So nun will ich mal einen kleinen Bericht meiner gestrigen Tour abliefern. Der Tag war ja reccht sonnig und so hab ich mich entschlossen eine größere Runde zu drehen. Ich wollte bis Auerstedt und dann weiter sehen. Also erst mal über Weißenborn und Stolzenhain nach Kleinhelmsdorf. Von dort aus weiter Richtung Haardorf. Und das auf mehr oder weniger Asphalt. In einer Kurve hätte es mich fast gelegt als der Hinterradreifen wegknickte. Kaum noch Luft drinn. So bin ich aber nicht losgefahren. Also Luftpumpe raus und frisch ans Werk. Mal sehen wie lange das hält? Es hielt die gesamte Tour. Von Haardorf ging über einen Feldweg nach Großgestewitz. Hier hatte ich fast eine Kollision mit der dortigen Feuerwehr. Die hatten ihr Löschfahrzeug Quer auf dem Weg geparkt. Aus der Richtung aus der ich kam hatten sie absolut niemanden erwartet. Weiter ging es über Beuditz, Wettaburg, Neidschütz nach Janisroda. Es giebt da ein paar schöne Wege und Flecken die sich abzufahren lohnen. Zwar kein großes Kino aber allemal eine Tour wert. Jetzt auf Asphalt bis Freiroda.Von dort geht ein schöner Weg zur Rudelsburg bzw zum Denkmal der Corpsstudenten.Von dort hat man immer wieder einen schönen Blick auf beide Burgen
Ich bin dann die Straße runter nach Saaleck und gleich am Ortseingang nach links entlang einer Gutsmauer. Das nasse Laub ließ den Weg ganz schön tückisch werden. Immer wieder wegrutschen. So war kein flüssiges fahren möglich. Aber im Gegensatz zu dem was noch folgen sollte war das aber die reinste Erholung. Über Rödigen und dann entlang der bahntrasse ging es weiter nach Unterneusulza. Und weiter vorbei an Sonnendorf Richtung
Die machten ihren Namen alle Ehre. Denn die Sonne schien den ganzen Tag. Und dort wo es auch noch Windgeschütz war, war es richtig warm. Nun runter zur Emsenmühle und entlang des Emsenbaches auf einem Radweg nach Auerstedt. Und immer wieder Schautafeln. Immerhin fanden hier die Gefechte der Doppelschlacht von Jena und Auerstedt (1806) statt. Am Auerstedter Haltepunkt sollte mir dieser Kollege
helfen eine Entscheidung zu treffen. Aber er war zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Es ging darum ob ich Richtung Norden oder Richtung Süden fahren sollte. Ich hab mich für den Süden Entschieden. Laut Karte freies und offenes Ackerland bis Eberstedt und weiter nach Schmiedehausen. Und genau so sahen die Wege aus. Klebriger zäher Schlamm ohne Ende.
Das hier ist dann auch noch von der harmloseren Sorte Mein Bike wurde mit jedem Meter schwerer und schwerer
Aber irgentwann hatte ich es geschafft und war in Schmiedehausen gelandet. Den Schlenker durch den dortigen Wald hätte ich mir sparen können landete ich doch wieder auf der Straße nach Camburg. In Camburg hatte ich dann ein eher unschönes Erlebnis. Da pöpelten mich einige Jugendliche auf Grund meines schlammigen Bikes voll. Ich hab sie ignoriert und hab mir nicht meine gute Laune verderben lassen.In Wonnitz konnte ich dann den Sonnenuntergang beobachten
Also Licht ans Rad und weiter Immerhin hatte ich noch mindestens 20Km vor mir. Trotzdem konnte ich mir den einen oder anderen Schlenker nicht verkneifen. Denn mit zunehmender Dunkelheit ist das fahren auf Feld-, Wald- und Wiesenwegen ein ganz anderes Erlebnis Und erst ab Seiselitz bin ich auf Straße und Wirtschaftswege ausgewichen. Nach 9 Stunden und 94Km mit 1393Hm war ich auch wieder zu Hause. Es war eine Tour die ich an einem sonnigen Sommertag gar so nicht fahren möchte. Denn dann wird mann zwischen Auerstedt und Schmiedehausen ohne die Möglichkeit auf Schatten gegrillt trotz dem wede ich sie mit der einen oder anderen Variante mal wiederholen.
Also bis dann
Kasebi
Und heute war ich im Zeitzer Forst unterwegs. Immerhin 2,5Stunden was 10WP Punkte einbrachte.