Westalpencross 2019 Genfer See - Mittelmeer (war: Genf - Riviera)

Anzeige

Re: Westalpencross 2019 Genfer See - Mittelmeer (war: Genf - Riviera)
:daumen::daumen::daumen: Nimmst du das Schreiben jetzt mit?
Ja, klar. PDF von der Mail bereits im Smartphone drin. Unterschrieben vom stellvetretenden Direktor des PNV mit NP-Logo. Sollte reichen.
Er hat ausserdem aufgeführt, was konkret passieren wird: man wird vom Ranger angesprochen werden, wobei dieser nochmals auf die Einhaltung der Regeln hinweist. Aber es ist keine Bestrafung zu befürchten, wenn man schiebt. Aufsitzen gilt als Regelverstoß, auch ohne zu Treten. ;-)
(Das gilt so zumindest für den PN Vanoise und wurde zeitgleich in einem französischen MTB-Forum von einem französischen Biker so bestätigt, der auf seine Anfrage hin eine Antwort identischen Inhalts erhalten hat.
Wie sich die Ranger in anderen PN verhalten, darüber sagt der Vorgang nichts.)

War nicht einfach, diese Antwort zu erhalten: Kontaktaufnahme mit der Verwaltung ging nur über ein auszufüllendes Internetformular, wo man keine Absendebestätigung erhält und keine Empfänger-Adresse lesen kann. Konkret: seit Januar dreimal abgeschickt, nie eine Bestätigung erhalten, noch eine Kopie meiner Anfrage behalten. Beim vierten Mal (letzte Woche) ist mir dann der Kragen geplatzt und ich hab in den Tiefen des Internets eine Email-Adresse ausfindig gemacht, von der ich hoffte, dass sie an die zuständige Stelle weiterleiten würde. Habe mich darüber beschwert, dass meine Anfragen nicht beantwortet würden.
Die Antwort ließ diesmal nicht lange auf sich warten: noch am selben Tag entschuldigte sich der stv. Direktor für das Prozedere und wollte im Kontaktformular zumindest eine Eingangsbestätigung automatisieren lassen. Dann hätte man zumindest schonmal eine Absenderadresse.
Und inhaltlich konnte er mir die Sorge zerstreuen, dass man ein Bußgeld fürs Schieben erhält. Mehr als diese Rechtssicherheit wollte ich nicht.

Natürlich werden sie diese Erklärung nicht an die große Glocke hängen und öffentlich sichtbar machen. Ist auch klar. Sie wollen ja gerade keine Biker im Nationalpark, denn mit jedem zusätzlichen Radler steigt die Gefahr, dass sich halt doch einer nicht ans Fahrverbot hält. Aus ihrer Sicht ist es besser, wenn in der Öffentlichkeit klar das Fahrverbot kommuniziert wird und die teils horrenden Strafen bei Verbotsübertretung. Soweit für mich nachvollziehbar (auch wenn ich das Verbot inhaltlich für gaga halte - aber das ist hier nicht die Frage).

@stuntzi Wie sich ein Ranger im konkreten Fall verhält, wird wohl auch sehr stark vom Gegenpart abhängen: Ein französischer User hat berichtet, dass ihn ein Ranger beim unerlaubten Zelten (Campieren) im NP auf das Verbot hingewiesen hat, und nach einem kurzen Gespräch, in welchem er sich von der grundsätzlichen Einsicht des Besuchers hat überzeugen lassen, diesem erlaubt hat, die Nacht an Ort und Stelle im Zelt zu verbringen, unter der Auflage, dass er keinen Lärm mache, keinen Abfall hinterlasse und bis zum nächsten Morgen 7 Uhr wieder alles abgebaut zu verlassen habe. - Kurz darauf habe sich der Ranger einer Gruppe von anderen Besuchern, die wenige hundert Meter entfernt gleiches tun wollten, zugewandt und diese alle einzeln abkassiert und des Ortes verwiesen. Er, der erste Besucher, kann nur darüber spekulieren, was den Ranger zu diesem zweierlei Maß veranlasst hat: die anderen wären halt schon die ganze Zeit ziemlich auffällig und laut gewesen...
 
Ich sag mal "Danke schön" für die Recherche für das, was im Mercantour erlaubt ist: In 10 Tagen fahre ich von Ventimiglia mit dem Trekkingrad nordwärts und wollte nicht nur auf Straße fahren. Da passt der Col Mercière aus Verordnung gut in die Planung.
 
In 10 Tagen fahre ich von Ventimiglia mit dem Trekkingrad nordwärts und wollte nicht nur auf Straße fahren. Da passt der Col Mercière aus Verordnung gut in die Planung.
Col Mercière nordwärts mit dem Trekkingrad? Respekt!
In 10 Tagen sollten wir durchs Valle Varaita kurbeln. Vielleicht kreuzen sich ja unsere Wege. Ich halte mal Ausschau nach jemandem mit Taschen am Rad... ;-)
 
Das sähe dann so aus
2318860-l5a1beamwnmz-2018_09_fenetredurand-large.jpg
 
So hats mir eine Rangerin im Vanoise vor 10 Jahren auch eingebläut. Tragen muss nicht sein, schieben genügt.

Drohne hätte nix genutzt, die Rangerin kam Mittags aus'm Refuge gerannt (kauend und meckernd gleichzeitig). Vermute, der Hüttenwirt hat denunziert, a'la "Draußen sitzt einer mit Rad". Wollte sich wohl beim Stammgast beliebt machen. Bei der zweiten Vanoise Durchquerung ist mir leider kein Ranger begegnet.
Vielleicht kann ich bald ähnliches aus dem PN Mercantour berichten, ggf. gehe ich ca. in 10 Tagen über den 'Col de Fremamorte' nach Italien. Die Planung ist aber noch sehr vage.
 
[...] ein Ranger [...] erlaubt hat, die Nacht an Ort und Stelle im Zelt zu verbringen, unter der Auflage, dass er keinen Lärm mache, keinen Abfall hinterlasse und bis zum nächsten Morgen 7 Uhr wieder alles abgebaut zu verlassen habe. - Kurz darauf habe sich der Ranger einer Gruppe von anderen Besuchern, die wenige hundert Meter entfernt gleiches tun wollten, zugewandt und diese alle einzeln abkassiert und des Ortes verwiesen. Er, der erste Besucher, kann nur darüber spekulieren, was den Ranger zu diesem zweierlei Maß veranlasst hat: die anderen wären halt schon die ganze Zeit ziemlich auffällig und laut gewesen...
Vielleicht war's der Unterschied Einzelperson/Gruppe? Kaum etwas verursacht so viel schamlosen Lärm wie eine gut gelaunte Wanderergruppe...
 
Das sähe dann so aus
Fenetre de Durand mit dem Trekkingrad? :eek:
Nicht persönlich nehmen. Es gibt Dinge, die werde ich wohl nie verstehen: Warum tut man sich das an? Wo's doch Mountainbikes gibt.
Rauf eine Quälerei und runter kein Fahrspaß.
Aber das dachte ich neulich auch schon, als ich die ganzen Gravel-Hipster des Torino-Nice-Flashmobs auf der Via del Sale sah: lauter traurig gekleidete Radler auf falschen Fahrrädern in unpassendem Gelände.
Hach, war das ne Freude, mit dem MTB da mittendurch zu fahren. :hüpf:
 
Weil es schon spät im Jahr war (Ende September) sollte es eigentlich ein Straßentour werden: Über Aosta und Bourg St. Maurice die Route des Grandes Alpes zurück an den Genfer See. Da das Wetter unverschämt schön war und ich den Großen St. Bernhard schon kenne, habe ich mich für die Alternative über den Col de Croix de Coeur und das Fenêtre entschieden Die Strecke zum Fenêtre ist auch mit dem Trekker fast komplett fahrbar, nur die 600 m lange Steilstufe musste ich schieben (nicht tragen). Gegengleich auf der Abfahrt ins Aostatal: Nur das große Blockfeld ist nicht fahrbar, aber wenn das bergauf gewesen wäre, hätte ich wohl tragen müssen. Da wäre ein Rennrad natürlich sinnvoller, weil leichter :)
Und weil es so schön war und das Réfuge du Mont Fallère als letzte Berghütte noch geöffnet war, habe ich am nächsten Tag den Col de Metz mit Point Chaligne noch drangehängt. Danach war dann allerdings wie geplant Straße angesagt. Die beiden Geländetage möchte ich nicht missen: Berglandschaft mit Aussichten vom Feinsten: https://fotos.mtb-news.de/s/89878
 
Kein Problem, bei mir sträuben sich die Rückenhaare (die ich nicht habe), wenn ich an "Rucksack" denke. Wobei es wegen der Beweglichkeit auf dem Rad im Gelände eigentlich sein muss.

Apropos spät im Jahr: Letztes Jahr war der Start Mitte September schon zu spät, weil eben die Hütten auf der Höhe meistens schon zu waren, manche sogar schon Anfang September (sogar die Jugendherberge unten in Seez). Deswegen starte ich Ende August und ich bin auch nur eine Woche unterwegs. Bei den zwei Wochen, die du unterwegs bist, könnte es bei mancher Hütte schon knapp werden.
 
Kann man eigentlich die aktualisierte Route mal auf gpsies o.ä. einsehen?
O-Ton de Maiziere: "Das würde Teile der Bevölkerung beunruhigen". 8-)
Nein, im Ernst: Es gibt nicht den einen GPS-Track, sondern ein Netz an Tracks, das mal enger, mal weiter gewoben ist. Wir folgen also nicht stur einer Linie, sondern situativ immer der Linie, die uns für den Tag, das Wetter, die Form, die Lage und Entfernung der Unterkünfte am sinnvollsten erscheint. Zum Beispiel beim Nationalpark. Da gibt's meherer Möglichkeiten und welche wir nehmen, das weiß ich heute noch nicht. Ich habe eine Präferenz (Col de la Vanoise), es kann aber sein, dass wir auch anders fahren (Pardon: schieben), wenn es angeraten erscheint.
Ich hatte neulich McNulty einen Track zukommen lassen, der die Auffahrtsmöglichkeiten vom Col de Montgenevre zum Fort Gondran beinhaltete. Er fand das verwirrend, was es auch tatsächlich ist, denn einer, der sich nicht so mit der Strecke beschäftigt hat, wie ich, wüsste nicht, welcher Spur er nun eigentlich folgen soll.
Wichtig ist, dass ich es am Ende noch weiß und nicht von meiner eigenen Planung verwirrt werde... :hüpf:

Aber hier mal für die ganz Neugierigen ein um Varianten bereinigter Track, der es am Ende so aber sicher nicht sein wird.
Nach der Tour sind wir schlauer und dann gibt's auch den Track, den wir am Ende tatsächlich gefahren sind.

@gmak : Flugzeug; Kartons werden in einem Bikeladen abgeholt. Habe ich schon klar gemacht.

Die nächsten Tage bin ich dann eher selten im Forum. ;-)
 
Danke! Ja ist mir schon klar, dass man dass nicht unbedingt dann auch 1:1 fährt.
Ich will das auch nicht 1:1 nachfahren, aber vielleicht teilweise einbauen, wenn man grob die Richtung hat.
Bin jedenfalls gespannt auf Deinen Tourenbericht.
 
Wenn man ausschließlich auf französischer Seite unterwegs ist, kann ich auch die Mietwagenvariante ab Nizza zurück zum Ausgangspunkt empfehlen (z.B. Gap oder Grenoble). Es will ja nicht jeder nach München :)

@isartrails FF (Fiel Fergnügen)!
 
Ich habe mir den Träck angeschaut: Überschneidungen mit meiner groben Planung gibt es in Isola 2000, Abries und Mont Janus. Kommende Freitag fahre ich mit dem Zug nach Ventimiglia und fahre am Samstag los. Vielleicht trifft man sich irgendwo fahrend oder schiebend.
 
Vui Schbass an olle.....

Ich muss leider noch 3 Woche warten aber den geht es los.... und dann auch "nur" einen Roadtrip zu Rosinenpicken
 
Ich war die letzte Zeit selbst unterwegs, deswegen gab es keine Antwort mehr.
Schade, haben uns gerade verpasst am Wochenende, sonst wär ich ein paar Kilometer mitgefahren;-)
Also viel Spaß und ich bin gespannt auf die etwaige Berichte!
 
Zurück
Oben Unten