Warwohlnix - 2011 und das dicke Ende

Da fährst du ein paar Tage nach uns fast die selbe Route von Berchtesgaden nach Lienz und danach ein Stück auf der Route die wir 2012 vorhaben ... ich heuer auch noch so schreibfaul, dass der Bericht 2011 noch immer nicht fertig ist ... hoffe mal das ist kein böses Omen ... auf alle Fälle gute Besserung!!!
 

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Re: Warwohlnix - 2011 und das dicke Ende
In Stuntzis Fall war es aber auch grob fahrlässig.

Als "grob fahrlässig" kannst du doch beinahe jede Aktion bezeichnen, die hier gepostet wird. Ob von Stuntzi, den "BikeBergsteigern" und allen anderen hier, die möglichst spektakuläre Bilder und Selbstdarstellungs-Filmchen von Mördertrails hier veröffentlichen. Wenn einer mit 40 Sachen downhill über ein schmales Pfädchen rauscht und 20 cm links von ihm gähnt der Abgrund, sollte doch keiner hinterher den Finger heben, wenn er den finalen Abgang macht.

So eine Aktion ohne Lampe irgendwo rein zu steigen, passt zum ganzen Charakter dieser Protagonisten. Irgendwo spielt dabei immer ein gehöriges Maß von Selbstüberschätzung mit. Bitte nicht falsch verstehen, ich verurteile das nicht. Im Gegenteil: die Aussage "grob fahrlässig" finde ich recht spießig und irgendwo sehr deutsch. Sollen sie sich doch gegen die Wand fahren. Mein Problem ist das nicht.

Was mir mehr auf den Senkel geht, ist die Erwartungshaltung der Konsumenten solcher Aktionen. Alles unter S3 wird doch mittlerweile als unerwähnenswert gehalten. Und alles, was Stunzi & Co hier als fahrbar suggerieren, wird ohne Nachfrage und klares Denken mal eben so übernommen. Für mich sind diese ganzen Berichte nichts anderes als Kino und virtual reality, deren Inhalt und Darstellung auf jede erdenkliche Art und Interpretation entstanden sein kann. Und sicherlich dienen sie nicht als reelle Messlatte für eigene, reale Mountaing-Bike-Touren.
 
aufiumiobi, prinzipiell geht das hier teilweise schon in die von dir beschriebene Richtung.

Allerdings ist/war Stuntzi bislang fahrtechnisch mMn immer sehr realistisch und unterwegs.
 
Wie auch immer. Er hat sicher jederzeit damit gerechnet, möglicherweise mal mit dem Bike einen Abgang zu machen. Das passiert halt und lässt sich nicht generell ausschließen beim Mountainbiken. Fahrlässig finde ich sowas höchstens an einem ausgesetzten Abgrund. An solchen Stellen zu Schieben nenne ich auch nicht spießig. Ganz im Gegenteil: verantwortungsvoll.
Stuntzi hat aber sicher nicht eingeplant, in einem Buker, weit abseits des Rades einen so heftigen Unfall zu erleiden. Dass es immer höher, schneller, weiter, schwieriger sein muss, erkenne ich bei seinen Touren übrigens nicht. Da muss ich BiNkZ voll zustimmen.
 
Stuntzi,

das ist ja mal selten dämlich gelaufen.
Ich hoffe dieser Zustand
smilie_krank_003.gif
ist bald beendet und Du kommst wieder
schmerzfrei auf die Beine und dann aufs Rad. Aber mach langsam und kurier das richtig aus.

Freue mich schon auf den ersten Rehabilitix. ;)

Alles Gute,
Frank
 
Um vorsichtig sein zu können, muss man erst mal mit einer Gefahr rechnen. Solche Sachen passieren einfach und in dem Fall hätten die wenigsten an ein Loch im Boden gedacht. Wir hätten sicher alle auf unsere Köpfe geachtet, aber wer hätte tatsächlich für einen kurzen Blick seinen Rucksack aufgemacht und die Lampe rausgekramt? Außerdem- hinterher ist jeder schlauer.
 
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Ich bin jetzt auch schlauer, hilft bloss nix mehr.

Übrigens sind meine Touren immer recht normal, was die Schwierigkeit der Trails angeht. Mit "Vertrider" oä hat das nix zu tun. S1 macht am meisten Spaß, S2 ist nett, S3 geht grad mal so wenns sein muss und S4 schieb ich in den allermeisten Fällen sowieso. Das hat auch nix mit Fotos zu tun, schwere Stellen gehen per Selbstauslöser eh nicht. Nur schöne Stellen.
 
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..................nicht eingeplant, in einem Buker, weit abseits des Rades einen so heftigen Unfall zu erleiden. Dass es immer höher, schneller, weiter, schwieriger sein muss, erkenne ich bei seinen Touren übrigens nicht. Da muss ich BiNkZ voll zustimmen.

einen so heftigen Unfall .... :spinner:

HALLO ...er hat sich mit dieser überaus hirnrissigen aktion das hintere kreuzband gerissen und nicht beide beine oder sonstwas amputiert,
tut dann so als wäre das das grösste drama auf der grossen weiten welt , startet einen vor selbstmitleid triefenden thread ,
(beinchen in schiene bildchen darf natürlich nicht fehlen :heul:), und sult sich nun in euren mitleidspostings :anbet:

geht's euch eigentlich noch :confused: :kotz:

normalerweise hätte ihm jemand noch einen richtigen Ars...tritt geben sollen :aufreg: :wut: :mad:


just my 2 cents .. so und nun könnt ihr mich steinigen :D
 
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@bikejoede, mein glück hat mich wohl zum ersten mal richtig verlassen. hoffe das ist kein dauerzustand.

@spectrum, die mit sicherheit folgenden "wasauchimmerixe" werden wohl erst mal "rehabilixe" sein.

was kann man da fahren? einen jakobsweg? einen donauradweg? einmal quer durch kanada auf dem highway 11? staubige flachpisten auf fuerte ventura? irgendwas anderes schön geteertes?

So was blödes aber auch! Gute Besserung!

Thema Rehablix: Also der Jakobsweg wäre als Livebericht interessant. Allerdings sicher mit dem Bike schnell erledigt? Wenns lange sein soll, wieso nicht die klassische Route 66? Am Endpunkt in Santa Monica war ich sogar schon mal. :daumen: Allerdings weiß ich nicht, inwiefern die Strecke als Radreisender interessantes zu bieten hat. In den USA sind ja die Distanzen ganz andere...

Schau doch mal in so einem Reiseradler Forum, wo die mit Ihren Lasteseln so rumgurken?

Gruß,
Michael
 
route66... ha... nicht übel vom namen her, aber bestimmt zu viel verkehr. glaube schotterpisten sollten schon drin sein für den rehabilix, sonst bleibt ich wohl doch lieber noch ein weilchen auf der rolle.

http://www.mapacaminosantiago.es/
da geht im frühjahr viellecht was... portugal?
 
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Wir können uns auch im Keller einsperren und das Haus nicht mehr verlassen, dann gehen wir kein Risiko mehr ein. Fragt sich nur, über was wir dann hier schreiben? :lol:

Ich finde, die stark urteilenden Wertungen unangebracht. Ist es euch denn noch nie beim Biken, Bergsteigen, Skifahren, Autofahren wo auch immer passiert, dass ihr hinter her dachtet: puh, nochmal gut gegangen.

Diesmal hat es Stuntzi halt erwischt. Shit happens - wobei wenns ein Latrine war, gut dass der Krieg schon lange vorbei ist :daumen:.

Hinterher ist jeder schlauer, Stuntzi am meisten - wir am wenigsten. Das Risiko mit einem 100g Klettergurt und Bikeschuhen Steige dieses Schwierigskeitsgrads zu gehen ist objektiv deutlich höher als einen Bunker zu besichtigen. Pupillen klein, Licht schlecht, ein mal zu wenig vorsichtig nach vorne getastet - und wer rechnet schon damit, dass die in ihren Bunker sch****. PLUMSklo bekommt da seine eigene Bedeutung.

Einen S4 am Abgrund für ein paar oft gestellte Poserfotos war eigentlich nie Stuntzis Art und bei länge und Abgescheidenheit seiner Touren hat er bisher immer Umsicht bewiesen und uns hier mehr als gut unterhalten. Ein Moment unachtsam so wie wir alle an andere Stelle schon mal - da sollte jeder Verständnis haben und es nicht besser wissen.

Wir sollten lieber nach vorne denken. Wer von euch ist ungebunden, kann gut schreiben und hat noch ein paar Monate Urlaub. Stuntzi soll ihm die Routenskizze für die Hauptour schicken und los gehts... :)

Uli
 
route66... ha... nicht übel vom namen her, aber bestimmt zu viel verkehr. glaube schotterpisten sollten schon drin sein für den rehabilix, sonst bleibt ich wohl doch lieber noch ein weilchen auf der rolle.

http://www.mapacaminosantiago.es/
da geht im frühjahr viellecht was... portugal?

Hey,
also die Historische Route 66 ist keine Hauptverkehrsstraße mehr. Da fahren eigentlich schwerpunktmäßig Touristen, insbesondere die Harley-Fraktion. Die Normalbürger LKWs usw benutzen stattdessen die neueren Interstates.

http://de.wikipedia.org/wiki/Route_66

Ich kann Dir halt einfach nicht sagen inwiefern das von den Distanzen zwischen zwei Städten jeweils interessant für einen Biker ist. Da müsstest Du schon selbst recherchieren.

Gruß,
Michael

PS: Fürs Fotofinisch endet die Route 66 praktischerweise AUF dem Santa Monica Pier. Hier kannst Du direkt deinen Finisher Dive machen :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Jakobsweg waere wohl deutlich interessanter als Route 66 und man koennte da sicher echt ein Gegenstueck zu Kerkeling schaffen.
Die 66 hab ich eher als Ansammlung von Souvenirbuden an langweiligen stinknormalen asphaltieren Schlaglochstrassen in Erinnerung. Meist noch nicht mal die Souvenirbuden.

Also ich waere wohl auch wie stuntzi in das Loch geplumst, so wie ich meine Neugierde einschaetze. Haette aber wohl lieber die Bergrettung angerufen.

Gruss
waldkater
 
Route 66 - langeweile hoch 3 fuer einen Mountainbiker.

An alle die sich so reinsteigern - ich lese und geniese - macht weiter so.:D

@ stuntzi - mach weiter so, ich bin echt ein wenig neidisch auf das was du schon gemacht hast. Gute Besserung!!! :daumen:
 
ich schlage Kuba vor :) entdecke Kuba mit dem Rad und halte uns hier einfach ein bisschen Live auf dem laufenden *g*

lg coffee
 
@stuntzi:
auf die Idee Klettersteig & Bike zu kombinieren bin ich ja noch garnicht gekommen :wut:

wie sicherst du denn dein bike wenns in den klettersteig geht? 'parkst' du bei einer hütte in der nähe oder versteckst du das gute stück irgendwo?
ich hätte irgendwie ein ungutes Gefühl mein Bike ein paar Stunden in der Pampa zurückzulassen, auch wenns mit einem Schloss gesichert wäre...

gute besserung wünsch ich natürlich auch noch & danke für den "Live"-Rückblick :daumen:
 
Ich hab nur ein minimalistisches Kabelschloss dabei, wie immer. Hilft gegen Spaßvögel, nicht gegen Diebe. Aber da hilft ja sowieso nix.
 
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