Wann Kettenwechsel, welche Messmethode?

was kommt denn nicht aus china/asien?
Die angesprochene Rohloff Lehre, um die es geht z.B.?
20 euro finde ich in diesem fall nicht angemessen.
Du findest ja auch, dass jemand zuviel Geld hat, wenn er über 1.000 EUR für ein Bike ausgibt.
Dann gehts vermutlich nicht darum eine 300 EUR Kassette zu schützen und dein 1,50 Messinstrument reicht dicke! :)
 
Die angesprochene Rohloff Lehre, um die es geht z.B.?

Du findest ja auch, dass jemand zuviel Geld hat, wenn er über 1.000 EUR für ein Bike ausgibt.
Dann gehts vermutlich nicht darum eine 300 EUR Kassette zu schützen und dein 1,50 Messinstrument reicht dicke! :)
klar reicht die. bei ner 300 euro kassette oder bei ner 15 euro kasette. vollkommen egal. bei ner 300 euro kassette würde ich wohl mehr drauf achten und früher wechseln.
ich brauche jedenfalls keine rohloff verschleisslehre...
 
bei ner 300 euro kassette oder bei ner 15 euro kasette. vollkommen egal. bei ner 300 euro kassette würde ich wohl mehr drauf achten und früher wechseln.
Verstehe. Also dann noch ein wenig bevor es die ungenaue Lehre anzeigt. :D
mir doch egal, ich brauche jedenfalls keine rohloff verschleisslehre...
Kein Mensch will Dir eine Rohloff verkaufen. Du warst der, der hier behauptet, Leute, die die Rohloff kaufen ahben zuviel Geld...
 
Verstehe. Also dann noch ein wenig bevor es die ungenaue Lehre anzeigt. :D

Kein Mensch will Dir eine Rohloff verkaufen. Du warst der, der hier behauptet, Leute, die die Rohloff kaufen ahben zuviel Geld...

hast du schonmal sowas benutzt ? hört sich nicht so an ..
ja,die sind sooo ungenau,schonmal nachgemessen?
ja klar zuviel geld. geht auch viel günstiger.
ist ja nicht mein geld also nur zu :daumen:
 
Habe die Kette ausgebaut und aufgehängt 100 Glieder gemessen. Neu sollten es 1270mm sein, gemessen habe ich 1276mm. Das ist also noch deutlich innerhalb der zulässigen Toleranz. Und neben eine neue Kette gehängt ist sie etwa ein halbes Glied länger. Innenmessung hat sich damit erledigt. Die neue Kette ist allerdings auch schon 1272mm lang (100 Glieder), eine gewisse Toleranz scheint da ab Werk vorhanden zu sein.

Und gerade eben bei Wikipedia gefunden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kettenverschleißmessung
"Dabei ist zu beachten dass es zwei unterschiedliche Arten von Kettenlehren gibt: solche, die die Rollen beim Einstecken in entgegengesetzte Richtungen verschieben (wie die abgebildete) und solche, die die Rollen in die gleiche Richtung verschieben. Erstere Variante ist nur verlässlich, wenn die Rollen aus extra gehärtetem Material bestehen und somit kaum verschleißen, denn ihr Verschleiß geht bei dieser Lehre doppelt in die Messung ein. Dadurch wird für die meisten Ketten viel zu früh angezeigt, dass die Verschleißgrenze erreicht sei"

Also ist es auch kein Wunder, dass die Innenmessung mit meiner Schieblehre zu ungenau ist, denn die verschiebt die Rollen ja in unterschiedliche Richtungen
 
Moin zusammen,

Ich habe eine Messlehre von xlc mit 0.75 und 1.0 Skala.
Ich hab bei meiner 1x11 SRam GX nach 1000km 10.000hm gemessen. Die 0.75er Seite ist selbst mit etwas stärkerem Druck nicht ganz reingefallen.
Trotzdem dachte ich mir, mal die Kette wechseln kann nicht schaden.
Resultat: die neue Kette sprang auf den kleineren, zugegebenermaßen öfter gefahrenen Ritzeln.
Selbst 60km einfahren haben überhaupt keine Besserung gebracht.
Die einzige Maßnahme war die alte Kette zu montieren und das gesamte System bis zum Exitus zu fahren.
Nach 2200km war alles so schlabberig, dass ich alles gewechselt habe.

Was will ich damit sagen? Kilometerzahlen sind keine gute Orientierung. Fahrweise, Körpergewicht, Terrain, Bedingungen, Sauberkeit der Antriebskomponenten usw spielen eine wesentliche Rolle.
Ich glaube ich habe alle negativen Parameter addiert und damit das entsprechende Ergebnis erhalten.
Ich bin nun mit einer teureren Eagle(1x12) unterwegs und werde alle 300km die Ketten(3 Stück) der Reihe nach rotierend wechseln.
Damit verspreche ich mir eine insgesamt längere Haltbarkeit der gesamten Antriebseinheit.
Ich melde mich in einem Jahr wieder :D:i2:
 
Moin zusammen,

Ich habe eine Messlehre von xlc mit 0.75 und 1.0 Skala.
Ich hab bei meiner 1x11 SRam GX nach 1000km 10.000hm gemessen. Die 0.75er Seite ist selbst mit etwas stärkerem Druck nicht ganz reingefallen.
Trotzdem dachte ich mir, mal die Kette wechseln kann nicht schaden.
Resultat: die neue Kette sprang auf den kleineren, zugegebenermaßen öfter gefahrenen Ritzeln.
Selbst 60km einfahren haben überhaupt keine Besserung gebracht.
Die einzige Maßnahme war die alte Kette zu montieren und das gesamte System bis zum Exitus zu fahren.
Nach 2200km war alles so schlabberig, dass ich alles gewechselt habe.

Was will ich damit sagen? Kilometerzahlen sind keine gute Orientierung. Fahrweise, Körpergewicht, Terrain, Bedingungen, Sauberkeit der Antriebskomponenten usw spielen eine wesentliche Rolle.
Ich glaube ich habe alle negativen Parameter addiert und damit das entsprechende Ergebnis erhalten.
Ich bin nun mit einer teureren Eagle(1x12) unterwegs und werde alle 300km die Ketten(3 Stück) der Reihe nach rotierend wechseln.
Damit verspreche ich mir eine insgesamt längere Haltbarkeit der gesamten Antriebseinheit.
Ich melde mich in einem Jahr wieder :D:i2:
hmm, pech gehabt würde ich sagen,bei 2x11 ist die chinalehre bei 0,75 durchgefallen,und bei 1.0 kurz davor, gewechselt ,alles gut.

:ka:
vorne alu,hinten stahl--
 
Habe die Kette ausgebaut und aufgehängt 100 Glieder gemessen. Neu sollten es 1270mm sein, gemessen habe ich 1276mm. Das ist also noch deutlich innerhalb der zulässigen Toleranz. Und neben eine neue Kette gehängt ist sie etwa ein halbes Glied länger. Innenmessung hat sich damit erledigt. Die neue Kette ist allerdings auch schon 1272mm lang (100 Glieder), eine gewisse Toleranz scheint da ab Werk vorhanden zu sein.
Wenn man Deinen Beitrag liest, könnte man als unbedarfter Radler auf die Idee kommen, dass bei der "Kettenlängung" die Glieder bzw. deren Laschen länger werden. Der Grund, warum eine Kette als "gelängt" und damit verschlissen bezeichnet wird, ist aber natürlich ein anderer.
Die Laufrollen und Nietstifte verschleissen, deshalb fällt die Kette tiefer in die Ritzel. Dadurch hat man den Eindruck, dass die Kette länger geworden ist.
 
Wenn man Deinen Beitrag liest, könnte man als unbedarfter Radler auf die Idee kommen, dass bei der "Kettenlängung" die Glieder bzw. deren Laschen länger werden. Der Grund, warum eine Kette als "gelängt" und damit verschlissen bezeichnet wird, ist aber natürlich ein anderer.
Die Laufrollen und Nietstifte verschleissen, deshalb fällt die Kette tiefer in die Ritzel. Dadurch hat man den Eindruck, dass die Kette länger geworden ist.
gut erklärt und vor allem richtig !
 
Dadurch hat man den Eindruck, dass die Kette länger geworden ist.
Genau so ist es. Man hat nur den Eindruck. In Wirklichkeit behält die Kette ihre Länge. Man hat nicht nur selbst den Eindruck, dass die Kette länger geworden ist, sondern es lassen sich alle Messgeräte der Welt davon täuschen und zeigen bei einer verschlissenen Kette größere Zahlen an.
 
Dadurch hat man den Eindruck, dass die Kette länger geworden ist.
Man hat nicht nur den Eindruck, die Kette ist auch ganz real und in Wirklichkeit länger geworden...
Und genau das sagt ja auch der Begriff
aus.

Dass andere denken würden die Kettenlängung ist Resultat einer Längung der Laschen und nicht Resultat vom Verschleiß beweglicher Teile (was ja sehr viel logischer ist) ist ja nur deine Interpretation.

Und dass du schreibst, die Kettenglieder werden nicht länger ist das natürlich auch Blödsinn. Aus was bestehen die Glieder denn? Die Kettenglieder werden genauso länger wie auch die Kette...

Wenn Du schon jedes Wort so auf die Goldwaage legst sollte es zumindest ein wenig Sinn ergeben :D

Sonst verwirrst du noch
unbedarfte Radler
 
Die Gleider werden wirklich nicht länger, dazu müsste man die Kette über die Streckgrenze belasten.
Nur die Innenglieder reiben mit ihren Löchern auf den Niet. Dadurch die Reibung-> Verschleiß wird der Niet dünner und das Loch größer. Durch das größere Spiel in den Gelenken wird die Kette scheinbar länger.
 
Die Gleider werden wirklich nicht länger, dazu müsste man die Kette über die Streckgrenze belasten.
Nur die Innenglieder reiben mit ihren Löchern auf den Niet. Dadurch die Reibung-> Verschleiß wird der Niet dünner und das Loch größer. Durch das größere Spiel in den Gelenken wird die Kette scheinbar länger.
Ist ein Kettenglied wirklich nur eine Außen- oder Innenlasche?
Oder besteht ein einzelnes Kettenglied aus
Lasche, Bolzen, Hülse und Rolle?
 
Oder besteht ein einzelnes Kettenglied aus
Lasche, Bolzen, Hülse und Rolle?
Schon, aber eine verschlissene Rolle wirkt sich nicht auf die Gesamtlänge der Kette aus, darum hab ich sie außer Acht gelassen.
Sie haben aber natürlich auch einen Einfluss auf den Verschleiß von Kettenblatt und Ritzel und auf die Messung mit einer Lehre
 
wichtig ist auch die Kette und den Antrieb an sich penibel sauber zu halten den Dreck etc. erhöht / beschleunigt den Verschleiß der Kette drastisch !
 
wichtig ist auch die Kette und den Antrieb an sich penibel sauber zu halten den Dreck etc. erhöht / beschleunigt den Verschleiß der Kette drastisch


Das ist es! Ich brauche für mein Geländefahrrad eine Art Schmutzschutzkasten um den Kettenantrieb herum...
Helferlein_.jpg


Btw, habe gestern meine Kette gewechselt. Nach einem halben Jahr und ca 1700-1800 km in Sand, Staub, Schlamm und Matsch war sie trotz Pflege durch. Finde ich OK.
 
Zuletzt bearbeitet:
ketten schecker ist super habe 10 ketten verfahren bis ich kettenblätter und Ritzel getauscht hatte alle so um ~3,500km 21 gang
 
Die Gleider werden wirklich nicht länger, dazu müsste man die Kette über die Streckgrenze belasten.
Nur die Innenglieder reiben mit ihren Löchern auf den Niet. Dadurch die Reibung-> Verschleiß wird der Niet dünner und das Loch größer. Durch das größere Spiel in den Gelenken wird die Kette scheinbar länger.

Aha! Die Kette wird nur "scheinbar" länger ...
WAS FÜR EIN DUMMFUG!
Hänge eine neue Kette und eine gebrauchte auf - das wird DICH überraschen ;-))

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