Vorne "Z" + Hinten "Z" = Zeitz

Sonntag 8.5.
Ich will heute nach Heldrungen. Das heißt zeitiger Start. Aber ich habe Verschlafen. Und den gestrigen Grillabend merke ich auch noch. Also doch mit dem Auto nach Bad Kösen. Punkt 9:00 Uhr starte ich am Parkplatz unterhalb der Saalebrücke. Zuerst geht's auf dem Saaleradweg hoch zur Rudelsburg. Die Absätze vorm Burschenschaftsdenkmal fahre ich dieses mal. Das ist keine Konditions- oder Technikfrage. Es ist eine Kopfsache seit es mich dort mal geerdet hat. Hier mache ich auch das obligatorische erste Foto.
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Und weiter gehts zur Rudelsburg und von dort den Weg runter nach Saaleck. Für gepanzerte Frohrider sicher machbar, fahre ich die unteren Stufen dieses Weges in diesem Leben nicht mehr. Vor den Saalecker Werkstätten geht links ein Weg hoch.
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Den nehme ich um nach Rödigen zu kommen. Dann stehe ich an einem Weinberg. Links gehts nach Kaatschen und rechts nach Kleinheringen. Ich fahre nach rechts. Schließlich muß ich dort über die Saale und von Unterneusulza nach Rehehausen. Leider hatte das Land Sachsen Anhalt etwas gegen meinen Plan und baut da eine neue Saalebrücke.
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Eigentlich ist meine Tour zu Ende. Aber nicht mit mir. Die nächste Brücke ist in Kaatschen. Dorthin fahre ich einen schönen Wiesenweg. Leider muß ich auf der anderen Saaleseite die Landstraße zurück nach Großheringen. Dann stehe ich wieder an der Baustelle
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Aber auf der anderen Saaleseite.
Dieses mal fahre ich nicht wie sonst über die Sonnenkuppe. Es geht runter nach Rehehausen und von dort durch das Lißbachtal. Ein herrlicher Weg ist das. Ab der Emsenmühle geht's auf geschichtsträchtigem Weg (1806) nach Auerstedt. Ich biege rechts ab und fahre zum Schäferstein.
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Vor diesem biege ich links in einen ersten schönen Trail ein Der zieht sich links an der Hangkante Richtung Eckardsberga.
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Ein Bogen durch ein Wäldchen, über die B87 und ich stehe vor einer Windmühle.
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Hier mache ich eine erste Pause. Der folgende Weg nach Marientahl ist von mir etwas unglücklich gewählt. Er ist teilweise so buckelig und wurzelig das ein schnelles Vorwärtskommen unmöglich ist.
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Dazu kommen immer wieder Hinterlassenschaften des Forstes.
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Ich hänge jetzt schon im Zeitplan zurück. Dennoch versuche ich mich an meine vorgegebene Route zu halten. Und so stehe ich dann doch noch am Funkturm von Marienthal.
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Es geht um Schloß Marienthal herum. Von dort führt ein schöner Downhill zu ein paar Fischteichen. Deren Abfluß ist ein Graben an dem ich fast einen Stunt baue. Bis Rastenberg geht es immer im Wechsel über Feld- Wald- und Wiesenwege.
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Ab Campingplatz Finneck (Heißt der so?) fahre ich einen Radweg entlang der ehemaligen Finnebahn bis Schafau. Dann durch den Ort und um den Bornberg herum. Hier giebt es, vorbei an der Rosenmühle, richtig gute Trails. Jetzt geht es auf den Finneberg. Hier oben giebt es einen richtigen Supertrail. Oder sollte ich sagen: Es gab ihn mal. Denn der Forst hat ihn zu einer breiten Schneiße umgearbeitet. Man sieht jedoch noch wie er sich zwischen den, jetzt gefällten, Bäumen durchgeschlängelt hat. Irgendwann ist die Forstschneiße passiert und der Trail wieder das was er sein soll. Je weiter ich jedoch komme um so deutlicher wird es. Hier ist schon lange keiner mehr lang.
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Und so nehme ich die erste Abfahrt runter Richtung Burgwenden, bis mich ein Maschendrahtzaun jä stoppt. Ich habe die offizielle Abfahrt verpaßt und stehe am Steinbruch Burgwenden.
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Zurück? Bloß nicht. Am Zaun geht so etwas ähnliches wie ein Trampelpfad steil runter. Diesem folge ich bis zu einem Weg der mich nach Burgwenden bringt. Ein Blick zurück zeigt mir wo ich runter bin. An der obersten Terasse bin ich auf den Zaun aufgelaufen. Und dann an der Kante nach rechts runter.
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Jetzt gehts eine Verbindungsstraße hoch und dann in den Wald. Hier muß ich feststellen das weder Karte noch Track mit der Wirklichkeit übereinstimmen. Dennoch finde ich den Einstieg in den Trail über die Schmücke. Dem folge ich bis zur Landstraße zwischen Hemleben und Harras.
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Den weiteren Weg kenne ich von der anderen Richtung her.Hier sind wir mit Schnarchsack im Jahr09 gefahren. Nach Sachsenburg runter nehme ich den direkten Weg. Im unteren Teil wird der so steil das ich nicht mehr fahren kann. An den Spuren sieht man deutlich das es hier nur mit blockierten Reifen runter geht. Dann stehe ich auf der B86 und rolle zum BHF Heldrungen. Der berühmte Kiosk hat auf und ich beschließe eine ausgiebige Rast zu machen. Muß sowieso auf den Zug warten. Doch da stehen ja noch Leute auf dem Bahnsteig und genau in dem Moment hält auch der Zug nach Erfurt. Zwei Minuten später ruckt er, mit mir im Radabteil wieder an. Das war eine punktgenaue Landung. Da ich aber mehr als 2 Stunden länger als geplant brauchte bin ich erst um 21:00 Uhr wieder am Auto in Bad Kösen. Am Schluß waren es 71.7Km mit 1186Hm. Trotz einiger kleiner Pannen ein super Biketag.
Also bis dann
Kasebi
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Tour Kasebi, die Du mit einigen Hindernissen gemacht hast:daumen:.

Moin Udo
Schön ist ein relativ dehnbarer Begriff. Meine Touren haben meißt einen Mangel. Sie sind zu lang. Weniger wäre oftmals mehr. Aber da siegt beim planen meißt die Gier nach möglichst viel Kilometern. Woll'n mal hoffen das es Heute nicht all zu heftig wird. Ich werde mich jetzt in Schale schmeißen und dann gemütlich nach Zeitz zum BHF rollen.
Also bis dann
Kasebi
 
Mensch Axel,

ich dachte gerade, ich lese nicht richtig!
Schöner Bericht! :daumen:

Frag mal Torsten, wo wir letztes Jahr schon lang wollten und es dann auf dieses Jahr verschoben haben.
Stichwort: Rotes Dreieck ab Großheringen :D

Einen Teil haben wir im Frühjahr getestet: Von Heldrungen nach Beichlingen (lecker Essen gibts da in der Schloss-Gaststätte!) und zurück.
Die Schluss-Abfahrt ist heftig, aber machbar (Augen auf und runter) :daumen:
 
Frag mal Torsten, wo wir letztes Jahr schon lang wollten und es dann auf dieses Jahr verschoben haben.
Stichwort: Rotes Dreieck ab Großheringen :D
Ob wir´s in diesem Jahr schaffen? :rolleyes: Falls aber ja, dann haben wir ja jemanden, den wir unterwegs anrufen und um Hilfe bitten können, wenn wir nicht weiter wissen. :cool:

Einen Teil haben wir im Frühjahr getestet: Von Heldrungen nach Beichlingen (lecker Essen gibts da in der Schloss-Gaststätte!) und zurück.
Die Schluss-Abfahrt ist heftig, aber machbar (Augen auf und runter) :daumen:
Da wir aber in Heldrungen starten wollen, müssen wir diese Abfahrt aber wohl oder übel hoch. :daumen:
 
Ob wir´s in diesem Jahr schaffen? :rolleyes: Falls aber ja, dann haben wir ja jemanden, den wir unterwegs anrufen und um Hilfe bitten können, wenn wir nicht weiter wissen. :cool:


Da wir aber in Heldrungen starten wollen, müssen wir diese Abfahrt aber wohl oder übel hoch. :daumen:
Der Verlauf des Finnewanderweges bis nach Weißenfels ist auch nicht ohne, aber nicht immer gut ausgeschildert:daumen:.
 
Da wir aber in Heldrungen starten wollen, müssen wir diese Abfahrt aber wohl oder übel hoch. :daumen:
Die Schinderei würde ich mir lieber nicht antun. Da bist du am Beginn der Tour schon ausgepumpt. Es giebt einen Aufstieg da hoch, der ist zwar auch steil aber fahrbar. Den sind wir 2009 mit Schnarchsack hoch. Das war die Tour über die Nordthüringer Höhenzüge. Leider hab ich da noch kein GPS gehabt. Aber fragt doch jemanden der euch da helfen kann. Z.B. Udo1
Also bis dann
Kasebi
 
Das habe ich mich immer schon gefragt: Wieso geht der Finnewanderweg bis nach Weißenfels?

Das hat irgend etwas mit dem Bergbau zu tun. Ich zitiere mal von der Rückseite einer Wanderkarte : "Der Finnewanderweg ist einer der schönsten Abschnitte des 1997 ins Leben gerufenen "Glück auf - Weges". Dieser verbindet auf rund 1000 Kilometer von Westfalen nach Sachsen sechs Länder, in denen einstmals der Bergbau eine wichtige Rolle spielte."
Was kongretes dazu hab ich im Netz aber nicht gefunden. Ich kann mir aber vorstellen das man dem Roten Dreieck auch anderswo begegnet.
Also bis dann
Kasebi
 
Die Schinderei würde ich mir lieber nicht antun. Da bist du am Beginn der Tour schon ausgepumpt. Es giebt einen Aufstieg da hoch, der ist zwar auch steil aber fahrbar. Den sind wir 2009 mit Schnarchsack hoch. Das war die Tour über die Nordthüringer Höhenzüge.
Ich weiß, dass ihr bei der Tour über die nördlichen Höhenzüge dort hoch gefahren seid. Ich habe den GPX-Track damals vom Schnarchsack bekommen. Irgendwo habe ich den sicherlich noch.
Den Weg, den du meinst, findest du hier. Es ist der südwestlich vom Scharfen Berg dünn gestrichelte Pfad. Ohmtroll und ich sind im Frühjahr den braun gestrichelten Weg an der nördlichen Waldkante hoch gefahren.

Das hat irgend etwas mit dem Bergbau zu tun. Ich zitiere mal von der Rückseite einer Wanderkarte : "Der Finnewanderweg ist einer der schönsten Abschnitte des 1997 ins Leben gerufenen "Glück auf - Weges". Dieser verbindet auf rund 1000 Kilometer von Westfalen nach Sachsen sechs Länder, in denen einstmals der Bergbau eine wichtige Rolle spielte."
Was kongretes dazu hab ich im Netz aber nicht gefunden. Ich kann mir aber vorstellen das man dem Roten Dreieck auch anderswo begegnet.
Das rote Dreieck findet man in der (westlichen) Weiterführung auch auf dem Hainleitewanderweg. Insofern passt diese Markierung zum "Glück auf - Weg". Allerdings heißt dieser Weg dort eben nicht mehr Finnewanderweg, sondern Hainleitewanderweg. Denn eigentlich ist die Finne nordwestlich durch die Thüringer Pforte und südöstlich durch das Ilm- und Saaletal begrenzt.

Aber irgendwer wird sich bei der Namensgebung schon etwas dabei gedacht haben. :lol:
 
Es ist der südwestlich vom Scharfen Berg dünn gestrichelte Pfad. Ohmtroll und ich sind im Frühjahr den braun gestrichelten Weg an der nördlichen Waldkante hoch gefahren.

Auf den gestrichelten Weg "um den Berg rum" kamen wir zum Schluß nach der steilen Abfahrt raus und sind dann rechts lang. Unterhalb hat man einen Kahlschlag hingelegt. Bei der Abfahrt hab ich oben schon gedacht "das kann ja heiter werden". Weiter unten ging mir mehrmals durch den Kopf "Nimm die Finger von der Vorderradbremse, steig jetzt hier nicht ab, das ist viel zu steil" :lol:

Das ständige "Auf und Ab" auf dem Finnewanderweg kostet echt Körner.

Warum der Wanderweg an der Altenburger Mühle und nicht an der Rastenburg vorbeiführt? Da sind interessante Trails in OSM zu sehen.
Der Funkturm und der Schäferstein fehlen in OSM.
 
Das ständige "Auf und Ab" auf dem Finnewanderweg kostet echt Körner.

Und so rum wie ihr ihn fahren wollt so gar mehr als bei mir. :lol: Und da würde ich zwei, drei Stellen "umfahren" die so rum zur Schinderei würden. Und selbst da ist der Weg noch lohnend. Ich hab hier mal noch meinen Track als GPX zur Orientierung.
also bis dann
Kasebi
 

Anhänge

Ich hab hier mal noch meinen Track als GPX zur Orientierung.
Der geht bei mir nicht zu entpacken.


Weitere Hinweise dazu sehen so aus:
Dll: D:\PROGRA~1\WinZip\wz32.dll - 12.12.97 07:30
Extrahieren nach "D:\Daten\download\"
Pfadangaben verwenden: ja. Dateien berschreiben: nein.
Fehler: Kann D:/Daten/download/Bad K"se.gpx nicht erstellen
 
Der geht bei mir nicht zu entpacken.


Weitere Hinweise dazu sehen so aus:

Merkwürdig. Ich hab die Datei mal Spaßenshalber runtergeladen, auf dem Desktop gespeichert und mit den Windowseigenen Extrahierer entpackt. funktionierte problemlos.
Aber ich schicke Dir die GPX auch so zu wenn du willst.Mußt mir, via PN, nur sagen wohin.
Also bis dann
Kasebi
 
Also bei mir funxionierte es und ich hab es Torsten gleich mal gemailt.

Von dem in OSM bezeichneten Finnewanderweg bist Du ein um's andere mal abgewichen - welche Stücken lassen sich denn definitiv nicht fahren?
 
Also bei mir funxionierte es und ich hab es Torsten gleich mal gemailt.
Danke! Es hat gefunzt! :daumen:

Von dem in OSM bezeichneten Finnewanderweg bist Du ein um's andere mal abgewichen - welche Stücken lassen sich denn definitiv nicht fahren?
Das wollte ich auch fragen.
@Kasebi, wieweit hast du dich an die Ausschilderung und somit an den Finnewanderweg gehalten? Es ist wirklich so, dass im OSM teilweise größere Abweichungen - zum Einen in der Lage der Wege und zum Anderen in den Wegen ansich - zu bemerken waren. :rolleyes:

@Ohmtroll, du weißt doch aber wie genau oder ungenau die OSM-Daten manchmal sind. :cool:
 
Danke! Es hat gefunzt! :daumen:


Das wollte ich auch fragen.
@Kasebi, wieweit hast du dich an die Ausschilderung und somit an den Finnewanderweg gehalten? Es ist wirklich so, dass im OSM teilweise größere Abweichungen - zum Einen in der Lage der Wege und zum Anderen in den Wegen ansich - zu bemerken waren. :rolleyes:

@Ohmtroll, du weißt doch aber wie genau oder ungenau die OSM-Daten manchmal sind. :cool:

Es ist richtig das ich mich im ersten Teil meiner Tour mich auf einer total anderen Route bewegt habe. Die Originalroute geht von der Rudelsburg über Stendorf nach Sonnendorf und über die Sonnenkuppe zur Emsenmühle. Wobei die Strecke über Rehehausen und das Lißbachtal die deutlich schönere Strecke ist. Ab da original bis hinter den Schäferstein. Von Eckartsberga bis Marienthal hab ich mir die Strecke wieder frei Schnauze zurechtgebastelt. Das heißt der Finnewanderweg verläuft hier südlich der Straße Eckartsberga-Marienthal.(Laut Wanderkarte) Ab Marienthal habe ich mich vor allem an der Ausschilderung mit dem roten Dreieck orientiert so fern ich mal nicht wieder das abbiegen verpaßt habe. Ich glaube aber das der Weg von Marienthal runter zu den Teichen nur genommen wurde weil das eine schöne Abfahrt ist. Den Weg da runter findest du auf keiner Karte.Ich habe mich da an einem Track aus dem Tour und Spotguide des IBC orientiert.Stichwort:Rastenberg. Wenn ihr euch an die Originalroute haltet müßt ihr eigentlich nichts umfahren. Einzig den Schlenker über den Finnberg würde ich mir ersparen. Ich hoffe ihr seht mir meine etwas freie Interpretation des Finnewanderweges nach. Aber bis Eckartsberga bin ich schon so oft unterwegs gewesen das ich mir immer mal neue Routen suche.Ihr müßt also an OSM nicht verzweifeln. Ich habe auch auf meiner Garminkarte immer wieder Wege die in Natura gar nicht vorhanden sind
Also bis dann
Kasebi
 
.Ich habe mich da an einem Track aus dem Tour und Spotguide des IBC orientiert.Stichwort:Rastenberg.
Diese Tour im IBC Tour- und Spotguide war der Ideengeber für unsere geplante Tour. :D

Ich hoffe ihr seht mir meine etwas freie Interpretation des Finnewanderweges nach.
Na ja, wenn du öfter dort unterwegs bist, ist es doch klar, dass du mal vom Wege abkommst. :lol: Da wir uns dort nicht wirklich auskennen, wollen wir eigentlich den Finnewanderweg nachfahren. Frei nach dem Motto: Der Weg ist das Ziel. Aber villeicht fahren wir jetzt auch deinen track nach - nur anders herum. Werd mal mit Andreas schwatzen.

Ihr müßt also an OSM nicht verzweifeln. Ich habe auch auf meiner Garminkarte immer wieder Wege die in Natura gar nicht vorhanden sind
Oder eben anders herum. Ich habe es schon oft erlebt, dass in der Wirklichkeit Wege waren, aber in der Karte sind sie nicht verzeichnet. Das ist dann der Nachteil an einem so jungen Projekt wie dem OSM.
 
15.5. Ich bin heute wieder mit Udo1 und freunden eine richtig schöne Tour gefahren. Nachzulesen im Nachbarthread Nachdem ich mich am Stößener Friedhof verabschiedet habe bin ich durch Stößen durch in Nordwestlicher Richtung. Dann über die Stillgelegte Bahnlinie Teuchern - Naumburg und rüber über die B180.

tn


Auf breiten Feldwegen fahre ich nach Löbitz im Wethautal.

tn

tn


Am Löbitzer Sportplatz hab ich eine Schrecksekunde. Ein paar Kinder spielen Fußball und schießen mich fast vom Bike:lol: Da ja nichts passiert ist fahr ich einfach weiter. Sehr zur Erleichterung der Jungs.:p Den Weg den ich um Löbitz herum nehmen will ist mit einem Weidezaun gesperrt. Nehme ich halt einen anderen der auch nicht schlecht ist.

tn


Hinter Löbitz fahre ich parallel zur Landstraße in einem Waldstück. Da hier kaum Sonne und Wind hinkommen ist der Weg ganz schön schlammig vom Regen. Das ist man ja gar nicht mehr gewöhnt. Kurz vor Pauscha wechsle ich auf die Straße. Hinter Pauscha geht ein schöner Trail Richtung Bahnhof Osterfeld. Genau deswegen habe ich noch diesen Umweg gemacht.
tn

tn


Leider ist der sehr schlammig.

tn


Und zu allem Überdruss habe ich hier auch noch einen Platten am Vorderrad. Ein Dorn, zwei Zentimeter lang und hart wie Metall steckt im Reifen. Also Schlauchwechsel. Ich habe gerade das Vorderrad ausgebaut da habe ich schon Puplikum. Sie ca 8-9Jahre. Er ca 4-5. Sie führt das Wort: "Das passiert mir auch immer. ...Aber Papa macht das wieder ganz. ....Der kann das. ...Wenn du willst hole ich ihn. Dann hilft der Dir. ...Manchmal schipft der aber auch. ...Wenn ich das Rad wieder schmutzig gemacht habe. ...Oder wenn es wieder kaputt ist." Bei so netter Unterhaltung vergeht die Zeit rucK zuck. Als ich mit Luftaufpumpen fertig bin trollen sich die beiden und wünschen mir soger gute fahrt ohne kaputtes Rad. :D Über die Landstraße Fahre ich Richtung Osterfel und Waldau. Dann wechsle ich auf einen Feldweg. Der ist als Radweg der Radacht ausgeschildert. Da man ja die ehemalige Bahntrasse zu einem Radweg ausbauen will habe ich die Hoffnung das der Weg so bleibt wie er ist und nicht auch unter einer Teerdecke verschwindet. Von weickelsdorf aus fahre ich vorbei an der Schweinemast. Die Gerüche sind hier zum:kotz::kotz: Also dann rauf auf die Landstraße und ab nach Hause.Kurz vor 16:00 hab ich es dann geschafft. Da es ja für mich heute eine Fahrt von Haustür zur Haustür wahr habe ich dann genau 69Km mit 514Hm auf dem Tacho. Eine schöne Tour dessen absoluter Höhepunkt der Gellertwanderweg(TRAIL !!!!) war. Hier muß ich so bald wie möglich wieder mal biken.
Also bis dann
Kasebi
 
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Sonnabend 4.6.
AUS, SCHLUß, VORBEI
Es reicht. Über 5 Stunden für nicht mal 25 Km. Dieser Bergsturz sagt mir entgültig: In Berga ist Schluß. Doch der Reihe nach. Nach dem die Himmelfahrtstour zwischen Eilenburg und Großtreben ein einziges Quitschmrtyrium gewesen ist beschließe ich die 2.Etappe meiner THWeg Befahrung zu wiederholen. Natürlich mit ein paar Änderungen. Ich will schließlich auch neues kennen lernen. Aber zuvor muß ich in Greiz noch zu einem Radhändler. Ich brauche noch einen Ersatzschlauch. Und alle schicken mich zu Rad Bauer quer durch die Stadt. So lerne ich wenigstens Greiz kennen und habe einen schönen Blick aus das Schloß.

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Erst durch den Park geschoben und dann über die Elster. Hier orientiere ich mich nicht am blauen-, sondern am roten Punkt. Ich fahre hoch zur Teufelskanzel.

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Das ist ein markanter Felsen an dem auch geklettert wird. Etliche Routen im 3. bis 6. Grad sind vorhanden. Eigentlich müßte ich zurück und im Bogen um den Felsen rum. Aber unterhalb des Felsens beginnt ein Weg und ich beschließe den zu nehmen. Und so trage ich Heute zum ersten mal mein Bike. Auf dem Foto in etwa dort wo das helle Lichtband ist und der Kletterer steht. Der folgende Weg ist schön wird aber wenig genutzt.Immer im Wechsel von Forstautobahn und naturbelassenen Waldwegen erreiche ich den Amselstein oberhalb der Neumühle.

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Leider ist die Ausicht zugewachsen. Die nachfolgende Abfahrt erfordert alle Aufmerksamkeit. Ein paar mal muß ich unfreiwillig vom Bike.

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Vorbei am Bahnhof und durch eine unscheinbare Gasse erreiche ich eine Art Ehrenhain. Ein geschichtlicher Anachronismus wie man unschwer erkennen kann

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Was dann kommt ist Abenteuer pur. Diese Treppen hoch?

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Oder diese Treppen hoch?

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Ich nehme letztere, denn laut Karte folgt da ein Trail. Der ist auch da

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Und herrlich sofern Fahrbar. Wären da nicht ständig derartige Hindernisse.

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Immer wieder trage, schiebe zerre und stemme mein Bike den Trail entlang. Nur fahren tue ich hier die wenigsten Meter. Irgendwann entläßt mich der Trail und ich habe eine schöne Abfahrt zur Lehnamühle.

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Zwischendurch kann man sich immer wieder an einem Stück schöner Natur erfreuen.

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Den Trail hinter der Lehnamühle genannt der "Mühlburschensteig" kenne ich schon aus dem Vorjahr

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Hier hat man auch immer mal wieder einen Blick auf die braune "Weiße Elster"

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Dieses mal fahre ich den Elsterbogen über die Rüßburg und Rüßdorf aus.

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Ich komme mit Einheimischen ins Gespräch. Sie raten mir ab den Berg hoch zu fahren. Ich solle mich lieber Rechts halten. Hätt ich mal lieber nicht auf sie gehört. Denn der empfohlene Weg endet hier.

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Also ein ganzes Stück zurück und doch den Berg hoch. Dort treffe ich auf die Originalroute des THWeges. Die nachfolgende Strecke des Mühlburschensteiges ist auf etlichen Kilometern Trailvergnügen pur. Dann gehen links wieder Treppen hoch. Ich bin ja da schon im letzten Jahr gewesen. Da fahre ich doch mal den Weg gerade aus. Erst breit wird auch der zum Trail. Heute kein gutes Zeichen. Und dann gehts tatsächlich nicht weiter. Ein Bergsturz hat eine ca 5-6 Meter breite Kluft in den Weg geschlagen.

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Oben links wo das Gras ist geht der Weg weiter. Zurück und die Treppen benutzt? Nie und nimmer obwohl hier mein Entschluß feststeht in Berga die Tour zu beenden.Also links weglos hoch und das Bike getragen, gezogen und geschoben. Der Trail wird nach der Unterbrechung immer schlechter und so trage, zerre,schiebe ich mein Bike zu einem Weg direkt am Ufer der Elster Jetzt geht es vorbei an weiteren Felsstürzen nach Berga.

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Jetzt heißt es nur noch: Ab zum Bahnhof.
Ich habe wieder mal Glück. Denn nach 15 Minuten kommt mein Zug der mich nach Gera und weiter nach Crossen bringt. Von hier fahre ich den Elsterradweg nach Hause und komme so wenigsten auf knapp 40Km. Dabei entdecke ich einige mit Raps getarnte Mohnfelder:dope::D

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Hat sich die Tour gelohnt? Unbedingt! Es ist auch schon beschlossene Sache den Abschnitt zwischen Neumühle und Berga zusammen mit meiner Frau ohne Bikes abzulaufen.
Die nächste größere Tour werde ich Pfingstmontag fahren. Es geht von Weißenfels über Eisenberg nach Gera. Näheres steht dann in den Fahrgemeinschaften.
Also bis dann
Kasebi
 
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@kasebi,
fährst Du noch;)

JEIN
Ich bin in der letzten Zeit tatsächlich kaum zum biken gekommen. Ist es schön und sonnig muß ich arbeiten. Hab ich mal frei regnet es. Dazu hat mir ein Sturm meinen Garten zerlegt. Zwei Bäume am Bach zersplittert und gefällt. Und schön im Garten verteilt. Auch unsere Trauerweide, der ganze Stolz meiner Frau, ist in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein großer Hauptast ist abgebrochen. Da mußte ich erst mal Ordnung schaffen. Das dauert seine Zeit. Aber morgen habe ich eine Tour vor. Ich werde
eine größere Runde drehen. Dann kann ich auch etwas zum Heimischen Revier sagen. Denn im Zeitzer forst war ich in diesem Jahr überhaupt noch nicht.
Also bis dann
Kasebi
 
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So, da will ich mich mal wieder unter die Lebenden zurückmelden. Ich habe heute das erste mal, seit dem Crash in Seiffen, auf einem Rad(RR) gesessen. Auch wenn ich mich keinen Meter fortbewegt habe und es nur widerstandsloses Kurbeln auf der Rolle war ist es doch ein Anfang.:daumen: Dazu kommt seit ein paar Tagen Gumminastik:D für die Schulter und den Arm. Mal sehen wie es jetzt weitergeht. Ich denke mal bis zum WP-Beginn bin ich wirklich wieder fit.
Also bis dann
Kasebi
 
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