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Guest
Was soll eigentlich immer die Argumentation der Bandbreite?
Was bringt es mir, wenn mir dann der Berggang noch zu schwer ist?
Die Bandbreite der Kassette bestimmt die Spreizung der Gänge und damit wie groß der abgedeckte Bereich ist.
Wenn der leichteste Ganz zu schwer ist ändert man das Ritzel und "verschiebt" damit den gesamten Bereich in die gewünschte Richtung.
Beispiel:
http://www.ritzelrechner.de/?GR=DER...RZ2=11,13,15,18,21,24,28,32,36,40,46&UF2=2341
Hier sieht man eine 11-46 Sunrace verglichen mit einer 10-42 SRAM. Man sieht, dass ein ähnlich großer Bereich abgedeckt wird.
Durch Anpassung des Ritzels (bei SRAM auf 28) hat man denselben leichtesten Gang wie bei der Sunrace mit dem 30er Ritzel.
Dazu kommt: Man hat mit dem XD-Freilauf die Möglichkeit auf eine 10-44 (Hope, OneUp) umzurüsten, womit man effektiv die Bandbreite erhöht. D.h. man kann sich z.B. einen leichteren Berggang gönnen ohne einen schnellen Gang zu verlieren (oder umgekehrt)
Nachteil gegenüber dem Sunrace-Umbau: Keiner.
Vorteil gegenüber dem Sunrace-Umbau: Dieselben Gänge bei kleineren Ritzeln => Weniger Gewicht (und etwas über 100€ für einen Freilauf und die Kassette gespart).
Merke: Es gibt überhaupt keinen (!!!) Grund von XD auf Shimano-Freilauf und von 10-42 auf 11-46 umzurüsten. Und das sage ich als jemand der Shimano-Freilauf mit 11-46 fährt (weil kein XD-Freilauf vorhanden). Die Unterschiede sind zwar nicht groß, aber der Vorteil liegt bei SRAM und das ganze ohne jeglichen Nachteil.
Der einzige Sinn in der Sunrace-Kassette liegt darin dass man damit einen 2x11 Shimano-Antrieb (i.d.R. mit 11-42) günstig zu einem 1x11 umbauen kann, der vom Übersetzungsverhältnis her einer 10-42 SRAM entspricht bzw. dass man damit den 1x11 Shimano auf das Leistungsniveau einer SRAM bringt (mit dem Nachteil des etwas höheren Gewichts).