Whistler vs. Deutsche Bikeparks – als Anfängerin im Bike-Mekka in Kanada

Zum ersten Mal in Kanada, zum ersten Mal in Whistler: Bärbel, die Freundin von MTB-News-Fotograf Jens Staudt, die eigentlich primär auf vierbeinigen Offroad-Gefährten und sekundär auf dem Mountainbike unterwegs ist, war zum ersten Mal in Whistler zum Biken unterwegs und erzählt nun von ihren Erfahrungen im bekanntesten Bikepark der Welt.


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Also da empfehle ich mal im wunderschönen Erzgebirge das Trailcenter Rabenberg. Da war ich schon sehr entspannt mit meinen Wänstern unterwegs. Es ist mir dort noch nie passiert das auf eine aggressive Art gedrängelt wurde, geschweige denn, das man angepöpelt wurde.
 
Also da empfehle ich mal im wunderschönen Erzgebirge das Trailcenter Rabenberg. Da war ich schon sehr entspannt mit meinen Wänstern unterwegs. Es ist mir dort noch nie passiert das auf eine aggressive Art gedrängelt wurde, geschweige denn, das man angepöpelt wurde.
 
Sehr schöner Bericht! Kenn das auch gut genug selbst (vor 2 Jahren angefangen) und hab über den Sommer jetzt auch einige Freunde zum Mountainbikesport gebracht. Mit Verständnis und gegenseitiger Rücksichtsnahme ists in Deutschland auf Trails ja nich so weit her!

Whistler würde mich total reizen aber absolut nicht im Budget ;) Passt hier wohl grad ganz gut rein: In welche Bikepark in EU würdet ihr ne fortgeschrittene Anfängergruppe für 5 Tage schicken?
 
Jau! Da hast du Recht! Ich habe meine Freundin auch so an viele Sachen heranführen können und man nimmt sich gegenseitig die Stresssituation. Für den einen, weil er weiss, dass er nicht der erste ist, der von hintne umgenietet wird, für den anderen, weil er weiss, was der Partner kann und was nicht, weil er es sieht.
Das klappt auf jeden Fall schonmal sehr gut und vielleicht die Tatsache, nicht an einem Samstag Mittag bei gutem Wetter unbedingt in den Bikepark zu müssen.


Najaaaa, ganz soooo schlimm isset jetzt auch nicht im Bikepark. Klar, da laufen immer wieder mal bekloppte rum aber man muss auch mal die schnellen Leute verstehen, die es hin und wieder nerven kann, wenn die x-te Gruppe Schleicher auf der Strecke ist. Klar, drängeln, blöde Sürüche usw geht garnicht aber man ist auch im Bikepark auf der DH Strecke unterwegs und nicht aufm Radweg. Ich bin öfters im Bikepark und mal abgesehen von der obligatorischen Deppenaktion einmal täglich, hält es sich doch echt in grenzen, wie ich finde. Kann aber auch durchaus sein, dass ich das nicht mitbekomme, weil ich nicht unbedingt zu den Anfängern gehöre und die Wahrscheinlichkeit nicht so oft habe, dass jemand von hinten aufläuft.



Hey, also das mit der Spendenkasse hatte ich die Tage schonmal gelesen, bzw. von Evil Knievel gehört ;) Den hatten wir letzten Sonntag auch getroffen. Ich weiss jedenfalls wovon du sprichst, da ich einer der "Mitbetreiber" der DH Strecke in Wuppertal bin. Von allein gibts da keine Anlieger, Sprünge usw.
Und das Lob gib auf jeden Fall mal weiter, denn der Shape eurer Sprünge ist echt der Knaller. Da bauen Leute, die selber einen Plan haben, wie es sich gut anfühlt und man keine Geschwindigkeit verliert usw. Da können wir uns bei unserer Strecke noch ne Scheibe von abschneiden!


Nochmal zurück zu Whistler: Der Park hat enorme Vorteile, nämlich die Lage, die Akzeptanz und das Know How der Trailbauer. da ist echt jede Strecke von oben bis unten durchdacht. Da gibts sauschwere Strecken aber vorher hast du die sog. Squirrel catcher. Ein Hindernis, was den Schwierigkeitsgrad des Trails in etwa wiedergibt. Am Dirt Merchant ist das ein zwei-drei Meter Stepdown, und der sortiert schonmal ganz ordentlich aus. Das gibts hier meines Wissens auch nirgends. Macht aber Sinn!
Dann auch die Fähnchen an den Absprüngen finde ich sinnvoll, gerade in Parks mit vielen Strecken. Wer kann sich schließlich alle Obstacles eines Parks im Laufe eines Tages merken.

Wie schon gesagt, es gibt sehr viel Licht in unseren Parks aber auch noch echt viel Schatten. Und JEDER Bikeparkbesucher kann mit seinem Verhalten dazu beitragen, dass der Tag für ALLE Besucher positiv verläuft.

Ach ja: In Whistler gibts einen Übungsparcour am Übergang zum Garbanzo Lift. Der hat den Shape und die Art der Sprunge wie sie im Park zu finden sind eingebaut. Heisst: Table, höhere etwas steilere Table und diese Table, wo der Absprung etwas höher gezogen ist. PERFEKT! Der Übungsparcour ist da mit mehr Wissen und Liebe zum Detail gebaut als beispielsweise die Freeridestrecke in Winterberg (klingt gehässig aber ist leider ansatzweise so)...
Jau! Da hast du Recht! Ich habe meine Freundin auch so an viele Sachen heranführen können und man nimmt sich gegenseitig die Stresssituation. Für den einen, weil er weiss, dass er nicht der erste ist, der von hintne umgenietet wird, für den anderen, weil er weiss, was der Partner kann und was nicht, weil er es sieht.
Das klappt auf jeden Fall schonmal sehr gut und vielleicht die Tatsache, nicht an einem Samstag Mittag bei gutem Wetter unbedingt in den Bikepark zu müssen.


Najaaaa, ganz soooo schlimm isset jetzt auch nicht im Bikepark. Klar, da laufen immer wieder mal bekloppte rum aber man muss auch mal die schnellen Leute verstehen, die es hin und wieder nerven kann, wenn die x-te Gruppe Schleicher auf der Strecke ist. Klar, drängeln, blöde Sürüche usw geht garnicht aber man ist auch im Bikepark auf der DH Strecke unterwegs und nicht aufm Radweg. Ich bin öfters im Bikepark und mal abgesehen von der obligatorischen Deppenaktion einmal täglich, hält es sich doch echt in grenzen, wie ich finde. Kann aber auch durchaus sein, dass ich das nicht mitbekomme, weil ich nicht unbedingt zu den Anfängern gehöre und die Wahrscheinlichkeit nicht so oft habe, dass jemand von hinten aufläuft.



Hey, also das mit der Spendenkasse hatte ich die Tage schonmal gelesen, bzw. von Evil Knievel gehört ;) Den hatten wir letzten Sonntag auch getroffen. Ich weiss jedenfalls wovon du sprichst, da ich einer der "Mitbetreiber" der DH Strecke in Wuppertal bin. Von allein gibts da keine Anlieger, Sprünge usw.
Und das Lob gib auf jeden Fall mal weiter, denn der Shape eurer Sprünge ist echt der Knaller. Da bauen Leute, die selber einen Plan haben, wie es sich gut anfühlt und man keine Geschwindigkeit verliert usw. Da können wir uns bei unserer Strecke noch ne Scheibe von abschneiden!


Nochmal zurück zu Whistler: Der Park hat enorme Vorteile, nämlich die Lage, die Akzeptanz und das Know How der Trailbauer. da ist echt jede Strecke von oben bis unten durchdacht. Da gibts sauschwere Strecken aber vorher hast du die sog. Squirrel catcher. Ein Hindernis, was den Schwierigkeitsgrad des Trails in etwa wiedergibt. Am Dirt Merchant ist das ein zwei-drei Meter Stepdown, und der sortiert schonmal ganz ordentlich aus. Das gibts hier meines Wissens auch nirgends. Macht aber Sinn!
Dann auch die Fähnchen an den Absprüngen finde ich sinnvoll, gerade in Parks mit vielen Strecken. Wer kann sich schließlich alle Obstacles eines Parks im Laufe eines Tages merken.

Wie schon gesagt, es gibt sehr viel Licht in unseren Parks aber auch noch echt viel Schatten. Und JEDER Bikeparkbesucher kann mit seinem Verhalten dazu beitragen, dass der Tag für ALLE Besucher positiv verläuft.

Ach ja: In Whistler gibts einen Übungsparcour am Übergang zum Garbanzo Lift. Der hat den Shape und die Art der Sprunge wie sie im Park zu finden sind eingebaut. Heisst: Table, höhere etwas steilere Table und diese Table, wo der Absprung etwas höher gezogen ist. PERFEKT! Der Übungsparcour ist da mit mehr Wissen und Liebe zum Detail gebaut als beispielsweise die Freeridestrecke in Winterberg (klingt gehässig aber ist leider ansatzweise so)...
Oben hab ich auch geschrieben, dass ich diese "Konflikte" selber nie erlebt habe. Es ging eher um die geschilderten Erfahrungen der IBC Kollegen :)
 
Guter Artikel - gerade als Anfänger dürfte man sich in manchem Bikepark fühlen wie ein Smart auf der Autobahn dem gerade ein Geländewagen im Nacken klebt ;)

Trotzdem denke ich, dass neben dem Mentalitätsproblem die deutschen Parks ein ganz anderes haben : Sie sind im Vergleich zu Whistler einfach zu klein. Wenn ich in Whistler Downhill fahren will im groben Geläuf, dann habe ich einige Trails die ich fahren kann. Wenn ich in Winterberg DH fahren will, habe ich (ohne Diskussionen hervorzurufen ob das eine DH überhaupt ist) nur eine einzige Strecke.

Klar wird die irgendwann langweilig, und man möchte auch mal etwas anderes sehen - und schon steht man auf der Freeride und fährt einem Neuling auf. Dass der sich dadurch bedrängt fühlt, ist absolut klar, aber leider irgendwo nicht vermeidbar (Überholaktionen, Drängeln und Schreien sehr wohl! )
Ähnliche Probleme würde es auch in Whistler geben, wenn nur 5 Strecken existieren würden bei einer Fluktuation wie in Winterberg.
Somit denke ich, dass nicht nur ein Bedarf an flowigen Strecken besteht, sondern eben auch an Fortgeschrittene gedacht werden sollte - Das tut der Langzeitmotivation gut und hält irgendwo auch die Leute von den Anfängerstrecken fern.
 
Ich bezeichne mich selbst als Bikepark light Fahrer mit wenig airtime. ;)
Dieses Jahr war ich mehrfach in Winterberg. Mir hat gefallen, dass die Strecken Anfänger freundlicher und auch flowiger gestaltet wurden. Mir fehlt nur eine vernünftige Verlaengerung der Four-Cross Strecke, die Streckenführung an der Bobbahn ist arg langweilig.
Meine Favoriten dieses Jahr waren aber der Flowtrail in Bischofsmais und der Kona Bikepark in Spizak/CZ (50km auseinander). Gerade in Spizak war ich begeistert, wunderschoene Anlage. Schade dass es die Ruettelpiste in Braunlage, landschaftlich vergleichbar, nicht auf dieses Niveau schafft. Das wuerde ich mir sehr wuenschen, da in Reichweite.
Woran ich auch gerne denke ist der Mottolino Bikepark Livigno. Hat dieses Jahr wegen der Wetterlage nicht geklappt. Dafuer die tollen Alternativen an der bayrisch tschchischen Grenze kennen gelernt.
 
Guter Artikel - gerade als Anfänger dürfte man sich in manchem Bikepark fühlen wie ein Smart auf der Autobahn dem gerade ein Geländewagen im Nacken klebt ;)

Trotzdem denke ich, dass neben dem Mentalitätsproblem die deutschen Parks ein ganz anderes haben : Sie sind im Vergleich zu Whistler einfach zu klein.

Ich glaube gar nicht, dass die Größe der limitierende Faktor ist.
Der Coast Gravity Park ist ist auch nicht sehr groß, die Strecken haben ca 150 Höhenmeter, aber die haben halt für jedes Fahrerlevel eine Strecke. Ich bin noch nie so gut gebaute Strecken gefahren (da können sogar die Jungs aus Whistler sich ne Scheibe abschneiden)

Es ist einfach die Art wie sie die Sprünge bauen. Wenn man am Anfang des Trails den ersten Sprung gesprungen ist, kann man es ganz entspannt weiter Rollen lassen und die darauffolgenden Sprünge PASSEN einfach. Starkes Abbremsen oder energisches reintreten vor nem Sprung ist da überhaupt nicht nötig.
Genau aus diesem Grund sieht man in Whistler auch echt viele Leute ohne Antrieb fahren.;)

Es ist hier in Deutschland oft das Problem, dass die Streckenbauer die Sprünge nicht richtig dimensionieren; mir kommt es manchmal sogar so vor als würden die besagten Leute ihre Sprünge nicht einmal ausprobieren. Es ist oft der Fall, dass die Landung weit hinter einem verschwindet und man die Sprünge flattet.
Ich will damit nicht sagen, dass ich was gegem kleine Sprünge für Anfänger habe, aber dann sollen lauter kleine Sprünge auf einem Trail stehen und auf nem anderen für Fortgeschrittene nur größere und nicht im Wechsel.
Das bringt niemand etwas.

Natürlich ist da die Frage wieso die Kanadier das besser könen.
Meine These ist, dass dort die Streckenbauer einfach viel besser Fahrrad fahren können!

Ja ich weiß, dass manche damit nicht so einverstanden sind und es ned für alle zutrifft, aber wenn die Streckenbauer ihre Sachen ned fahren, oder sich vll auch gar ned für einen gewissen Teil des Bikeparks interessieren, dann kann des nichts gutes werden!
 
Meine Freundin hat vor 3 Jahren in Whistler auch das Biken angefangen, seitdem kommen wir jeden Sommer mindestens 4 Wochen wieder, einfach weil es in Europa nix vergleichbares gibt.

Die Lernkurve für Anfänger und intermediates ist extrem hoch, von den 60 Trails kann man immer, wenn man den schwierigen blauen geschafft hat in den einfachen schwarzen rein.
Dann auch hin und wieder auch mal Doppel-schwarz :)

Dieses einfache und entspannte Lernen schafft man in Europa nicht.
Zuhause läuft die Streckenwahl eher so:
Schnell, ruppig, Airtime: schladming
Tourenbikes: saalbach
Bremswellen und gefährlich gebaut: leogang
Ende/ Anfang der saison und entspannt: osternohe, geisskopf, spizak.

Das gibt es hier alles in einem Park an einem Tag :daumen:
 
Mag gut gemeint sein aber naja... bin nicht begeistert. Nicht alle Frauen teilen diese Erfahrung. Altbackene Geschlechterrollen werden hier aufgerollt. Vielleicht mal erst die Basics lernen bevor du gleich im Bikepark die Strecken runter stürzt ;)
 
Mag gut gemeint sein aber naja... bin nicht begeistert. Nicht alle Frauen teilen diese Erfahrung. Altbackene Geschlechterrollen werden hier aufgerollt. Vielleicht mal erst die Basics lernen bevor du gleich im Bikepark die Strecken runter stürzt ;)

Ja die arme schwache Frau kann nicht den Berg runter fahren...komisch das nur eine Frau hier das Problem sieht und viele viele Männer von gleichen Problemen berichten aber das wird nicht gesehen... naja man muss die EMMA ja noch verkauft bekommen.

Mfg Dirk
 
Der Unterschied zwischen Mann und Frau ist doch nicht das können an sich, der besteht doch hauptsächlich in der Risikobereitschaft und der Einschätzung des eigenen Könnens. Zudem muss man ehrlich sein und sagen dass die Jungs, zum größeren Teil, in ihrer Kindheit/Jugend schon wesentlich mehr Mist gemacht haben und dadurch auch viel öfter auf der fresse gelegen sind. Daraus resultiert halt diese komplett unterschiedliche Herangehensweise. Im Endeffekt können bzw machen Männer dann oftmals mehr, bei solchen Dingen wie mtb, weil sie es einfach tun. Leider auch oft ein "Lernen durch Schmerz".

Wenn die Frauen dann aber wirklich mal ihre Angst überwinden ist da kein Unterschied mehr feststellbar. Auf nassen Wurzeln z.B. drängelt mich meine Dame regelmäßig zur Seite :mad:
 
Also da empfehle ich mal im wunderschönen Erzgebirge das Trailcenter Rabenberg. Da war ich schon mehrmals sehr entspannt mit meinen Wänstern unterwegs. Es ist mir dort noch nie passiert das auf eine aggressive Art gedrängelt wurde.
 
Also ich finde den Artikel nicht schlecht!
An sich fände ich es auch gut wenn der eine oder andere Bikepark auch noch einfachere Strecken für Anfänger hätte.
Die Pros unter uns könnten diese ja problemlos links liegen lassen und müssten sich nicht über überängstlich langsam schleichende Anfänger auf "ihren" Strecken aufregen.
Und ganz ehrlich ... ein deutsches Whistler hätte doch glaube ich jeder von uns gerne, oder?!
 
Mag gut gemeint sein aber naja... bin nicht begeistert. Nicht alle Frauen teilen diese Erfahrung. Altbackene Geschlechterrollen werden hier aufgerollt. Vielleicht mal erst die Basics lernen bevor du gleich im Bikepark die Strecken runter stürzt ;)

Das ist keine geschlechterspezifische Sache, das Kernproblem was in dem Artikel angesprochen wird gilt genauso für Männer am Anfang Ihrer Bikekarriere. Wenn da überhaupt ein Unterschied besteht, dann dass Männer Ihre Angst/Unsicherheit besser verstecken und Frauen eher dazu stehen ;).

Und in deinem Kommentar kommt auch das typisch "deutsche" Bild von Bikeparks durch. Gerade in einem Bikepark sollte man als Anfänger(in) doch gut zurecht kommen können, es ist von den Gegebenheiten her (Lift) perfekt um fahrtechnisch zu lernen. Und genau das funktioniert z.B. in Whistler bzw. den meisten kanadischen Trailcentern/Parks die ich kenne halt hervorragend. Die Basics die man braucht um sich eine gute Anfängerstrecke "herunterzustürzen" sind von nem guten Trainer in 2 Stunden auffm Parkplatz vermittelt, der Rest ist Übung. Und das üben geht in nem guten Park - eben wegen dem Lift - VIEL schneller als auffm Trail.

Wenn nen Park ernsthaft Geld verdienen will muss der Park anfängerfreundlich sein.
 
Der B-Mais FlowCountry ist da ein tolles Beispiel :) Nur wie man richtig Anlieger fährt, habe ich immernoch nicht drauf ^^
 
Es gibt auch Paare,die fahrerisch etwa auf einem Level sind und voneinander lernen:) Bei uns ist es so,dass ich nicht von meinem Freund mitgenomnen werde,um mir etwas beizubringen....wir suchen uns die Lines gemeinsam,weil wir etwa ein Tempo fahren.Den Bericht finde ich trotztdem ziemlich gut,Bärbel spricht da etwas an,über das sich sicher einige ärger n: Die Tatsache, dass man in Deutschland nicht das volle Potenzial nutzen kann.
 
endlich mal wieder eine wirklich interessante diskussion hier... wenn man mal von diesen bescheurten geschlechterklischees absieht.

wenn ich mich an meinen ersten bikeparkbesuch erinnere, muss ich leider auch sagen, dass rücksicht von schnelleren fahrern die ausnahme war. ich wurde immer wieder von hinten bedrängt und muss sagen, dass das der entscheidente faktor war, der mich zum stürzen gebracht hat. wirklich schwer sind die bikeparks in denen ich bislang war ja nicht. da sind meine hometrails anspruchsvoller... aber wenn du´s hinter dir scheppern hörst, bremsen kreischen hörst und grölende "mach platz"-schreier hinter dir hast, macht das einen einfach extrem nervös.

das ist halt einfach eine frage der mentalität. ich bin auch heute noch einer eher durschnittlicher fahrer, aber wenn ich bemerke dass grade im moment jemand in den trail eingefahren ist, der offensichtlich langsamer ist als ich, dann... ja dann warte ich einfach ein bisschen und fertig. ich kann kein bisschen nachvollziehen, warum manche leute meinen da unbedingt direkt hinterher ballern zu müssen, wenn es doch absehbar ist, dass man dem vordermann/der vorderfrau auffahren wird. man versaut sich selbst die abfahrt, man versaut dem vorfahrer die abfahrt, der eine regt sich über den anderen auf und der andere über den einen.

es könnte so einfach sein, wie so vieles im leben, aber es gibt immer einen der nach dem motto "warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht" durch die gegend ballert. bissel rücksicht und gut ist. aber auch die anfänger können da was dran machen. als ich bei meinem ersten bikeparkbesuch merkte, dass die leute mir immer wieder auffahren, hab ich mich am traileinstieg einfach umgesehen, wer da alles schon mit den hufen schart und hab sie einfach vorgelassen. schon hatte ich meine ruhe und konnte mich immer mehr an die trails rantasten, die bremsen offen lassen und völlig gechillt und ohne stress meine abfahrt geniessen.

ein weiteres unding das in D weit verbreitet ist, ist sich über fahrtechnikfehler lustig zu machen, anstatt demjenigen einfach mal zu erklären wie es besser gehen würde. ähnliches findet auch bei schlechten eingestellten set-ups statt. "höhö, guck ma. zu blöd zum fahrwerk einstellen!"
 
endlich mal wieder eine wirklich interessante diskussion hier... wenn man mal von diesen bescheurten geschlechterklischees absieht.

wenn ich mich an meinen ersten bikeparkbesuch erinnere, muss ich leider auch sagen, dass rücksicht von schnelleren fahrern die ausnahme war. ich wurde immer wieder von hinten bedrängt und muss sagen, dass das der entscheidente faktor war, der mich zum stürzen gebracht hat. wirklich schwer sind die bikeparks in denen ich bislang war ja nicht. da sind meine hometrails anspruchsvoller... aber wenn du´s hinter dir scheppern hörst, bremsen kreischen hörst und grölende "mach platz"-schreier hinter dir hast, macht das einen einfach extrem nervös.

das ist halt einfach eine frage der mentalität. ich bin auch heute noch einer eher durschnittlicher fahrer, aber wenn ich bemerke dass grade im moment jemand in den trail eingefahren ist, der offensichtlich langsamer ist als ich, dann... ja dann warte ich einfach ein bisschen und fertig. ich kann kein bisschen nachvollziehen, warum manche leute meinen da unbedingt direkt hinterher ballern zu müssen, wenn es doch absehbar ist, dass man dem vordermann/der vorderfrau auffahren wird. man versaut sich selbst die abfahrt, man versaut dem vorfahrer die abfahrt, der eine regt sich über den anderen auf und der andere über den einen.

es könnte so einfach sein, wie so vieles im leben, aber es gibt immer einen der nach dem motto "warum einfach, wenn´s auch kompliziert geht" durch die gegend ballert. bissel rücksicht und gut ist. aber auch die anfänger können da was dran machen. als ich bei meinem ersten bikeparkbesuch merkte, dass die leute mir immer wieder auffahren, hab ich mich am traileinstieg einfach umgesehen, wer da alles schon mit den hufen schart und hab sie einfach vorgelassen. schon hatte ich meine ruhe und konnte mich immer mehr an die trails rantasten, die bremsen offen lassen und völlig gechillt und ohne stress meine abfahrt geniessen.
Auch wenn man es ungern hört, aber die Geschlechterklischees sind nicht immer nur Klischees. Männer sind nunmal anders als Frauen, psychisch wie physisch, und umgekehrt ist es genauso. Wer meint dass es da keine Geschlechter spezifischen Verhaltensweisen gibt ist, meiner Meinung nach, sehr naiv oder blind.
 
War letzte Woche in Serfaus, der Bikepark war zwar fast leer aber wenn hinter mir die Jungs mit ihren fetten Downhillern aus dem Lift gekrabbelt sind, habe ich am Start gewartet bis die los sind und hatte danach eigentlich immer meine Ruhe.
Klar wenns voll ist funktioniert das auch nicht mehr.
 
Auch wenn man es ungern hört, aber die Geschlechterklischees sind nicht immer nur Klischees. Männer sind nunmal anders als Frauen, psychisch wie physisch, und umgekehrt ist es genauso. Wer meint dass es da keine Geschlechter spezifischen Verhaltensweisen gibt ist, meiner Meinung nach, sehr naiv oder blind.
dir ist klar das klischees und tatsächlichen unterschiede nicht das selbe sind? und das diese tatsächlichen unterschiede nicht verpflichtend sind?

aber das sollte auch gar nicht thema in diesem thread sein...
 
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