Wie richtig abfedern?

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30. Juni 2008
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Hallo,
hab mal eine Frage, bei der es mich wundert, dass ich dazu keinen bestehenden Thread gefunden habe...
Nehmen wir mal an ich fahre mit meinem Bike auf einen Ast (5-10cm) oder z.B. einen Stein zu un will drüber fahren. Wie feder ich da jetz mit meiner Gabel richtig ab? Übe ich Druck auf den Lenker aus um den Federweg quasi in das Hindernis zu drücken oder lehne ich mich nach Hintern um das Vorderrad zu entlasten?
Bitte erklärt mir wie man richtig abfedert, denn ich kann mir das irgendwie nicht logisch erklären. :confused:
Ihr Könnt das natürlich auch auf den Hinterbau beziehen egal ob Fully oder Hardtail.
 
Bei 5-10cm kannst du wenn es nicht gerade ein Boardstein ist einfach drüberrollen ohne irgendetwas zu machen (Federgabel vorrausgesetzt). Eleganter ist es natürlich das Vorderrad drüberzulupfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hast du schon mal probiert, wie du am schnellsten bzw, bequemsten rüberkommst?

bei nem hindernis hast du ja 2 möglichkeiten: drüberfahren oder u.U. drüber springen.
Willst du drüberspringen, kannst du die hier im forum häufig diskutierte bunnyhop technik anwenden, dabei kannst du dich vorm hindernis ins fahrrad reindrücken , um am hindernis höher springen zu können, indem du schwung mitnimmst.

willst du das hindernis überfahren, ist es ab einer bestimmten größe ratsam, den lenker möglichst zu entlasten, damit du nicht mit dem rad erst einmal voll gegen das hindernis knallst (wäre z.b. besonders an einem bordstein nicht so toll, und auch an einem runden ast verliert man dadurch einfach nur geschwindigkeit)
das geht durch gewicht nach hinten, am lenker ziehen...

den hinterbau brauchst du nicht so zu beachten, der kommt einfach nach

wenn du direkt an einem hindernis die gabel auch noch von oben komprimierst, wirst du vielleicht irgendwann an die grenzen deines federwegskommen und dabei u.U. hängen bleiben, wodurch du die nächste unebenheit ohne fahrrad abfedern darfst...;)
 
warum probierst du es nicht einfach?
schwing dich aufs Bike und probier beide Varianten aus, dann wirst sehen was besser funktioniert;)
 
Bei dickeren Ästen/Steinen kannst Du, wenn das Vorderrad schon drauf/drüber ist, durch Gewichtsverlagerung nach vorne das Nachziehen des Hinterrades erleichtern.
 
Bei größeren Hindernissen bloss nicht die Gabel/den Lenker/das Vorderrad ins Hinderniss reindrücken. Überschlaggefahr!

Nehmen wir mal als einfaches Beispiel einen einzelnen, großen Stein. Man kommt zum Hinderniss, kurz vorher verlagert man das Gewicht etwas nach hinten und macht das Vorderrad leicht, lupft es in die Höhe, so dass es quasi mehr oder weniger auf dem Stein draufgelegt wird (und nicht dagegen knallt), dann direkt das Hinterrad nachziehen.
Im Prinzip also ein Bunny Hop. Das Bike soll vorne hoch und hinten nachkommen.

Bei einem STEINFELD geht das Prinzip so ähnlich. Man lässt das Bike unter sich arbeiten: Vorne leichter machen als hinten und immer das Bike unter sich entsprechend nach vorne und hinten verlagern. Gefühlssache.

Schaut euch als Beispiel DH-Pros bei steinigen Worldcup-Strecken an.
 
ps: bordstein für die felgen entlastend anfahren(meine erfahrung): bike "mit" anfahrwinkel zum bordstein "aufrollen" (jeder, wie er es halt im gefühl hat), also aus der kurve qausi rauslehnen. belastet auch die gabel und den ramen "mittiger". oder paxxo anschliessen und drauf mit dem bike, bunnyhop!!! :D
 
Es kommt dabei auch auf das Tempo an. Wenn du langsam bist, kannst du das Vorderrad rüberlupfen und das Hinterrad rüberrollen lassen. Wenn du Tempo hast, empfiehlt sich der Bunny Hop.

Hier findest du die geschmeidigste Technik bei langsamen Tempo: +++ KLICK +++

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Ride on,
Marc
 
Es kommt dabei auch auf das Tempo an. Wenn du langsam bist, kannst du das Vorderrad rüberlupfen und das Hinterrad rüberrollen lassen. Wenn du Tempo hast, empfiehlt sich der Bunny Hop.
Marc

Na das wurde ich nicht als Bunny Hop nennen ( vielleicht was von Trial). beim Bunny Hop landet man zuerst mit dem Vorderrad bzw mit beiden Rädern gleichzeitig. ( Deswegen heist es BUNNY hop-> Hasensprung)

gruß,

janisj
 
also bei kleinen hindernissen einfach vorderrad leicht hochziehen und die beine lockerlassen ,damit sie das hinderniss schön wegfedern und das hinterrad nicht so belastet wird.

bei größeren hindernissen geht das war auch aber da würde ich nen schönen bunnyhop bevorzugen.

bei großen wie z.B. Baumstamm nen ordentlichen bunnyhop drüber ziehen und wenn man das nicht kann wuss man wohl absteigen unddas bike drüberheben... aber das nerv und deshalb würde ich jeden tag ein paar bunnyhops machen dann geht das ganz schnell.
 
Bei Einzelhindernissen immer das Rad was gerade auf Hinternis draufhält entlasten. Bei kleineren Sachen kann man das Hinterrad noch machen lassen was es will, wenn die Sachen größer (spätestens bei >Federweg) werden sollte man das HR aber möglichst auch entlasten, dass man nicht hängenbleibt.

Also bei Einzelhindernissen letztendlich im Prinzip immer ne Art Bunnyhopbewegung über das Hindernis machen, ob man dabei Abspringt oder die Bewegung nur zur Entlastung nimmt ist von der Situation abhängig.

grüße,
Jan
 
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