Wie am besten abnehmen ?

Wenn man abnehmen will, muss man hungern.

Nein: Man muss ein Kaloriendefizit erzeugen. Das ist eben nicht gleichbedeutend mit "hungern".

Hunger(gefühl) tritt dann auf, wenn der Körper in der Lage ist, wieder den Verdauungstrakt zu bedienen. Deswegen hat man nach extensivem Sport zumeist eben keinen Hunger, denn der Körper ist gerade anderweitig mit Reparatur beschäftigt.

Hungergefühl kann man auch prima bedienen durch "Pseudo-Nahrung": Einfach energetisch vergleichsweise wertarme, aber volumenhaltige Kost in den Magen kippen, und das schlimmste ist sofort vorbei. Beispiele (von oben) sind extrem wasserhaltige Gemüse, oder einfach nur warmes Leitungswasser mit Geschmack (Zitrone, Limone, Gurke, ... - ungesüsst). Gegenbeispiele: Müsliriegel, Banane, Bier (egal ob mit oder ohne Alkohol).

Wenn man das Hungergefühl einmal bedient hat, dann ist es auch wichtig, sich bei der Mahlzeit nicht zu überfressen, aufzuhören, wenn man satt ist. Einfach nur wenig zubereiten, z.B. 180g Steak statt 250g. Oder eben 100g von der Trockenpasta, nicht 150g. Wir neigen (kulturell?) wohl immer dazu, den Teller leer zu machen, also bitte: Teller nicht vollmachen! Man kann im Nachgang immer noch ein Maiskölbchen snacken, oder als Dessert einmal Skyr nature, vielleicht mit einem Schlag Marmelade (oder den künstlich gesüssten Skyr).

Nochmal: Abnehmen bedeutet explizit nicht hungern, sondern nur negative Energiebilanz.

Konkretes Beispiel: Ich kipp' mir gerade in 500ml Dosierung so grob alle 30 Minuten Leitungswasser + Zitrone + stark verdünnt Ingwer-Sirup rein (laut Deklaration mit Zucker gesüsst - Jehova!), weil ich a) zu wenig getrunken habe, aber b) ansonsten auch schnell was essen könnte. Gleich werde ich das reine Roggen-Sauerteigbrot nehmen und es genüsslich (ohne Butter, hehe) mit Jamon de Serrano konsumieren, bis ich gefühlt hinreichend gesättigt bin. Und danach gibt es für die nächsten 12-14 Stunden nur noch Wasser.
 
Letztendlich ist Gewichtsverlust Kalorienabhängig, das heißt weniger Kalorien zuführen, als verbraucht werden.
Wie man das für sich persönlich am angenehmsten gestaltet ist, meiner Erfahrung nach, sehr individuell.
Ich persönlich komme am besten mit "harter" Low-Carb-Ernährung zurecht (bei mir maximal 50g KH pro Tag). Die Umstellung hat ein wenig gedauert, aber seitdem habe ich eigentlich keinen Hunger mehr, ich esse um auf meine Makros zu kommen.
Dazu gehe ich regelmäßig Gewichte heben und mache HIIT-Enheiten um dem Muskelabbau durch Defizit möglichst gut zu verhindern.
Es gibt relativ viele Untersuchung zu verschiedenen Arten von Cardio-Training und inzwischen wird von langen Ausdauer-Einheiten eher abgeraten, weil dadurch tendenziell Muskulatur abgebaut wird, was wiederum bedeutet, dass der Ruheverbrauch sinkt.
Eine ordentlich ausgeführte HIIT-Einheit geht nicht nur viel schneller sondern verursacht einen Nachbrenn-Effekt wodurch der Ruheverbrauch eine ganze Weile erhöht wird.
https://www.marathonfitness.de/hoch...-interval-training-fettverbrennung-fettabbau/
 
Konkretes Beispiel: Ich kipp' mir gerade in 500ml Dosierung so grob alle 30 Minuten Leitungswasser + Zitrone + stark verdünnt Ingwer-Sirup rein (laut Deklaration mit Zucker gesüsst - Jehova!), weil ich a) zu wenig getrunken habe, aber b) ansonsten auch schnell was essen könnte. Gleich werde ich das reine Roggen-Sauerteigbrot nehmen und es genüsslich (ohne Butter, hehe) mit Jamon de Serrano konsumieren, bis ich gefühlt hinreichend gesättigt bin. Und danach gibt es für die nächsten 12-14 Stunden nur noch Wasser.
Und damit hast du gar keinen Hunger in den 12-14 Stunden?
Wie viel kg hast du in letzter Zeit damit abgenommen?
 
Letztendlich ist Gewichtsverlust Kalorienabhängig, das heißt weniger Kalorien zuführen, als verbraucht werden.
Wie man das für sich persönlich am angenehmsten gestaltet ist, meiner Erfahrung nach, sehr individuell.
Ich persönlich komme am besten mit "harter" Low-Carb-Ernährung zurecht (bei mir maximal 50g KH pro Tag). Die Umstellung hat ein wenig gedauert, aber seitdem habe ich eigentlich keinen Hunger mehr, ich esse um auf meine Makros zu kommen.
Dazu gehe ich regelmäßig Gewichte heben und mache HIIT-Enheiten um dem Muskelabbau durch Defizit möglichst gut zu verhindern.
Es gibt relativ viele Untersuchung zu verschiedenen Arten von Cardio-Training und inzwischen wird von langen Ausdauer-Einheiten eher abgeraten, weil dadurch tendenziell Muskulatur abgebaut wird, was wiederum bedeutet, dass der Ruheverbrauch sinkt.
Eine ordentlich ausgeführte HIIT-Einheit geht nicht nur viel schneller sondern verursacht einen Nachbrenn-Effekt wodurch der Ruheverbrauch eine ganze Weile erhöht wird.
https://www.marathonfitness.de/hoch...-interval-training-fettverbrennung-fettabbau/
Das Problem mit solchen Radikaldiäten ist, dass Du in dem Moment wieder zunimmst, wenn Du normal isst. Ausser Du willst ewig so weiter machen, aber dann nimmst Du Dir auch Lebensqualität. Ich habe damit auch schon experimentiert. Der Körper lernt mit der Extremsitutation umzugehen und "presst" jedes bisschen Kalorien aus der Nahrung heraus. Gleichzeitig fährt er weitesgehend den Grundumsatz runter. Beides führt dann halt wieder zur Gewichtszunahme bei Umstellung des Essens.
Keto (also "ohne Kohlenhydryte") funktioniert bei mir auch sehr gut. Aber man braucht dann im Alltag viel Zeit, um Essen zu kochen bzw. Mahlzeiten vorzubereiten. Denn blöderweise ist fast alles, was schnell geht voller Kohlenhydrate (Brot, Nudeln, Reis usw.) Bei mir hat es an der Zeit gemangelt und ich habe zudem übermäßig viel Fleisch zu mir genommen (geht schnell und macht satt). Wenn man Zeit hat und das Essen planen kann, ist Keto eine spannende Alternative.
 
Der Hungerstoffwechsel ist ein Mythos. Es ist inzwischen hinreichend untersucht und auch bekannt, dass der Körper bei genügend Fettreserven und ausreichender Versorgung mit Mineralien und Flüssigkeit für längere Zeit ohne Nahrung auskommt ( https://de.wikipedia.org/wiki/Hunge...die Umstellung des,-Diät) oder bei Magersucht. )
Ich tracke mein Essen sehr genau und kann auch feststellen, dass ich abgesehen von der, durch Gewichtsverlust erwarteten Reduktion, nicht weniger Energie umsetze als vorher. Das heißt der Gewichtsverlust liegt im erwarteten Bereich und ich mache das seit etwa 18 Monaten.

So ziemlich jede Ernährungsform braucht mehr Zeit als einfach zu essen, was man kaufen kann. Da ist es egal ob man sich wirklich vollwertig Vegetarisch, Vegan, Ketogen oder bspw. nach dem Paleo-Prinzip ernähren möchte.
Zum reinen Abnehmen reicht eine einfach Reduktion der aufgenommenen Kalorien (damit habe ich meinen Post eröffnet)
 
Ich bekomme gegen Ende der 12-14 Stunden wirklich spürbar Hunger - aber genau das ist ja natürlich und auch Sinn der Sache :) Zwischendrin hilft, Tee (ohne Koffein) oder Leitungswasser (bei Raumtemperatur) zu trinken.

Das Ganze ist natürlich vollkommen abgekoppelt von der Energieaufnahme; ich achte aktuell dort darauf, latent im Defizit zu sein, aber stresse mich nicht (188 cm -> 87 kg - und ich weiss wo die Fettschichten sind).

Aus meiner Erfahrung kann man mit der Strategie wohl recht entspannt 500 Kalorien am Tag Defizit machen. Mit Ausdauersport dazu gehen am Tag sicher 1000 Kalorien Defizit, ohne dass man Hunger leidet. In der Woche gehen dann je nach Trainingszustand grob 500g echte Körpermasse runter (wenn denn mal die Muskeln wieder in der Balance sind). Das ist auch echter Gewichtsverlust, nicht nur Wasserabbau.

Ein Monat mit 1kg an Fettabbau ist so auch recht entspannt erreichbar, ohne Verzicht auf z.B. Eisdiele oder auch sonst gutes Esssen.

Mein Ziel ist grundsätzlich, das Defizit eher gering zu halten, dafür aber über längere Zeiträume. Das schmerzt eher weniger, denn man stellt so nachhaltig die Ernährung um auf Nahrungsmittel, die eher vorteilhaft sind.

Übertreiben darf man das ganze sowieso nicht - zuletzt in den Bergen musste ich eine Tafel Schokolade quer reinschieben (Rettungsanker!), dass ich aus dem Tal wieder hochkam: Das Frühstück drei Stunden zuvor hatte einfach zu wenig Energie gehabt (unbeabsichtigt).
 
Zwischendrin hilft, Tee (ohne Koffein) oder Leitungswasser (bei Raumtemperatur) zu trinken.
Das bedeutet du hast Hunger, aber versuchst das Hungergefühl kurzeitig mit Flüssigkeiten zu kompensieren.
Und du hast Normalgewicht, also nimmst gar nicht ab, bzw verrätst nicht, ob du was nennenswert abgenommen hast.

Es geht nicht um Gewicht halten oder gesunde Ernährung, sondern um Abnehmen.
Und das geht nicht ohne Hungergefühl, da kann man sich sonst was einreden.
Irgendwann stört einen das Hungergfühl eventuell nicht mehr so, weil man sich dran gewöhnt, das ändert aber nichts an der Tatsache, dass man Hunger (zumindest phasenweise) hat, wenn man ein Kaloriendefizit fährt.

Das ist ja das Problem, weswegen die Leute dick werden: Sie kommen nicht mehr damit klar, auch mal hunger zu haben, sondern stopfen sich immer gleich voll.
 
Der Hungerstoffwechsel ist ein Mythos. Es ist inzwischen hinreichend untersucht und auch bekannt, dass der Körper bei genügend Fettreserven und ausreichender Versorgung mit Mineralien und Flüssigkeit für längere Zeit ohne Nahrung auskommt ( https://de.wikipedia.org/wiki/Hungerstoffwechsel#targetText=Hungerstoffwechsel wird die Umstellung des,-Diät) oder bei Magersucht. )
Ich tracke mein Essen sehr genau und kann auch feststellen, dass ich abgesehen von der, durch Gewichtsverlust erwarteten Reduktion, nicht weniger Energie umsetze als vorher. Das heißt der Gewichtsverlust liegt im erwarteten Bereich und ich mache das seit etwa 18 Monaten.

So ziemlich jede Ernährungsform braucht mehr Zeit als einfach zu essen, was man kaufen kann. Da ist es egal ob man sich wirklich vollwertig Vegetarisch, Vegan, Ketogen oder bspw. nach dem Paleo-Prinzip ernähren möchte.
Zum reinen Abnehmen reicht eine einfach Reduktion der aufgenommenen Kalorien (damit habe ich meinen Post eröffnet)
Bei meinen "Radikaldiäten" war mir ständig kalt. Das war für mich ein deutliches Signal, dass mein Stoffwechsel stark zurück gefahren war.

Absolut richtig Deine Aussage bzgl. Zeit. Aber es ist halt was anderes schnell mit ein paar Vollkornnudeln was zu kochen, als verschiedene Gemüsesorten zu putzen und dann zuzubereiten. Das meinte ich damit. Und man muss sich besser organisieren, schon beim Einkauf und einen Kochplan erstellen. Ich koche auch fast jeden Abend mit der Familie, aber manchmal muss es halt schnell gehen und dann gibt es ein Nudelgericht oder in allerhöchster Not auch mal Fertigpizza (Todsünde, ich weiss...).

Ernährung ist irgendwie zur Ersatzreligion geworden. Und ich möchte mich weder knechten (lassen) noch ständig ans Essen denken. Ja, gesunde Ernährung ist sehr wichtig. Aber der Aufwand muss eben auch in das restliche Leben passen. Unter der Woche muss es abends halt mit einem überschaubaren Aufwand klappen.
 
Das bedeutet du hast Hunger, aber versuchst das Hungergefühl kurzeitig mit Flüssigkeiten zu kompensieren.

Wenn ich die Kalorienaufnahme unter Kontrolle halten will - ja. Nichts spricht dagegen, gelegentlich beim Bäcker ums Eck kurz etwas Verbotenes zu holen ;)

Und du hast Normalgewicht, also nimmst gar nicht ab, bzw verrätst nicht, ob du was nennenswert abgenommen hast.

Ich achte sehr darauf, dass ich bei einem eher normalen Gewicht bleibe. Meine psychologische Obergrenze sind 90 kg - dann fange ich an, seriöse Gegenmassnahmen einzuleiten. Meine realistisch erreichbar absolute Untergrenze dürfte mittlerweile auf 82 kg gestiegen sein, irgendwo bei 84 kg dürfte mein Wohlfühlgewicht sein, wo Fett primär nur noch eingebunkert in der Muskulator vorliegt (mich treibt nichts an, meinen Körperfettanteil zu optimieren).

Relativ zu dem Gewichtsfenster oben habe ich in den vergangenen grob vier Wochen 1,5 kg Gewicht verloren, dabei aber definitiv auch wieder Muskelmasse aufgebaut, kardio-vaskulär funktioniert der Körper auch wieder besser, nach einem Jahr mit reichlich Stress im Bürojob, fast ohne Sport.

Insofern ja, da wird heftig netto Fett verbrannt - trotz Croissants, trotz Bier (und anderen Dingen).

Abnehmen ist nichts, wo man mal schnell ein paar Kilo Fett abbrennt - das geht physiologisch schlicht und einfach nicht (Herz, Kreislauf, Sehnen, Bänder, Muskeln, Stoffwechselsystem können das bei der betroffenen Klientel nicht leisten) Abnehmen ist ein langsamer, nachhaltiger Prozess - und Gewicht halten ist dann die nächste Stufe.

Ich kann noch ein Beispiel aus dem Bekanntenkreis anführen: Gut 200+ kg Körpermasse bei ca 190 cm (gewesen). Nach einem gesundheitlichen Rückschlag ist der gerade dabei, sein Körpergewicht ganz langsam und ganz vernünftig runterzufahren, im Fitness-Studio. Das dauert seine Zeit, aber es geht. (Die orthopädischen Schäden von vielen Jahren massivem Übergewicht wird er nie loswerden, keine Ahnung, wie sehr sein vaskuläres System schon kaputt ist.)
 
Aber es ist halt was anderes schnell mit ein paar Vollkornnudeln was zu kochen, als verschiedene Gemüsesorten zu putzen und dann zuzubereiten.

Ein freistehender Dampfgarer ist ein wunderbarer Zeitsparer. Einfach das Gemüsezeug waschen, ein wenig beschneiden und zuschneiden, Zeit einstellen, vergessen, fertig ("fire and forget"). Nichts brennt an, nichts kocht über, und man schmeckt sogar, dass es Gemüse ist.
 
Ein freistehender Dampfgarer ist ein wunderbarer Zeitsparer. Einfach das Gemüsezeug waschen, ein wenig beschneiden und zuschneiden, Zeit einstellen, vergessen, fertig ("fire and forget"). Nichts brennt an, nichts kocht über, und man schmeckt sogar, dass es Gemüse ist.
Wir sind aktuell 6 Personen und demnächst 8 im Haushalt, da wird schon die schiere Menge zur Herausforderung. Wir haben sogar einen Dampfgarer, aber bei den Mengen (und unterschiedlichen Geschmäckern) ist gesundes Kochen eine echte Aufgabe :D
Ich nehme mir jeden Tag Yogurt und Obst mit ins Büro, damit ich dort keine Kekse in mich stopfe. Das zusammen mit Sport und sehr wenig Alkohol reicht, um das Gewicht zu stabilisieren.
Ich habe auch viele Jahre kaum noch Sport gemacht und im letzten Winter wieder angefangen. Die Bänder, Muskeln und Sehnen müssen sich erst wieder am die Belastungen gewöhnen. Bei zu viel Ehrgeiz zeigt mir mein Körper sehr schnell die Grenzen. So wie das Abnehmen ist leider auch die Leistungssteigerung im Sport ab einem gewissen Alter ein langer Weg. Vor allen Dingen, wenn man mal richtig fit war in jungen Jahren, ist das schwer zu akzeptieren
 
Ich habe generell wenig Gewichtsprobleme, aber wenn ich mein Körperfett richtig senken will gelingt es mir am besten mit zusätzlichem Krafttraining. Neben dem Ausdauertraining mache ich z.B. über mehrere Wochen 100 Liegestützen am Tag und alle paar Tage Klimmzugtraining. Zudem Bauchtraining (das Bauchtraining mit ohne Burger...). Durch den Muskelaufbau verbraucht der Körper so viel Energie, dass sich das sofort auf die verbliebenen Fettschichten auswirkt. Nur mit Ausdauertraining schaffe ich das nicht. Natürlich ist man mit mehr Muskeln und damit mehr Gewicht am Berg nicht schneller, aber darum geht es ja nur sekundär.
 
Ich habe auch viele Jahre kaum noch Sport gemacht und im letzten Winter wieder angefangen. Die Bänder, Muskeln und Sehnen müssen sich erst wieder am die Belastungen gewöhnen. Bei zu viel Ehrgeiz zeigt mir mein Körper sehr schnell die Grenzen. So wie das Abnehmen ist leider auch die Leistungssteigerung im Sport ab einem gewissen Alter ein langer Weg. Vor allen Dingen, wenn man mal richtig fit war in jungen Jahren, ist das schwer zu akzeptieren

Das was du dir über Jahre hinweg angefressen hast wirst du nicht nachhaltig innerhalb von ein paar Monaten loswerden.
Wenn du über ein Jahr hinweg 3kg nachhaltig abnimmst ist das doch schon ein Erfolg, dann bist du in vier Jahren (wahrscheinlich schon eher) bei deinem Zielgewicht.
Die ersten Schritte hast du doch schon gemacht, ich würde mich da an deiner Stelle nicht stressen. Versuch dein Alltagsaktivitätslevel hochzuhalten (möglichst viele Wege zu Fuß/Fahrrad, an trainingsfreien Mobility/Stretching, vielleicht ein bisschen Krafttraining wie Liegestütze /Crunches/Klimmzüge etc.) und deine Ernährung nach und nach umzustellen, so wenig wie möglich verarbeitete Lebensmittel, nur essen (und kaufen) was schon im Supermarkt wie echte Nahrung aussieht, ohne dass man das Label zu Rate ziehen muss.
Gerade gesüßte Getränke und Fruchtsäfte wegzulassen macht bei vielen bereits einen echten Unterschied.
 
Das was du dir über Jahre hinweg angefressen hast wirst du nicht nachhaltig innerhalb von ein paar Monaten loswerden.
Wenn du über ein Jahr hinweg 3kg nachhaltig abnimmst ist das doch schon ein Erfolg, dann bist du in vier Jahren (wahrscheinlich schon eher) bei deinem Zielgewicht.
Die ersten Schritte hast du doch schon gemacht, ich würde mich da an deiner Stelle nicht stressen. Versuch dein Alltagsaktivitätslevel hochzuhalten (möglichst viele Wege zu Fuß/Fahrrad, an trainingsfreien Mobility/Stretching, vielleicht ein bisschen Krafttraining wie Liegestütze /Crunches/Klimmzüge etc.) und deine Ernährung nach und nach umzustellen, so wenig wie möglich verarbeitete Lebensmittel, nur essen (und kaufen) was schon im Supermarkt wie echte Nahrung aussieht, ohne dass man das Label zu Rate ziehen muss.
Gerade gesüßte Getränke und Fruchtsäfte wegzulassen macht bei vielen bereits einen echten Unterschied.
Zum Glück habe ich mir über die Jahre nicht so viel angefressen. An mein Gewicht aus jungen Jahren komme ich allerdings leider nicht mehr ran. Mein BMI bewegt sich bei 23 - 24, aber für mein Wohlfühlgewicht müsste ich ca. 3,5 KG abnehmen. Dann wäre der BMI bei 22. Ich habe einen leichten Bauchansatz und das nervt mich. Die letzten 3,5 KG sind sehr schwer abzunehmen.
Verarbeitete Lebensmittel esse ich so maximal 2x im Monate und gesüßte Getränke gar nicht. Es ist der Alltag mit Reisen, Job und Famlie, der es schwierig macht mich konsequent gesund zu ernähren und auch unter der Woche Sport zu machen
 
Es geht nicht um Gewicht halten oder gesunde Ernährung, sondern um Abnehmen.
Und das geht nicht ohne Hungergefühl, da kann man sich sonst was einreden.

Doch das geht sehr wohl. Meinen größten Gewichtsverlust (knapp 12kg) hatte ich, als ich vor ein paar Jahren wieder mit dem Kampfsport angefangen habe. 3 reguläre Trainingseinheiten pro Woche plus 1-2 zusätzliche Kraftausdauer-Einheiten. In etwa einem Jahr hatte ich knapp 12 kg verloren. Der zusätzliche Nebeneffekt durch raschen Muskelaufbau, dass man sehr schnell deutlich "definierter" ausschaut, hat sein übriges dazu beigetragen sich deutlich besser zu fühlen.

Hunger, hatte ich in der ganzen Zeit nie. Ich hab ein klein wenig meine Nahrung angepasst, nach wie vor aber weder auf das Bierchen nach dem Training, noch die Tüte Chips hin und wieder verzichtet.

Mit Radfahren allein würde ich selbst mit Hungern nicht abnehmen. Dafür müsste ich einfach viel zu viel Zeit investieren. Mit einem körperlich sehr fordernden Training geht das allerdings prima
 
Bin jetzt nocht so der Experte. Lag im Leben noch nie oberhalb des BMI. Zwei Tipps habe ich trotzdem.
Das sind aber schnell viele Antworten:) vielen Dank
Anfangen! Weniger grübeln, mehr machen.
Zur Streckenlänge/ -Häufigkeit. Mach, was dir Spaß macht. Am besten kombiniere. Unter der Woche schnell und knackig und am Wochenende halt länger und gemütlich.
Such dir eine Gruppe, das ist gut für den Schweinehund.
Wenn man abnehmen will, muss man hungern.
Ich habe mal so eine Phase gehabt, da wollte ich den BMI nach unten verlassen. Immer wenn ich außerhalb der Mahlzeiten Hunger hatte habe ich Liegestütze gemacht. Müssen keine 50 sein. Einfach 10. Immer noch Appetit? Noch mal 10.
Alternativ hilft hier irgendein Gemüse oder Obst mit wenig Zucker für Zwischendurch.
Beim Kochen: immer etwas weniger kochen, als man Hunger hat. Zwingend eine Pause nach dem Essen einlegen. Und danach ein Obst oder kleinen Joghurt, wenn es doch nicht gereicht hat.
 
Kannst Du deinen Arbeitsweg mit dem Rad bewältigen? Wenn ja, dann mach es.
Ich fahre täglich ca. 24 km einfach mit dem Rad zur Arbeit, ist im Raum Frankfurt auch nicht viel langsamer als mit dem Auto oder S-Bahn, aber entspannter. Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, muss man nicht mal seinen inneren Schweinehund überwinden.
Dazu noch bissel Krafttraining für den Oberkörper, gibt schicke Muskeln und erhöht den Grundumsatz.
Am Wochenende dann noch mal eine längere Tour zum Biergarten.



Dann kannst Du essen worauf Du Lust hast, musst nur aufhören bevor die Plauze spannt.
Und bei den Isotonischen Getränken (Weißbier) musst Du dich auch nicht zurückhalten.

Damit ist mein Gewicht bei 180 cm von 84 kg auf 76 kg ohne Abnehm-Programm runter gegangen.
 
Das was du dir über Jahre hinweg angefressen hast wirst du nicht nachhaltig innerhalb von ein paar Monaten loswerden.
Wenn du über ein Jahr hinweg 3kg nachhaltig abnimmst ist das doch schon ein Erfolg, dann bist du in vier Jahren (wahrscheinlich schon eher) bei deinem Zielgewicht.

Sorry, aber das ist doch völliger Blödsinn.
Was ist denn nachhaltig?
Man kann durch reine Kalorienreduktion Recht gefahrlos ein halbes Kilo pro Woche abnehmen indem man einfach 500 kcal weniger isst, als der Körper verbraucht.
Bei größerem angepeilten Defizit muss man sich dann langsam Gedanken machen, wie man eine ausreichende Versorgung mit Mikronährstoffen sicherstellt.
Was oft zum angeblichen JoJo führt, ist die Rückkehr zum vorherigen "Ernährungsplan" sobald das Zielgewicht erreicht wurde...

Ich hab auch bei gefühlten Plateaus beim Abnehmen schon mal 2 Wochen PSMF eingeschoben, damit gehen in 2 Wochen ~4kg reines Fett weg, weil man ein extrem hohes Defizit hält, dabei aber genug Protein isst um dem Abbau von Muskulatur entgegenzuwirken. Die blieben auch weg und sind nicht wieder zurück gekommen.

Die Gesetze der Thermodynamik gelten auch für den menschlichen Körper...
 
Mach Dich selbstständig, schaff Dir 'ne Frau mit mind. 2 superschlauen Schwestern, 3 Cousinen und ca. 10 Nichten an, dann sorg selber für ausschließlich weiblichen Nachwuchs und versuch durchzuhalten bis alle durch die Pupertät sind.
Ich schwöre Dir, Du kannst alles in Dich reinschütten, Du wirst dünner und dünner !
 
1) Ernæhrung ist extrem wichtig. Kein training wird langfristig helfen wenn die Ernæhrung schlecht ist.
2) Fittness: Wenn die vorhanden ist macht das training mehr Spass und wird mehr effektiv, daher wuerde ich mich erstmal darauf konzentrieren bevor du direkt ans Gewicht gehst. Intervall-training ist hier am effektivsten (4x4, 85% maxpuls) https://www.ntnu.edu/cerg/advice
Hier ist xc/trail/enduro perfekt, da man oft zwischen intensivbelastung beim bergauffahren und "pause" beim bergabfahren wechselt.
3) core-training, das wird dir bessere Kontrolle auf dem Rad bringen.

viel Erfolg!
 
Daß man durch Radfahren allein nicht abnimmt, kann ich auch bestätigen. Obwohl ich während meiner normalen Hausrunden (so 2-2,5 Std. und um die 600-700 hm) nichts esse, nehm ich nix ab. Und Bier trink ich auch nicht.
Liegt sicher daran, daß ich nach den Touren nen richtigen Heißhunger hab und auch nen Schokoriegel dann nicht links liegen lasse. Zum Glück sinds bei mir nur so 5 kg, die ich gern weniger hätte, das rechnet sich für mich nicht, um dafür den Spaß am Essen aufzugeben oder ne komplette Ernährungsumstellung durchzuziehen. Geht aber wohl nur so, wenn man ernsthaft und vor allem dauerhaft abnehmen will.
 
Nur essen wenn man Hunger hat, keine zuckerhaltigen Sachen konsumieren. Ich vermeide wenn möglich Kohlenhydrate zu essen, aber nicht wegen dem Gewicht sondern wegen Erkrankung. Das allein bringt schon sehr viel.
Am besten alles selbst kochen und keine Fertignahrung oder Fast Food, da ist überall jede Menge Zucker und Weißmehl drin weil es billig ist. Am schlimmsten sind Sachen wie Kuchen, Weißbrot und natürlich Süßkram. Kartoffeln und Reis enthalten auch viel Kohlenhydrate.
Wenn man wenig bis gar keine Kohlenhydrate zu sich nimmt, verbrennt der Körper erst so richtig das Fett im Körper. Das geht aber nicht von heute auf morgen, also bitte nicht anfangen KH komplett zu streichen, dass geht schief. Und ich möchte auch niemanden ermutigen ganz auf KH zu verzichten, da dies auch erhebliche Nachteile haben könnte, es gibt ja ständig neue Studien.
Netter Nebeneffekt dabei ist das sich der Blutzuckerwert stabilisiert und man nicht ständig Heisshunger bekommt.
Nachteil ist das es jede Menge Arbeit bedeutet wegen Kochen und ganz schön teuer ist es auch.
Die heutige Auffassung man solle möglichst viel KH in Form von Brot, Nudel etc. essen und wenige Fette, halte ich für überholt.
Gemüse wird viel zu wenig konsumiert, dafür viel Obst was aber auch ziemlich zuckerhaltig ist.
Fettarme Produkte haben dann wegen Geschmack Zucker und andere chemische schädliche Dinge.
Fett ist ein sehr guter Energielieferant aber es sollten dann auch nicht nur tierische Fette sein.
 
Daß man durch Radfahren allein nicht abnimmt, kann ich auch bestätigen. Obwohl ich während meiner normalen Hausrunden (so 2-2,5 Std. und um die 600-700 hm) nichts esse, nehm ich nix ab. Und Bier trink ich auch nicht.
Liegt sicher daran, daß ich nach den Touren nen richtigen Heißhunger hab und auch nen Schokoriegel dann nicht links liegen lasse. Zum Glück sinds bei mir nur so 5 kg, die ich gern weniger hätte, das rechnet sich für mich nicht, um dafür den Spaß am Essen aufzugeben oder ne komplette Ernährungsumstellung durchzuziehen. Geht aber wohl nur so, wenn man ernsthaft und vor allem dauerhaft abnehmen will.

Ist bei mir genau andersrum :D
Ich bin der klassische Frustfresser. Radfahren, bzw. Sport im allgemeinen macht mich glücklich.
Wenn ich mich z.B. im Urlaub genug bewege, dann kann ich ganzngut auf die Nachspeise verzichten.
Was mir an einem frustrierenden Bürotag nur schwer gelingt.
Auch ein Grund warum ich mit dem Rad zur Arbeit fahre.....
 
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