun auf Schlauch gewechselt bin.

Wenn ich wieder in Hamburg bin werd ich Tubeless 2.0 angreifen, so leicht gebe ich nicht auf.

Jetzt gleich geht es auf den Kronbergplatz, von dort scheint es nen formidablen Flowtrail zu geben.

 
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Schöner Youngtimer, und sogar noch mit V-Brake! :love:
Sieht aus wie Berds- oder Pirope-Textilspeichen. Aber in 26"?
Danke! ?? Jaja, mit Extralite Ultrabrakes. Sagenhafte Teile, super Druckpunkt und Bremsleistung, An dem Bike habe ich alles was von Extralite dran passte angebaut. Die Speichen sind DT Messerspeichen, ganz gewöhnlicher Stahl. Die Laufräder wiegen mit je 32 Speichen trotzdem nur ca 1300 Gramm. Das ganze Bike wiegt so fahrbereit knapp 10 Kilo.
 
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Alpen-X Tag 3+4 Kurzzusammenfassung:

An Tag 3 nach den ersten fordernden Trails kollabierte der hintere Tubeless-Aufbau. Ich weiß nicht genau woran es lag, aber aus einem Speichennippelloch entwich Luft. Jedenfalls musste ich einen Schlauch reinziehen.

Zum "Dank" ist mir an Tag 4 auf einer schnellen Abfahrt ein wohl nicht zu kleiner Stein zwischen Reifen und Schwinge gekommen und blockierte jenes kurzzeitig, was mich beinahe ausgehebelt hat. Resultat war ein doppelter Snakebite am Hinterrad. Der wäre mir wohl mit Tubeless erspart geblieben.. ^^

Mit den 2.4er Reifen ist allerdings zugegebenermaßen nicht mehr viel Luft zwischen Reifen und Schwinge. (ca. 5mm)

Die gestrige Abfahrt nach Pfunders über's Joch teilweise über Schneefelder war auf Jeden Fall DAS bisherige Highlight der Tour.

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Auf die beeindruckenden Schneefelder folgte ein felsiger Serpentinen-Singletrail vom Allerfeinsten.

Abends in San Lorenzen nach Tag 4 nach ner Pizza sind wir dann alle im wahrsten Sinne des Wortes ins Bett gefallen. 2.400 Höhenmeter verlangen halt ihren Tribut..

Kleine Ergänzung: Heut morgen war auch das Vorderrad platt, so daß ich entnervt auch da nun auf Schlauch gewechselt bin.

Wenn ich wieder in Hamburg bin werd ich Tubeless 2.0 angreifen, so leicht gebe ich nicht auf.

Jetzt gleich geht es auf den Kronbergplatz, von dort scheint es nen formidablen Flowtrail zu geben.

ist das dein Video Hammer -Ali?
 
ist das dein Video Hammer -Ali?
Njet. Ich bin äußerst selten in Bikeparks, und wir haben nur eine einzelne Abfahrt vom Kronplatz in unsere Tour eingebettet. So vollkommen ohne Streckenkenntnis und Erfahrung waren wir sicher schon ne Ecke langsamer unterwegs. Aber es war schon sehr kurzweilig. Was mich wunderte, daß in den überhängenden Kurven viele augenscheinlich eine tiefe Linie wählen. Jedenfalls war es cool unbekannte Sprünge recht gefahrlos nehmen zu können, da die Landungen sehr weich sind.
 
Njet. Ich bin äußerst selten in Bikeparks, und wir haben nur eine einzelne Abfahrt vom Kronplatz in unsere Tour eingebettet. So vollkommen ohne Streckenkenntnis und Erfahrung waren wir sicher schon ne Ecke langsamer unterwegs. Aber es war schon sehr kurzweilig. Was mich wunderte, daß in den überhängenden Kurven viele augenscheinlich eine tiefe Linie wählen. Jedenfalls war es cool unbekannte Sprünge recht gefahrlos nehmen zu können, da die Landungen sehr weich sind.

Die Tiefe Linie ist meiner Meinung nach der viel zu engen und steilen Kurven geschuldet, wenn man die nicht kriegt, fällt man nämlich von weit oben nach tief unten, wenn man die tief nimmt kann man sich im Notfall einfach auf die Rampe fallen lassen, und landet (weicher). Ich nehme die auch grundsätzlich so. Auch wenn das Risiko über den Lenker zu gehen da ist. Und das kann man ja auch über die Bremse / Gewichtsverlagerung steuern. Und zum Thema "Langsam fahren " das ist bei unbekannten Strecken auch ein Muss. Ich habe viele Unfälle gesehen weil die Leute Fun haben wollen und zu viel Risiko eingehen. Fussbrüche, Gehirnerschütterungen, Platzwunden, Schulterbrüche. Dieses Hobby bringt auch ein hohes Verletzungsrisiko mit sich, und das wichtigste ist immer die Kontrolle über das Fahrrad zu behalten. Wer das nicht beherzigt wird sich früher oder später garantiert verletzen. Und genau wie beim Auto / Motorrad:
je schneller desto gefährlicher wird es auch. ( Für unsere jungen Mitleser (unter 25) ;))
 
Ich weiss dass man den noch bekommt. Ich wollte den ja ursprünglich auch, aber ich bin laut Sergio von Extralite ein zu grosser Brocken für diesen Radsatz. ;) Habe dafür an meinen Weight Weenie Bikes zwei Radsätze mit Extralite Naben. Den an meinem Epic, mit DT XR 425 Felgen und weissen DT Messerspeichen. Der andere mit Notubes ZTR 355 Felgen und Sapim Messerspeichen, vorne radial mit 28 Speichen. Die halten mich bis jetzt aus... :)
Ansonsten ist am Specialized Epic wirklich alles dran was von Extralite drangepasst hat: Schnellspanner, Steuersatz, Vorbau, Lenker, Sattelklemme, Kurbel und Kettenblätter, V Brakes und Hebel...
 
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Die Tiefe Linie ist meiner Meinung nach der viel zu engen und steilen Kurven geschuldet, wenn man die nicht kriegt, fällt man nämlich von weit oben nach tief unten, wenn man die tief nimmt kann man sich im Notfall einfach auf die Rampe fallen lassen, und landet (weicher). Ich nehme die auch grundsätzlich so. Auch wenn das Risiko über den Lenker zu gehen da ist. Und das kann man ja auch über die Bremse / Gewichtsverlagerung steuern. Und zum Thema "Langsam fahren " das ist bei unbekannten Strecken auch ein Muss. Ich habe viele Unfälle gesehen weil die Leute Fun haben wollen und zu viel Risiko eingehen. Fussbrüche, Gehirnerschütterungen, Platzwunden, Schulterbrüche. Dieses Hobby bringt auch ein hohes Verletzungsrisiko mit sich, und das wichtigste ist immer die Kontrolle über das Fahrrad zu behalten. Wer das nicht beherzigt wird sich früher oder später garantiert verletzen. Und genau wie beim Auto / Motorrad:
je schneller desto gefährlicher wird es auch. ( Für unsere jungen Mitleser (unter 25) ;))
Also ich kenne Anliegerkurven aus meinen Hometrails ja einigermaßen. Die sind zwar nicht so extrem wie im Bikepark, aber die fahre ich am besten hoch an und komme auch recht hoch da wieder raus. Im Bikepark habe ich es ähnlich versucht. Da ich noch einigermaßen vorsichtig unterwegs war bin ich zumeist im Scheitelpunkt der Kurve wieder ein wenig tiefer gefallen, um dann zum Kurvenende wieder ein wenig höher zu kommen. Ich sehe das Risiko vor allem wenn man zu schnell in die Kurve geht und man dann erschrocken versucht dann über die Bremse den Kurs noch zu korrigieren und so droht aus dem Anlieger zu fliegen.. ^^
 
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