Wie viel potenter sind Enduros in den letzten 10 Jahren geworden?

Also bei uns haben zu 90% die Uphills eine Diretissima verpasst bekommen weil die E-Biker da einfach bei 25% Steigung gerade hoch fahren.

Bei ein paar kleinen Schmieden wie Banshee oder Nicolai auch schon ein gutes Stück vorher ;)

Beim Federweg würde ich sagen, es kommt sehr drauf an, warum man ihn nutzt. Wenn man ihn nutzt, weil man hart ins Flat droppt, dann wird der Raddurchmesser ziemlich genau nix ändern. Beim normalen Fahren ist es natürlich anders.
Ich finde aber auch, dass bei Landungen mit meinem modernen 29er Spectral mit 150mm einfach weniger oft die Landung versaut wird und ich deshalb viel sicherer Lande und deshalb nicht mehr Federweg brauche. Hat schon einen Grund warum 180mm heutzutage selten geworden sind.
 
Also bei uns haben zu 90% die Uphills eine Diretissima verpasst bekommen weil die E-Biker da einfach bei 25% Steigung gerade hoch fahren.


Ich finde aber auch, dass bei Landungen mit meinem modernen 29er Spectral mit 150mm einfach weniger oft die Landung versaut wird und ich deshalb viel sicherer Lande und deshalb nicht mehr Federweg brauche. Hat schon einen Grund warum 180mm heutzutage selten geworden sind.
In wie weit die Landung versauen? Bzw in wie weit hat das was mit der Geo zu tun?
 
In wie weit die Landung versauen? Bzw in wie weit hat das was mit der Geo zu tun?
Naja ich finde, dass ich durch die modernere Geo seltener die Landung versemmel. Ich springe sicherer ab und wenn ich sehr frontlastig lande dann schmeissts mich seltener hin. Evtl weil das stack gewachsen ist und der Lenkwinkel sehr viel flacher. Keine Ahnung warum das so ist.
 
um die geschichte abzukürzen
mit uralt geo musst du fahren können um zu ballern, mit den modernen muss man sich die mühe des lernens nicht mehr machen.
Oh Boi#1. Um besser bzw. schneller zu fahren als alle anderen muss man immer noch besser fahren können. Die Grenzbereiche für alle haben sich verschoben.

Ist echt traurig wieviele echt schön geschwungene Singletrails in letzter Zeit geradelinige Abkürzungen bekommen haben. Strava und 29er sind auch nicht ganz unschuldig.
Oh Boi#2. An 29er wird es liegen. :lol::lol:

Sorry, aber was ist hier denn wieder an ulkigen und eindimensionalen Leuten unterwegs?
 
Ich würde das nicht als nicht als "geht besser" sondern als "verzeiht mehr" bezeichnen.
Und dass würde ich auf den flacheren LW oder die Kombination aus mehr Stack und flacheren LW zurückführen

Oh Boi#1. Um besser bzw. schneller zu fahren als alle anderen muss man immer noch besser fahren können. Die Grenzbereiche für alle haben sich verschoben.
Nicht verkehrt, aber imho kann man mit schlechterer Technik auf einem modernen. Bike zügig unterwegs sein weil es mehr Fehler verzeiht.
Um schnell zu sein braucht man natürlich trotzdem eine gute Technik
 
Nicht verkehrt, aber imho kann man mit schlechterer Technik auf einem modernen. Bike zügig unterwegs sein weil es mehr Fehler verzeiht.
Nachteil: Man kommt dann evtl. in Grenzbereiche, die durch höhere Geschwindigkeit dementsprechend gefährlicher sind als vorher und als Anfänger ist das dann gleich doppelt so hart. Aber da kann man sich auch wieder drüber streiten. Ich geb zu ich hab keine Ahnung, wie sich das in der Unfallstatistik auswirkt :D

Naja ich finde, dass ich durch die modernere Geo seltener die Landung versemmel. Ich springe sicherer ab und wenn ich sehr frontlastig lande dann schmeissts mich seltener hin.
Mit alten Bikes braucht man tendenziell weniger Impulse bei Sprüngen und Drops, um was richtig zu machen - oder eben falsch. Bei manchen waschechten old school Freeride-Bikes würde ich sogar sagen, man springt schon ohne irgendwas zu machen automatisch richtig ab (wirklich erlebt). Vielleicht war das subjektiv, weil man mit der Zeit manches ja regelrecht automatisch im Bewegungsablauf hat und wie gesagt weniger Impuls reicht... Bock macht das aber auch.
 
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Diese Mini Laufräder. In GB gibt es ja so Wettbewerbe wo mit Kinderfahrrädern gefahren wird.

Die Radls 2008 waren einfach Mist, da braucht man mir nichts von "leichter droppen" oder "besser um die Kurve" erzählen. Schon damals waren im alternativen Trail in Thale alle Kehren abgekürzt.
 
Damals war die Empfehlung hier im Forum, das Rad immer kleiner zu kaufen. Ich hatte mir auch ein 2010er Torque in Größe M gekauft. Wobei der Hinterbau vom Torque auch einfach Mist war, das wird in Größe L auch nicht besser.



2012 habe ich mit dann ein Speci Enduro gekauft, das war damals hier im Forum ja immer verpönt, wegen "viel zu lang die Kiste". Das bin ich bis gestern auch gefahren, seit heute bin ich auf ein Spectral Mullet umgestiegen. Nach der ersten Ausfahrt heute: Bergauf gehts im technischen besser, weil es einfach besser drüberrollt. Beim Enduro muss man viel mehr auf die Linie achten, wann man das Vorderrad anlupft um nicht hängen zu bleiben. Der steilere Sitzwinkel macht sicher auch etwas aus, aber treten muss man noch selber, da muss ich sagen finde ich den Unterschied nicht so groß.

Wenn es bergab geht musste ich vorher immer tief und nach vorne gehen um Druck aufs Vorderrad zu geben weil das sonst schnell wegrutscht. Davon kann man sich komplett lösen, ich würde sagen die modernen Geometrien sind besser für Anfänger geeignet, weil man im Grunde nichts großartig machen muss. Hat bei mir 2-3 Abfahrten benötigt um sich etwas umzustellen, und da ist zumindest absehbar, dass da bei der Geschwindigkeit noch einiges geht.

Das einzige Problem was ich habe ist Wheelie fahren. Konnte ich vorher kilometerlang auf dem Hinterrad fahren, bekomme ich das nicht mal in den Kippunkt. Generell habe ich vorher auf dem Trail auch sehr oft am Vorderrad gezogen um über Wurzeln zu kommen. Jetzt klebt das förmlich am Boden, aber drüberrollen geht jetzt ja auch.
 
Hi!

Ich fahre immernoch ein Torque aus 2012 mit 180mm vorne und hinten. An sich bin ich damit auch ganz zufrieden, aber es soll trotzdem mal was Neues her. Die Frage ist nur noch, wie viel Federweg sind da für mich am besten? Muss es unbedingt wieder ein Freerider sein oder reicht nicht vielleicht etwas kleineres auch? Im Bikepark - denke ich zumindest- nutze ich den Federweg schon ziemlich gut aus.

Mein Torque hat ja noch 26" und es ist ja bei bei neuen Enduros oft so, dass die 29"er 10-20mm weniger Federweg, als ihr 27,5" Pendant haben. Kann man das auch von 26" auf 29" ableiten?

Ansonsten ist es ja auch klar, dass die Performance vom Up und Downhill über die Jahre besser geworden ist, aber hat da jemand direkt Vergleichswerte? Vor allem beim Uphill macht ja allein ein Climbswitch einen riesen Unterschied..

Gibt ja viele, die mit nem 150mm AM Bike fette Downhillstrecken fahren, meinem alten Speci Pitch ebenfalls mit 150mm aus 2010 hätt ich das nicht zugetraut. Also irgendwas muss sich da ja gewaltig verändert haben, oder?

Gibt ja auch einige Youtuber, die mit ihrem Trailbike Whistler fahren. Die fahren natürlich besser, als ich es jemals könnte, aber dennoch..

Hat da irgendwer schon Erfahrung mit gemacht und kann mir die Entscheidung etwas leichter machen?
Dein Torque hatte doch schon einen 65,5 Grad Lenkwinkel. Sooo schlecht ist das doch nicht.

Klar merkt man die grösseren Laufräder meistens positiv.

Aber Federweg ist mMn durch Laufradgrösse nicht zu ersetzen.
Verpatzt du eine Landung hilft nur Federweg.

Willst du viel Komfort hilft der Federweg.

Der modernere längere Reach bringt schon was, mehr Platz auf dem Bike, der Sweetspot ist tatsächlich größer. Vieles wird dadurch einfacher.

Du verlierst aber in engen Kurven schon deutlich mit den riesengroßen Schiffen mit grossen Laufrädern und Radstand.

Steiler Sitzwinkel ist meistens gut und die modernen Bikes klettern ohne Federwegsverstellung und Climbswitches schon sehr gut.

Bleib doch bei üppigem Federweg. Heutzutage wiegt Federweg noch nicht mal besonders viel mehr => z.B. Propain Spindrift.
 
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Diese Mini Laufräder. In GB gibt es ja so Wettbewerbe wo mit Kinderfahrrädern gefahren wird.

Die Radls 2008 waren einfach Mist, da braucht man mir nichts von "leichter droppen" oder "besser um die Kurve" erzählen. Schon damals waren im alternativen Trail in Thale alle Kehren abgekürzt.
Mein Trek Remedy 7 von 2009 mit Lyrik Coil war ein super Enduro das mir bis 2018 einen Haufen Spass gebracht hat, auch im Bikepark. Ich finde nicht, dass es so viel schlechter war als heutige Enduros. Es wurde dann von einem Propain Spindrift abgelöst, war natürlich eine andere Hausnummer. Momentan fahre ich ein Trailbike das weniger Federweg hat wie mein Trek von 2009. Gefällt mir auch wirklich gut. Allerdings fahre ich immer noch 27,5“. Liegt wohl daran das ich vom BMX und Dirtbike komme und lieber kleine Laufräder fahre.
 
Oh Boi#2. An 29er wird es liegen. :lol::lol:

Sorry, aber was ist hier denn wieder an ulkigen und eindimensionalen Leuten unterwegs?
Korrelation bedeutet nicht Kausalität, ich weiss. Aber wieso nehmen parallel zu der wachsenden Popularität langer, flacher 29er Bikes die Zahl der echt engen Singletrails ab und die Zahl der direkten Linien zu? Genauso wie eng stehende Bäume an Trails neuerzeits vermieden (oder abgesägt) werden. Hat sicher nix mit der Popularität von breiten Lenkern zu tun, oder?
 
Bleib doch bei üppigem Federweg. Heutzutage wiegt Federweg noch nicht mal besonders viel mehr => z.B. Propain Spindrift.

Alle Räder rutschen eine bis zwei Klasse hoch. Was früher Enduros waren sind heute Trail Bikes oder All Mountains, Freerider werden jetzt Enduros genannt, usw.. Gewichtsmässig rücken sie aber enger zusammen, deshalb sind die Räder mit kurzem Federweg, speziell im normalen Preisbereich, heute echt Panzer geworden.
 
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