Naja, es gibt natürlich viele sehr unterschiedliche Vorstellungen, wie man ein Bike aufbaut, schließlich gibt es sehr verschiedene Gelände- und Streckenarten, Fahrstile, Technikbeherrschungsgrade etc.
Und Geldbeutel: der eine hat 4 Räder - jedes perfekt für eine der unterschiedlichsten Einsatzarten, der nächste will oder muss dagegen alles mit einem Bike schaffen.
Dazu die verschiedenen Größen und Gewichte der Leute: was ein 170 cm großer 65 kg Mann oder eine 55 kg Frau mit 160 mm Federweg und leichtem Setup fahren können, da sollte der 195 cm große 100 kg-Mann schon mit 180 mm Federweg und solidem Rahmen, Felgen, Bremsen etc. ran.
Für den gleichen Einsatzweck können also für verschiedene Personen sehr unterschiedliche Bike"typen" mit nennenswerten Unterschieden in Gewicht, Federweg etc. sinnvoll sein. Da macht es Sinn, das Bike jeweils darauf anzupassen.
Nur macht es keinen Sinn, für all die möglichen und sicher durchweg sinnvollen Setups jeweils eine "Kategorie" zu erfinden, zu benennen und zu vermarketingsen. Das werden einfach zu viele, die aber dann doch wieder nicht reichen, um alles relevante abzudecken --- es ergibt nur eine Scheindifferenzierung, die eh nicht richtig funktionieren kann.
Dann lieber 3-4 Kategorien und das Bewusstsein, dass innerhalb dieser das individuelle Setup gefunden werden muss!