Wer fährt mit 1x10, 1x11, 1x12? Erfahrungen

Fahre 32 oval/10-44 auf nem 12kg 650b Bike und vermisse auch nix, in den Alpen wirds knackig, da könnte man mal ein 30er montieren wenn man mehrere Tage vorhat unterwegs zu sein und mehr als 1500-2000 HM am Tag zu machen. Vergess ich aber immer oder habe keine Lust ;)
Am anderen Bike (29er, ca. 13,5kg) kommt ne 1x12 hin, wohl auch mit 32er.
Würde nie auf Umwerfer vorn zurück gehen, aber das kann ja jeder machen wie er möchte. Für Kinderanhänger würde ich aber vorn deutlich runter gehen.
 

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Re: Wer fährt mit 1x10, 1x11, 1x12? Erfahrungen
Servus,

ich fahre schon seit Jahren auf einem Rad eine 1x9 Version mit 34 vorn und 11/36 hinten. Mich fasziniert die Einfachheit der Schaltung und die clean Optik. Das Hauptproblem war in der Vergangenheit, es ging nie ohne Kettenführung, was inzwischen durch die Singlespeed Kettenblätter und Shadow+ abgehakt ist.

2 Dinge sollte ich dazu erwähnen: ich wohne am Niederrhein, auf unserer Hausrunde kommen 450 hm auf 40km zusammen, also flaches Geläuf. Für gröbere Sachen im Bergischen oder im Sauerland habe noch Räder mit 2x9, für einen47jährigen mit durchschnittlicher konditioneller Begabung imho noch unverzichtbar, wenn man nicht 60kg wiegt oder 3,5 Kilo für 1x12 ausgeben möchte.

Wenn Ihr mich allerdings nach meinem Lieblingsrad fragt: Ganz klar das inzwischen auf 1x10 aufgerüstete und mit Blue Pig Rahmen bewegte HT auf 26 Zoll. Dem gönne ich demnächst ne Sunrace mit 11/40, dann bin ich fertig.
 
Ich fahre am 26" Trailbike 1x10 mit altem Sram X9 Schaltwerk und Zee Schalthebel. Vorne mit RF NW 32T und hinten XT 11-36 Kassette. Wird hier im vorderen Odenwald für Touren mit bis zu 650 hm benutzt und funktioniert da recht gut. Allerdings könnte man bergab gerne mal einen längeren Gang gebrauchen und bergauf einen kürzeren. Mit einem passend gewählten Kettenblatt und 1x11 wäre die Übersetzungsbandbreite für diese Gegend perfekt. 1x12 würde ich wahrscheinlich nur in den Alpen oder im Svhwarzwald brauchen können. Hier sind aber die Uphills nicht länger als 400 hm am Stück. Wenn mein neues Bike, dass ich im Spätsommer kaufen will 1x12 hat, ist es halt so. Diese Bandbreite werde ich aber nur selten brauchen, weshalb mir da der Verschleiß eigentlich zu teuer ist.

NW Kettenblätter von RF halten die Kette nur im Neuzustand gut auf dem Blatt. Kann aber auch daran liegen, dass mein Schaltwerk noch ungedämpft ist. Die XT Kassette hat jetzt gerade eine neue Kette bekommen. Obwohl ich mittels Lehre rechtzeitig wechsle, hätte ich fast ein Ersatzritzel gebraucht. Da waren die 9-fach Kassetten besser. Liegt aber wahrsch einlich eher daran, dass dieses bestimmte Ritzel im 1x10 Setup besonders häufig benutzt wird. Da hat man bei Shimano halt den Vorteil, dass man die Ritzel einzeln bekommt. Das ist für mich noch ein Argument gegen die Eagle.
 
Ich habe mir nach Jahren der Abstinenz ein Rad mit 1x11 10-40/34 gegönnt.

Mein altes 26" Rad war mit 3x9 ausgestattet und mit dem habe ich die kleinsten Gänge nie bdnötigt, das war eher nervig.

Ich habe einige Räder mit 2x und 1x Probe gefahren und muss ehrlich zugeben, dass die 1x die einfachere Schaltung ist und die Gangsprünge nahezu perfekt sind. Man muss im Dunkeln nicht überlegen, sondern kann schalten, es geht immer im optimalen trittfrequenzbereich und fährt sich super!

Ich fahre viel flach, Wald, ab und zu mal bergig. Bin 36 und untrainiert, ich brauche etwas, dass zu mir passt und nicht etwas, was andere mir erzählen wollen, sei es aus Neid, aus anderen Umständen oder einfach weil es die allgemeine Meinung ist.

Ich liebe 1x11 ;)
 
Ich bin im letzten Jahr vom 3x9 26er auf 29er 1x11 umgestiegen.
Bei der Übersetzung bin wie folgt vorgegangen: Erst einmal habe ich mir angesehen, welche Übersetzung ich 95% der Zeit fahre. Ich habe dann mit hilfe von Excel ausgerechnet, welche Übersetzung ich benötige, unter Berücksichtigung des verlängerten Radumfangs.
Mit der von mit ausgewählten 36t 11-32t fehlt mir minimal oben und unten ein paar Prozent der Übersetzung, die ich aber locker mit Training und Gewichtsreduzierung kompensieren konnte.
Mir fehlt jetzt nach 6 Monaten und ein "paar" Kilometern auf der Uhr absolut kein Gang, kein Umwerfer, keine 3 Kettenblätter vorne, kein zusätzliches Einstellen, der Schalthebel links und die Excel Berechnungen fahren sich on top auch genauso, wie berechnet.

Sind wir mal ehrlich, 500% Übersetzung braucht kein Mensch. Die 0,1% der Zeit, in der ich den kleinen oder größeren Gang gebraucht hätte, muss ich halt jetzt Rollen lassen oder schieben, wenn die Beine nicht mehr hergeben, oder?
 
Ich bin im letzten Jahr vom 3x9 26er auf 29er 1x11 umgestiegen.
Bei der Übersetzung bin wie folgt vorgegangen: Erst einmal habe ich mir angesehen, welche Übersetzung ich 95% der Zeit fahre. Ich habe dann mit hilfe von Excel ausgerechnet, welche Übersetzung ich benötige, unter Berücksichtigung des verlängerten Radumfangs.
Mit der von mit ausgewählten 36t 11-32t fehlt mir minimal oben und unten ein paar Prozent der Übersetzung, die ich aber locker mit Training und Gewichtsreduzierung kompensieren konnte.
Mir fehlt jetzt nach 6 Monaten und ein "paar" Kilometern auf der Uhr absolut kein Gang, kein Umwerfer, keine 3 Kettenblätter vorne, kein zusätzliches Einstellen, der Schalthebel links und die Excel Berechnungen fahren sich on top auch genauso, wie berechnet.

Sind wir mal ehrlich, 500% Übersetzung braucht kein Mensch. Die 0,1% der Zeit, in der ich den kleinen oder größeren Gang gebraucht hätte, muss ich halt jetzt Rollen lassen oder schieben, wenn die Beine nicht mehr hergeben, oder?

Respekt, 36v und 32h würde mir an keiner Rampe reichen ...
 
26er 2,4 Ardent, der ist schon sehr voluminös.
Dazu 34er Blatt mit 11-36 hinten, das möchte ich mir allerdings nicht an 15% Steigungen geben.

Gehen wir davon aus, dass Du den gleichen Reifentyp als 29er fährst, ist der Unterschied zwischen Deiner 34 36 und einer 36 32 pro Kurbelumdrehung ca 60 cm Unterschied. Das ist natürlich schon eine Hausnummer. Ich bekomme bei sehr steilen Anstiegen aber jetzt schon kaum die Kraft auf den Boden. Das liegt aber wahrscheinlich eher an meiner schlechten Fahrtechnik als an der Übersetzung :)
 
Neues Trailbike focus spine Sram GX 1x11 500km auf tacho. 32 10/42 geht aber....
bei meinen anderen Bikes 3x9 und 3x10 und 2x10 waren schon super, fahre auch viel lieber als mein neues
fahre 60-80km touren bis zu 1500hm mit der 1x fehlt es mir an Untersetzung und Übersetzung xD
bin 30 jahr
 
Die mit 1x10, 1x11 oder 1x12 fahren müssen den übersetzungsreduzierten Industriehype einfach gut finden, sonst müssten sie zugeben, nicht In zu sein und daß sie ihr Geld fahrtechnisch für reduzierten Mist rausgeschmissen hätten. :)
 
Die mit 1x10, 1x11 oder 1x12 fahren müssen den übersetzungsreduzierten Industriehype einfach gut finden, sonst müssten sie zugeben, nicht In zu sein und daß sie ihr Geld fahrtechnisch für reduzierten Mist rausgeschmissen hätten. :)

Oder diejenigen, die 2fach oder 3fach fahren müssten zugeben, dass sie zusätzliches Gewicht spazierenfahren, das die meiste Zeit eh nicht beansprucht wird.
In den 80er Jahren hat man noch mit 18 Gängen geprahlt, je mehr desto schneller, dann 21, 27, 30 und jetzt sogar 33. Der Durchschnittsradler braucht dann 8 Übersetzungen aus dem Schaltsalat.

Ja, es gibt Vor- und Nachteile, aber jeder hat eben auch seine eigenen Bedürfnisse. Ansonsten würden wir ja auch alle mit dem Mao Einheitsrad fahren ;-)
 
Die mit 1x10, 1x11 oder 1x12 fahren müssen den übersetzungsreduzierten Industriehype einfach gut finden, sonst müssten sie zugeben, nicht In zu sein und daß sie ihr Geld fahrtechnisch für reduzierten Mist rausgeschmissen hätten. :)

Muss denn sowas immer sein!? Zumal du mir mal erklären musst, was das mit Fahrtechnik zu tun hat. Aber du wolltest ja wohl nur etwas trollen.

Ich bin letztes Jahr von 2x10 auf 1x11 umgestiegen. Fahre an meinem 27,5 Enduro 32/11-46 und neuerdings an meinem 29er 30/11-46. Und ich möchte nicht mehr zurück auf 2-fach. Einfach durchschalten zu können ist in Gegenden, wo es ständig hoch und runter geht, unglaublich komfortabel. Dazu benötige ich keine Kettenführung mehr, egal ob Shadow an oder aus ist. Dazu finde ich es auch optisch ohne Umwerfer auch schöner.
Und Berg hoch komme ich mit dem 46er Blatt auch gut. Für ne Alpenüberquerung würde ich aber sicher vorne jeweils 2 Zähne weniger fahren....aber die habe ich aktuell eh nicht vor.
 
Die mit 1x10, 1x11 oder 1x12 fahren müssen den übersetzungsreduzierten Industriehype einfach gut finden, sonst müssten sie zugeben, nicht In zu sein und daß sie ihr Geld fahrtechnisch für reduzierten Mist rausgeschmissen hätten. :)

Das ist mir jetzt etwas zu eindimensional, ich bin 1x irgendwas schon gefahren bevor die meisten hier überhaupt darüber nachgedacht haben was jenseits der 3x8 noch existieren könnte ...
 
Das ist mir jetzt etwas zu eindimensional, ich bin 1x irgendwas schon gefahren bevor die meisten hier überhaupt darüber nachgedacht haben was jenseits der 3x8 noch existieren könnte ...

Ach komm...hör auf !

Ich bin 1941 schon 1 x gefahren.Mitten in den Wirren des WK2 hab ich die Trails beackert. Deutschland war zu der Zeit militärisch gaaaanz weit vorne.
Es war ein Diamat Herrenrad.Vorne 36 Z. Hinten ein Huret (France) 11-28 Paket

Ach Ducsasch....du mit deinem Neumodischem 3x8 Zeugs......
 
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Ach komm...hör auf !

Ich bin 1941 schon 1 Fach gefahren.Mitten in den Wirren des WK2 hab ich die Trails beackert. Deutschland war zu der Zeit militärisch gaaaanz weit vorne.
Es war ein Diamat Herrenrad.Vorne 36 Z. Hinten ein Huret (France) 11-28 Paket.Da es damals noch keine wirklich Serienreifen Schaltwerke gab habe ich flux eines gebaut.

Ach Ducsasch....du mit deinem Neumodischem 3x8 Zeugs......
Jaja, das liest sich doof, ich kann aber nix dafür, dass Du hier erst seit 2 Monaten am Start bist.
 
Ich fahre ja gerne diese Alpenüberquerungsdinger, bisher immer mit 3x9. Ohne die kleinen Gange hätte ich da ein echtes Problem an so manchen Anstiegen. Und zudem bin ich ein Fan von engen Abstufungen. Da fällt es mir schwer zu glauben daß daß man da was mit 1x irgendwas zusammengebastelt bekommt was mich nicht schon auf der Waldautobahn zur Nähmaschine macht. Spätestens jetzt sollte eigentlich jeder hier gemerkt haben daß ich noch nie die modernen 1x irgendwas gefahren bin.. :dope:

Aber 2x10, das könnte ich mir schon gut vorstellen.

Was nämlich nicht so ganz von der Hand zu weisen ist, daß bei 3x9 es Gänge gibt die nur bergab auf Asphalt wirklich Sinn machen.

Je mehr ich hier schreibe, umso mehr fällt mir auf daß mein Geschreibsel echt schon ein wenig offtopic ist.
Weshalb ich hier besser abbreche..
 
Bin grad selber am überlegen und rumrechnen.

Erstaunlich:
1x12 mit 10-50 und 32 Zähnen hätte 1,56. Mit 9 fach und 11-34 und 22-32-44 hättest du 1,54.
Demnach wäre der 1. Gang bei 1x12 leichter als bei 3x9.
Mit 0,31 wäre 1x12 in etwa vergleichbar mit 13/44 also dem zweit schnellsten Gang bei 3x9 mit 44 Zähnen vorne.

Aber: Bei den einfach geschichten bist du wirklich auch auf die Extreme angewiesen und hast deshalb oft Schräglauf und kannst nichts dagegen tun.
Ob man den Pizzateller am hinterrad schön findet, muss jeder selber wissen.

1x11 mit 11-42 oder 11-46... wer soll damit klar kommen?
Dann lieber 3x7, billiger, haltbarer, ist feiner abgestuft, weniger Schräglauf, läuft stabiler und hat ne größere Spanne o_O

Hab momentan 3x10 am Rad und das bleibt auch.
Bei Sprints schalte ich eh nur vorne. Wenn ich jedes Mal die 12 Gänge rauf und runterrödeln müsste, würde ich durchdrehen.
 
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