Wieso keine Ladefunktion während des Einsatzes?

Also, meine Idee wäre ja immer noch, einen Anhänger ans Bike zu hängen und da ein Notstromaggregat drauf zu packen. :D

Spinnst leicht? Wo wäre denn dann die angebliche Umweltfreundlichkeit der E-Bikes hin?

Ich verstehe es sowieso nicht, da gibt es extra eine News-Seite für die Krücken und das Forum ist doch wieder hier?
 
Spinnst leicht? Wo wäre denn dann die angebliche Umweltfreundlichkeit der E-Bikes hin?

Ich verstehe es sowieso nicht, da gibt es extra eine News-Seite für die Krücken und das Forum ist doch wieder hier?
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Normal blödel ich auch gern mit :) aber hier mal der Grund warum rekuperation sich nicht durchsetzt. Das Problem ist der (zu kleine) Akku der nicht in der Lage ist nennenswerte Bremsleistung als Ladestrom aufzunehmen. Zudem ist ein fahrrad im verhältnis Masse zu Aerodynamic so schlecht das der Wirkungsgrad schlecht ist. Vorgabe Nabenmotor stimmt oder man muesste einen sperrbaren freilauf im Mittelmotor haben
Die Erklärungen mit der Notwendigkeit von 2 Akkus zum Laden und Entladen sind Blödsinn , genau so wie reibungsverluste als Grund. Der Motor rekuperiert theoretisch so gut wie er antreibt. Amen :)
 
Das ist ja der Punkt! 'Man(n)' steckt ja kaum Energie rein, sondern zieht nur raus.

Ernstgemeinte Frage: Bist du eigentlich jemals ein Tour mit einem E-Bike gefahren? Das man da "keine" Kraft aufwenden müßte ist nämlich ein totales Märchen. Der Motor unterstützt lediglich beim Treten und der Bosch Motor den ich diese Woche fahren konnte, gibt mehr Power ab, je stärker man selber reintritt. Wenn man selber kaum Leistung aufbringt, bekommt man auch kaum Zusatzschub. Erst wenn man selber ordentlich in die Pedalen tritt, schaltet der Motor auf volle Power. Man fährt nicht mit 25 Sachen bergauf, ohne selber was zu tun. (Wann man die überhaupt erreicht.) Mal ganz davon abgesehen, daß sich der Motor irgendwo zwischen 25 und 27km/h abschaltet. Da ich in der Ebene überwiegend und Bergab sowieso immer den Motor eh komplett aus hatte, hab ich die E-Bike Tour(en) durchaus in den Beinen gemerkt. Ich hab bei den beiden Fahrten mit insgesamt 160km jetzt noch zwei von fünf Balken des 500W/h Akkus und käme mit dem Reststrom sicher auch noch auf 200+km bei ähnlichem Streckenprofil. Das ich kaum Energie in die Fahrten gesteckt habe, würden meine Beine bestreiten und dieses Jahr bin ich soviel mit motorlosen Räder unterwegs gewesen, wie schon lange nicht mehr bzw. vermutlich noch nie und durchaus nicht ganz untrainiert. (Auch wenn andere natürlich viel mehr fahren und deutlich mehr Power haben, aber das ist nicht der Punkt.) Im Prinzip benötige ich mit dem E-Bike nicht so viel weniger Kraftaufwand als ohne Motor. Das was mit der Motor an Enegie abnimmt, stecke ich in eine zwei- bis dreimal so hohe Geschwindigkeit beim Bergauffahren. Und spätestens wenn die Strecker länger als ein paar Dutzend Meter ist, macht sich das durchaus in den Beinen bemerkbar. Und wenn dich das noch nicht überzeugt, fahr mal ein paar flache Kilometer dauerhaft oberhalb der Abschaltgrenz mit, sagen wir mal, 30km/h.

Aber das Ganze ist natürlich jetzt die Sicht aus Tourenfahrerperspektive. Ich möchte mir nicht herausnehmen, ein E-MTB im Geländeeinsatz zu bewerten, schlichtweg, weil ich noch keins gefahren habe. Aber so ein E-Bike macht einfach extrem viel Spaß, je steiler die Strecke ist. Ich hab zwar nicht die 25% Steigung nach Volmarstein genommen, aber die andere Seite ist auch noch steil genug.

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20km hab ich so ein Teil bewegt. Bosch Motor. Wirklich anstrengend waren die letzten 500m als mir am Berg der Akku ausgegangen ist (War vom Händler kaum geladen). Man muß selbst mittreten, stimmt. Aber hier von Arbeit zu sprechen finde ich bißchen übertrieben. Wo wäre dann auch das Verkaufsargument?
 
20km hab ich so ein Teil bewegt. Bosch Motor. Wirklich anstrengend waren die letzten 500m als mir am Berg der Akku ausgegangen ist (War vom Händler kaum geladen).

Okay, das war ein denkbar schlecher Start. :eek: Dabei zeigt das Bosch System doch auf mindestens drei verschiedenen Anzeigen den Ladezustand an. Ich glaube, bei dem Händeler wäre ich das letzte Mal gewesen.

Man muß selbst mittreten, stimmt. Aber hier von Arbeit zu sprechen finde ich bißchen übertrieben. Wo wäre dann auch das Verkaufsargument?

Kommt natürlich auf die Fahrweise an. Man kann im Turbo-Modus entspannt mir 20km/h herumcruisen oder aber auch dauerhaft im Eco oder meinetwegen auch Tour-Modus die ca. 27km/h halten, die der Motor maximal hergibt. Das wird dann auf Dauer durchaus Arbeit. Das man das vorher nicht erzählt bekommt ist ja klar, schließlich will der Händler das Rad ja verkaufen. :daumen:
 
Das Verkaufsargument ist nicht oder jedenfalls nicht für alle potentiellen Käufer, daß man ohne eigene Anstrengung radeln kann.
Ich beispielsweise fahre so etwa 70 Mal pro Jahr mit dem Rad zur Arbeit und abends wieder zurück. Das sind zusammen (pro Tag) 45 km und 400 hm, wobei es nur auf dem Rückweg bergauf geht.
Ich besitze noch kein eBike, habe mir aber letzte Woche eins ausgeliehen. Damit fuhr ich dann abends mit kleiner Unterstützung die 400 hm bergauf und zwar mit vollem Krafteinsatz. Dadurch war ich natürlich einiges schneller, als mit meinem normalen Rad und konnte deshalb noch einen ergiebigen Umweg anhängen. Letztlich war ich genauso geschafft, bin aber wesentlich weiter herumgekommen in der selben Zeit.
Das ist FÜR MICH das Hauptargument.
 
Da hat weniger der Händler was falsch gemacht, sondern ich mangels Erfahrung die Entwicklung der Reichweite falsch eingeschätzt.
 
Da hat weniger der Händler was falsch gemacht, sondern ich mangels Erfahrung die Entwicklung der Reichweite falsch eingeschätzt.

Naja, aber ein voller Akku sollte eigentlich schon länger als 20km halten, es sei denn, du bist wirklich die komplette Strecke auf höchster Stufe bergauf gefahren und es war nur ein 400er Akku. - Aber grundsätzlich hast du natürlich recht, man braucht eine Weile, bis man das E-Bike und den Akku gut einschätzen kann. Das war auch einer der Gründe, warum ich bei der ersten Testfahrt sehr zurückhaltend war und möglichst viel ohne Motor gefahren bin.
 
Ob die Rückgewinnung (Rekuperation) am Pedelec nur ein nettes Gimmick ist, was die Bremsen schont, oder tatsächlich die Reichweite signifikant verlängert, hängt wesentlich von der Eigenleistung ab. Fährt man hauptsächlich elektrisch und tritt selbst nur wenig, dann fällt die anteilige Rückspeisung entsprechend gering aus. Nutzt man die Unterstützung hingegen nur als "Unterstützung", dann sieht die Sache schon anders aus.

Als ich noch Pedelec fuhr, interessierte mich das Thema sehr und so hatte ich mir extra ein Mars Speedict im Akku von meinem E-Lycan verbaut. Meistens konnte ich zwischen 50 und 100% Rückladung messen, also zum Beispiel 200Wh für el. Unterstützung verbraucht aber nur 100Wh weniger im Akku. ...oder gleicher Akkustand vorher-nachher,... oder selten auch mal mehr am Ziel.
Je 100 Höhenmeter bergab hatte ich ca. 15Wh Rückspeisung.

Die Rekufähigen Systeme sind übrigens unterschiedlich effizient. Teilweise trifft das auch auf die verschiedenen Motoren des gleichen Herstellers zu. Der Bionx D-Series ist z.B. effizienter als der Bionx SL oder HT.
Die oben gemachten Angaben beziehen sich auf den D-Series.
 
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