Bei Wahoo/
Hammerhead immer schon; Garmin, Bryton und diverse andere (Asiaten) nutzen wohl weiterhin proprietäre OS.
Zumindest von Oruxmaps, wahrscheinlich auch bei Locus, dürfte das der Fall sein.
Locus ist eine tolle App (wahrscheinlich eine wenn nicht sogar die beste Navigations-App unter Android), aber 100% fehlerfrei war Locus auch nie. Auch kann man viele Sachen mit Locus nicht machen, die man mit Bike-Computern machen kann und vice versa.
Again, es läuft immer auf einen Kompromiss hinaus (je nach User Präferenzen).
Fehlerhafte oder unvollständige Anroid Programme gibt es natürlich auch jede Menge; oder drübergestülpte "Betriebssystem" Versionen die am Anfang einer Veröffentlichung auch mehr versprechen als sie halten und auch fehlerhaft sind.
Was heißt in dem Zusammenhang drüpergestülpte Betriebssysteme? Man nutzt Android oder nicht. Nutzt man es und will eine spezifische Oberfläche haben, baut man eine neue GUI drum herum. Wahoo macht das z.B., indem eine global laufende App mehr oder weniger die gesamte Oberfläche implementiert.
Oder man nutzt etwas komplett eigenes, wie es Garmin macht.
Aha. Wußte ich nicht. Wie sieht es dort mit Verbesserungen (Aktualisierung) des Betriebssystems aus?
Bei klassischen Geräten gibt es häufigere Verbesserungen, bei manchen ist dies nur für 2-3 Jahre garantiert, andere wiederum haben einen längeren Zeitraum.
Bei Google Geräten erfolgen die Verbesserungen zwangsläufig schneller als bei anderen Herstellern.
Die Wahoo Elemnt Urversion setzte m.W. auf API Level 21 oder 22 auf (Android 5.1). Hier ein interessanter Link:
https://joshua0.dreamwidth.org/65779.html
Mittlerweile bei den Altgeräten wohl API 23 oder höheres, aber sicherlich keine aktuellen Android Versionen. Beim neuen Ace wird das vermutlich anders aussehen, der wird vermutlich auf ein
relativ junges Android OS aufsetzen.
Wenn man bei einem Bike Computer eine stabile (ältere) Android Basisversion nutzt, so muss das ja kein Fehler sein. Ist nicht so, dass jede Android Version mit der Zeit stabiler geworden wäre. Auch muss der SoC mit jedem OS Versionsprung mitwachsen, auf alten CPUs läuft ein aktuelles Android dann doch nicht mehr so geschmeidig. Die Hardware muss halt auf den Kernel und den OS Unterbau abstimmt sein, was bei einem Bike Computer, der Hausintern entwickelt wird, wohl (hoffentlich) der Fall sein wird

.
Wäre interessant, welche Android Version dort verwendet wird. Wenn die stabil läuft, spricht auch nichts dagegen dass es ein älter Version (weiter-)verwendet wird.
Yep, siehe oben. Hier auch noch zwei interessante URLs (bzgl. Wahoo Elemnt Hardware):
https://gist.github.com/Intyre/2c0a8e337671ed6f523950ef08e3ca3f
https://gist.github.com/Intyre#elemnt
Dann bleibt die Navigationssoftware.
Und die Tatsache, dass man mit einem GPS Radcomputer bis dato nicht telefonieren, im Internet surfen, Videos schauen oder Musik hören kann. Und bis auf die Garmin Oregon oder Montana Modelle zum Beispiel, auch keine Fotos (oder Fotos als Wegpunkte) machen kann.
Ich will da keine Wissenschaft drausmachen. Again, was einer nutzt (dedizierten Bike-Computer oder Smartphone), das ist eine ganz andere Sache. Muss/sollte jeder mit sich selbst ausmachen.
Mir ging es ja nur um die angebliche Stabilität und da ist es nun einmal so, dass man mit wirklich jedem System eine Bruchlandung hinlegen kann. Dass viele Neusysteme in der heutigen Zeit häufig nicht ausgereift sind, das ist leider wahr. Allerdings werden die Systeme auch immer komplexer und es spielen immer mehr Drittkomponenten mit rein, die auch den ein oder anderen Seiteneffekt aufweisen.
Aber auch wenn ich mich wiederhole, ich will an dieser Stelle nichts rechtfertigen. Letztlich entscheiden wir User selbst, wieviel Kompromisse wir eingehen wollen und was gut für uns ist (zumindest unterstelle ich das den meisten Usern).
Wobei die meisten GPS Radcomputer auch eher für Rennrad&Co ausgelegt sind, wo man das Auslangen mit Pfeilen findet und mit rudimentärer Kartenansicht bzw Bildschirmgröße auskommt und mehr Wert auf Statistiken und Analysen legt.
Deswegen sollte der User seine Hardware nach seinem Anwendungsprofil auswählen. Die meisten von uns drehen ja in heimischen Gefilden ihre alltäglichen Hausrunden, da legt man vielleicht mehr Wert auf die Trainingsparameter. Und wenn es mal in fremde Gefilde geht, kann man temporär immer noch ein Smartphone als Zweitgerät an den Lenker
schrauben. So mache ich das jedenfalls und bin damit immer gut gefahren. Mit meinem Rennrad oder MTB gehe ich auch eher selten Einkaufen, da ist das Alltagsrad dann das Mittel zum Zweck.
In den Alpen (Rennradtouren) hat mich seinerzeit sogar mein damals doch sehr rudimentärer Edge 800 - rudimentär was Navigationsfähigkeiten betrifft - immer ins Ziel gebracht
