Wider dem Gattungswahn: Transition Bandit 130

CC, XC, Marathon, AM, AM+, AM Trial, Enduro, Enduro-DH, Light-FR, FR, HC-FR, DH, DH-Race, DS, 4X, MX, Slopestyle, Dirt - mittlerweile gibt es scheinbar unendlich viele Bike-Gattungen, so dass sich die Frage stellt: Was soll das? Pluralismus in allen


→ Den vollständigen Artikel "Wider dem Gattungswahn: Transition Bandit 130" im Newsbereich lesen


 
@didi: Genau so seh ich das auch mit der Einteilung. Und 4X und Dirt eben auch. Wobei Dirt 4x mit Tricks und chilen und grillen wäre.
 
Das Bike gefällt :daumen: Kleiner Wermutstropfen: lediglich umgelenkter Eingelenker. Aber das sollte der Dämpfer im Griff haben... die Winkel und Rahmenmaße sehen nach Spaß aus. Also offenbar ein Bike für Viele(s) zum fairen Preis.

Schlußendlich liegt es doch am Fahrer und der Wahl seiner Trails, Strecken, Wege ... und weniger am Bike selbst, wenn es um die "Einteilung" geht. Viele vergessen halt, daß i.d.R. nicht das Material der limitierende Faktor ist ;) Stichwort: Hardtail-DH - wo ein Michael Schnell auch mal eben die Federwegskollegen überholt (hat). Nur um ein Beispiel aus der extremeren Ecke zu benennen...


@dubbel: wie so oft, ein höchst amüsanter Beitrag - dieses Mal im XXL-Format :D
 
Ein klasse Gefährt und nahezu ebenso schön schlicht wie mein Vagrant....ich glaub, den Banditen hol ich mir, besonders dank diesem Hinweis:
Die Geo Daten sind auch mit Axle to Crown einer 150er angegeben.
Wobei ich mir dann wohl eher was mit 140mm einbauen würde.
Damit wäre Bike Nr. 4 fix :D
 
Das Bandit paßt übrigens genau in die Kategorie 'Trailbike', die aus dem puristischen Amiland stammt, wo man einfach MTB fährt ;)

Trailbikes sind aber auch das, was ich dank Banshee Spitfire mittlerweile als das entdeckt habe, was dem One-Bike-For-All am nächsten kommt. Und das Bandit ist ebenfalls ein chicer Vertreter seiner Art. Gut, daß meine Entscheidung schon gefallen ist :D
 
Schönes bike und auch eine gute Idee!
Specialized geht mit seinem neuem "Camber" ungefähr in die gleiche Richtung.

abgesehen von ein paar mm federweg: wo soll da der unterschied um stumpjumper sein?

wie der kerl im video sagt: es ist ein trailbike ;)

warpax schrieb:
Trailbikes sind aber auch das, was ich dank Banshee Spitfire mittlerweile als das entdeckt habe, was dem One-Bike-For-All am nächsten kommt.

der lenkwinkel am spitfire ist dann doch noch ein tacken flacher. der tourenorientierte fahrer mag sich daran stören, die bergabfraktion jubelt.
 
warum gibt es denn all diese unterscheidungen? zwängt uns das der markt auf oder reagiert der markt nur auf unsere nachfrage?

oder liegt hier ein marktversagen vor :lol: muss herr brüderle eingreifen und uns vor zu vielen varianten schützen :eek:

warum gibt es denn zwichen XC und FR noch AM, Trail, Enduro, LightFR etc. ?
-manche legen wert auf max. FW -> 160mm, gewicht nebensächlich
-der andere auf optimale beraufperformance um ja den kollegen abziehen zu können, also 120/130 mm FW und minimales gewicht (160 mm wäre schön, aber zu schwer und das rennen wird eh bergauf gefahren - dafür bergab schieben xD)
-dem anderen scheinen 160mm zu viel, 120 mm zu wenig -> also 140 mm


ich finds lustig, dass wir uns als nachfrager und konsumenten aller der o.g. bike varianten darüber ärgern, dass das was wir konsumieren, auf dem markt vorhanden ist...
 
Naja, es gibt natürlich viele sehr unterschiedliche Vorstellungen, wie man ein Bike aufbaut, schließlich gibt es sehr verschiedene Gelände- und Streckenarten, Fahrstile, Technikbeherrschungsgrade etc.

Und Geldbeutel: der eine hat 4 Räder - jedes perfekt für eine der unterschiedlichsten Einsatzarten, der nächste will oder muss dagegen alles mit einem Bike schaffen.

Dazu die verschiedenen Größen und Gewichte der Leute: was ein 170 cm großer 65 kg Mann oder eine 55 kg Frau mit 160 mm Federweg und leichtem Setup fahren können, da sollte der 195 cm große 100 kg-Mann schon mit 180 mm Federweg und solidem Rahmen, Felgen, Bremsen etc. ran.

Für den gleichen Einsatzweck können also für verschiedene Personen sehr unterschiedliche Bike"typen" mit nennenswerten Unterschieden in Gewicht, Federweg etc. sinnvoll sein. Da macht es Sinn, das Bike jeweils darauf anzupassen.

Nur macht es keinen Sinn, für all die möglichen und sicher durchweg sinnvollen Setups jeweils eine "Kategorie" zu erfinden, zu benennen und zu vermarketingsen. Das werden einfach zu viele, die aber dann doch wieder nicht reichen, um alles relevante abzudecken --- es ergibt nur eine Scheindifferenzierung, die eh nicht richtig funktionieren kann.

Dann lieber 3-4 Kategorien und das Bewusstsein, dass innerhalb dieser das individuelle Setup gefunden werden muss!
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mal diese ganze Bikegattungsdiskusion beiseite lässt, dann bleibt unter dem Strich die Tatsache, dass das Bandit ein weiterer toller Vertreter ist, der die spassbringenden Trailbikes vertritt, wie z.B. Corair Marque, SC Butcher, GTs Distortion und allen voran das Banshee Spitfire, dass wohl als Vorläufer zu zählen ist.
Diese Bikes dürften wohl mit den aktuellen Geometrien ziemlich jeden zufrieden stellen und die vielseitigsten überhaupt sein.

Ich persönlich würde bei der wachsenden Auswahl zum Spitfire greifen, da es mir von der Geometrie am Besten gefällt.
 
was ist der unterschied zwischen xc und cc ? dachte das wäre das gleiche
danke schonmal
und das transsition sieht gut aus, auch wenn ich eine einteilung in eine genauere gattung besser finde
wenn man den durchblickt und das mit mx habe ich auch nicht verstanden. Motorcross ? : D
 
Zuletzt bearbeitet:
Meiner Meinung nach überschneiden die Kategorien sich doch. Wo liegt der Unterschied zwischen Enduro und Light Freeride. Ich finde die meisten Kategorien aber durchweg sinnvoll da es sonst möglicherweise zu krassen Konflikten zwischen Händlern und Bikern kommen könnte. Oder würdet ihr ein All Mountain in denPark nehmen und 2m Drops Springen??
 
ja so dachte ich das auch immer, war jetzt nur sehr irritiert weil das unter den kategorien extra erwähnt wurde : ) danke dir
mmh man schreibt doch auch nicht chrismas und dann noch mal x-mas naja egal
@mountentobi mmh das remedy ist doch auch all mounten müsste man eig keine probleme haben
 
Zuletzt bearbeitet:
@mountainTobi: Ja natürlich überschneiden die Kategorien sich. Daher ist entweder gute Händler-Beratung gefragt oder sinniges sich Informieren.

Zu deinem Beispiel: wenn der Drop eine gute Landung hat und keine fetten Steine und Wurzeln im Weg sind, kannst Du das mit nem Dirthardtail mit 80 mm CC-Gabel springen. Wenn Du nur 60 kg wiegst und der Drop ist etwas heftiger in Shape und Untergrund der Landung, reicht ein All Mountain völlig aus. Wenn Du 90 kg wiegst wird das schon kritisch.

Wenn Du 90 kg wiegst und nicht 20 davon Fett sind, wirst Du ein 16 kg Bike auch leichter bergauf kriegen als ein 60 kg Mann ein 13,5 kg Bike.

Also die brauchen für dieselbe Sache Bikes, die in völlig unterschiedlichen Kategorien der Bike-Mags landen würden. Würden sie nur danach kaufen, würden sie voll daneben langen.

Und welche "Kategorie" passt nun? Eben keine für alle Fälle. Also fast sinnlos oder? Selber denken statt Kategorien kaufen ist immer cleverer ...

Daher bin ich für wenige Basiskategorien, in denen man dann selber denkend das Richtige für sich findet.
 
In ein Bike für viele Zwecke und alle Wetter sollte doch mal eine Nabenschaltung verbaut werden - somit wäre die Idee konsequent umgesetzt
 
Ich finds cool das jetz einige Bikes erscheinen die in diese Bresche schlagen, Banshee Spitfire (wobei das ja wieder eine recht eigene Geo hat), SC Nickel, Specialized Camber und jetz eben das Bandit.
Macht meiner Meinung nach auch Sinn und ist denk ich mal optimal für alle denen ein Touren/CC-Fully zu wenig Federweg und zu steil war und ein Enduro überdimensioniert.
mMn ersetzen diese Bikes mit Trail/Abfahrtstauglicher Geometrie (Lenkwinkel <=68° usw.) und entsprechendem Federweg (120-140mm) eigentlich die Touren-Fullys und sicherlich vieles was bisher unter AM firmierte.
Was den Kategorisierungswahn angeht ist der mMn sowieso unsinnig, denn letztendlich ist Spaß was man draus macht und nicht was die Hersteller sagen.
Sicherlich kann man grob zwischen CC/Race-Bikes, Downhillbikes und Dirt/4x-Bikes unterscheiden weil diese Geometrien einfach die Extreme darstellen aber alles dazwischen ist dem Anwender und dessen Können überlassen was er damit anstellt und welche Geometrien für ihn tauglich sind und ob er damit nun Frei reitet, alle Berge mitnimmt,radwandert oder Hang fährt ist doch wurscht.
Ich persönlich hab mich ins Spitfire verliebt und werd mir so eins aufbauen als Shorttravelfreerideallmountaintrailtourendownhillcrosscountrybike mit Sprungambitionen.
 
Jo, und wenn man hier in Freiburg mal auf den Rossi fährt, dann trifft man ALLES. Lustig vor allem die CC-Möchtegern-Racer, die die Schotterwege runterdüsen (wo es hier 1000 Trails hat!), was sie mit manchem älteren Herren mit Hut, der mit dem Tourenrad auf den gleichen Routen unterwegs ist (kein Scherz!), gemeinsam haben. Da wird einem sinnlos eingesetzter Hightech-Overkill gnadenlos vor Augen geführt.

Oder Downhill-Fullprotektionierte, die die hiesige Freeridestrecke fahren, die die in Freiburg sitzenden CC-Vollprofis auch mit Carbon-HT in Rekordzeit runterdüsen.

Das spottet allen Kategorien! Wirklich sinnvoll wäre hier ein leichtes Trailbike wie das hier vorgestellte.
 
Wenn ich jetzt vor der Entscheidung stehen würde, ein neues Bike zu holen würde das Bandit in die engere Auswahl kommen, zusammen mit dem Transition Covert ;)
Was das Bike so sympathisch macht und ich denke, ich spreche da auch für mach anderen hier, ist die simple, überschaubare und vor allem bezahlbare Technik. Weit weg von den ganze Monsterrädern die in letzter Zeit so vorgestellt wurden (Jekyll, Genius LT...)

Ich tippe mal, daß das ein großer Wurf für Transition wird. Die Resonanz auf das Rad ist in allen Foren doch recht überwältigend.
 
Zurück