Wie am besten abnehmen ?

Ist bei mir genau andersrum :D
Ich bin der klassische Frustfresser. Radfahren, bzw. Sport im allgemeinen macht mich glücklich.
Wenn ich mich z.B. im Urlaub genug bewege, dann kann ich ganzngut auf die Nachspeise verzichten.
Was mir an einem frustrierenden Bürotag nur schwer gelingt.
Auch ein Grund warum ich mit dem Rad zur Arbeit fahre.....
Bei mir ist es Stress; wenn ich stressige Zeiten habe, verlangt mein Körper nach Zucker und anderen Kohlenhydraten...
 
Netter Nebeneffekt dabei ist das sich der Blutzuckerwert stabilisiert und man nicht ständig Heisshunger bekommt.

Es gibt "schnelle" und "langsame" Kohlenhydrate (ok, kohlenhydratreiche Nahrung, die mehr oder weniger schnell verstoffwechselt wird).

Traubenzucker ist so ungefähr "high nach 5 Sekunden, high für 5 Minuten, crash sofort". Dunkelgebackenes Roggenbrot aus Sauerteig, z.B. Roggenschrotbrote (Pumpernickel und Freunde - https://de.wikipedia.org/wiki/Roggenbrot), verbringen recht viel Zeit im Verdauungstrakt, sind "slow release" (retardiert) von Energie. Auch auf diese Weise kann man den Magen sehr gut füllen, gleichzeitig aber den Blutzuckerspiegel recht stabil halten. (Plus: In derartigem Brot sind viele Ballaststoffe enthalten, die das Verdauungssystem aufräumen)

(Hilft natürlich nicht, wenn man Kohlenhydrate allgemein vermeiden muss - daher nur die grundsätzliche Anregung)
 
Es gibt "schnelle" und "langsame" Kohlenhydrate (ok, kohlenhydratreiche Nahrung, die mehr oder weniger schnell verstoffwechselt wird).

Traubenzucker ist so ungefähr "high nach 5 Sekunden, high für 5 Minuten, crash sofort". Dunkelgebackenes Roggenbrot aus Sauerteig, z.B. Roggenschrotbrote (Pumpernickel und Freunde - https://de.wikipedia.org/wiki/Roggenbrot), verbringen recht viel Zeit im Verdauungstrakt, sind "slow release" (retardiert) von Energie. Auch auf diese Weise kann man den Magen sehr gut füllen, gleichzeitig aber den Blutzuckerspiegel recht stabil halten. (Plus: In derartigem Brot sind viele Ballaststoffe enthalten, die das Verdauungssystem aufräumen)

(Hilft natürlich nicht, wenn man Kohlenhydrate allgemein vermeiden muss - daher nur die grundsätzliche Anregung)
Tip für unterwegs in dem Zusammenhang. Bei der Bäckereikette Backwerk gibt es Pumpernickel fertig geschmiert u.a. mit Pute oder auch Avocado. Falls nicht vorhanden, einfach freundlich fragen, die machen das dann vor Ort frisch. Damit vermeide ich unterwegs die schnell verdauten Kohlenhydrate, wenn ich keine Zeit zum Essen habe
 
Portionskontrolle hat mir sehr geholfen - nur essen bis der Hunger weg ist, nicht bis ich satt bin. Keinen zweiten Teller essen. In kürzester Zeit gewöhnte sich auch mein Magen so dran, dass mir jetzt die immer kleiner werdenden Teller im Restaurant vollkommen ausreichen. Leider geht da auch irgendwie die Freude verloren, wenn ich nicht mehr so reichlich zugreifen kann, ohne dass es nachher drückt oder mir sowieso schlecht wird. Das umgehe ich, indem ich nur mehr leichtere Speisen wie Fisch, Salate, gegrilltes Hendl usw. esse. Auf besonders Kohlehydrat-haltiges Essen verzichte ich, Reis und Erdäpfel haben mir sowieso nie geschmeckt, also ich verzichte nun meistens auf alle Beilagen und ersetze es durch einfach Soßen.

Und natürlich so oft wie möglich aufs Rad setzen - Fahrstil ganz egal, Hauptsache täglich an der frischen Luft!

Wenn man das Hungergefühl einmal bedient hat, dann ist es auch wichtig, sich bei der Mahlzeit nicht zu überfressen, aufzuhören, wenn man satt ist. Einfach nur wenig zubereiten, z.B. 180g Steak statt 250g. Oder eben 100g von der Trockenpasta, nicht 150g. Wir neigen (kulturell?) wohl immer dazu, den Teller leer zu machen, also bitte: Teller nicht vollmachen!
Genau. Inzwischen wiege ich die Pasta ab, weil ich sonst leider zuverlässig viel zu viel koche, 75 Gramm reichen mir locker aus, aber ohne abzuwiegen erwische ich mindestens 90-100 Gramm.

Allein mit diesen Tipps habe ich 8KG verloren in 8-10 Monaten, ganz ohne Sport. Jede Diät ginge schneller, aber mit Rebound-Gefahr, dass das Gewicht irgendwann wiederkommt.
 
Da ich in den letzten Monaten wieder sehr viel Brot gegessen hab (es sättigt halt gut, aber ich fühl mich damit träger und schlechter und nehme wieder zu), werd ich ab heute mal wieder 1-2 Wochen low-carb essen, trotz Sport.
Evtl. einen Cheat-Day in der Woche, ansonsten aber nur so wenig Kohlenhydrate wie möglich, also nur nur ein paar Gramm am Tag.
Wenn dann eher Ballststoffe von Banane oder auch Nüsse als Snack.

Ich freu mich jetzt schon richtig drauf, weil ich das ja immer wieder mal mache und nach ein paar Tagen fühl ich mich unglaublich fit und ich kann jetzt schon vorausschauen, dass wieder alle sagen, du siehst plötzlich so dünn aus^^

Aktueller Stand mit 1,78cm und noch halb gefülltem Bauch von einer Fressorgie gestern ist: 78,6kg
 
Schon seit längerem habe ich erfolglos versucht, die letzten drei Kilo zu meinem „Wohlfühlgewicht“ zu abzunehmen.
Nunmehr habe ich es endlich geschafft. Ich habe positive Erfahrungen mit einer App gemacht, in der ich mein Essen über den Tag eintrage. Die App überträgt das in Kalorien. Meine Energie, die ich durch Bewegung oder Training verbrauche, kann ich händisch eintragen oder mit Apps von Driittanbietern oder von Apple Health automatisch eintragen lassen (wobei Strava utopisch hoch ist, also viel zu hohen Kalorienverbrauch errechnet)
Es gab bei mir einen Aha-Effekt. An Tagen mit 4000 Kalorienverbrauch, habe ich auch Essen in ähnlicher Größenordnung zu mir genommen. Das dies so ist, war mir vorher nie bewusst. Ich ernähre mich relativ gesund und hatte mir über Kalorien nie Gedanken gemacht. Das Tracking hat mir geholfen, mich beim Essen zu disziplinieren und an vielen Tagen ein kleines Kaloriendefizit zu halten. Dadurch konnte ich ohne Hungergefühl mein Gewicht reduzieren.
Auch esse ich weiterhin an den Wochenenden Kuchen und Croissants. Dadurch, dass es aber in der Kalorienbilanz auftaucht, bremse ich mich an anderer Stelle.
Ich hätte das nicht gedacht und fand es offen gesagt auch anfangs affig, aber es hat mir transparent gemacht, was ich so zu mir nehme an Kalorien und warum ich nicht abgenommen hatte.
Es gibt in dem Bereich mehrere Apps, die Ähnliches leisten; was einem besser gefällt, ist persönliche Geschmackssache.
 
Ich hätte das nicht gedacht und fand es offen gesagt auch anfangs affig, aber es hat mir transparent gemacht, was ich so zu mir nehme an Kalorien und warum ich nicht abgenommen hatte.
Jedem, der mal gegen das eine oder andere Kilo ankämpfen will, empfehle ich das Kalorienzählen. Speziell der "Ich-kann-machen-was-ich-will,-ich-nehme-nicht-ab" Fraktion. Ich hatte keine App, sondern habe das jeweils ausgerechnet. Mit der Zeit kennt man die gängigen Lebensmittel und deren Werte.

Ich fand es genauso affig, weil ich dachte, meine Kalorienbilanz zu kennen. Weit gefehlt! Im Artikel, wo ich das mal gelesen hatte, legte man Wert darauf, ALLES was man am Tag zu sich nimmt, aufzuschreiben und auszurechnen. Und wirklich ALLES! Auch den am Morgen schlaftrunken konsumierten Kaffee. Wenn Zucker und Milch verwendet wird, diese auf die gängigen Masse, idR. auf 100gr., hochrechnen. Den Keks, den man im Vorbeigehen aufschnappt, den Snack am Nachmittag etc. Einfach wirklich ALLES.

Da kommen Mengen zusammen, die glaubt man nicht...
 
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Jedem, der mal gegen das eine oder andere Kilo ankämpfen will, empfehle ich das Kalorienzählen. Speziell der "Ich-kann-machen-was-ich-will,-ich-nehme-nicht-ab" Fraktion. Ich hatte keine App, sondern habe das jeweils ausgerechnet. Mit der Zeit kennt man die gängigen Lebensmittel und deren Werte.

Ich fand es genauso affig, weil ich dachte, meine Kalorienbilanz zu kennen. Weit gefehlt! Im Artikel, wo ich das mal gelesen hatte, legte man Wert darauf, ALLES was man am Tag zu sich nimmt, aufzuschreiben und auszurechnen. Und wirklich ALLES! Auch den am Morgen schlaftrunken konsumierten Kaffee. Wenn Zucker und Milch verwendet wird, diese auf die gängigen Masse, idR. auf 100gr., hochrechnen. Den Keks, den man im Vorbeigehen aufschnappt, den Snack am Nachmittag etc. Einfach wirklich ALLES.

Da kommen Mengen zusammen, die glaubt man nicht...
Genauso ging es mir. Vor allen Dingen an den Tagen, an denen ich viel Sport gemacht habe dachte ich, „ich habe mich so viel bewegt, dass die zusätzlichen Snacks nichts ausmachen“. Und genau die Snacks zwischendurch summieren sich enorm.
Ich hätte nie gedacht, in meiner täglichen Einschätzung so daneben zu liegen, da ich mich „bewusst“ ernähre.
 
„ich habe mich so viel bewegt, dass die zusätzlichen Snacks nichts ausmachen“.
Der Klassiker :D. 200 kcal verbrauchen und sich zur Belohnung 400 reinhauen. :daumen:

Ein Arbeitskollege, der auch viel Sport macht, hat mir den Blick in unserer Betriebskantine geöffnet. Da hat es einige ungesund Übergewichtige, die der obengenannten Ich-kann-machen...Fraktion angehören.
Aber um 07:00, kurz vor Arbeitsbeginn, drei Croissants plus Milchkaffee plus einen Nussgipfel für nachher "Zwischendurch". Um 09:00 geht es in ähnlichem Stil weiter und um 12:00 ist man natürlich völlig ausgehungert und hat sich auch noch einen Dessert verdient. Und das von der hauptsächlich sitzenden Belegschaft. Und dann wundern sich die Leute, warum sie zunehmen.

Der Spruch "Abnehmen beginnt beim Kühlschrank" hat schon seine Gültigkeit.
 
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Also ich denke, wenn man durch radeln abnehmen will, sind Höhenmeter (auf Zeit?) recht entscheidend, da man gerade mit dem MTB sehr viele Kalorien beim bergauf fahren verbrennt. Das ist in MV natürlich schlecht umsetzbar.
 
Also ich denke, wenn man durch radeln abnehmen will, sind Höhenmeter (auf Zeit?) recht entscheidend, da man gerade mit dem MTB sehr viele Kalorien beim bergauf fahren verbrennt. Das ist in MV natürlich schlecht umsetzbar.
Warum denkst du das es so sein sollte ? Kommt doch auf die Intensität an. Von der Leistung her gesehen 200 Watt sind 200 Watt ob Bergauf oder sonst wo.
 
Weil man die 200 Watt berghoch unter Last schneller erreicht - ich denke, das war die Überlegung.
 
Ja so wars gedacht. Ich denke, im Flachen kann man sich auch ma ausrollen lassen. Bei nem kontinuierlichen Anstieg musst du immer reintreten - oder stehen bleiben. Das ist so gesehen aber eher eine psychologische als physische Überlegung.
 
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