Westalpentour durch die Cottischen Alpen (Süd/Nord) - fast live

Fubbes

Carbon statt Kondition
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5. Juni 2001
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2.277
Ort
neben Bingen am Rhein
In diesem Thread werde ich in den nächsten Tagen oder Wochen meine diesjährige Tour durch die Cottischen Alpen beschreiben.
Fahrzeit war die letze Augustwoche, also ist das Ganze fast noch ein Live-Bericht 🙂

Eine weitere Tour in den Westalpen war eine ziemlich spontane Idee. Eigentlich zieht es mich gar nicht mehr so sehr ins hochalpine. Außerdem kenne ich die Gegend von zwei Touren ans Mittelmeer. Doc die Durchquerung der Cottischen Alpen von @stuntzi beim Lissabix hatte mich ziemlich begeistert. Die Idee, die Strecke von Süden nach Norden zu befahren, eröffnet nämlich komplett neue Möglichkeiten.

Da nur eine Woche zur Verfügung stand und ich die südlichen Seealpen nicht noch einmal durchfahren wollte, sind wir in Cuneo
am Eingang zum Val Stura gestartet. Das Ende der Tour sollte im Susatal liegen. Nach einigem Hin und Her in meiner Planung sind wir letztendlich in Bardonecchia gelandet, was ich im Nachhinein nicht optimal fand. Der Ort liegt einfach noch zu weit in den Bergen und fühlt sich nicht wie ein Tourende an. Vermutlich wäre Susa die bessere Wahl gewesen.
Auch wenn Start und Ziel in Italien liegen, verläuft ein Teil der Strecke durch Frankreich und endlich auch mal nach Briançon, wo ich tatsächlich noch nicht war.

Die Strecke gibt es hier als aktive Karte ...
... oder zum groben Überblick als Bild:
Bildschirmfoto vom 2025-09-24 21-37-00.png
 
Nachdem das Auto am Morgen im gemeinsamen Tetris mit drei Bikes und drei Bikern gepackt war ...

20250823_072654.jpg


... ging es durch den Großen Sankt Bernhard Tunnel in ca. 10 Stunden nach Turin. Die Innenstadt mit dem Auto zu befahren, ist bei der dortigen Ampeldichte schon ein echtes Geduldsspiel. Einen Parkplatz für eine ganze Woche zu finden, ist allerdings das Highlight. Beim nächsten Mal besser an einen Bahnhof außerhalb fahren!

Bei der Fahrt mit dem Rad durch die Stadt bis zum Bahnhof heißt es Augen zu und durch. Finaler Stress dann beim Kauf der Zugtickets nach Cuneo. Missglückte Versuche in der Trenitalia-App und am Ticketautomat enden letztendlich am Fahrkartenschalter. Mit zuschlagenden Türen betreten wir den Zug.
Was für ein Ritt. Ich bin bedient ... was am Ende des nächsten Tages auch seine Folgen hat.
 
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