Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?

Steigen tut bei mir das Vorderrad auch nicht bei korrekter Körperhaltung, aber es wird schon spürbar ziemlich leicht, was eine deutlich erhöhte Konzentration erfordert. Darfst ja nicht vergessen dass ich mit dem 20mm kürzeren Vorbau und den nicht ganz 2° nach hinten gedrehten Rahmen den realen Reach um ca. 25mm gekürzt habe. Das hat natürlich Auswirkungen bergauf, der "Hebel" ist so ungünstiger.

Gabel und Vorderrad wiegt an dem 27 5" Enduro sicher mehr, auch liegt das Gewicht deutlich weiter vorne. Ja, das hilft sicher auch.
 

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Re: Von Technikverweigerern und Ewiggestrigen, oder wieso fährt man sonst auf 26er ab?
Ich hab' das schon mal hier geschrieben: Wenn das Tretlager immer in der gleichen Höhe bleibt, die Hinterradnabe mit größeren Raddurchmessern aber höher wandert (also auch der Drehpunkt für ein steigendes Vorderrad), dann steigt das Rad vorne einfach etwas später.
Stimmt, das hilft sicher auch.
Nur nicht mir.. ^^
 
Ich habe das Glück auf dem Weg ins Büro einen Hang inklusive Trail von gewaltigen 35 Höhenmetern mitnehmen zu können, wenn ich denn will. Der sog. Geesthang, eine Erhebung die sich von Ost nach West durch ganz Hamburg zieht, und an dessen Fuß, mal näher mal weiter entfernt, die Elbe längs fliesst. Und heute wollte ich, insbesondere um den Klettereigenschaften meines Alteisens nach dem Umbau mal ein wenig auf den Zahn zu fühlen!

Hinwegs ging es den Geesthang bergab, da war eh alles wie gehabt. Eine kurze schnelle Abfahrt mit ein paar Kurven, dann mit Speed kurz über eine Wiese, um dann in einem zweiten kurzen mittelsteilen schlangenkurvigen Trail auf sehr lockerem Sand einzubiegen, wo man Gefahr läuft aus den Kurven rauszurutschen, wenn man zu schnell in sie reinfährt. Drei kleinere Drops inklusive und zum Schluß noch drei Treppenstufen, die zum Absprung einladen. Halt meine Teststrecke knapp 400 Meter von meinem Haus entfernt.

Auf der Ebene fühlte es sich dann mit dem weiter vorgeschobenen Sattel immer noch absolut in Ordnung an. Auch der ein wenig weiter nach vorne gedrehte Lenker fühlte sich da gut an, hat er doch den realen Reach leicht verlängert, der ja eh eher auf der leicht zu kurzen Seite liegt. Da hatte ich dann schon gemerkt daß die Fuhre nun leicht ruhiger dank mehr Druck auf dem Vorderrad liegt. Es fühlte sich so ähnlich an wie früher, als ich noch nen 100mm-Vorbau (anstatt des originalen 110er Vorbaus) verbaut hatte, aber noch nen deutlich schmaleren Lenker montiert hatte. Dieses Gefühl ist im Anstieg auf dem Rückweg bestehen geblieben. Ein gutes Gefühl.
 
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Hier meldet sich mal wieder die Prinzessin auf der Erbse.. :lol:

Ich bin gerade auf Besuch bei einem alten Freund in Kassel, und gestern haben wir zu dritt einen Nightride über 30km an der Fulda entlang unternommen. Es war feuchtkalt und der Boden war teilweise insbesondere in den waldigen Regionen sehr aufgeweicht und matschig, und dies dummerweise auch in einigen recht steilen Anstiegen bzw. Abfahrten.

Das Highlight waren drei Bier auf einer Parkbank mitten in der Pampa mit einem schönen Blick über ein Kuhdorf, dessen Name mir schon wieder entfallen ist.

IMG-20210318-WA0001.jpg


Das Vorderrad fühlte sich bergauf dabei gut an, hinten mangelte es allerdings im Matsch ein wenig an Traktion. Die beiden Anderen sind da noch ganz gut durchgekommen, ich mußte da teilweise mit durchdrehenden Reifen absteigen und schieben. Was aber weniger an der weiter nach vorne gerückten Sitzposition gelegen haben dürfte, denn an dem schlicht und einfach bei solchen Böden punkto Traktion recht schnell überforderten Conti X-King. Die Mitfahrer hatten da hinten auf den Schwalbe Hans Dampf gesetzt, der mit deutlich mehr Profil daherkommt.

Bergab allerdings hatte ich häufiger das Gefühl im Stehen eher zuviel Druck auf das Vorderrad zu bringen, und ein paarmal wollte es mir seitlich wegschmieren, und einmal ist es dann auch seitlich weggeschmiert, und ich fand mich in einem Gebüsch wieder. Ich hatte jedenfalls in der Lenkung nicht mehr dasselbe Vertrauen, auch wirkte sie indirekter. Klar, der Conti Mountain King MKII ist sicherlich auch nicht der perfekte Matschreifen, aber eigentlich auch bei solchen Bedingungen immer gut für mich kontrollierbar gewesen.

Ich habe den Lenker nun wieder ein wenig zurückgedreht in der Hoffnung den Sweetspot getroffen zu haben.
 
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Vielleicht ists ja gar nicht die Geometrie, sondern einfach das Gewicht von dickeren Gabeln und Reifen bei den modernen Enduros.
Ich hab z.B. bei meinem extrem kompakten Alteisen überhaupt keine Probleme mit steigendem Vorderrad.
Ich fahr aber auch maximal so 22% Rampen berghoch, muß da aber noch nichtmal groß den Hintern zur Sattelspitze bewegen.
Ali philosophiert ja über Winkel und Reach und somit auch über Rahmenlänge und dann kam noch die Geschichte mit dem höheren Gewicht der 27,5er/29er VR/Gabel-Kombi dazu. Die Überhöhung der Hinterradachse ggü dem Tretlager mal aussenvor gelassen. Wie weit kann man da mit extrem langen Rahmen spielen, in Kombi mit kurzen Vorbauten? Oder anders gefragt, was wurde aus Garry Fishers "Herrgott-wie-nannte-sich-das-gleich-nochmal"-Geometrie?

völlig faszinierte Grüße,
Mig
PS: Nach längerer Betrachtung des obigen Bildes der "Prinzessin auf der Erbse", bin ich geneigt erstmals im Leben die Sinnhaftigkeit des Kürzels m/w/d in Erwägung zu ziehen. Die korrekte Anrede Ihrer/Seiner Hoheit :anbet: wäre dann wohl "Prinz*essin*Innin Hammer-Ali auf der Erbse (m/w/d)" -oder so ähnlich.:wut::lol:
 
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Hi McBaren,
ausnahmsweise meine ich das nicht. 8-).

Im Wartebereich wartete ein Patient. Beguckte sich die Pinnwand. Dort eine minikleine Anzeige: "Wir suchen verstärkung für unser Team... (m/w/d)." Als er mich darauf ansprach erklärte ich, dass es echt schwer ist gute Leute zu finden. Und er antwortete mir "...ja bei den Ansprüchen die Sie haben." Als ich nachfragte wie er das meine, grinste er verschmitzt und sagte "...na ja, männlich, weiß, deutsch. Schwierig heute." Ich habe Tränen gelacht :lol:. Nebenbei, er war/ist ehemaliger Zeitsoldat und Lehrer für u.A. Deutsch. That made my Day:teufel:.

politisch unkorrekte Grüße,
Mig -wie das Flugzeug vom Feind des Klassenfeindes.
 
Dafür zeigt ich dann nochmal mein Stevens F9 Lite als deutlicher berauf- und CC-lastiger.

Ursprünglich LX-9fach Ausstattung wurde es bei Kauf gleichmal auf XT-Kurbel (Octalink) und -schaltwerk, sowie ne SRAM 4 Kolben Bremse umgebaut. Die wurde von Grimenca gebaut und wurde auch als XT verkloppt. Zu dem kam nen Sram Drehgriff Attack dran.
Die Kassette wurde dann ne enggestufte 11-27er Ultegra. Perfekt zum schnellen xc über die Trails.
Irgendwann war dann auch das leidige Thema der Lagereinstellung nachhaltig gelöst..... https://www.mtb-news.de/forum/t/stevens-technik-die-begeistert.188274/?t=188274
Grusselig war die Manitou skareb und der X-Fusion-Dämpfer. Heute vorne und hinten Rock Shox (beide blockierbar) und schon war es ein anderes Bike. Andere Teile wurden durch Ritchey WCS ersetzt (Steuersatz, Vorbau, Sattelstütze und Pedale). Der Alulenker wich einem Specialized Carbonlenker.
Später folgte dann noch ne XT Hollo II, nebst neuerem XT-Schaltwerk und Mavic Crossride.
Die Speedneedle wanderte jetzt aber auf das 29er.
Zuletzt wurde auf 1x11 (11-34er) mit 12er XT Schaltwerk (2-fach) nebst Schaltgriff und 1x 36 Gabaruk oval umgerüstet.

Tubeless wird es wohl noch bekommen.

Neben dem Hardtail fristet es aber doch eher ein Schattendasein! Weshalb das akteulle Bike wieder ein 29er Hardtail geworden ist.
Eigentlich schade, dass es ein Schattendasein fristen muss. Dabei sieht es doch echt lecker und absolut rassig aus. Dürfte sich auch fahren wie ne Rakete. 8)
 
Eigentlich schade, dass es ein Schattendasein fristen muss. Dabei sieht es doch echt lecker und absolut rassig aus. Dürfte sich auch fahren wie ne Rakete. 8)
Womit wir beim Thema sind. :mad:
Mein F9, so wie ich es verschlimmbessert habe, ist sicher keine lahme Schnecke, aber eine XC-Rakete ist es beileibe nicht.

Dazu sitze bzw. stehe ich "dank" des um 20mm gekürzten Vorbaus und der 20mm längeren Gabel viel zu aufrecht. Früher, als ich es noch im Originalzustand mit 110er Vorbau, 680er Lenker und 100mm-Gabel gefahren bin, spürte man noch ähnlich wie an einem Rennrad den Vortrieb. So ne langgestreckte Position, ähnlich dem eines Rennrads, hat da schon seine Vorteile.

Ich hab heute ne 2 1/2 stündige Forstautobahntour mit zwei modernen 29" XC-Raketen gedreht, ein Specialized Epic und ein Canyon Lux. Da sitzt man ähnlich tief und gestreckt wie auf dem F9 im Originalzustand. Dazu halt die großen Laufräder, ein deutlich steiferer Rahmen und nochmals leichter laufende Reifen á la Conti Race King vorne und hinten.

Der eine Mitfahrer war deutlich unfitter als ich und hatte schnell Probleme mit uns mitzuhalten, der Andere ist vielleicht auf ähnlichen Niveau wie ich. Und der hat auf jeder Geraden nen Loch gerissen.

Ich bin beide Räder kurz zur Probe gefahren, und da war sofort wieder das Rennrad-Feeling da. Jeder Tritt wird spürbar in Vorwärtsdrang umgewandelt. Die Kombination aus racelastiger Sitzposition, steifen Rahmen, kaum profilierte Reifen und das geringe Gewicht macht da einfach den Unterschied.

Ich drehe dann die Ellbogen nach außen und den Oberkörper nach vorne, was die Position deutlich racelastiger macht, aber auch so kann ich auf der Geraden und auch bergauf nicht wirklich mithalten.

Wäre spannend mal mit einem konsequent auf XC getrimmten F9 da gegenzuhalten.

Nun könnte ich ja auch an meinem F9 wieder nen längeren Vorbau ranpappen und zusätzlich mit dem Cockpit weiter runter gehen, aber, wer ahnt es, das will ich auf gar keinem Fall. Denn ich bin ja eher abfahrtslastig unterwegs, und da würden diese Maßnahmen sich klar kontraproduktiv auswirken.

Mit mehr Vorbaulänge und nem tieferen Cockpit bin ich bergab mit zu viel Gewicht vor der Lenkachse, was für deutlich mehr Unsicherheit und schlechte Kontrolle sorgt. Dann "hebelt" mich der lange Vorbau manchmal regelrecht aus.

Mag sein daß man mit nem längeren Rahmen da weniger Kompromisse eingehen muss, aber für mich passt der Kompromiss.

Achja, ich spüre schon daß das Vorderrad dank des nun steileren Sitzwinkels ne Ecke ruhiger liegt, womit es sich entspannter bergauf pedalieren lässt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, muss man den "Gegnern" ja nicht unbedingt nach machen und kann dafür in Kurven schneller sein.
Wobei der Race King ja noch geht, ich geh bei Semislick immer von dem hier aus:
shopping
 
Was spricht dagegen für Forstwegtouren einen Felgensatz mit Semislicks zu haben ?

🤔
Ist ja nicht so daß ich mit dem Conti MKII 2.4 vorne und dem Conti XK 2.4 hinten die voll krassen Gravity-Schlappen druff hab.. :lol:

Der Conti Race King läuft zwar nochmal ne spürbare Ecke leichter, meine Tochter fährt den hinten, aber bietet natürlich auch weniger Grip. Bergauf im Nassen komme ich mit dem XK hinten schon mal an dessen Grenzen, das würde mit dem Race King sicher häufiger passieren. Auch wenn er erstaunlich viel Grip bietet.

In meiner anderen eher abfahrlastigen Gruppe fahren die alle an ihren Enduros Reifen vom Kaliber des Conti Baron, damit brauch ich mich natürlich nicht auf so ner schnellen Waldautobahn-Nummer blicken lassen.

Nein, ich finde mit der von mir gewählten Reifenpaarung hab ich nen gelungenen Kompromiß aus Grip und passablen Rolleigenschaften gefunden, da braucht es keinen zweiten Felgensatz.
 
Womit wir beim Thema sind. :mad:
Mein F9, so wie ich es verschlimmbessert habe, ist sicher keine lahme Schnecke, aber eine XC-Rakete ist es beileibe nicht.

Dazu sitze ich "dank" des um 20mm gekürzten Vorbaus und der 20mm längeren Gabel viel zu aufrecht. Früher, als ich es noch im Originalzustand mit 110er Vorbau, 680er Lenker und 100mm-Gabel gefahren bin, spürte man noch ähnlich wie an einem Rennrad den Vortrieb. So ne langgestreckte Position, ähnlich dem eines Rennrads, hat da schon seine Vorteile.

Ich hab heute ne 2 1/2 stündige Forstautobahntour mit zwei modernen 29" XC-Raketen gedreht, ein Specialized Epic und ein Canyon Lux. Da sitzt man ähnlich tief und gestreckt wie auf dem F9 im Originalzustand. Dazu halt die großen Laufräder, ein deutlich steiferer Rahmen und nochmals leichter laufende Reifen á la Conti Race King vorne und hinten.

Der eine Mitfahrer war deutlich unfitter als ich und hatte schnell Probleme mit uns mitzuhalten, der Andere ist vielleicht auf ähnlichen Niveau wie ich. Und der hat auf jeder Geraden nen Loch gerissen.

Ich bin beide Räder kurz zur Probe gefahren, und da war sofort wieder das Rennrad-Feeling da. Jeder Tritt wird spürbar in Vorwärtsdrang umgewandelt. Die Kombination aus racelastiger Sitzposition, steifen Rahmen, kaum profilierte Reifen und das geringe Gewicht macht da einfach den Unterschied.

Ich drehe dann die Ellbogen nach außen und den Oberkörper nach vorne, was die Position deutlich racelastiger macht, aber auch so kann ich auf der Geraden und auch bergauf nicht wirklich mithalten.

Wäre spannend mal mit einem konsequent auf XC getrimmten F9 da gegenzuhalten.

Nun könnte ich ja auch an meinem F9 wieder nen längeren Vorbau ranpappen und zusätzlich mit dem Cockpit weiter runter gehen, aber, wer ahnt es, das will ich auf gar keinem Fall. Denn ich bin ja eher abfahrtslastig unterwegs, und da würden diese Maßnahmen sich klar kontraproduktiv auswirken.

Mit mehr Vorbaulänge und nem tieferen Cockpit bin ich bergab mit zu viel Gewicht vor der Lenkachse, was für deutlich mehr Unsicherheit und schlechte Kontrolle sorgt. Dann "hebelt" mich der lange Vorbau manchmal regelrecht aus.

Mag sein daß man mit nem längeren Rahmen da weniger Kompromisse eingehen muss, aber für mich passt der Kompromiss.

Achja, ich spüre schon daß das Vorderrad dank des nun steileren Sitzwinkels ne Ecke ruhiger liegt, womit es sich entspannter bergauf pedalieren lässt.
Da muss ja ohnehin jeder sein Optimum finden.
Ich habe für mich festgestellt, ich brauche satten Vortrieb und Spritzigkeit. Das war ja auch der Hauptgrund warum mein AM Fully irgendwann gehen musste. Abfahrtstauglichkeit steht für mich recht weit unten auf der Liste, irgendwie kommt man schon auf zwei Rädern runter.
Meine Zugeständnisse an Abfahrten sind ein Nobby Nix vorne und Flats. :D

Und die Linienführung am Bike nicht vergessen, das Auge fährt schließlich mit. Gerader und schmaler (z.B. 620er) Lenker, Vorbau parallel zum Boden, geduckte Linie des Rahmens durch kurze Gabel, Sattelstütze ohne Offset... das sind in meinen Augen die Zutaten für ein leckeres Bike. :9
 
Habe heute mal wieder ne längere Runde durch die Harburger Berge gedreht. Mit An- und Abfahrt immerhin 50km. Gestern hatte ich nun zum dritten Mal ein wenig Material von der oberen Platte der Sattelstütze abgenommen, so daß ich insgesamt nun gewaltige (!) ca. 6mm (ausgeschrieben: SECHS) weiter mit dem Sattel nach vorne gerutscht bin. Nun sitze ich auf der Ebene wirklich auf der letzten noch bequemen Sitzmöglichkeit gaaanz hinten auf dem Sattel. Aber das Ganze scheint sich gelohnt zu haben, die Anstiege haben sich heute tatsächlich leichter angefühlt, was ich darauf schiebe daß ich mehr von oben denn von hinten trete. Wobei solche Aussagen natürlich ein wenig mit Vorsicht zu genießen sind, da da ja auch die Tagesform mit reinspielen kann. Es sind jetzt auch nicht die megasteilsten Anstiege gewesen, aber steil waren sie schon. Ich spürte jedenfalls daß ich alleine über den Sattel deutlich mehr Gewicht aufs Vorderrad bringe, und so weniger mit dem Oberkörper Druck auf den Lenker bringen muss. Was die Anstiege auch was die Konzentration betrifft einfacher macht.
 
Eigentlich... sollte für die optimale Sitzposition / Sattelposition , ein Lot von der Kniescheibe zur Mitte vom Pedal/Pedalachse gehen ...(bei waagerechtem Pedal)
Damit tritt man dann auch von oben und nicht von hinten .
Solche grundlegenden Einstellungen beachtet heute fast niemand mehr :ka:
 
Eigentlich... sollte für die optimale Sitzposition / Sattelposition , ein Lot von der Kniescheibe zur Mitte vom Pedal/Pedalachse gehen ...(bei waagerechtem Pedal)
Damit tritt man dann auch von oben und nicht von hinten .
Solche grundlegenden Einstellungen beachtet heute fast niemand mehr :ka:
Ich halte die Lotmethode auch nur für eine grobe Annäherung an der optimalen Sattelposition für aufschlußreich. Mit anderen Worten, ich halte sie für überholt.

Was schon gegen die Lotmethode spricht, ist daß sie ja nur das Fahren auf der Ebene abdeckt. Wer sein Fahrrad beispielsweise nur für den Uphill hinsichtlich der Sitzposition optimieren möchte, kann damit schlichtweg nicht gut beraten sein.

Nun hab ich da möglicherweise auch gut reden, da ich beim Radeln noch nie Knieprobleme bekommen hab.

Ich setze da immer noch auf die hochwissenschaftliche Plumpsmethode. Also beim Rumrollen im Stehen einfach sich runterplumpsen lassen. Da sollte man auf einen gut sitzbaren Teil des Sattels landen, um auf der Ebene noch gut fahren zu können. Plumps beschde! :o
 
Seit Generationen erprobt und für gut befunden..
Klar, auf der Oberalm in Austria kennt man das! :D

Das Knielot kommt ursprünglich aus der Rennradecke und ist besonders mit der Verwendung von Klickies wichtig. Dort sitzt man ja auch für längere Zeit in einer einzigen Stellung, die dann umso besser passen sollte. Am MTB ist das Knielot heute tatsächlich überholt.
 
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