welche bremsen?

uta

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Erstmal hallo!
Bin neu hier im Forum, aber schon seit mehreren Jahren mit dem Bike-Virus infiziert!
Ich fahre hauptsächlich CC. Nun solls nächstes Jahr auch mal für ein paar Touren in die Apen gehen.
Das ist der Grund für mich, mal über neue Bremsen nachzudenken. Hab noch meine uralten V-Bakes dran.
Jetz weiß ich nicht so recht, Hydraulic oder Discs???
Hab gelesen, daß viele Scheibenbremsen häufig Geräusche machen, also quietschen. Das fänd ich natürlich total nervig.
Kann mir vielleicht jemand nen Tipp geben?
 
wenn eine scheibenbremse richtig montiert ist dann quietscht die nicht.

und nix hat eine chance gegen die bremsleistung einer disc und ne disc ist bedeutend standhafter wie ne felgenbremse.
 
Dank euch erstmal.
Hatt ich mir schon so gedacht. Da werdens wohl Discs werden. Is bloß ne bissel größere Anschaffung, da ich ja auch discfähige Naben brauche.
Aber was solls.
Werd mich da jetz mal intensiver mit beschäftigen.
 
Dafür nutzt die Felgenbremse (vor allem hydraulische) die Felgenflanke ab, was irgendwann böse enden kann...

ja ganz krass ist das. da ich ne v brake benutze muss ich jedeswochenende ne neue felge kaufen, weil sonst bin ich in lebensgefahr.

welche gefahren es bei einer scheibenbremse gibt weiss ich nicht. :rolleyes:
 
fahre seit 4 jahren v-brakes (avid mag), sehr leicht und die bremsleistung ist über jeden zweifel erhaben. bei nässe sind scheiben evtl. besser, fahre aber regelmäßig auch im nassen ohne probleme. wartung ist deutlich einfacher als bei ner scheibe. und meine laufräder halten seit 4 jahren ohne probleme... für mich gibts keinen grund für ne scheibe (auch in den alpen nicht)
 
mich gibts keinen grund für ne scheibe (auch in den alpen nicht)
Dann wiegst Du 60 Kg und lässt die Luft beim DH auch nicht so brennen :D ? wenn ich ne Felgenbremse mit meinen 92Kg montiert hätte, würden die Felgen exterm warm, was Schlauch und Pneu nicht gut bekäme. :cool:

bei nässe sind scheiben evtl. besser
Ist sehr vom Bremsbelag abhängig und kann schlechter sein wie eine Felgenbremse

wartung ist deutlich einfacher als bei ner scheibe
Sorry, aber was muss man warten an einer professionellen Discbremse, ausser Bremsbeläge wechseln? :daumen:
 
...eine technische obszönität?
wenn das mal nicht grob übertrieben ist...
der vergleich mit kraftfahrzeugen hinkt auch mächtig.

und felgenbremsen sind vom prinzip eigentlich auch scheibenbremsen...

bremskraft und dosierbarkeit einer scheibe sind (besonders bei nässe) natürlich einer felgenbremse haushoch überlegen.

das argument mit dem angeblich so unglaublich wahnsinnig gefährlichen felgeverschleiss is aber blödsinn, sonst nix.
klar verschleisst die felge, aber berechenbar.
und das dauert minimum einige tausend KM, und ist auch nicht gefährlich. man kriegt das auch am verschleiss der bremsgummis mit!
ich fahr die felgen bis sie risse kriegen, das passt schon. hatte noch nie nen platten oder sonstige schwierigkeiten deswegen. die felge explodiert ja schliesslich nicht, und schon garnicht plötzlich, sondern man merkt ihr das schon vorher an....
wer angst davor hat, kaufe sich eine felge mit verschleissindikator

dass man allerdings plötzlich ins leere greift, (z.b. weil sich das öl dünn gemacht hat) tritt ja wohl eher bei scheiben auf, oder? man schaue mal hier im forum, wieviele threads zum thema "scheibenbremse entlüften" es gibt.... und dann gibts noch die storys von den brechenden leichtbaugabeln, die die scheibenbremse nicht ausgehalten haben...
für die oberängstlichen is ne scheibe also auch keine alternative, da bleiben nur die guten alten zuverlässigen schuh-bremsungen... :rolleyes:


also: man lasse diese "argumente" aussen vor und beachte nur folgendes:

scheibe: bremst besser, besonders bei nässe, und ist viel besser dosierbar, kann aber mächtig nerven und is teurer.

v-brake: billig, zuverlässig, auch in den alpen leicht zu reparieren, bremst aber nich so toll und is bei nässe ziemlicher mist.

p.s. ich hab vorne ne HS33, und die mavic221 hält und hält und hält obwohl ich pausenlos am bremsen bin :lol: .. jetzt hab ich die laufräder getauscht, aber nicht wegen verschleiss - und die felge wird im stadtrad weitergefahren
 
wenn das mal nicht grob übertrieben ist
keinesfalls ........ :cool:

und felgenbremsen sind vom prinzip eigentlich auch scheibenbremsen
jaaa-ja,ein gefalteter Papierflieger ist vom Prinzip her auch ein Passagierflugzeug :rolleyes:

ich denke jeder nimmt sich das raus was für Ihn passt und wenn ich der Ansicht bin dass wenn auf Felgenflanken gebremst wird, dass das technisch nicht sauber ist, dann ist das meine Meinung die ich kund tue.VOILA!

Man könnte sich genau gleich über die Konstruktion eines V6 Otto-Motors mit 15° Gabelwinkel streiten - denn das ist auch eine technsiche Obszönität, obwohls funktioniert und sogar ver- und gekauft wird :D

es wundert mich überhaupt, dass es so lange dauerte bis mal jemand auf die Idee kam Scheibenbremsen an Bikes zu montieren. :rolleyes:
 
uni63 schrieb:
Man könnte sich genau gleich über die Konstruktion eines V6 Otto-Motors mit 15° Gabelwinkel streiten - denn das ist auch eine technsiche Obszönität, obwohls funktioniert und sogar ver- und gekauft wird :D

Na, nen V6 is immer ne Obszönität. R6 is das einzig Wahre! :D

Btw, klar is auch dass die Felge nich auf einmal einfach durchbricht, aber ma ehrlich, wer achtet da wirklich drauf? Nem Kumpel mit seiner HS33 hats schon eine mal zerlegt, anscheinend deswegen (Flanke war leicht eingedrückt und gerissen). Dass es eine V-Brake nic hso leicht schafft is au klar...
Trotzdem, bei entsprechender (regelmäßiger) Wartung ist die Scheibenbremse der Felgenbremse haushoch überlegen.
 
ne V Brake ist einfache simple günstige technik die leicht zu reparieren und zu warten ist.

das mit dem felgenverschleiss ist doch ein märchen, ich fuhr schon diverse scheibenbremsen und das laufrad war schneller kaputt als das felgenbremsen LR. und brennende Reifen hab ich auch noch nie gesehen.

das ganze ist auch eine preisfrage

disc felgen & disc naben sind deutlich teurer als die parts für felgenbremsen.


der einzig nachteil bei felgenbremsen ist die bremsschwäche bei nässe.
ich bleib bei meinen v brakes :daumen:
 
die reifen brennen nicht, aber die felgebänder können schmelzen. wer also wirklich alpin fährt und kein leichtgewicht ist, sollte schon auf scheibe setzen (dann aber gleich was handfestes und nicht son leichtbaufirlefanz, überhitzen kann ne scheibe auch ganz gut).
allerdings lohnt es sich bestimmt nicht, wegen nem alpentrip extra umzurüsten wenn man sonst mit felgenbremsen klarkommt
mir is mitn rennrad beim pässefahren auch nix weggeschmolzen...

die frage hat eine gewisse "uta" gestellt - ich gehe jetzt einfach mal stillschweigend davon aus, dass sie KEINE 90 kilo wiegt :D und somit auch keine probleme mit überhitzenden felgen bekommen wird...

AndiDeluxe schrieb:
klar is auch dass die Felge nich auf einmal einfach durchbricht, aber ma ehrlich, wer achtet da wirklich drauf?
jedes mal beim belagwechseln ganz automatisch :)

gurkenfolie schrieb:
das ganze ist auch eine preisfrage
joa, ganz klar. übrigens auch bei den laufenden kosten, wenn man sich die lebensdauer und preise eines satzes scheibenbremsbeläge mal anschaut.

daher finde ich es HEFTIG übertrieben, dass seit 2 jahren auf einmal so getan wird, als könnte man mit felgenbremsen nur bei gegenwind und wenn man unter 60 kilo wiegt überhaupt zum stehen kommen, und müsste alle 14 tage die felgen wechseln. als würden alle ihr material bis an die grenze ausreizen! bei meinem cc-rad mach ich mir um die belastbarkeit und zuverlässigkeit der bremsen jedenfalls die geringsten sorgen (ein phänomen, von dem viele hs-33 fahrer betroffen sind ;) )
da gibts andere teile am rad, die mir eher angst machen. zum beispiel die macke im lenker, jedesmal wenn ich irgendwo runterhüpf....
 
ich bin mit meinen 95kg schon mit normalen cantileverbremsen in den alpen rumgegurkt und die felgenbänder sind auch nicht gescholzen ;)


und da uta hauptsächlich CC fährt reichen doch v brakes vollkommen aus (auch wegen dem gewicht)
 
Mich plagt auch momentan genau diese "Brems-Frage"...bei mir ist es etwas konkreter und zwar hab ich die Auswahl zwischen einer HS33 und ner Julie.

Tun wir jetzt mal so, als würde der Geldunterschied keine Rolle spielen.
Ich wiege 67kg, fahre hauptsächlich im flacheren Gelände, wollte demnächst aber auch mal ein paar Touren in den Alpen machen. Nehm ich da jetzt die HS33 oder doch die Julie?
Ich würde ja prinzipiell die Julie nehmen, da ich auch öfter ma bei Nässe fahre, was mich nur etwas stört ist die Tatsache, dass die bei einigen Kumpels schleift, klingelt oder sonstwas macht, was natürlich auch daran liegen kann, dass die einfach zu blöd sind die richtig einzustellen...Aber es ist doch vermutlich schon so, dass die HS33 ganz generell wartungsärmer wäre, oder? Und wie stark ist der Bremsunterschied wirklich?
 
Mein persönlicher Senf:

1. Wenn Geld eine Rolle spielt, dann einfach eine Mittelklasse-V-Brake wie die SD5 oder LX und den alten LRS weiterfahren.
2. Wenn es etwas mehr sein darf, dann eine HS33 oder SD7 und den alten LRS weiterfahren.
3. Wenn Geld keine Rolle spielt, dann eine anständige Scheibenbremse und einen neuen LRS.

Ich glaube, mit dem ersten beiden Vorschlägen kommst du sowohl bei den heimischen CC-Touren als auch bei einer Alpentour ganz gut über die Runden.
Wenn dein alter LRS fertig ist, was bestimmt nicht nach 500 km der Fall sein wird, kannst du dir immernoch Gedanken über eine Disc-Brake machen. Zum Thema Nässe und Matsch: logisch braucht eine Felgenbremse etwas mehr Zeit bis sie richtig greift, dafür nervt sie nicht mit diesem blöden zingzingzingzing....


MfG

Schafschützer
 
Schafschützer schrieb:
Mein persönlicher Senf:

1. Wenn Geld eine Rolle spielt, dann einfach eine Mittelklasse-V-Brake wie die SD5 oder LX und den alten LRS weiterfahren.
2. Wenn es etwas mehr sein darf, dann eine HS33 oder SD7 und den alten LRS weiterfahren.
3. Wenn Geld keine Rolle spielt, dann eine anständige Scheibenbremse und einen neuen LRS.

Ich glaube, mit dem ersten beiden Vorschlägen kommst du sowohl bei den heimischen CC-Touren als auch bei einer Alpentour ganz gut über die Runden.
Wenn dein alter LRS fertig ist, was bestimmt nicht nach 500 km der Fall sein wird, kannst du dir immernoch Gedanken über eine Disc-Brake machen. Zum


Sauber auf den Punkt gebracht!

Ich fahre seit 1988 MTB, wiege schon immer rund 80 kg und habe nach etlichen zehntausend KM und diversen verschiedenen Felgenbremsen noch nie eine Felge durchgebremst. Es ist wie so oft im Leben: Alles braucht Wartung und Pflege - das ist bei der Scheibenbremse nicht anders. Dass diese Vorteile hat, liegt auf der Hand - aber für die meisten Biker reicht eine V-Brake von Avid, Shimano Deore oder eine Magura HS (mein Favorit seit Jahren, Null-Stress-Bremse, egal on HS11, HS22/24 oder HS33) völlig aus.
 
Hallo,
also mir is dann inzwischen auch klar, daß mal ganz vernünftig betrachtet, ne Felgenbremse für mich ausreichen würde.

Ich merke zwar, daß das für euch wohl keine großartige Rolle zu spielen scheint, aber mal ehrlich: Sieht so ne Disc nich auch einfach viel cooler aus, he??? ;)
 
uta schrieb:
Hallo,
also mir is dann inzwischen auch klar, daß mal ganz vernünftig betrachtet, ne Felgenbremse für mich ausreichen würde.

Ich merke zwar, daß das für euch wohl keine großartige Rolle zu spielen scheint, aber mal ehrlich: Sieht so ne Disc nich auch einfach viel cooler aus, he??? ;)


JA! :D

Man das ist wieder eine dieser Glaubensfragen. Ich persönlich bin noch mit den normalen Cantis angefangen, dann kam die V-Brake, das war schon ein riesen Schritt. Nicht ständig mit der ganzen Hand und voller Kraft ziehen, bis man zum stehen kommt. Tja dann am neuen Rad eine HS 33 dran, war von der Leistung her der V-Brake ebenbürtig, immer schön mit 2 Fingern, doch die Dosierbarkeit war deutlich besser. Tja und dann kam der Punkt wo auch ich eine Scheibenbremse wollte. Habe mich dann für die Magura Marta entschieden und bin begeister, noch mehr Bremskraft, egal ob Nass oder Trocken, noch bessere Dosierbarkeit und auch wenn man hier im Forum immer weider eines Bessern belehrt werden will, ist die Marta eine absolute Sorglosbremse.
Vorallem ist sie viel standfester, als sie oft gemacht wird. Bin letzte Jahr einen AlpenX mit ihr ohne Probs gefahren und immerhin habe ich samt Bike und Ausrüstung auch 105 kg auf die Waage gebracht und es waren einige Abfahrten mit edlichen Hundert Höhenmetern am Stück dabei.
 
Also aus eigener Erfahrung ein Tipp: Wer die Wahl hat zwischen HS 33 und Julie, der bleibe bei HS 33 - ich bin umgestiegen und hab´s bereut.

Felgenbremsen sind konstruktiv eine geniale Idee, weil sie eine sowieso vorhandene Fläche nutzen und weil durch den grossen Reib-Durchmesser die Kräfte gering sein können. Der Doppelnutzen äussert sich nunmal in Verschleiss und Erwärmung der Felge, und sicher ist Alu-Gummi auch nicht die beste Reibkombination, aber was Gewicht und Belastung der Felge und der Gabel angeht ist es top.
Scheibe: Bessere Reibung, viel höhere Kräfte erforderlich weil Durchmesser kleiner, Drehmoment an der Nabe muss bis zum Reifen durchgeleitet werden - hohe Belastung für die Speichen.
Es hat eben alles seine Vor- und Nachteile. Dass Scheibe die technisch modernere und wegen der Funktionstrennung her in meinen Augen sicherere Lösung ist, darüber müssen wir nicht diskutieren. Ob es notwendig ist - entscheide jeder selbst.

Wenn Scheibe, dann nicht die günstigste. Gute Scheiben fangen an bei Magura Louise / Grimeca System 8 / evtl. noch Shimano Deore, obwohl ich die nie gefahren bin. Hayes HFX ist zwiespältig, habe nach Kommentaren hier im Forum vom Kauf abgesehen, aber das scheinen keine konstruktiven, sondern Qualitätskontrollen-Probleme zu sein.

Wartungsarm sind Scheiben auf jeden Fall, aber da tun sie sich nichts mit HS33. Wenigstens hat man bei beiden die Probleme mit den Zügen nicht. Der Aufwand bei Scheiben bei der Montage ist grösser - man muss schon sehr sorgfältig sein, um auch eine ordentliche und problemlose Wirkung zu erzielen.

Ich mach an meinen Scheiben nix ausser ab und zu Sichtkontrolle, bis jetzt noch keine Schwierigkeiten gehabt.

Der Optikfaktor ist auf jeden Fall nicht zu unterschätzen :D
"Ey, Poser, am Baumarktbike sind doch auch Scheibenbremsen dran, und das für 111 Euro, da muss man doch nachziehen!" :bier:
 
.........@uta
Ich merke zwar, daß das für euch wohl keine großartige Rolle zu spielen scheint
Ich möchte mich aus diesem globalen Statement auschliessen, da ich nur zwei Punkte habe, welche mich zur richtigen Bremse leitet.

1. die Finanzen - kann/will ich`s mir leisten eine gute Markenbremse zu kaufen
2. die Technik - welche Art von Scheibenbremse ist diejenige welche ich brauche

Habe ich nun die Finanzen, orientiere ich mich nach möglichst vielen Meinungen, Reportagen, eigene Probefahrten mit Eindrücken usw.! Dazu kommen die Fakten (Körpergewicht, Einsatzzweck (und zwar eine der extremsten Einsatzmöglichkeiten mit einbeziehen)usw.) welche für eine Evaluation für eine Bremse in Frage käme.

Kurzum:
In meinen Augen gibt es bei den Angeboten keine Alternative und kein Weg führt an Discbremsen vorbei, ausser man ist eben wirklich gebunden an die Finanzen.
Da muss ich sagen, ob die Bremsen nun "cool" aussehen oder nicht - sie sind technisch gesehen die bessere Lösung für die eigene Sicherheit!
 
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