Wer wartet seine Reba Solo Air denn selbst???

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Guten Tag zusammen,
nachdem heute der Staubabstreifer mal wieder raus gesprungen ist, habe ich mich mal intensiver mit der Gabel beschäftigt. Bis jetzt gab es ja keinen Grund zu klagen. Nun habe ich auch durch die RS Seite in Erfahrung gebracht, dass meine Reba RL Solo Air ja eigentlich alle 50 Stunden richtig gewartet werden muss. Mit allem was der Servicekit so hergibt. Puuuuhhhh. Sieht ziemlich kompliziert aus. Nun meine Frage:
Wer von euch wartet denn ernsthaft die Gabel alle 50 Stunden bzw. macht es auch noch selbst. Ich werde sie wohl zu einem Service geben. Und Wartung bei mir dann alle 100 Stunden. Da ich nur CC fahre, und die Gabel bei meinem Gewicht (<58KG) nicht so beansprucht wird, denke ich, dass ein 100 Stunden Service - Intervall wohl reichen wird.

Oder was denkt ihr so?

Danke und schöne Grüße
Goldleader
 
nachdem heute der Staubabstreifer mal wieder raus gesprungen ist,
Oder was denkt ihr so?

Das einer der beiden O-Ringe (beide gleichzeitig eher unwahrscheinlich) an der Baseplate der SoloAir-Einheit undicht ist.

Wer von euch wartet denn ernsthaft die Gabel alle 50 Stunden bzw. macht es auch noch selbst.
Also wenn man wirklich alle 50Std. Wartung machen will dann ist es quasi Vorraussetzung das man es auch selbst macht. Alle 50Std. die Gabel einzusenden wäre etwas witzlos.

Allgemein kann man, bis auf Buchsenwechsel, wirklich alles gut und ohne große Vorkenntnisse an einer Gabel selbst warten. Das ist kein Hexenwerk.
 
Einmal im Jahr selber . Bzw. wenn etwas undicht sein sollte . Egal wieviele Km od.Stdn. . Ich habe weder eine Uhr noch einen Km . Zähler dabei .
Ist zwar kein Vorbild aber ich kenne Leute fahren Jahrelang ohne Service . Höchstens mal Luft nachpumpen .
 
Nach etwa vier Jahren und über 15 tkm mit dem MTB, noch keine Wartung gemacht. Ich merke auch nicht, dass da vielleicht etwas sein könnte, also ob es denn wirklich sein soll, wenn es doch funktioniert. Werde es aber in naher Zukunft machen, bevor irgendetwas kaputt geht.
 
Die Reba kannst Du schon selbst warten, beim ersten Mal dauert es aber ein Weilchen, bis man den Dreh raus hat. Mit der Ölsuppe zu hantieren macht auch nicht so viel Spaß. Wenn Du die Investition in Full-Service-Kit, Öl, evtl. Messbecher/Schüssel/Werkzeug und die Zeit zusammenzählst (ich habe etwa 2h gebraucht), dann ist ein professioneller Service auch nicht mehr soooo viel teurer. Ich habe es letztlich nur selbst gemacht, weil ich die Gabel nicht verschicken wollte.
Davon ab: Alle 50h ist absolut unrealistisch, das wäre ja quasi einmal pro Monat! Ich pflege die Gabel äußerlich, gebe gelegentlich einen Tropfen Gabelöl auf die Standrohre und bewege die Gabel ein paar mal durch. Rest abwischen, fertig. Im Winter bei Langeweile könnte man dann den richtigen Service machen, wobei ich dazu tendiere, die Gabel nur dann aufzumachen, wenn damit etwas nicht mehr stimmt (das war bei meiner der Grund).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Händler schickt die Gabel auch nur ein; es lohnt sich nicht für ihn. Ich habe den Abstreifer nun noch einmal rein gedrückt. Die Gabel ist soweit in Ordnung. Kein Luftverlust oder Ähnliches. Nur der eingelockte Lock bzw. die Feststellung geht wieder schwer raus, wenn ich im Fahren bin. Das liegt wohl an einer verbrauchten Kunststoffhülse. Also werde ich die Gabel so oder so zum Ende der Saison einschicken lassen. 3 Monate wird sie ja wohl noch durchhalten. Im Notfall habe ich noch ein gut ausgestattetes Fully (welches aber nicht so agil ist) und eine Stadtmountainbike....
 
den unterschied zwischen schmieren und nicht schmieren vor allem in der luftkammer merkt man schon deutlich. ich würde im übrigen die standrohre schmieren, nicht die tauchrohre ;)

davon abgesehen: die standard-gabeln mit dual air, solo air und dual position air (oder gar stahlfeder) und motion control oder turnkey kann man wirklich selbst warten, wenn man keine zwei linken hände hat. zwei drei videos schauen, ein paar mal selbst machen, dann geht es wie von selbst.
 
Hallo Leute,

habe mich heut mal an den 50 Std Sercvice herangewagt, sah auf den Sram Videos aber viel einfacher aus als es tatsächlich ist.
Zunächst war es eine absolute Herausforderung überhaupt das Casting abzukriegen. Auf der Zugstufenseite unten ging es recht problemlos,
auf der Luftseite nicht (hatte alles so gemacht wie es sein soll, Luft abgelassen, Schrauben gelöst drauf gehauen, totzdem fest, nach einer Weile hat es dann funktioniert).

Ich habe im wesentlichen zwei Fragen:

Die Foamringe unter den Dichtungen rausfummeln geht recht leicht, aber wie kriege ich die gesäuberten, in Öl eingelegten Dinger wieder in den Spalt gefummelt ? Nach x-Versuchen habe ich es entnervt abgebrochen ....:mad: Gibt es da einen Trick ? Daraus resultiert Frage 2:

Wie bekomme ich die Dichtungen am besten rausgehebelt ? Habe zwei Park Tool Reifenheber (und die sind stabil!) beim Raushebeln in der Mitte durchgebrochen. Letzlich ginge es, aber die Dichtungen sind hin.

Gruß
Thomas
 
Warum willst die überhaupt raushebeln ? Zum reinigen und mit fetten brauchen die doch nicht raus . Und wenn du neue einpressn willst dann kannst ja auch mit einer Zange rangehen .
 
Die Foamringe unter den Dichtungen rausfummeln geht recht leicht, aber wie kriege ich die gesäuberten, in Öl eingelegten Dinger wieder in den Spalt gefummelt ? Nach x-Versuchen habe ich es entnervt abgebrochen ....:mad: Gibt es da einen Trick ? Daraus resultiert Frage 2:

Wie bekomme ich die Dichtungen am besten rausgehebelt ? Habe zwei Park Tool Reifenheber (und die sind stabil!) beim Raushebeln in der Mitte durchgebrochen. Letzlich ginge es, aber die Dichtungen sind hin.
Du willst jetzt ohne Witz die Dichtungen heraushebeln nur um die Foamringe reinzubekommen? Du weißt schon das die Dichtungen danach für die Tonne sind, oder? Und die Foamringe bekommt man auch ganz sicher so wieder hinein.
 
Ich empfehle auch den Maulschlüssel zum raushebeln der Dichtungen, damit kann auch nicht so viel beschädigen wie mit einer Zange. Ob man die alten DIchtungen wieder einbaut kann man ja individuell entscheiden.
 
Es ist egal womit man die Dinger raus hebelt. Danach braucht man sie nicht mehr verwenden. Vorher fragen wäre sicher besser gewesen. Und die schaumstoffringe am besten mit einer Spritze Ölen. Geht ganz einfach
 
Man kann die Dichtungen ganz sanft mit einem Maulschlüssel oder Reifenheber raushebeln. Ringsum mehrfach ansetzen. Dann sind die Dinger noch lange nicht kaputt!
Jedoch solltest du die Schaumstoffringe auch so wieder an die Position bringen können.
Schau mal bei SRAM nach Service Videos.
 
Kann ich so nicht bestätigen. Aber vielleicht sind die neuen Dichtungen anders? Im Zweifel einfach tauschen. Kosten nicht die Welt.
 
Also ich kenn die Dinger auch so festsitzend, daß man sie ohne sie zu zerstören nicht mehr rausbekommt. So locker sitzende Teile, die mit nem Reifenheber problemlos rauszuhebeln sind, sind mir bisher noch nicht untergekommen.
 
Ich habe wahrscheinlich noch nicht so viele Dichtungen zerstört wie du. Wie viele gabeln muss man denn in der Besteckschublade haben um Dichtungen telepatisch bewerten zu können?
 
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