Wie viel Federweg braucht man denn nun wirklich?

  • Ersteller Ersteller Deleted 6320
  • Erstellt am Erstellt am
das hängt ja vom rahmen und der geometrie ab, beim sx trail finde ich es sinnvoll vorne 160-170 zu fahren obwohl das heck 170mm hat.

wenn man das jetzt pauschalisieren wollte wäre man auf dem holzweg.
für jeden ist "das beste" eben was anderes.
 
ruppige trails fährt man meist im stehen, da find ich dann vorn mehr federweg auch sinnvoll.

Die Federung hinten schlägt im Stehen genauso an wie im Sitzen!
Es geht ja nicht darum den Hintern zu schonen sondern den Hinterreifen am Boden zu haben!
Ich denke mal dass vorne mehr verbaut wird um die richtige Geometrie zum Bergabfahren zu erreichen, denn dort sind die meisten Fullys besser und sinnvoll ... und wenns steil runter geht ist es von Vorteil vorne höher zu sein. Ausserdem ist es wichtiger den Vordereifen unter Kontrolle zu haben da dort die meiste Bremswirkung erzielt wird und auch ein großteil der Steuerung stattfindet^^
 
Häh??!! Vorne mehr Federweg um die Geometrie zu erreichen? Die entsprechende Geometrie bekommst Du durch die Bauhöhe der Gabel, nicht durch den Federweg! Und vorne mehr wie hinten wegem Berg runter fahren? Klar deshalb habe Dhler bis zu 230 mm hinten.....welche Gabel hat 230 mm? Komische These.........aber naja.
 
Die Bauhöhe der Gabel hängt ja wohl sehr stark mit dem Federweg zusammen, oder wie willst du denn ohne die Bauhöhe zu erhöhen den Federweg erhöhen?
Anders herum wäre natürlich möglich aber nicht sinnvoll.
Ausserdem sind die Angaben beim Federweg hinten meiner Erfahrung nach nicht mit den Angaben beim Federweg vorne zu vergleichen.
Bei CC Rädern zB heisst es immer 100 mm Federweg hinten und vorne. Vorne sind es dann auch 10 cm die die Gabel effektiv nach unten geht, hinten aber nur in etwa 4 cm beim Dämpfer auf Grund der verschiedenen Konstruktionen des Hinterbaus.
Da also die Gabel vorne nur nach unten effektiv wegfedern kann muss auch entsprechend die Bauhöhe vorne erhöht werden. Hinten ist dies nicht der Fall, da über Gelenke und die unterschiedlichen Konstruktionen des Hinterbaus die Kraft auch nach vorne oder schräg nach oben oder unten abgeleitet werden kann und deshalb die Bauhöhe nicht wie vorne exakt um den zusätzlichen Federweg erhöht werden muss.
Deshalb können DH bikes auch hinten soviel haben ohne dass die Geometrie seltsam aussieht oder sich nicht mehr zum Bergabfahren eignet.
Falls meine Theorie Fehler hat darf natürlich gemeckert werden^^
 
Vorne sind es dann auch 10 cm die die Gabel effektiv nach unten geht, hinten aber nur in etwa 4 cm beim Dämpfer auf Grund der verschiedenen Konstruktionen des Hinterbaus.
Da also die Gabel vorne nur nach unten effektiv wegfedern kann muss auch entsprechend die Bauhöhe vorne erhöht werden. Hinten ist dies nicht der Fall, da über Gelenke und die unterschiedlichen Konstruktionen des Hinterbaus die Kraft auch nach vorne oder schräg nach oben oder unten abgeleitet werden kann und deshalb die Bauhöhe nicht wie vorne exakt um den zusätzlichen Federweg erhöht werden muss.

:lol:

Bleibt nur noch eins zu sagen - KÄSE !
Der Weg heißt Federweg und nicht, schräg oben, oder schräg vorne Federweg. Oder hast du 90° Lengwinkel damit Deine Gabel genau Senkrecht einfedert......also Dein Hinterbau hat bei 100 mm Federweg nur 40 mm :lol: :lol: :lol:

Naja dann würd ich mich meckern was man Dir da verkauft hat.
 
Vllt. sollten aber auch manche mal lesen was sie schreiben.

Einer fragt nach Federweg, der andere kommt mir Dämpferhub. Wieder ein anderer kommt mit Federweg und bringt dann noch die Radhebekurve mit ins Spiel.

Fakt ist wenn ein Rad 100 mm Federweg am Hinterbau hat sollte sich das Hinterrad auch max. 100 mm bewegen. Hier ist nicht die Rede von Dämpferhub oder sonstiges.
 
Zuletzt bearbeitet:
dennoch hat genau der sehr viel Einfluß auf die Bauhöhe und die wiederum auf die Geometrie!
und genau darum gings in meinem ersten Argument.
Beim Hinterbau kann ich daher mehr Federweg verbaun ohne die Geometrie so strak zu beeinflussen wie ich es bei der Gabel vorne tun müsste.
Dass der Federweg Federweg heisst ist mir im übrigen auch klar, aber er wird hinten völlig anders realisiert als vorne und deshalb meine Erklärung welche nur verdeutlichen sollte dass der Einfluss auf die Bauhöhe und damit auf die Geometrie vollkommen unterschiedlich ist und nicht mit bloßem "Zahlen-Gepose" vereinheitlicht werden kann.

....aber Hauptsache mal blöd dahergeredet .... ^^
 
bleibt doch mal locker, vielleicht hat sunfighter ja auch ein bischen recht, nur hat er es umständlich geschrieben.
Nehmen wir an wir haben ein Fully mit einem angegebenen Federweg hinten von 100 mm, so meint sunfighter, hat der Dämpfer einen effektiven HUB von 40 mm, am Hinterrad jedoch ein Federweg von 100 mm, erreicht durch die Umlenkhebel.
Ich hab zwar kein Fully um das nachzuprüfen , aber das klinkt plausibel.
 
pfff is doch alles schnuppe!

Ich hab mit 60mm angefangen und fahr momentan mi 170mm rum (v/h).... Der Unterschied ist einfach nur, das ich sehr viel schneller Bergab unterwegs bin, dafür Bergauf langsame :( .... Am Ende muss es selber entschieden werden.

Allerdings entzieht sich mir die Logik des Erstellers, auch wenn ich 40Km auf der Straße zum Trail unterwegs bin, hab ich dann eben die 10Km Trail und da will ich dann auch Federweg haben!

In dem Sinne... frohes Schaukeln
 
zum Glück gibt es ja Gabeln die man absenken kann, wenn man den Federweg nicht braucht.

Hinten ist mir das aber noch nicht aufgefallen dass man absenken kann.

Währ doch mal ne Marktlücke ;)
 
Da sich die Federwege vorn wie hinten per Knopfdruck absenken oder wieder hochfahren,würde ich sagen,dass es wohl eher eine Frage des Geldes ist,ob man den Spaß leisten kann. Bionicon ist ein gutes Beispiel für diese fantastische Technik.Kostet halt auch.Ich bin daher der Meinung,dass 160 mm ein gutes Maß sind um alles machen zu können.Am Berg vorn absenken und ganz locker hoch,Berg runner ,Gabel hoch und heizen.Hinten was absenken?eigentlich nicht,eher fest machen um zu pedalieren,außer man eh n Plattformdämpfer den das pedalieren nicht stört.
 
Manche vermindern den möglichen Federweg hinten, wobei der Dämpfer straffer wird oder sogar blockiert, so dass er beim Uphill weniger/nicht einsackt, was natürlich der Geo uphill entgegenkommt (Scott Genius z.B.). Beim Bionicon fährt der Dämpfer bei abgesenkter Gabel etwas aus (nicht der Hub, sondern die Dämpferposition durch eine entsprechende Hydraulik), was den gleichen Effekt ergibt, nur dass der Dämpfer da noch sensibel geht.
 
die Vertikale Amplitude ist näherungsweise der Federweg der Gabel * sin (a) für a als Winkel zwischen der horizontalen und der Längsachse der Gabel unter der Annahme, dass die Änderung des Winkels durch die Kreisbewegung beim Einfedern klein ist.

Oder anders: Ein Demo mit 65° Lenkwinkel, was brutal flach ist, hat mit ner 200er Gabel immernoch grob 182mm.

Bei Hinterbauten: Ich denke, die Angaben des Hinterbaus beziehen sich auf den vertikalen Radhub, kann aber natürlich auch vom Hersteller abhängen und manche messen die Höhendifferenz des Tretlagers.
 
Zurück