Was geht schon in den Bergen (2012)

so - übers lange we zuhause - weiss jemand, ob die Brücke an der Erz Herzog Johann Klause wieder existiert? oder dauerts da doch länger als geplant mit der Reparatur?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sind heute (7 Juni 2012)den Enningalm Steppbergalm (Kreuzweg) Klassiker gefahren.
Zu 100% schneefrei
Enningalmtrail: nur noch 3 Bäume liegen drin
Ansonsten sind die Trail in topp Zustand.
 
bin ich heute gefahren. nur zwischen hochalmsattel und kl. Ahornboden oben ein paar kleine unbedeutende Schneefelder.
Falkenhütte noch geschlossen Vereinalm offen.

Danke. Hätte nicht gedacht, daß es wirklich Juni wird, ehe es dort losgeht. Werde es nächste Woche angehen, wenn am 14.06. die Falkenhütte öffnet. (ab diesem Jahr mit Akku-Wechselstation *toll)
Grüße,
CC.
 
(ab diesem Jahr mit Akku-Wechselstation *toll)
Grüße,
CC.

Nachdem schon die damals schöne und MTB-gemäße, heftige und selektierende Schotterauffahrt zur Falkenhütte krückengerecht planiert wurde, ist das doch nur der nächste logische Schritt.

:kotz:

Ich warte schon darauf, wenn das ganze unsportliche Gesocks aus Minga jetzt die Ebikes auf der Karwendelrunde rausholt und noch mehr Volk am Wochenende dort unterwegs ist. Dann stirbt auch dieses Bike-Revier endgültig an Überfüllung. Kann man nur hoffen, dass sie sich vorher auf der Abfahrt vom Hochalmsattel ordentlich zerlegen. Oder ist die auch mittlerweile feinstaubrein planiert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte schon darauf, wenn das ganze unsportliche Gesocks aus Minga jetzt die Ebikes auf der Karwendelrunde rausholt und noch mehr Volk am Wochenende dort unterwegs ist. Dann stirbt auch dieses Bike-Revier endgültig an Überfüllung. Kann man nur hoffen, dass sie sich vorher auf der Abfahrt vom Hochalmsattel ordentlich zerlegen. Oder ist die auch mittlerweile feinstaubrein planiert?


Generell meiden die meisten"Einheimischen" südlich von München an Sonn- und Feiertagen, die typischen Touri Ecken wie Blomberg, Aueralm, Wallberg, Brauneck etc... (Faustregel, wo Bewirtung ist und schönes Wetter ->Wegbleiben:lol:)

Allerdings geht es nicht um die "Münchner" im allgemeinen, sondern meisst nur um das Verhalten einzelner bzw. weniger, wenn eine Gruppe "Münchner" brettlbreit zu viert mit Hund (nicht angeleint) auf der Forststraße ((statt Fußweg daneben)) geht, ist das durchaus ärgerlich. Allerdings gibt es auch genug Biker die sich ebenfalls schwachsinnig verhalten und auf typischen "Fußwegen" ohne Rücksicht auf Verluste an "Hochtagen" runterpreschen.

Nebenbei, Juifen über Gasthof Hagen, geht bis oben, ohne Probleme. Bis auf ein winziges Schneefeld alles frei...:daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
Seriousbiker hat mir die Wort aus dem Munde genommen. Und was er - und damit auch ich - sagen will, daß es mit den E-Bikes jetzt Leute aus der Stadt bzw. in die Hochlagen drückt, vor denen wir bis jetzt verschont geblieben sind. Damit geht es nicht ausschließlich um "Münchner" - wobei jeder hier im Umland versteht, was gemeint ist- sondern um alle, die ihren Affen ausführen wollen. Und da sind die Stadterer prädestiniert (-> "brettlbreit"). Geld ersetzt keine Kondition, keine guten Manieren und schon gar keine Erfahrung. Die Stadtleut tun sich eh schon schwer, Entfernungen, eigenes Können, Wasservorrat, Orientierung und Zeit und Wetter in den Bergen einzuschätzen, ein E-Bike unterstützt die "Sorglosigkeit" noch.... Und die Entwicklung wird analog zum Klettern, Gleitschirmfliegen, Skitouren usw. usf. gehen: Trendsport bis zur Überfüllung und Massenzerstörung der Landschaft. Alles schon mal gesehen. Sehr traurig.

Mir ist es dieses Jahr schon passiert. Unter der Woche auf der Oberbrunnal; ich war der zweite Biker, sonst noch 4 Wanderer, da kommen 2 den Berg hochgeschwätzt. Man konnte sie hören, bevor sie da waren. Haben oben ihre E-Bikes mittenrein gestellt und erzählt, wie steil das alles ist und haben den Schnaps genommen ohne mit der Wimper zu zucken. Keine Ahnung wie sie runtergekommen sind, ich hab mich verdrückt.

Das ist eine neue Qualität an Leuten, denen der Respekt vor den Alpen gänzlich abgeht. Von denen, die sie eh nur als Spielplatz oder Turngerät sehen, ganz zu schweigen.
Und offensichtlich sind die Wirte ganz angetan von der neuen Zielgruppe.

Ich möchte die E-(Mountain-) Bikes nicht verteufeln. Mir hat ein Älterer erklärt, daß ihm solch ein Radl weiterhin ermöglicht, auf die Berge zu fahren. Er war geschätzt 70, wohnt irgendwo unten bei Murnau und hat nach Operation / altersbedingt nicht mehr die gewohnten körperlichen Möglichkeiten. Dafür ist er über 20 Jahre mit 5-Gang-Radln die Klassiker gefahren....

Meine 2 Pfenning dazu.
CC.

*der sich auch als Stadterer bezeichnen lassen muß
 
Die kennen aber nur die typischen Touri routen und wollen Bewirtung, insofern ist es absehbar wo die rumkreuchen und das eh nur bei schönem Wetter...

Man sollte aber vorsichtig agieren mit Tourenvorschlägen in Foren etc... Denn oft sind Bike hier (Trails, Fußwegen) nur aktzeptiert, weil es eben nur eine Handvoll sind und wenn dann die Massen kommen "Geheimtipp" dann gibts schnell böses Blut...
 
Ich seh' das relativ gelassen. Der typische E-Biker ist, wie ettan schon sagte, nicht gerade ein Trailballerer, und auf den Forststraßen ist genug Platz. Daß die üblichen Touri-Routen mit bewirteten Almen und am besten noch Gondelservice dann überfüllt werden, muß man nicht mehr fürchten, denn das ist längst Normalität.

Ich finde das gar nicht mal so schlecht, wenn man zB am Tegernsee weiß, dass man sich von der Aueralm besser fernhält, hat man selbst an Feiertagen bei schönstem Wetter den Rest der Gegend praktisch für sich. Die paar Leute, die einem sonst noch begegnen, sind entweder selbst Biker, oder die Sorte Wanderer, die sich ihr Weltbild nicht aus der Bild oder tz holt sondern lieber auf selbst gemachte umfangreiche Erfahrungen baut.

Viel ändern wird sich da in meinen Augen nicht, außer dass die ein- oder andere Wander-Gondelgruppe hin und wieder mit dem E-Bike den Asphalt hochfährt. Wer bis jetzt mit den Alpen nichts am Hut hatte, weder zu Fuß noch mit dem Radl, wird jetzt kaum zum Gipfelstürmer, bloß weil es Pedelecs und E-Bikes gibt.

"Muskeltrieb-Bikern", die aus gesundheitlichen oder altersbedingten Gründen aufs E-Bike umsteigen, sei dies ohnehin herzlichst gegönnt.
 
Hm, ich weiß nicht so recht. Sehe das mit sehr gemischten Gefühlen. Es wird auch ziemlich geländegängige E-bikes geben, extra angepriesen als "Liftersatz, da wo kein Bikepark ist". Das könnte riesige Probleme auf den Trails verursachen. Da es heute schon Menschen gibt die (auch noch am WE) in Gruppen von 10-20 Leuten Wanderwege in populären Lagen mit dem Freerider herunter heizen, hab ich da große Bedenken, was die Feinfühligkeit der "Biker" angeht.
Außerdem, jeder e-biker der hoch fährt muss auch wieder runter. Selbst Forstweg-E-biker sind eine enorme Behinderung und Gefahr für Wanderer wenn sie, am besten noch ohne Fahrtechnik und Augenmaß, die Forstautobahn mit 50 runterheizen.
Regelmäßig mache ich in den Bergen die Erfahrung, dass (zum Glück fast nur) die Gelegenheitsbiker, die mal am WE das MTB auspacken (oft auch noch ohne Helm) unvorsichtig, rücksichtslos und völlig unkontrolliert unterwegs sind. Deren Anzahl ist gerade eher gering, kann aber eben mit Elektrounterstützung gewaltig steigen.

Ich kann leider keinen Schneelagenbericht beisteuern, so hoch komm ich gerade nicht, dass das weiße Zeug noch ein Problem wäre.
 
Es geht mir nicht prinzipiell gegen die Ebiker.

Ich finde es nur traurig, dass zum Beispiel Reviere wie das Karwendel massentauglich gemacht werden. Egal wo der Zug hinfährt. Und damit gehören z.B. so Sachen wie das Beinahe-Asphaltieren von Trails. Die Steigung zur Falkenhütte damals mit Grobschotter war doch der Hammer. Immer wieder Ansporn. Kommt man hoch oder nicht? Und die ist schon seit längerem platt gemacht, damit es für die Massen eben leichter wird.

Und dann kommt dieser Heini von Hüttenwirt und macht ne Wechselstation an der Falkenhütte. Wenn ich 2 Mal im Jahr dort oben war, habe ich mir die Laliderer Wände angeschaut und z.B. an Hermann Buhl gedacht, der dort seine wilden Bergsteiger-Aktionen in den 1930ern durchgezogen hat, bevor er als erster den Nanga-Parbat bestieg. Dafür stand die Falkenhütte: Authentizität in einem wilden Gebiet.

Sollen sie doch gleich mit ihren Karren hochfahren dürfen. Das wäre konsequent. Mein Geld sieht der Typ dort oben jedenfalls nicht mehr.

PS: auf Grund seiner ellen langen Fortsweg-Anfahrten war das Karwendel - obwohl schon recht stark frequentiert - bisher immer was für Leute, die letztendlich mit Muskelanstrengung dort durch fuhren. Allein das limitierte die Masse Mensch schon. Je leichter die Anfahrts-Wege gemacht werden, desto mehr Leute werden in solche spektakulären Gebiete wie das Karwendel kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
:eek: ... für mich ging das noch locker als Meinungsfreiheit durch!


... zumal er auch (löblich!) keinen Forums-User persönlich schräg angeredet hat ;)
 
es geht mir nicht prinzipiell gegen die ebiker.

Ich finde es nur traurig, dass zum beispiel reviere wie das karwendel massentauglich gemacht werden. Egal wo der zug hinfährt. Und damit gehören z.b. So sachen wie das beinahe-asphaltieren von trails. Die steigung zur falkenhütte damals mit grobschotter war doch der hammer. Immer wieder ansporn. Kommt man hoch oder nicht? Und die ist schon seit längerem platt gemacht, damit es für die massen eben leichter wird.

Und dann kommt dieser heini von hüttenwirt und macht ne wechselstation an der falkenhütte. Wenn ich 2 mal im jahr dort oben war, habe ich mir die laliderer wände angeschaut und z.b. An hermann buhl gedacht, der dort seine wilden bergsteiger-aktionen in den 1930ern durchgezogen hat, bevor er als erster den nanga-parbat bestieg. Dafür stand die falkenhütte: Authentizität in einem wilden gebiet.

Sollen sie doch gleich mit ihren karren hochfahren dürfen. Das wäre konsequent. Mein geld sieht der typ dort oben jedenfalls nicht mehr.

Ps: Auf grund seiner ellen langen fortsweg-anfahrten war das karwendel - obwohl schon recht stark frequentiert - bisher immer was für leute, die letztendlich mit muskelanstrengung dort durch fuhren. Allein das limitierte die masse mensch schon. Je leichter die anfahrts-wege gemacht werden, desto mehr leute werden in solche spektakulären gebiete wie das karwendel kommen.

+1
 
Aufm Schachen ist nun gar kein Schnee mehr vorhanden.
Sehr gut. Dann geht nun wirklich schon viel, denn besonders viel Sonne hats am Schachen ja nicht gerade.

Damit geht es nicht ausschließlich um "Münchner" - wobei jeder hier im Umland versteht, was gemeint ist- sondern um alle, die ihren Affen ausführen wollen.
Tendenziell kommen die arroganten Pisser schon recht oft aus M...;):D

Ich finde es nur traurig, dass zum Beispiel Reviere wie das Karwendel massentauglich gemacht werden.
Naja...das Entfernen vom Grobschotter hat weniger was mit den Bikern zu tun, sondern hauptsächlich was damit das der Wirt selber ordentlich hoch kommen will ;)
Also ich finde es ist kein großer Verlust das dieser mistige Schotter weg ist.

Und dann kommt dieser Heini von Hüttenwirt und macht ne Wechselstation an der Falkenhütte.
Mit "das Karwendel massentauglich gemacht werden" hat das aber eher wenig zu tun. Ich bezweifel ernsthaft, dass der übliche E-Biker überhaupt mit einer Akkuladung zur Falkenhütte kommt und was er da oben mit nem neuen Akku will verstehe ich auch nicht. :lol:
Bei den in Mittenwald ausleihbaren Haibikes brauchts mindestens Stufe 2 an Unterstützung und in der Stufe schafft es der Akku selbst beim neuen Rad nicht bis zum Karwendelhaus. Die 900hm zur Falkenhütte bezweifel ich auch schwer.
 
Mit "das Karwendel massentauglich gemacht werden" hat das aber eher wenig zu tun. Ich bezweifel ernsthaft, dass der übliche E-Biker überhaupt mit einer Akkuladung zur Falkenhütte kommt und was er da oben mit nem neuen Akku will verstehe ich auch nicht. :lol:
Bei den in Mittenwald ausleihbaren Haibikes brauchts mindestens Stufe 2 an Unterstützung und in der Stufe schafft es der Akku selbst beim neuen Rad nicht bis zum Karwendelhaus. Die 900hm zur Falkenhütte bezweifel ich auch schwer.

Noch packen die Akkus das sicher nicht aber gerade im Bereich von Akkus wird sich in den nächsten Jahren so extrem viel tun. Der Automobilindustrie sei Dank. Dieses neu gewonnene Know-How aus dem Bereich der Elektroantriebe wird sich auch in der Bikeindustrie bezahlt machen und leider diesen E-Bike-Käse noch weiter forcieren. Mit allen Problemen die das nach sich ziehen wird...
 
Noch packen die Akkus das sicher nicht aber gerade im Bereich von Akkus wird sich in den nächsten Jahren so extrem viel tun.
Das sagt man schon seit 10 Jahren und wird es auch noch die nächsten 10 Jahre erzählen ohne das was passiert. Fakt ist, dass Lithium am Ende der elektrochemischen Spannungsreihe ist und das wir Lithium Konzentrationen in den Li-Ion Akkus haben die absolut am Limit sind. Ich sehe da im Moment keine weiteren Ideen und Ideen dauern auch wieder 10 Jahre bis sie umgesetzt werden...

Dieses neu gewonnene Know-How aus dem Bereich der Elektroantriebe wird sich auch in der Bikeindustrie bezahlt machen und leider diesen E-Bike-Käse noch weiter forcieren.
Welches Know-How? Die E-Motoren in Hybriden sind komplett anders als am Rad...da hat man Wasserkühlung nur dann wenn das E-Bike in der Garage bleibt ;)
 
Es geht mir nicht prinzipiell gegen die Ebiker.



PS: auf Grund seiner ellen langen Fortsweg-Anfahrten war das Karwendel - obwohl schon recht stark frequentiert - bisher immer was für Leute, die letztendlich mit Muskelanstrengung dort durch fuhren. Allein das limitierte die Masse Mensch schon. Je leichter die Anfahrts-Wege gemacht werden, desto mehr Leute werden in solche spektakulären Gebiete wie das Karwendel kommen.

Bist du noch nie mit dem karwendeltaxi konfrontiert worden? Fährt Fahrplanmäßig oder buchbar Schanitz/Karwendelhaus/Kasten. Wirft massenweise Leute aus die ihre Vorurteile dann durch die Berge posaunen.
 
Zurück
Oben Unten