Was für eine Spastenveranstaltung hier. Das bittere ist, dass einem solche Idioten dann auch in der realen Welt übern Weg fahren.
Diese Ausdrucksweise ist leider absolut unter der Gürtellinie. Wenn man daraus irgendwas konstruktives ableiten möchte, dann kann ich dem insoweit zustimmen, dass einige sich hier aus meiner Sicht wirklich etwas idiotisch verhalten.
Ich gebe zu der Zusammenhang von Federung und Dämpfung ist nicht ganz trivial und deswegen halte ich mich hier auch raus, obwohl ich doch ein wenig Vorbildung habe.
Was allerdings auffällt ist, dass sich hier viele wie die Mechanik-Professoren aufführen, obwohl sie wohl leider bis auf ein wenig Forums-Geschwurbel noch nie was über Mechanik, und in dem Fall Dynamik, gelesen haben.
Für eine Sachliche Diskussion wäre es doch schön, wenn jemand seine MEINUNG äußert, aber nicht mit aller Brutalität durchsetzen will, das seine Meinung den Anspruch auf absolute Richtigkeit hat.
Um nach all der Kritik noch etwas konstruktiv zu sein hier mal mein GRUNDLAGEN aus meiner Berufspraxis als Berechnungsingenieur, ohne Experte in MTB-Dämpfern zu sein:
- Betrachtet bitte Feder und Dämpfer (im physikalischen Sinne, nicht das Bauteil als ganzes, das leider auch so bezeichnet wird) getrennt.
- Die Federwirkung ist wegabhängig, das heißt die Federkraft ist propotional zum Weg (das kann linear, progressiv oder sonst was sein).
- Die Dämpfung ist ausschließlich Geschwindigkeitsabhängig
- Eine Feder (egal ob Luft oder Spiralfeder) hat kein Losbrechmoment, von zu vernachlässigender Massenträgheit mal abgesehen.
- Alle Dichtungen erzeugen Reibung und davon gibt es vereinfacht zwei: Haft- und Gleitreibung. Diese erzeugen maßgeblich das "Losbrechmoment". Der Vorteil einer Spiralfeder ist eben, dass bei der Feder an sich gar keine Dichtungen benötigt werden.
- Die Dämpfung baut Energie ab, in dem sie diese in Wärme umwandelt. Das geschieht eben über "gewollte" Reibung. Insofern erzeugt die Dämpfung über geschwindigkeitsabhängige Reibung eine Kraft.
- Eine Spiralfeder mit konstantem Durchmsser, Drahtquerschnitt etc. ist linear, die Formel hat Oldie-Paul ja dankenswerterweise gepostet. Man kann aber natürlich verschiedene Federn in Reihe schalten. Solange sie gemeinsam arbeiten gibt es eine Art Mittelwert. Geht eine auf Block ist die quasi raus aus dem Rennen. Übrigens: Auch Luftfedern werden in Reihe geschaltet, da ist es quasi ein muss. Stichwort: Negativfeder.
- In der genannten Formel gibt es einige Größen, die die Federrate beinflussen. Die meisten sind leider nur schwer zu beeinflussen, außer eben "n", die Anzahl der Windungen. Und das wird hier bei Sprindex getan. Wird also an sich auch klappen, außer man behauptet die Mechaniker hätten in den letzten 250 Jahren nur Blödsinn gemacht, der nur dafür da ist den Kunden zu verarschen!
P.S.: Auch diese Auflistung von Basiswissen (die Transferleistung müsst ihr selber machen) erhebt keinen Anspruch auf absolute Richtigkeit. KONSTRUKTIVE Kritik ist willkommen. Alles andere werde ich für mein Seelenheil einfach ignorieren.